Halli Hallo :)
Das Hauptargument in diesem Diskurs lautet ja: Frauen werden nicht mitgedacht, wenn von "Handwerker, Lehrer, Erzieher, Politiker" die Rede ist. Dies belegen ganz viele Studien. Was ich in all diesen Studien jedoch vermisse: Dass die weibliche In-Endung ausgehend von den feministischen Bewegungen in den 70er Jahren durchgesetzt wurde. Dass also heute Frauen und Männer bei diesen Begriffen zuerst an die männliche Form denken, liegt ja auf der Hand und bedarf eigentlich überhaupt keiner Untersuchung.
Was dagegen spannend wäre: Wie sieht es in anderen Ländern aus, in denen es diese weibliche Endung in der Sprache nicht gibt. Denken die Menschen dort dann auch zuerst an Männer oder denken sie Frauen mit, weil sie von ihren Erfahrungswerten wissen, dass Frauen genau so in diesen Berufen etabliert sind?
Ich wäre mega dankbar über sachliche und konstruktive Antworten :)