Kein Lebensmut mehr. Wie weitermachen, wenn man nicht mehr mag?

Hallo zusammen

Mein Problem ist, dass ich nicht mehr kämpfen will. Ich verhänge die Tage zu Hause, monatelang. Passiert, seit ich 20 bin, immer mal wieder. Ich bin nun 33. Depressionen haben viel von meiner Willenskraft, meinem Kampfgeist und meiner Energie gelähmt. Ich bin daran, mein drittes Studium abzubrechen.

Ich war schon so oft bei Psychofachleuten. Alibiübung, hat nix geholfen. Ich finde einfach, es lohnt sich nicht mehr, zu kämpfen, weiterzumachen, und es ist eh alles zu spät.

Ich habe realisiert, dass ich nie Kinder haben werde. Ich bin seit fünfeinhalb Jahren Single. Dazwischen von Liebeskummer-Männern ausgenutzt worden.

Freunde wenden sich ab, weil sie meine Resignation nicht mehr ertragen können.

Eine weitere Psychotante nimmt mich nur, wenn ich mehr Hoffnung habe (so 40%, sagt sie).

Ich fühle mich allein gelassen und will doch niemanden sehen.

Ich will einfach nicht mehr. Ich will nur noch zu Hause bleiben und dem Ende der Welt entgegen sehen. Essen, schlafen, surfen.

Vor der Wahl, ob ich nochmals weiter sinnlose Kämpfe draussen in der kalten Welt führe, oder mich zu Hause einigle, ist der Fall klar.

Ich kann monatelang in einem solchen Zustand versinken.

Wie gesagt, früher war es eine Art Lähmung, ein katatoner Zustand. Heute ist es Resignation. Lebensmüdigkeit, ganz wörtlich. Die Erfahrung, dass mir niemand geholfen hat, niemand wirklich helfen wollte.

Wie ändere ich dieses Gefühl?

Energie, müde, Sinn

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