Darf das Jobcenter absichtlich warten?

Bevor jemand sagt geh doch einfach arbeiten: ich arbeite Vollzeit und Stocke nur auf:).

Jetzt aber zur Frage:

Wenn ich dem Jobcenter irgendwelche für mich nachteiligen Sachen mitteile wird es meist in 1-3 Tagen in Form eines Änderungsbescheides angepasst.

Beispiel Nachricht "ich bekomme ab diesen Monat BAB" und direkt montags angerechnet.

Meine Frau erhält einen Bescheid, dass sie vor ihren Mutterschutz Anspruch auf ALG1 hat und selbst ohne Mitteilung 2 Tage später direkt für die nächsten 3 Monate angerechnet.

Die aktuelle Bewilligung ist vorläufig und nun hat sie aber aufgrund des Bezuges von Mutterschaftsgeld, das laut §11a Punkt 6 nicht anrechnenbar ist, ab dem 15.11 keinen Anspruch auf ALG1 bzw. bekommt sie nur einlalig einen halben Monatssatz für 01-15.11 und ich warte seit über 3 Wochen auf eine Änderung, da es sich um eine nicht unrelevante Änderung des Einkommens handelt.

Nachweise liegen alle vor, aber es wird nun absichtlich gewartet bis die Leistungen für November ausgezahlt wurden, damit dannach gesagt werden kann "nö die Leistungen für November sind schon raus & ihre Bewilligung ist nur vorläufig, also warten sie bis Ablauf der Bewilligung im Februar und da kommt ja dann der endgültige Bescheid"

"Tickets" für dringende Bearbeitung oder Rückrufbitten werden einfach gelöscht mit der Begründung wird ja alles rechtzeitig bearbeitet und wenn's dann zu spät ist heißt es wieder oh ja kann man nichts mehr tun.

Ist das so erlaubt, immerhin kann man ja nicht sagen ich rechne alles nachteilige in 1-3 Tagen an und lasse bei vorzeitigen Sachen bis nächstes Jahr Februar auf mich warten ?

ALG, ALG II, Bürgergeld
Muss man Steuern zahlen, wenn man vom Staat kein Geld mehr nimmt?

Angenommen man würde auf alles verzichten und kein EURO mehr vom Staat nehmen, muss man dann trotzdem Arbeiten gehen und Steuern, sowie Sozialbeiträge bezahlen.

Sowie man eigentlich alles was man zuvor beantragt hat und ganz Normal bewilligt bekommen hat, könnte man rein Theoretisch auch auflösen.

Z.B. Bürgergeld

Nur dann will ja in diesen Fall das Jobcenter wissen, ob man ein Arbeitsvertrag hat und zusätzlich eine Bestätigung einer Arbeitsaufnahme. Sowie man das aber nicht hat, lassen die nicht einfach so abmelden. Ich habe mal gefragt.

Ich habe nur Angst, wenn ich mit voller Wucht gezwungen werde irgend ein Mist arbeiten zu müssen, obwohl man dann vielleicht nach 6 Monaten Probezeit wieder ohne Angaben von Gründen entlassen wird, das man danach keine Umschulung bzw. Ausbildung, Weiterbildung oder Fortbildung machen darf.

Es geht ja eigentlich nur darum das man an erster Stelle nur Arbeiten geht, um das man nur Steuern zahlt, Rentenbeiträge (für die Rentenversicherung, so daß die jetzigen Rentner Geld bekommen, aber selber Später keine Rente bekommt), sowie Pflegeversicherung zahlt (aber selbst davon nichts hat), Krankenversicherung zahlt (Nur bedingt, da man fast überall alles trotzdem selber bezahlen muss und sämtliche Zuzahlungen auch noch bewältigen muss).

Der Nettolohn ist ja bekanntlich anscheinend nicht so wichtig, da der Nettolohn sowieso nicht zum Überleben reicht.

Alle versuchen immer stets alle Anstrengungen durchzuführen, aber Niemand fällt es in Wirklichkeit so richtig auf, daß man nichts hat zum Leben, obwohl man dann eine Tätigkeit nachgeht. Somit müssen alle trotzdem zu allen Ämter und Behörden gehen um Geld zu beantragen. Somit könnte man es sich doch eigentlich Sparen Arbeiten zu gehen. Nicht jeder ist für jede Tätigkeit geeignet, das Problem ist aber wiederum, daß es verlangt wird, daß jeder trotzdem alles können muss, um nur das man Steuern und die ganzen Sozialbeiträge bezahlt.

Es ist schon klar, daß die ganze Gesellschaft wie ein Zahnrad funktionieren muss. Nur warum müssen nebenbei auch noch viele Unentgeltlich arbeiten?

Alle wissen ganz genau, wenn das Geld nicht zum Leben ausreicht, das man dann viele Fehler macht.

Wäre es zum Teil besser, wenn man darauf verzichtet, sich beim Amt Hilfe zu beantragen, nur damit der Staat ein nicht mehr in die Kniee zwingen kann?

Das Schlimmste für den Staat ist ja nur, daß auf einmal keine Steuern mehr in die Staatskasse rein kommt.

Geld gibt es ja in Mengen, aber es muss ja bekanntlich erst erwirtschaftet werden und wenn man nicht arbeiten geht, dann wird dieser Teil vom Geld nicht erwirtschaftet, obwohl es anscheinend für den Staat viel wichtiger ist, dass das Geld durch arbeiten erwirtschaftet wird, als das die jenigen arbeiten gehen überhaupt was zum Leben haben.

So gesehen haben doch alle nur große Angst, das es keine Wertschöpfung mehr gibt bzw. die Wertschöpfung nicht mehr gegeben ist.

Aus diesen Grund will man ja die Bürgergeldempfänger dazu verpflichten irgendeine Tätigkeit annehmen zu müssen, um das die Wertschöpfung weiterhin bestehen bleibt, aber dabei ist auch wohl total uninteressant, ob die jenigen überhaupt genug Geld zum Leben haben.

Es ist bekannt das was die Wirtschaft angeht und betrifft, ja Grundsätzlich alle Unternehmen die Spielregeln festlegen und gleichzeitig entscheiden die auch wer wo arbeiten darf.

Aber Wehe es geht keiner arbeiten, dann sind auf einmal immer die Wütend, den es doch eigentlich noch relativ gut geht.

Somit wäre es doch angebracht wenn man auf alle Hilfen verzichten würde, aber weder dem Staat, noch der Wirtschaft zur Verfügung steht. Die Frage stellt sich nur, ob das auch so im ganzen funktioniert, so wie man es sich vorstellt.

Leben, Arbeit, Beruf, Finanzen, Steuern, Job, Geld, Wirtschaft, Staat, Bürgergeld

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