Berufliche Umorientierung aber keinen Plan mit 25?

Hey,

ich bin aktuell in meiner Ausbildung und so sehr ich den Beruf an sich schätze bin ich durch meine Entwicklung und viel Eigenreflektion zu dem Entschluss gekommen, dass ich beruflich in eine andere Richtung gehen will.

Mein Problem ist jedoch nicht, dass ich ne andere berufliche Richtung kenne, die ich lieber machen würde. Sondern, dass ich einfach nur nicht mehr in diesem Beruf arbeiten möchte und jetzt nicht weiß wohin mit mir.

Ich bin im dritten Lehrjahr und sollte mal langsam ne Entscheidung treffen aber ich war so lange mit der Entscheidung beschäftigt ob ich den Beruf ausübe, den ich erlerne.

Deshalb meine Frage. Wie habt ihr eure berufliche Richtung gefunden? Welche Tipps könnt ihr mir geben, damit ich meine berufliche Richtung finden kann?

Meine stärken liegen darin, dass ich gut mit Technik umgehen kann. Ich kann zwar nicht programmieren aber die meisten Programme kenne ich und ich schreibe auch gerne lange Texte (Sieht man ja). Ansonsten koche ich ganz gerne und hab früher auch gerne gebastelt. Ich finde es auch cool alte technische Geräte zu restaurieren.

Was mir nicht so gut gefällt: Bürojobs oder Jobs bei denen ich Leuten was verkaufen muss. Außerdem möchte ich nicht mehr im sozialen Bereich sein, da mich die Arbeit mit anderen Menschen sehr stresst.

Für jede Hilfe wäre ich super Dankbar. Auch, wenn es ggf. nur kleine Ratschläge für z. B. Webseiten sind oder so.

Beruf, Schule, Berufswahl, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Im Job bleiben oder nicht?

Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem. Ich bin in 3 Monaten mit meiner Ausbildung fertig. Vor ca 2Monaten habe ich einen Brief bekommen in dem steht das es aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist mich zu übernehmen. An der Ausbildung habe ich nicht immer Spaß gehabt. Oft gab es Ärger wegen meinen Fehlern und weil ich noch unselbständig bin wie ein Azubi im 1 oder 2 Lehrjahr. In den schlechten Zeiten hatte ich oft Bauchschmerzen oder manchmal sogar Albträume von der Arbeit.

Erst vorgestern, gestern und heute habe ich mich wieder stark über die Arbeit geärgert, habe die ganze Zeit fast geheult und wollte einfach nur nach Hause.

In der Firma in der ich jetzt arbeite hätte ich nach der Ausbildung ein gutes Gehalt für mein Berufsfeld und nur eine 36 Stundenwoche, einen guten Betriebsrat und und angenehmere Tätigkeiten.

Seit dem ich den Brief bekommen habe bin ich am überlegen ob ich den Chef fragen soll ob er was machen kann das ich nach der Ausbildung noch dort bleiben kann.

Freue mich seit dem 1.Lehrjahr auf das Ende und bin zurzeit auch viel entspannter als sonst weil ich weiß das ich nicht mehr lange dort bin. Habe schon vor langem innerlich gekündigt und mich bereits aus der Firma verabschiedet. Die Ausbildungszeit über war ich zu 95% sehr angespannt und habe aus Nervosität meine Zähne Größtenteils abgeknirscht. Dauernd bin ich auch Unkonzentriert weil ich nur an meinen Sport denke und als Handelsvertreter zu arbeiten auf Selbstständigerbasis(habe dafür noch keinen Platz und arbeite jetzt in einem ganz anderen Bereich). So bin ich in der ganzen Ausbildung gewesen.

Soll ich eurer Meinung nach versuchen in dem Job zu bleiben bzw in der Firma bleiben?

Währe für jede Antwort dankbar.

Arbeit, Schule, Job, Berufswahl, Berufsorientierung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Berufliche Neuorientierung nach Burnout - was soll ich machen?

Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt mir etwas bei meinem Problem behilflich sein.

Seit Anfang dieses Jahres bin ich aufgrund eines Burn-Outs krank geschrieben.

