Ist die Bestimmung der Menschheit nicht, herauszufinden, warum wir hier sind?

Hi!

Ich habe schon seit einiger Zeit einen Gedanken, den ich gerne mit euch teilen will.

Eigentlich lebe ich ganz normales Leben und mache mir nicht viele Gedanken über das große Ganze, aber von Zeit zu Zeit beschäftigt mu folgender Gedanke:

Was ist, wenn nicht alles menschliche Handel im Grunde nur darauf ausgerichtet ist, zu ergründen, wie das alles sein kann, d.h. unsere Existenz, dass wir bewusste Lebewesen (Was ist das eigentlich?) sind, die auf einem Erdball durch einen weitgehend leeren Raum, das Weltall, schwirren.

Warum gehen wir einer Arbeit nach? Um die Gesellschaft bzw. unser eigenes Überleben am Laufen zu halten.

Warum sind Menschen in Staaten organisiert? Um zu vermeiden, dass der Naturzustand gilt, in dem das Recht des Stärken gilt; also um ein geregeltes, arbeitsteiliges Zusammenleben sicherzustellen, durch das die Menschheit im Ganzen mehr erreichen kann, als wenn jeder nur um sein eigenes Überleben kämpft.

Warum betreiben wir Wissenschaft, Forschung, Philosophie? Einerseits, um unsere alltägliches Leben durch Technologie effizienter zu machen bzw. zu vereinfachen, anderseits, um die tieferen Mechanismen hinter unsere Existenz zu verstehen, um zu verstehen, warum sich die Sachen in der Natur so verhalten wie sich sich verhalten und warum wir so sind, wie wir sind. Und letztendlich dient der Erste Zweck, das Effizientermachen unseres alltäglichen Lebens doch auch nur dem zweitgenannten Zweck.

Ist nicht jegliches Handeln eines einzelnen Menschen durch die Erreichung von Zwischenzielen, welche nur darauf hinarbeiten, das "Endziel", nämlich die Ergründung der Frage, warum wir sind, darauf ausgelegt, zu beantworten, warum wir in diese Existenz geworfen worden sind und wie man sich einen Reim auf das Ganze machen kann?

Manchmal fühle ich mich so, als wären wir Menschen in einen Raum geworfen worden, mit der uns innewohnende Aufgabe, herauszufinden, wie das alles seinen Lauf finden konnte. Irgendwie ein ziemlich weirder Fiebertraum...

Was denkt ihr dazu? .

Wissenschaft, Biologie, Existenz, Gott, Naturwissenschaft, Philosophie, Staat
Kann man auch ohne die erste Ursache allen Seins zu kennen bestimmte Nachtodszenarien ausschließen?

Wir wissen nicht, warum es etwas gibt und nicht nichts.

Als Gründe für die Welt werden bspw. Gott oder ein infiniter Regress angeführt, aber zufriedenstellende Antworten sind dies nicht, denn wer hätte wiederum Gott erschaffen und ein infiniter Regress verlagert die Ursprungsfrage bloß immer weiter zu einer weiteren Vorursache.

Dadurch, dass ich nicht weiß, wie alles entstanden ist, habe ich keine Gewissheit, was nach dem Tod kommt. Mir wäre es eigentlich sehr recht, wenn nach dem Tod wirklich nichts mehr kommt. Ich habe für mich begriffen, dass ich im Tod nicht mehr leiden kann - auch nicht darunter, nichts Gutes mehr wahrnehmen zu können. Denn das Gute ist eigentlich bloß ein Mittel zum Zweck des Nichtleidens zu Lebzeiten. Und für das Nichtleid sorgt im Tod eben der Tod.

Aber was, wenn es durch bestimmte physische, astronomische, metaphysische, quantenphysische whatever Dinge eben keinen ewigen Tod gibt, sondern man in einem Hamsterrad gefangen ist und dasselbe Leben unendlich oft durchläuft? Oder dass durch eine Unendlichkeit der Welt tatsächlich möglich wird, dass wir in immer neue, verschiedene Existenzen geboren werden?

Ich hätte irgendwie gerne die Gewissheit, dass ich nach dem Leben für immer tot sein werde. Aber ich fürchte, die gibt es nicht, solange wir die erste Ursache allen Seins nicht kennen und die werden wir wohl nie kennen.

Leben, Angst, Tod, Universum, Welt, Existenz, Metaphysik, naturgesetze, Physik, Quantenphysik
Wer ist besser abgesichert.?

Hallo.

ich hätte da eine Frage. Zwei Beispiele und ich Frage mich wer besser abgesichert ist

1) Familie mit 2 Kindern allerdings getrennt lebend im Wechselmodell. Die Kosten für die Kinder werden nach Einkommen geteilt.beide Eltern sind Akademiker und in großen Unternehmen angestellt. Die Mutter verdient ca. 80000 Euro pro Jahr, der Vater ca. 130000 Euro pro Jahr. Es gibt ein Haus im Eigentum in Hamburg wo die Mutter wohnt sowie zusätzlich noch eine Eigentumswohnung vom Vater die er vermietet. Er hat noch eine Wohnung am Stadtrand gemietet wo er derzeit wohnt. Beide Eltern sparen auch jeden Monat was weg für Rente oder sonstige schwierige Zeiten. Die Ausbildung der Kinder spielt eine sehr wichtige Rolle.
2) Freiberuflich/kreativ lebendes Paar. Beide haben keine fixe Anstellung sondern Leben von Auftrag zu Auftrag. Ihr Einkommen beläuft sich in guten Jahren zusammen auf ca. 85.000 Euro pro Jahr. Kinder gibt es keine aber eine ziemlich teure Mietwohnung sehr zentral in Hamburg. Wenn Geld reinkommt wird es sofort ausgegeben für Reisen oder teilweise auch Hipster Statussymbole, gespart wird gar nicht. Es wird quasi immer so viel gearbeitet, damit das Leben für den Moment leistbar ist.

wer ist besser abgesichert und wohlhabender? Wer muss ich weniger Sorgen im Alter machen? Die freiberuflichen Künstler wirken zumindest nach außen viel unbeschwerter und freier als die Familie.
ich würde mich über zahlreiche Antworten freuen.
Danke

absicherung, Existenz

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