Wurdet Ihr als Kind schonmal von Fremden angesprochen oder wurde Euer Kind von einem Fremden in der Öffentlichkeit belästigt?

In den letzten Tagen habe ich mir unzählige alte Folgen von Aktenzeichen xy angeschaut, mit dem Schwerpunkt “Wo ist mein Kind”? oder auch die Cold Cases.

Da lief es mir eiskalt den Rücken runter und mir fielen selber unheimliche Situationen ein, die ich erlebt habe.

In den dargestellten Fällen sind es oft Männer, die Kinder ansprechen bei mir war es einmal eine Frau, die mich vor einem Geschäft abpasste und fragte, wo die Einkaufsstraße ist. Ich sollte mitkommen und sie kauft mir dann etwas schönes. Als ich nicht antwortete, deutete sie auf ein geparktes Auto mit geöffneter Beifahrertür und meinte sie habe eine Puppe im Wagen, die sie mir schenken kann, ich sollte mit ihr zum Auto gehen.

Als ich weitergehen wollte, versperrte sie mir den Weg. Erst als ein Außenstehender fragte, ob alles in Ordnung ist, ging sie auf Seite und sagte, sie habe mich nach der Uhrzeit gefragt. Ich rannte los und sah, dass in dem Auto, zu dem sie mich lotsen wollte, ein Mann hinter dem Steuer saß. Das ist 250 Meter vom Haus meiner Eltern passiert, ich sollte für meine Mutter an dem Tag kurz etwas besorgen und war ca. 8 Jahre alt. Das war aber nur ein Fall von 3, in denen mich als Kind eine fremde Person ansprach und die Situation bedrohlich war.

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Verlierermannschaft muss Gewinner Huckepack tragen?

Hey Leute. Ich bin seit diesem Sommer Co-Trainer einer Mannschaft in der D-Jugend. Die Spieler sind also ca. 12 - 13 J. alt.

Beim letzten Training hat mein Kollege (Cheftrainer) eine "Bestrafung" für das Abschlussspiel festgelegt: Die Jungs aus dem Verliererteam müssen einen Spieler aus dem Gewinnerteam Huckepack von Tor zu Tor tragen. Er wollte damit die Teams motivieren und die Gewinner belohnen, deshalb fand ich die Idee zuerst ganz gut.

Dann war das Spiel vorbei und die Gewinner haben sich jeweils einen gegnerischen Spieler ausgesucht, der sie dann tragen musste. Die Gewinner waren aber teilweise größer und schwerer als die Verlierer, deshalb kam mir die Befürchtung dass das ungesund für den Rücken der Jungs sein könnte. Einzelne Spieler haben sich auch beschwert darüber dass der andere zu schwer für sie sei. Ein Junge zB war sehr schmächtig (wiegt wohl nur 44 kg) und musste einen großen kräftigeren Spieler (60 kg) tragen. Der Cheftrainer hat nur gesagt, dass sie nicht rumjammern sollen und sie da jetzt nun mal durchmüssen. Also mussten alle die Aufgabe durchführen, selbst als der eine Junge nicht mehr richtig konnte, wurde er aufgefordert auf die Zähne zu beißen und den gesamten Weg über den Gegenspieler auf dem Rücken tragen.

Ich hab meinem Kollegen währenddessen und danach gesagt, dass das doch vielleicht eine zu harte Bestrafung ist und dass das für den Rücken ungesund sein könnte. Er meinte, ich soll mich nicht so anstellen und die Jungs seien doch nicht aus Zucker. Was denkt ihr darüber? Ist das eine normale, motivierende Übung und ich mache mir zu viele Gedanken oder ist das doch ungesund? Und würdet ihr mit meinem Kollegen nochmal sprechen? Er ist halt eher von der alten Schule und letztendlich der Chef, aber ich hatte ein ungutes Gefühl dabei und will dass meine Spieler Spaß am Training haben.

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Kann man überhaupt von Kindern verlangen, dass sie ihre Eltern lieben sollen?

Ein Gefühl wie Liebe beruht eigentlich auf eine Entscheidung und die Fähigkeit zu wählen. Ein Kind hat sich aber weder seine Eltern, noch seine Geschwister, noch seine Großeltern, noch sonstige Familienmitglieder aussuchen können. Kann man in dem Fall von dem Kind irgendeine Art Liebe zu seinen Eltern verlangen? Warum werden Menschen, die von ihren eigenen Eltern nicht viel halten, oft verurteilt, insbesondere wenn ihre Eltern "gut" zu ihnen sind?

Die Eltern hingegen haben sich zumindest für ein Kind bewusst entschieden. Dass es DAS Kind sind sein wird, wussten sie natürlich nicht. Allerdings gab es wenigstens irgendeine bewusste Entscheidung seitens der Eltern bezüglich des Kindes. Es kann gut sein, dass viele Eltern viel eher die imaginäre Person lieben, bei der sie dachten, dass es ihr Kind sein wird, als das Kind selbst. Wenn das Kind eine eigene Persönlichkeit entwickelt, die höchstwahrscheinlich nicht mit dem Bild, das sich die Eltern vorstellen, passt, ist dann plötzlich sehr wenig von dieser "Liebe" zu sehen.

Ich selbst bin vor Kurzem 28 geworden und ich kann nicht sagen, dass ich meine Eltern "liebe". Ich akzeptiere sie, weil sie meine Eltern sind, aber das alles beruht lediglich auf Rationalität. Dabei haben mir meine Eltern absolut nichts böses getan.

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