Freundschaft – die besten Beiträge

Leute Was soll ich tun Dankbarkeit zeigen oder lieber ruhen lassen?

Vor etwa einem Jahr war ich an einem Tiefpunkt in meinem Leben. Ich hatte viel Stress mit meinem Vater und konnte nicht mehr zu Hause wohnen. In dieser Zeit hat mich eine andere Familie für über einen Monat kostenlos bei sich aufgenommen. Sie haben mir nicht nur ein Dach über dem Kopf gegeben, sondern mir auch geholfen, eine günstige Wohnung zu finden. Der Kontakt zu der Familie ist mittlerweile fast ganz abgebrochen. Das letzte Mal hatte ich an Weihnachten telefoniert, woraufhin sich der Vater gefreut hat. Wir haben auch etwa eine Stunde telefoniert er sagte er freut sich meine stimme zu hören. Danach kam allerdings nichts mehr von deren Seite, weshalb ich mich auch nicht mehr gemeldet habe.

Ich habe das Gefühl, dass sie vielleicht keinen Kontakt mehr möchten. Möglicherweise, weil ich nicht genug Dankbarkeit gezeigt habe – oder weil ich damals einen Fehler gemacht habe: Ich habe der Tochter der Familie einen Zettel geschrieben, der wie ein Liebesbrief wirkte. Rückblickend war das sehr unüberlegt und dumm. Ich war zu der Zeit psychisch nicht stabil, habe viel Aufmerksamkeit gesucht weil ich mich alleine fühlte und einfach nicht klar gedacht ich war nicht mehr ich selber. Ich habe mich dafür damals bei ihrer Tochter entschuldigt, vielleicht ist das Thema inzwischen auch vergessen.

Ich denke oft manchmal darüber nach, wie viel die Familie für mich getan hat – kostenloses Wohnen, Essen, Hilfe bei der Wohnungssuche, möbel reingetragen und will deshalb etwas zurückgeben. Nicht, weil ich etwas erwarte oder den Kontakt wieder aufbauen will, sondern einfach, um ein Stück Dankbarkeit zu zeigen und das Gefühl loszuwerden, in deren Schuld zu stehen ich hab mir zu der zeit gesagt wenn ich mehr geld habe gebe ich was zurück.

Jetzt überlege ich, wie ich das am besten angehe. Ich habe vier Möglichkeiten im Kopf:

1. Einen kurzen dank Brief schreiben, 500 Euro (oder etwas weniger) als Dankeschön beilegen und es dabei belassen.

2. Einen Brief schreiben, mich bedanken, auch erwähnen, dass ich das Gefühl habe, dass sie keinen Kontakt mehr möchten – Geld dazu und fertig.

3. Einen Brief schreiben, mich bedanken und zusätzlich die Situation mit der Tochter ehrlich ansprechen – erklären, dass es mir damals psychisch schlecht ging, und Geld beilegen.

4. Gar nichts tun – keinen Brief, kein Geld.

Was würdet ihr tun? Ist ein nachträglicher Dank in Form eines Briefes mit Geld angebracht – oder könnte das vielleicht sogar unangenehm wirken? Ich will weder aufdringlich noch unehrlich sein – ich möchte einfach etwas zurückgeben.

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Freundinnen ghosten mich oder mache ich unnötig Gedanken?

Hallöchen,

Ich mache mir große Sorgen:

Wir wohnen seit circa zwei Jahren in dem Ort und seit ungefähr einem Dreivierteljahr habe ich zwei gute Freundinnen gefunden, die auch Kinder im gleichen Alter haben wie wir.

Wir treffen uns circa alle zwei Wochen ohne Kinder und stehen uns eigentlich ganz nah.

Ich war sehr froh die beiden gefunden zu haben.

Nun zur aktuellen Situation:

Die eine Freundin hat einen älteren Sohn, der mit meiner großen Tochter nicht gut spielen kann, sodass Spieldates zunehmend schwieriger geworden sind.

Da hat sie letztens vorgeschlagen sich mal öfter draußen zu treffen mit den Kindern wegen Ausweichmöglichkeiten für die beiden bei Streit.

