Chefin duzt Kollegin und mich nicht - was tun?

Hallo!

Ich habe ein Problem. In meiner Abteilung sind wir seit 1,5 Jahren zu dritt - die Chefin, meine Kollegin und ich. Meine Kollegin und ich sind normalerweise gleichgestellt, aber wenn die Chefin nicht da ist, dann bin ich die Vertretung und damit die Vorgesetzte. Von uns 3en bin ich mit 28 altermäßig aber die Jüngste im Bunde (Kollegin ist 32 und die Chefin ist Mitte/Ende 40). Die Kollegin ist auch nicht länger hier in der Abteilung tätig sondern fing sogar 4 Wochen nach mir erst hier an. Die Chefin kannte sie vorher nicht.

Das Problem ist, dass die Chefin und die Kollegin sich seit kurzem duzen - nur ich muss meine Chefin noch siezen und werde auch von ihr gesiezt. Ich finde es total komisch, dass die beiden sich duzen und fühle mich in der Runde dann auch etwas ausgegrenzt und "zurückgesetzt". Mit der Chefin drüber reden kann ich nicht, denn ich kann ja schlecht sagen "warum duzen sie die Kollegin und mich nicht" - sowas wirkt doch nie gut und ich will ihr das "Du" ja auch nicht aufzwingen oder sowas. Was meint ihr wie ich damit umgehen soll? Ich muss schon zuegebn, dass es mich ziemlich stört - wie gesagt fühle ich mich jedes Mal irgendwie ausgegrenzt bzw. zurückgesetzt wenn ich sie siezen muss und die Kollegin neben mir sagt "du" und nennt sie sogar bei ihrem privaten Spitznamen!

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Die arbeitswelt ist unmenschlich!

Ich habe immer mehr den eindruck dass es in der arbeitswelt keine menschlichkeit mehr gibt. Ich bin aktuell in der berufsvorbereitenten bildungsmaßnahme und war heute 3 minuten zu spät. Man maulte mich erst mal direkt an dass es so nicht geht und sich was ändern muss. (War die letzten tage auch paar minütchen zu spät)

Mein gott, wenn es um ne stunde oder so ginge könnte ich es verstehen aber doch nicht um ein paar minütchen!

Oh weia, ich war drei minuten zu spät, davon bricht jetzt die ganze arbeitsgemeinschaft zusammen, mein gott, wie schrecklich!

Im ernst: Es sind nur 3 minuten heute gewesen, wieso bleibt man nicht locker?

Und generell sehe ich auch bei anderen auf der arbeit nicht ein hauch von menschlichkeit! Die leute müssen ständig überstunden machen, werden schlecht bezahlt und werden ausgepresst wie zitronen. Was zählt ist doch nur noch der profit des chefs! Der mitarbeiter hat zu funktionieren und sollte weniger seine meinung frei äußern. viel mehr sollte er wie ein roboter nur monoton vor sich hin arbeiten. schnell und so lange am tag wie möglich, ohne ein ton zu sagen und am besten ohne widerspruch.

Völlig egal wie sehr man sich ins zeug legt, wie oft man totkrank zur firma gefahren ist, egal wie oft man sich, weil man die nacht kein auge zubekommen hat, übermüdet zur arbeit geschleppt hat, egal wie viele überstunden man geleistet und sein privatleben zurückgestellt hat, am ende zählt nur was unter dem strich für die firma/aktionäre übrig bleibt. PUNKT. seit mal erlich: es würde niemal jemals ein arbeitgeber auf einem zukommen und sagen: "Die letzten 40 jahre waren sie nur 3 tage krank und haben immer fleissig einsatz gezeigt, deswegen kriegen sie mal anständig was vom kuchen ab"

Nein, der arbeitnehmer als solcher wird nur noch ausgenutzt und versklavt!

Wir machen im prinzip immer noch das was man vor tausenden jahren mit schwarzen und ein paar baumwollfelder machte nur in moderner form und ohne peitschen! dafür ist das geld, also papier bzw digitale zahlen das druckmittel! wir sollen unsere klappe halten und wiederspruchslos unsere pflichten erfüllen, sonst nichts!

Findet ihr das nicht auch?

