Was macht Matjesfilets nach nordischer Art so günstig und sind sie dennoch gesund?

Hallo zusammen,

aus finanziellen Gründen habe ich mal wieder zu den günstigsten "Matjesfilets nach nordischer Art" im Supermarkt gegriffen und sie haben mich wirklich vor Hunger und Frust gerettet.

Dennoch habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass so ein Fischprodukt immerhin sogar günstiger als Hähnchenfleisch oder gar Tofu sein kann. Ich habe inzwischen gelesen, dass es sich nicht ums aufwändige, traditionelle original Matjes handelt. Aber der Preis verwirrt mich trotzdem. Als Hauptfangbereich steht Nordostatlantik, aber ich kenne mich da mit der Aufteilung der Gewässer nicht. Esse ich da jemandem in Afrika seine Fische weg durch irgendeine Art unfairen Handels? Wird es von Kindern in asiatischen Sweatshops gesalzen? Letztere Frage zwar eher makaber-sarkastisch aber es fliegen mir eintausend Fragen durch den Kopf, wie es zum tiefen Preis kommen kann -- vielleicht bin ich einfach nicht dran gewöhnt, etwas gutes zu finden, ohne dabei schlechtes Gewissen zu haben.

Dazu kommt die Frage, ob es auch wirklich Omega 3 enthält, das wäre nämlich eine supergünstige Art und Weise, satt zu werden und gleichzeitig auch mal die Omega 3 Fettsäuren im Körper ab und zu blicken zu lassen.

Ich würde halt wirklich gerne dieses Zeug öfter essen, weil ich es mir leisten kann und es ab und zu eine gesunde Ergänzung meiner Ernährung sein könnte. Falls da irgendwas schreckliches daran ist, wovon ich nichts weiß, würde mich dennoch interessieren.

Danke für Euer Wissen schon mal und gute Nacht fürs erste

Ernährung, Inflation, Fische, fairtrade, omega-3
Nachhaltigkeit: Wie viel Mensch (er)trägt die Erde (2022)?

Guten Tag zusammen.

Heute leben 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde. Hält das Wachstum von gegenwärtig 1,2 Prozent pro Jahr an, käme alle zwölf Jahre eine weitere Milliarde hinzu. Zugleich ist die Belastbarkeit unserer Erde erreicht, vielleicht sogar überschritten.

Ausgelaugte Böden, von Menschen verursachte Klimaerwärmung und Wasserknappheit in vielen Teilen der Erde und Unterernährung zwingen zum Handeln. Trotz beachtlicher Erfolge bei der Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion und einem Rückgang der Zahl hungernder Menschen bleiben die schwierige Problem ungelöst. Davon wird im Folgenden die Rede sein.

Nötig ist über die notwendigen praktischen Hilfsmaßnahmen hinaus, das Tabuthema der Überbevölkerung stärker in den Fokus zu rücken. Das geht nicht ohne die Bereitschaft, sich mit christlichen- und islamischen Glaubensverkündern eine scharfe Auseinandersetzung zu liefern.

Nachhaltigkeit sieht anders aus: Der ökologische Fußabdruck der Menschen

Wie viele Menschen kann die Erde ertragen und auf Dauer ernähren? Die Forschungsorganisation "Global Footprint Network" berechnet seit über zehn Jahren den ökologischen Fußabdruck von über 150 Ländern und zieht eine erschreckende Bilanz. Die Schere zwischen dem Ressourcenverbrauch der Menschheit und dem, was unser Planet leisten kann, klafft immer weiter auseinander. Geht es so weiter, würden wir nach dieser Studie bis zum Jahr 2030 zwei komplette Planeten benötigen, um unseren Bedarf an Nahrung und nachwachsenden Rohstoffen zu decken. Bis zum Jahr 2050 wären es knapp drei. Die Menschheit fällt mehr Bäume, als diese nachwachsen können, produziert mehr CO2, als die Ozeane und Wälder absorbieren können, und fischt mehr in den Weltmeeren, als sich Fischbestände regenerieren können.

Von den fast acht Milliarden Menschen leiden schon heute eine Milliarde an Hunger. Noch mehr fehlt es an sauberem Wasser, menschenwürdigen Wohnungen und einer Arbeit, von der sie leben können. Die Umweltbelastungen steigender Mobilität sollten hier nur am Rande vermerkt werden, um die ganze Dramatik der Entwicklung zu veranschaulichen.

Nach einer Studie der Welternährungsorganisation FAO müsste die Agrarproduktion bis zum Jahr 2050 im Vergleich zu 2005 um 70 Prozent gesteigert werden, um die zu erwartenden neun Milliarden Erdenbewohner ernähren zu können. Dabei ist aber noch nicht geklärt, wie die Transport- und Lagerungsprobleme zu lösen sind

Der ganze Artikel: Wie viel Mensch (er)trägt die Erde? | hpd

Hatte hier leider nicht mehr Platz.

Was meint Ihr dazu?

Sind oder werden wir (noch) Nachhaltig?

Was könnten wir für die Nachhaltigkeit tun?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain. :)

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