Nun hab ich sie nach einem Treffen auf dem Spielplatz gefragt und sie hat nach langem (unüblichen) Zögern gesagt, dass ihr Sohn nicht mit meiner Tochter spielen will.

Ich habe verwundert reagiert und war auch etwas gekränkt.

Naja, aber danach war auch gut. Wir hatten nicht mehr geschrieben.

Die zweite Freundin hat eine ältere Tochter die gelegentlich mit meiner großen Tochter spielt und die beiden verstehen sich super. Ich bin wie gesagt mit ihr gut befreundet.

Nun erfahre ich über einen andere Mutter, deren Tochter noch weniger mit ihrer Tochter zutun hat, dass sie zum Kindergeburtstag eingeladen ist.

Meine Tochter aber nicht.

Ich hab daraufhin meiner Freundin geschrieben, dass meine Tochter echt traurig war dass sie nicht eingeladen war.

Sie sagte, bei ihnen entscheiden die Kinder ern sie einladen und meine Tochter war halt nicht dabei.

Jedenfalls hab ich gesagt, dass ich das etwas anders sehe, zwar auch meiner Tochter Freiraum gebe, aber Grad im Alter (5/6 Jahre) auch als Mutter Kinder von Freundinnen mit denen sie regelmäßig spielt einladen, auch wenn die diese nicht explizit erwähnt.

Um auch keine Kinder auszuschließen.

Naja, jetzt ist sie beleidigt und findet meine Nachricht sehr krass und ist Sauer.

Jetzt habe ich Angst um diese beiden Freundschaften...

Die beiden scheinen sich irgendwie zu distanzieren

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Wie aus der Ferne helfen/handeln (Freund in Notaufnahme, Symptome werden runtergespielt)?

Hallo! Meine Freundin macht sich im Moment große Sorgen um einen guten Bekannten (35) und diese Sorge steckt mich an. Die Person ist heute mit sehr starken und seit 2 Wochen anhaltenden Unterbauchschmerzen und Krämpfen in die Notaufnahme gefahren, nachdem auch ein Arzt sie bereits vor einer Woche nicht ernstgenommen und praktisch mit einem Schulterklopfen wieder nach hause geschickt hat.

Nun ist sie heute in die Notaufnahme gefahren, weil es immer schlimmer wird (und wenn sie freiwillig dahin fährt, dann müssen die Schmerzen wirklich schlimm sein!).

Dort wiederholt sich das Schultergeklopfe nun aber, obwohl die Symptome für eine lebensbedrohliche Bauchfellentzündung sprechen könnten - da die Person aber kein Fieber hat, wird dahingehend gar nicht untersucht, es heißt "ist bestimmt nur eine Magen-Darm-Grippe". Nicht mal ein Ultraschall wird gemacht, es wurde nur der Bauchbereich abgetastet und Blut abgenommen. Auf die Ergebnisse vom Blut wird grad gewartet.

Die Person ist leider allein, grundsätzlich sehr unsicher und hat Schwierigkeiten damit, sich durchzusetzen und wenn wir hier nicht 500km weit weg wären, würden wir hinfahren und versuchen, den Ärzten dort mal Feuer unterm Hintern zu machen. So ist die Person leider eingeschüchtert und hat selbstverständlich Angst.

Da wir beide bereits Fälle persönlich kennen, in denen Ärzte eine Hirnblutung (!!!) als "hitzebedingte Kopfschmerzen" abgetan haben, eine entzündete Leber trotz sichtbarer Verfärbung der Haut und Augen nicht erkennen wollten und in dem anderen Fall einen Blinddarm entfernten, obwohl es sich um eine Beckenentzündung handelte, geht uns grad ein wenig die Pumpe...

Meine Frage: gibt es IRGENDETWAS was wir von hier aus tun können, können wir irgendwelche Maßnahmen ergreifen und stellvertretend für die betroffene Person Anrufe tätigen oder ... keine Ahnung...?

Ich danke im Voraus für Antworten.

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