"Freunde" loslassen, denen du egal bist?

Hello, das hier ist weniger eine Frage, als eher eine Suche nach einem guten Rat. Ich (20) hatte vor ca 1-2 Jahren einen großen Freundeskreis, da einige von uns unsere Freunde quasi "gemischt" und wir uns alle gut verstanden haben. Wir hatten eine tolle Zeit, aber dann kam ich erst in eine Beziehung (mein Freund war auch in diesem großen Squad) und anschließend kam Corona, was dazu führte, dass wir beide uns eher von der Gruppe entfernten.

Die haben allerdings trotzdem weiterhin Partys etc gefeiert, und als ich anfangs noch nachfragte, hieß es oft, dass wir ja wegen Corona eh nicht auf Partys wollten. Das war damals auch mein klarer Standpunkt - dennoch hat's mich verletzt, nie eingeladen geworden zu sein. Auch, als es dann virusmäßig wieder gegangen wäre, hat sich nie/selten jemand nach mir und meinem Freund erkundigt, geschweige denn uns zu einem Treffen mit den anderen eingeladen.

Ich hatte öfters geglaubt, "darüber hinweg" gekommen zu sein, aber immer wenn ich Dinge auf sozialen Medien sehe oder "Tratscherein" über Leute von damals höre, verpasst mir das einen heftigen Stich. Ich weiß - "wahre Freunde melden sich" und alles. Nur besteht diese Gruppe aus so gut wie allen meinen alten "Freunden", wenn die nicht gerade zum Studieren weggezogen sind.

Mein Freund ist für mich da und ich habe auch einige Bekannte in der neuen Stadt in der ich jetzt studiere, aber es belastet mich einfach wahnsinnig, deren schöne Freundschaft zu sehen, kein Teil davon zu sein, und auch keine "besseren" Freunde zu haben, mit denen ich mich ablenken könnte.

Wie kommt man jemals über so etwas hinweg? War jemand mal in einer ähnlichen Situation? Ich weiß, man muss nicht immer hunderte Freunde haben, aber so eine Gruppe würde ich mir wieder so wünschen...

Freundschaft, Einsamkeit, Psychologie, Ausgrenzung, Freundeskreis, introvertiert, Liebe und Beziehung, neue-freunde-finden
Freunde verhalten sich ganz anders, weil ich mich verändert habe?

In letzter Zeit habe ich (20) mein Leben viel mehr selbst in die Hand genommen. Selbstbewusster und dominanter geworden. Und gleichzeitig (vielleicht auch dadurch) habe ich viele Freunde verloren. Weshalb verhalten sich Menschen plötzlich so anders und wollen andere runterziehen, wenn man sich weiterentwickelt? Kann auch nicht einschätzen ob das nun Neid ist oder weshalb sie sich so verhalten. Hatte 4 recht enge Freunde.

Freund 1: Hab ihn leider in mein Freundeskreis integriert. Hat sich oft probiert über mich zu stellen und irgendwelche Späße auf meine Kosten gemacht. Hab mit ihm geredet, hat nichts gebracht. Also Kontakt reduziert und nun "nervt" er nicht mehr. Seitdem frägt er mich regelmäßig ob ich Zeit habe etwas zu zweit unternehmen. Hab darauf aber keine Lust, weil ich weiß er würde dann wieder mich im Freundeskreis abfucken.

Freundin 2: Hatte mit ihr früher mehr zu tun, neuerdings sagt sie ziemlich oft ab. Mag das nicht, vorallem habe ich sie schon dabei erwischt wie sie dann mit anderen etwas gemacht hat und mir abgesagt hat. Seitdem frage ich überhaupt nicht ob sie Zeit hat, und ich habe nur spontan für sie Zeit. Will nicht mir extra Tage für sie reservieren, wenn sie mir so oft absagt.

Freund 3: Waren früher total gut befreundet. Seit seiner toxischen Beziehung zu seiner Ex hat er sich verändert. Dann haben wir beide wiederholt, sind in eine neue Klasse gekommen. In der Klasse ist diese ganze Gruppendynamik recht ausgeprägt, ständig machen sie sich gegenseitig über sich lustig. Hab ich kein Bock drauf. Er hat sich dem leider auch angepasst. Das Problem ist nichtmal, dass ich mich nicht wehren könnte oder so. Hab nur einfach keine Lust auf so nen verbalen Schwanz Vergleich. Mir tut sowas nicht gut.

Eine gute Freundin ist nun geblieben. Habe zwar auch noch andere Freunde, die sind aber weniger innig.

Kernfrage: Weshalb reagieren Menschen so negativ und mit viel Ablehnung, wenn jemand sein Selbstwertgefühl poliert und sich weiterentwickelt?

Freundschaft, Freunde, Psychologie, Entwicklung, Freundeskreis, Gesellschaft, Gruppendynamik, Liebe und Beziehung, Philosophie, Psyche, Philosophie und Gesellschaft
Freundeskreis hat sich rasant verkleinert, was tun?

Aaalsooo.. ich hatte einen relativ guten Freundeskreis.. waren jetzt nicht uuultra viele aber halt wirklich gute Freunde. Dann habe ich aber immer mehr von ein paar abgewandt, da diese mich echt enttäuscht haben.. mit diesen Leuten möchte ich nun auch nicht mehr wirklich Kontakt haben..

Es hat sich so ergeben, dass ich eigentlich immer mehr Zeit mit meinem Freund verbracht habe und wenig mit meinen Freunden.. andere Leute meiner Freundesgruppe sind total abgestürzt und wollten mich mitreißen, hatten auch immer etwas gegen meinen Freund und ständig an mir Rum genörgelt und waren ehrlich gesagt auch nicht die erwachsensten und loyalsten Freunde... Ich stehe gut mit ihnen, wir sind aber nicht mehr wirklich befreundet, haben uns nun einmal auseinander gelebt...

Nun habe ich viele Freunde und Bekannte mit denen ich mich suuuper verstehe, das sind aber so die Art von Freunden die man Mal auf Partys trifft und sich gut mit denen versteht, man jedoch nicht durchgehend in seiner Freizeit mit denen machen muss..

Nun habe ich meinen Freund, mit dem ich es die meiste Zeit verbringe, ca. fünf enge Freunde vom seiner Seite aus und von meiner Seite sind es nun nur noch so drei enge Freunde..

Manchmal habe ich dann das Gefühl ich habe keine Freunde, obwohl ich eigentlich der Meinung bin lieber wenige wahre Freude als viele falsche Freunde.. trotzdem bedrückt mich das manchmal und Kontakte schließen kann ich nun auch schlecht, aufgrund von Corona und da ich auf dem Land wohne ist es eh immer sehr kompliziert sich mit Freunden zu treffen..

Nun bitte ich um eure Meinung zu dem ganzen Thema und vielleicht um einen Rat was ich ändern kann?

Vielen lieben Dank!

PS: ich bin wirklich eine gute Freundin, mache alles für meine Freunde, nur sehe ich keinen Sinn in einer Freundschaft, wenn mich meine Freunde belügen, hintergehen oder runterziehen. Ich sehe keinen Sinn in einer Freundschaft, wo ich Angst haben muss einer Person etwas anzuvertrauen, da diese es nur in der Weltgeschichte rumposaunt. (Ist denke ich normal... Oder?)

Freundschaft, Freunde, Beziehung, Psychologie, Freundeskreis, Liebe und Beziehung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Freundeskreis