Was ist falsch mit mir? Ich finde keine echten Freunde..

Ich weiß garnicht..wie ich das alles beschreiben soll. Ich hab das Gefühl, als würde es keine echten Freunde mehr geben. Heutzutage (das darf ich eigentlich garnicht sagen, weil ich erst 15 bin) gibt es fast nur noch Facebook und andere merkwürdige Freundschaften. Es ist schwer das zuzugeben aber eigentlich hatte ich noch nie echte Freunde. Alles ist irgendwie auf Lust begründet und Leute ''hängen'' nur miteinander ab weil es gerade Spaß macht oder so oder weil die Leute lusig sind. Ich hatte schon zweimal eine ''beste Freundin'' im Leben obwohl das eigentlich auch nie Freunde waren. Es waren beide irgendwie, ohne dass ich sie beleidigen will, solche Mitläufer die immer versucht haben mit den beliebtesten Leuten abzuhängen. Ich weiß nicht, wie ich das alles sagen soll deshalb entschuldige ich mich schonmal im Vorraus..Ich hab zum Beispiel halt so eine Art Clique..naja nicht wirklich halt Leute bei denen ich in der Schule bin. Ich habe mich aber noch nie mit ihnen getroffen oder ähnliches. Es ist halt nur..so eine Oberflächliche Freundschaft. Ich wünsche mir einfach sehlichst jemanden, mit dem ich mich treffen kann, für den Ich den Kopf hinhalten darf und mit dem ich über das Leben oder andere Dinge sprechen kann. Es ist so..das ich fast niemanden kenne der irgendetwas je in eine Freundschaft investiert hat..Alle Freundschaften die ich kenne sind irgendwie immer nur auf Spaß begründet. Auch immer diese Pseudo-Beste-Freundinnen die auf Facebook und in der Öffentlichkeit immer auf sie würden sich total verstehen und lieben und würden alles zusammen durchstehen obwohl sie dann immer kein Bock auf die jeweils andere haben oder auch noch über sie lästern.. Ich könnte mich auch kaum mit jemandem noch wirklich verabreden. Das einzige was die Leute machen die ich kenne, wenn sie mit ihren Freunden was machen, dass sie zusammen saufen, feiern oder chillen und danach einen Facebook Eintrag hinterlassen. Sind das denn echte Freunde oder stimmt was mit mir nicht? :( Mir wurde auch oft gesagt von Leuten den ich all dies anvertraut hab, sie würden mich verstehen und so..Aber meistens waren sie nicht besser oder haben mich dann auch sitzen gelassen. Neulich zum Beispiel wollten eine Freundin und ich zusammen in einer Freistunde unsere Chemiearbeit berichtigen und so weil sie halt noch dort bleiben musste und ich eigentlich sonst nachhause gegangen wäre. Leider aber, in der Stunde davor als ich sie nochmal gefragt hatte meinte sie aufeinmal dass sie kein Bock mehr hätte und lieber mit ner Anderen Freundin chillen würde. Auch wenn ich ''Freunde'' frage, ob sie mal zusammen lernen wollen (bin selber nicht so gut in der Schule), meinen sie halt dass sie kein Bock hätten. Ich würde so gerne mal mit Freunden zelten, an einen schönen Ort fahren oder mal in den Freizeitpark. Aber das mache ich nicht weil das einzige was sie machen würden wäre zum shoppen oder chillen treffen. Ich verstehe die Welt nicht.. Was ist denn bloß falsch mit mir? :(

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Hass begegnen mit Gelassenheit und Zugewandtheit?

Wir leben ja ein einer Zeit, die zunehmend von Hass, Aggressivität und Gereiztheit gekennzeichnet ist. Viele Menschen tun Positionen, die mit ihren eigenen nicht übereinstimmen, als linksgrün oder ideologisch ab. Auch gibt es viele Menschen, die nicht in der Lage sind, nach dem Grundsatz: "we agree to disagree" andere Meinungen stehen zu lassen und die Hintergründe zu verstehen. Gerade im Internet gibt es das viel.

Ich finde es wichtig, sich von menschenverachtenden Positionen zwar deutlich abzugrenzen, aber nicht in die Hassspirale miteinzusteigen, sondern sachlich, nachdenklich, empathisch und zugewandt zu reagieren. Denn es ist ja klar, auch wenn jemand hochproblematische Äußerungen tätigt, wenn ich mit scharfen Worten kontra gebe, wird der jemand eher nicht sagen: "Oh ja klar, sorry dass ich das gesagt habe, ich will es nicht wieder tun." Wenn ich scharf und aggressiv reagiere (und wenn ich hundertmal sachlich vielleicht im Recht bin), wird der andere sich angegriffen fühlen und auf Abwehr schalten oder zum Gegenangriff übergehen. Kaum einer lässt sich gern hart angehen.

Nur schaffe ich das oft nicht. Der vielfältige Hass im Internet gegen Menschen mit Migrationshintergrund, gegen Menschen, die den Klimawandel aufhalten wollen, gegen queere Menschen, gegen religiöse Menschen, gegen Menschen, denen soziale Gerechtigkeit am Herzen liegt, all dieser Hass saugt Energie aus mir heraus, macht mich schwermütig, traurig und manchmal auch aggressiv.

