Erst hat er Zeit, dann keine, dann doch, plötzlich wieder nicht und jetzt DOCH- Was meint ihr dazu??

Ich (24) hatte zwei tolle Dates mit einem Mann aus Österreich (25). Es kam auch schon zum Sex. Momentan ist er im Ausland, um nach vielen Monaten wieder seine Familie & Freunde zu besuchen. Dadurch konnten wir uns wochenlang nicht sehen, alles kein Problem.

Er hat direkt am ersten Urlaubstag ein 3. Date im November vorgeschlagen, bei dem ich ihn in seiner Stadt besuchen soll (900km). Während wir das über Text absprachen, meldet er sich drei Tage nicht, weil „busy“. Er hatte viele Leute zu treffen. Ok, dachte ich. Kann ja gut sein. Ich meinte, "dann telefonieren wir eben irgendwann in den nächsten Wochen, bin auch gerade jobmäßig gestresst" (was der Wahrheit entsprach) und "mag kein texten" (eher gelogen). Plötzlich hatte er doch „immer Zeit“, und bat mir an, über meine Probleme zu reden. Ich bedankte mich und tauchte aus Verwirrung eine Woche unter. Dann schlug ich einen Telefontermin vor, er willigte ein.

Am Tag des Telefonats sagte er kurzfristig ab; er habe viel Jobstress. Wir können die Woche darauf reden. Meine Gedanke: Wie kann man nichtmal 15 Minuten haben? aber ich vertraute ihm mal. Sagte, dass ich es schade finde. Und, dass ich auf cool getan habe und mehr texten möchte.

Von dort an schrieben wir jeden Tag, auch viel mehr als vorher. Er erwähnte wieder er habe viele Leute zu treffen aber antwortete fast immer sofort. Er überlegte sich auch Aktivitäten für das dritte Date, alles wieder gut. Als sein Jobstress vorbei war, schrieb er, er habe dann die Woche Zeit. Ich hakte nach und er versicherte mir: die Tage. 5 Tage kam nichts. Jetzt hat er sich wieder entschuldigt, weil er „busy“ war und will mit mir telefonieren.

Irgendwie bin ich genervt, obwohl ich mich ja auch doof verhalten habe. Was meint ihr?

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Mein Freund macht ein Auslandssemester und ich habe Liebeskummer?

Hallo liebe Community,

mein Freund ist seit 3 Wochen in Spanien um für 6 Monate dort zu studieren. Wir sind jetzt dann seit 3 Jahren zusammen und sind ein sehr starkes Team und lieben uns sehr. Er kommt mich im November und Dezember besuchen. *YAY*

Seit ein paar Tagen merke ich jedoch, dass es mir psychisch nicht mehr so gut geht. Ich habe vor einem Jahr zwar schonmal eine Therapie wegen Angststörungen gemacht und es wurde auch besser aber nun kommt es leider wieder etwas zurück. Was aber aktuell vielleicht auch an PMS liegen könnte. Aber sonst kenne ich solch eine Stimmung während PMS nicht. Es fühlt sich etwas an, wie Liebeskummer. Ich vermisse ihn sehr, aber mein Kopf versucht das zu verdängen.

Mein Freund und ich telefonieren regelmäßig und er weiß auch über meine Gefühle und Gedanken bescheid und vermisst mich auch sehr.

Ist es möglich, dass ich an Liebeskummer leide? Ich fühle mich sehr traurig und meine sonst so große Freude ist teilweise nur noch ein kleines flimmern. Ich fühle mich schlapp und würde mich gerne im Bett verkriechen. Aber wie gesagt, das könnte auch an PMS liegen.

Meine mir sehr nahestehende Oma ist vor einem Jahr gestorben, das hängt mir auch noch sehr in den Knochen, auch wenn ich es offen nie zeigen kann. Das versucht mein Kopf wohl auch zu verdängen und stark zu sein. Zusätzlich macht mir mein Beruf keinen Spaß und die Wochenenden mit meinem Freund waren immer mit purer Freude und Liebe gefüllt. Ich sollte wohl grundlegend etwas an meinem Leben ändern...

Was könnte mir helfen? Kennt ihr gute Meditationstechniken hierfür oder hilft da nur eine Psychotherapie?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe, bleibt gesund!

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Welche Erfahrungen hattet ihr mit Partnern/Liebeleien auf Distanz oder mit Bindungsängsten?

Hi!

Ich bin 22, männlich und ich musste schon eine kurze Romanze wie auch eine längere Art Partnerschaft auf sehr große Distanz (wir haben uns nie gesehen) mit bindungsängstlichen Mädchen führen. Was ich während dieser Ereignisse gefühlt habe, war vor allem immense Sehnsucht bis hin zur Verlustangst und co, was mir beides sehr starke Schmerzen einbrachte.

Die Fernbeziehung habe ich nach 4 Jahren ohne Treffen langsam und in Schmerzen beendet, jedoch zerbrach auch danach unser Kontakt durch viele Streitereien und Konflikte. Die kurze Romanze dauerte ca 2 Monate, und sie hat meine damalige Liebhaberin ebenfalls im Streit beendet. Das ist erst ca ein 3/4 Jahr vergangen.

Nun habe ich seit wenigen Monaten eine wirklich angenehme und vollkommen andere Beziehung gefunden. Sehr wahrscheinlich auch mit Hilfe von Selbstreflektion, Ratgebern und Psychotherapie.

Doch ein sehr ungewöhnliches Problem habe ich mittlerweile bemerkt, nur habe ich noch keinen wirklichen Lösungsweg gefunden: Ich scheine kaum Sehnsucht zu haben, und bin der "Überzeugung", dass es ja gar nicht lange schlimm wäre, vielleicht 2,3 oder 4 Wochen der Trauer, sollten wir doch auseinander gehen (ob das so stimmt, da bin ich mir auch nicht sicher). Ich komme mir selbst etwas emotionskalt vor. ABER (!) diese "Kälte" löst sich nahezu in Luft auf, wenn ich meinen Schatz wieder sehe und Zeit mit ihr verbringe, was wir auch SEHR viel tun. (eigentlich jeden Tag). Ich denke da auch gar nicht großartig nach, sondern bin wirklich anhänglich, heiter, entspannt und geborgen bei ihr.

Mein Verdacht liegt darin, dass ich mir Sehnsucht oder Verlustangst ZU sehr, auf eine ungesunde Art und Weise, abtrainiert hab. Aber ist das überhaupt möglich?

Habt ihr schon ähnliches nach solchen Beziehungen/Romanzen erlebt? Oder möchtet ihr sonst irgendwelche Gedanken dazu loswerden? Ich freue mich sehr über euere Antworten! Danke :)

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