Bin ich selbstsüchtig, wenn ich möchte, dass meine angeblich beste Freundin mir auch mal bei meinen Problemen zuhört?

Wir kennen uns jetzt 3 Jahre und es hatte damals sofort klick gemacht und schon waren wir beste Freunde. Wir haben eine Ausbildung zusammen absolviert und stehen nach wie vor in fast täglichem Kontakt.

Allerdings habe ich in den letzten 3 Jahren auch schleichend eine Angststörung entwickelt. Ich bin absolut niemand, der andauernd anderen damit in den Ohren liegen möchte, aber in den letzten Wochen war meine Angststörung sehr stark und ich wollte mit einer meiner besten Freundinnen darüber sprechen.

Sie geht aber gar nicht wirklich auf mich ein, sondern sagt mir nur ständig, dass sie mir nicht helfen kann und sie kein Psychologe ist. Ich weiß ja, dass sie kein Psychologe ist und das verlange ich auch nicht. Ich bin dabei, mir einen zu suchen. Aber ist es echt zu viel verlangt, dass ich mit einer meiner besten Freundinnen mal über meine Probleme reden will?

Ich höre ihr IMMER zu. Ständig. Egal, ob sie Familienprobleme hat oder selbst mit ihrer Psyche hadert. Warum ist es zu viel, dass mir auch mal zugehört wird?

Ich hab noch eine andere beste Freundin, die mir versucht halt zu geben, aber sie arbeitet viel und ich will sie nicht zu sehr nerven. Ich teile wirklich sehr wenig meiner eigenen Probleme mit meinen Freunden. Warum ist es zu viel verlangt, dass ich auch mal möchte, dass mir jemand zuhört???

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