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Kollegin verlässt wegen Mobbing mitten im Meeting die Firma und lässt sich vom Arzt krank schreiben, was kann ihr passieren?

Meine Kollegin wird, wie mehrere andere auch, vom Chef aktuell gemobbt.

Heute in einem Online Meeting vergriff sich der Chef wieder im Ton, unterbrach mehrmals ihren Beitrag und kritisierte alles.

Er schrieb ihr vor, wie sie zukünftig ihre Versuche durchzuführen habe (sie hat 30 Jahre Erfahrung in Versuchen, der Chef ist lediglich Theoretiker und hat noch keinen Versuch praktisch durchgeführt).

Er betont, dass sie sich angeblich mit den Details zu sehr beschäftigt hat und nun soll sie ohne Recherche blind irgendwelche Tests machen, um ein Problem zu lösen, obwohl immer zuerst die Recherche und die Versuchsplanung kommt und dann die praktischen Tests.

Während der Chef auf sie einhackte, merkte man, dass sie zu weinen begann. Plötzlich war sie offline und nicht mehr erreichbar. Es stellte sich heraus, dass sie ihre Sachen gepackt hat und zum Arzt gefahren ist.

Gerade rief sie mich an, dass sie 3 Wochen auf Psyche krank geschrieben ist.

Der Chef ist tatsächlich nicht nur zu ihr so "ätzend". Sie hat er aber laufend auf dem Kieker und hört auch nicht auf, wenn ihr die Tränen runterlaufen.

Nun ist sie mitten im Meeting gegangen. Sie sagte, sie hatte eine Panikattacke, weil das Fertigmachen sie extrem belastet.

Was kann ihr nun passieren?

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Einarbeitung bei Tankstelle Shell - unbezahlt?

Hallo,

Ich habe vor Kurzem einen Minijob gesucht und bin dann auf die Anzeige der Shell - Tankstelle gestoßen, da dort momentan mehrere Mitarbeiter gesucht werden. 

Ich hatte dann Anfang Februar ein Vorstellungsgespräch (oder ihr könnt es auch ruhig Bewerbungsgespräch nennen) mit dem Geschäftsführer, um alle Einzelheiten zu besprechen. Nach einem Gespräch etc. wurde mir schon die Arbeitskleidung gegeben und die Vergütung wurde geklärt. Dabei hatten wir auch schon direkt Termine für Einarbeitungsschichten vereinbart, es war die Rede von drei. Außerdem wurde mir versichert, dass diese Schichten „selbstverständlich“ - wie jede anderen Schicht - ausgezahlt werden. 

Dazu kommt, dass wir schon vor meiner ersten Schicht den ganzen Papierkram geklärt hatten und ich den Vertrag dementsprechend unterschrieben hatte. 

Nach diesen drei Einarbeitungsschichten habe ich jedoch für mich persönlich festgestellt, dass der Job doch nichts für mich. Letzte Woche ruf mich der Geschäftsleiter wieder an und hat gefragt, wie es aussieht, da ja bald schon die Schichtpläne für März erstellt werden etc. und habe dann gefragt, ob ich nicht vielleicht doch noch eine Einarbeitungsschicht bekommen könnte, damit ich mir komplett sicher bin, ob ich das machen möchte oder nicht. Er meinte zu mir, dass das kein Problem sei. Gestern hatte ich dann meine vierte Einarbeitungsschicht und saß danach im Büro mit ihm, da er extra an dem Tag die Filiale besucht hatte. Obwohl ich mich sicherer gefühlt hatte, stand mein Entschluss fest: Ich habe ihn gesagt, dass ich da nicht weiterarbeiten möchte. Danach hat er erklärt, dass wegen meiner Einarbeitung sehr viele Kosten für das Unternehmen aufgekommen sind UND dass die mir meine vier Einarbeitungsschichten NICHT bezahlen. 