Mich würde interessieren, was ihr für Strategien habt, konstruktiv, aber auch in Achtsamkeit mit euch selbst, damit umzugehen? Wie schafft ihr es, euch durch Hassbotschaften nicht so triggern zu lassen, dass ihr ebenfalls Hassbotschaften sendet?

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Werden Dienstleister häufiger nachlässig gegenüber dem Kunden, wenn sie bereits mehrere Aufträge von ihm erhalten haben?

Mir fällt verstärkt auf, dass einige Dienstleister unzuverlässig oder teils sogar übergriffig wurden, je mehr Aufträge ich oder auch meine Familie ihnen erteilt haben.

Habt Ihr das auch schon erlebt?

Beispiel Friseur:

Gehe seit 2016 da hin. Erst freundlich, man wurde von der Meisterin persönlich bedient, die ankündigte, mich immer bedienen zu wollen, da ich ziemich starke Nsturlocken habe und viele Friseure keinen gut fallenden Schnitt hinbekommen haben.

Je öfter ich kam, später auch mit meinem Sohn, desto häufiger wurde ich zu immer wechselnden neuen Mitarbeitern weitergeschoben.

Oder mir wurde telefonisch ein Mitarbeiter zugesagt, im Laden erklärte ich dann, was ich möchte, dann wurdr det Mitarbeiter einem anderen Kunden zugewiesen, so dass ich dem nächsten MA das Ganze nun mit nassen Haaren nochmal erklären musste und der garnicht gesehen hat, wie die Haare trocken aussehen.

Letztes Mal pflaumte mich die Meisterin an, da ich per WhatsApp geschrieben hatte, welche neuen Strähnchen ich möchte und sie das falsch verstanden hatte. Diskutierte 15 min vor den Kunden, dass ich das anders geschrieben hätte, obwohl noch nicht mal die Farbe angerührt worden war.

Im Nagekstudio das Selbe. Erst exquisite Kundenfreundlichkeit, Prosecco hier, Gratis-Kennlernbehandlung dort.

Ich besorgte ihr eine neue Mitarbeiterin und ließ mich jeden Monat für 100€ da behandeln. Dann wechselte sie den Unterlack bei den Gelnägeln und bei den nächsten 4 Behandlungen platzte nach 2 Tagen die Farbe ab.

Sie bestand auf einer Korrektur und riet mir nach dem 4. Mal, woanders hinzuzugehen. Im nächsten Studio habe ich nie Probleme mit abgeplatztem Lack gehabt.

Der Klempner baute für knapp 10.000 € eine neue Heizung in meinem Haus ein und bat darum, ihn auch für die Wartungen zu engagieren.

Zur ersten Wartung kam er, zur 2. versetzte er mich unentschuldigt, das 3. Jahr versetzte er mich 2x und vergaß noch die Hälfte.

In der Physiotherapie Praxis hatte ich ein Dauerrezept und 2x die Woche morgens um 7h einen Termin.

Nach 6 Monaten wurde ich von einem zum anderen Therapeuten weitergereicht, da mein Haupttherapeut lieber teure Osteppathie bei anderen Patienten durchführen sollte, als Lymphdrainage an meiner Brust.

Es war extrem unangenehm, die Brust von ständig anderen Therapeuten behandeln zu lassen. Irgendwann wurde mir der frühe Tetmin ganz weggenommen, da 2 Therapeuten gar keine Lymphdrainage mehr machen, sondern Osteopathie, da lukrativer.

Eine psychologische Beraterin verlangte erst 25€ für ihre Dienste, dann 35€. Betonte dann, sie wolle noch mehr verdienen und verlangte für Nachfragen extra Geld und betonte, man würde ihre Zeit stehlen.

Sie habe noch Kinder, Haustiere und Hobbies. Wir einigten uns auf 49€ für inkludierte Rückfragen. Eines Tages machte sie mich ohne Anlass übelst an, dass ihr meine Lebensführung nicht gefalle, ich zu meinem Ex zurück solle usw.

Ich brach den Kontakt ab und sah später, dass sie insgesamt die Preise mehr als verdoppelt hat. Mittlerweile nimmt sie 99 bis 189€ für das Selbe.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Freundlichkeit bei einigen am Anfang nur dem Anlocken dient und man später nachlässt, weil man den Kunden ja safe hat.

Ich bin bei sowas eigentlich ein geduldiger Mensch und gebe ich großzügig ein Trinkgeld bzw. kleine Aufmerksamkeiten zu Weihnachten, Ostern, zur Geburt etc.

Ich bin auch keine, die lautstark reklamiert, sondern immer nochmal ne Chance gibt.

Wenn dann aber die Qualität oder Zuverlässigkeit oder die Freundlichkeit immer weiter den Bach runter geht, verstehe ich die Mentalität nicht mehr.

Hat man keine Folgeaufträge oder gute Mundpropaganda mehr nötig?

Die aktuelle Schule meines Kindes und auch die Grundschule rühmen sich mit konsequentem Umgang mit Gewalt und Mobbing und waren auf den Kennenlerntagen exquisit freundlich.

Wenn dann aber wirklich gemobbt und geprügelt wird, lässt man die Eltern mit halbherzigen Maßnahmen alleine stehen und gibt den Eltern der Opfer das Gefühl, ihre ihre Beschwerde fresse die Schule Zeit.

Kennt Ihr sowas auch?

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