In dem Moment war ich extrem überrascht/schockiert und wusste nicht, was ich sagen soll. Ich habe dann aber erwähnt, dass er mir Anfang (vor der ersten Schicht) wirklich versichert hatte, dass die Einarbeitung von mir bezahlt werde. Darauf erwiderte er nur, dass er aus „menschlicher Sicht“ mich verstehen kann, aber dass ich auch die Sicht des Unternehmens verstehen müsse. Zum Schluss meinte er dann nur, dass er nochmal „gucken werde“ und dass WENN ÜBERHAUPT ich nur die Hälfte bezahlt bekommen könnte. 

Ist das rechtlich legal? Darf man das überhaupt machen? Es war ja nie meine Intention, dort die Einarbeitungsschichten zu machen und dann dort aufzuhören. Allerdings hat mir der Job einfach nicht gefallen. Das ist aber noch lange kein Grund, mir das dann nicht zahlen zu wollen. Kennt ihr euch da besser aus? Was soll ich tun? 

Ich dachte jetzt daran, ihn morgen einfach anzurufen. Doch ob das was ändern wird….  

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Wenn ein Chef wiederholt sagt, "machen Sie die Aufgabe, denn Kollege xy hat Wichtigeres zu tun" ... wie würdet Ihr reagieren?

Wir haben einen neuen Chef, der einen Teil des alten Teams behalten hat. Zusätzlich hat er für den selben Arbeitsvereich viele Akademiker eingestellt, die für die selbe Arbeit mehr Geld bekommen.

Die Stamm-Mannschaft war bis dato sehr engagiert und im Haus hoch angesehen. Der neue Chef möchte aber mehr Studierte im Team haben.

Zuletzt kam es häufiger vor, dass gute Aufgaben an die Neuen vergeben wurden und die Stamm-Mannschaft dadurch weniger Arbeit hatte. Diesen Leuten werden die Restaufgaben oder solche mit wenig Aussicht auf Erfolg gegeben.

Teils ruft der Chef beim alten Team an und sagt wörtlich zu den Mitarbeitern, sie möchten bitte Aufgabe xy übernehmen, da die anderen Kollegen "Wichtigeres zu tun" hätten.

Das impliziert dass die anderen Aufgaben nicht wichtig oder die Mitarbeiter nicht gut genug sind.

Auch werden seit jeher viele manuelle Fehlersuchen gemacht, um Fehlproduktion zu recherchieren. Das alte Team konnte hier schon viele Fehler an Produktionsmaschinen im Nachhinein aufdecken.

Hierzu ist eine Recherche in diversen Datenbanken notwendig. Der neue Chef sagt dazu, die Leute sollen sich nicht "ständig tagelang mit sowas aufhalten".

Ausserdem vergibt der Chef Aufgaben an einzelne Personen des alten Teams, welche Telefonate mit Lieferanten und anderen Abteilungen erfordern.

Liegt dann das Ergebnis vor und wird mit Extern spruchreif gemacht, kommt eine Mail des Chefs an alle involvierten Abteilungen, dass das jetzt doch nicht so gemacht werden soll, da ein neuer studierter Kollege aus einer befreundeten Firma die Ware bestellt habe, so dass man die Bestellung des Hauptlieferanten nun nicht mehr möchte.

Dem alten Team hat aber niemand gesagt, dass parallel die Aufgabe von noch jemand anders bearbeitet wird.

In der Mail stand nur "Ihr braucht da nichts mehr machen, xy kümmert sich jetzt darum".

Weiterhin sagt der Chef zu den neuen studierten Kollegen, dass sie bitte ihre unliebsamen Aufgaben an das alte Team geben sollen, so dass das alte Team dann bon den Neuen Mails bekommt wie "ich soll mich da nicht mehr drum kümmern, du sollst das jetzt machen, da ich so viel zu tun habe".

Der Chef wiederum gibt dem alten Team nur noch Hilfsjobs, obwohl das Team hoch qualifiziert ist.

Wie soll das alte Team dieses Verhalten verstehen und wie drauf reagieren?

Wegen einer Standortschliessung hat der Chef 3 Neue vom anderen Standort ins Team geholt, 2 Ältere Kollegen drangsaliert, mit Abfindung früher in Rente zu gehen und eine Kollegin mit Abfindung "raus komplimentiert".

Aktuell ist wegen Corona zu wenig anspruchsvolle Arbeit für zu viele Leute da. Kurzarbeit wurde aber beendet.

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