Nun ist mein Aufhebungsvertrag unterschrieben, das Arbeitsverhältnis im Dezember beendet und ich bin erstmal im Krankengeld.

Unabhängig von meinem Burn-Out war dieser Schlussstrich definitiv eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.

Eine der Schlechtesten war jedoch meine Berufswahl.

Ich bin gelernter Industriekaufmann und habe diesen Beruf jedoch nur aufgrund großem Drucks meines Vaters gelernt und ausgeübt. Leider war ich damals auch zu jung und ängstlich als dass ich dagegen reden konnte.

Meine Mutter konnte sich zum Glück von ihm lösen, ich kann mich jedoch nicht von den Folgen lösen.

Mein Vater ist/war "International Finance Manager" in einem der größten Unternehmen in Deutschland.

Meine Berufswünsche wurden so lange herunter geredet, bis ich das wirklich selbst geglaubt habe.

Dementsprechend war und ist mein Selbstbewusstsein aber auch meine Motivation immer weiter Richtung Keller gewandert.... bis zu meinem Burnout...

Ich wollte Mediengestalter, Anwendungsentwickler, Fotograf, u.v.m. werden.

Jeder dieser Beruf wurde abgestempelt als "in diesen Bereichen verdient man kein Geld; das machen nur Menschen die nicht richtig arbeiten können; Wirtschaft... Wirtschaft.... Geld.....Geld....; werde Kaufmann " - immer das Gleiche.

Ich bin nicht faul, wählerisch oder sonst etwas. Trotz des fehlenden Spaßes, Motivation und Interesse habe ich mich dennoch in den 10 Jahren zum stellvertretenden Logistikleiter und Production-Supervisor hoch gearbeitet. Ich denke das hat genug zu heißen...

Ich möchte einfach nur einen Beruf der mir liegt, an dem ich Spaß habe und ich mit Glück noch meine Interessen verbinden kann.

Ich liebe alles Visuelle, alles bei dem man auch mit anpacken kann, alles was Kreativität erfordert, alles bei dem man Menschen hilft und sie glücklich macht bzw. den Menschen etwas gibt.

Ich habe keine Lust jedes Jahr erneut für irgendwelche Manager zu arbeiten, die sich auf Kosten des sogenannten "niederen Volkes" die Taschen vollstopfen.

Zu meinem Problem:

Wie kann ich rausfinden, was mir wirklich liegt, was wirklich zu mir passt?

Nach dieser langen Zeit habe ich das Gefühl nicht mehr zu wissen, was ich wirklich möchte.

Da die letzten Jahre mir meine ganze Zeit, Motivation usw. geraubt haben, fällt es mir auch sehr schwer zu differenzieren was von mir kommt und was mein Kopf macht.

Da alles sich nur noch um die Arbeit drehte, kann ich auch nicht wirklich sagen was ich für Hobbys habe oder was mir Spaß macht.

Ich habe aber das Gefühl nur wenn ich das weiß, kann ich auch eine Wahl treffen.

Natürlich habe ich mich schon sehr viel über das Jahr hinweg informiert. Aber bei keinem Beruf habe ich wirklich gedacht "wow das möchte ich machen".....

Hilfe..... :/

Ich danke schonmal allen die sich die Zeit nehmen, meinen Text zu lesen!

Liebe Grüße

MS

Schule, Berufswahl, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
React oder WordPress Developer?

Hey,

ich hab die Wahl zwischen zwei Jobs. Zum einen als Frontend Entwickler wo ich Wordpress Webseiten erstelle (grundsätzlich mit bereits vorhandene Plugins und Themes) und bei der anderen Firma würde ich Frontend-Seiten erstellen basierend auf React JS angebunden an Sharepoint.

Bei der Wordpress-Position arbeitet man prinzipiell mit HTML und CSS und bastelt sich die UI mit Elementen zusammen. In diesem Job wird nicht objektorientiert programmiert sondern es sind hauptsächlich CSS Kenntnisse gefordert.

Bei der Position mit Sharepoint+React geht das ganze schon mehr in die Richtung der objektorientierten Programmierung. Meiner Meinung nach könnte man dort auch Aufstiegschancen haben.

Nachteil ist halt, dass Sharepoint eine neue Thematik für mich wäre und ich gehört habe, dass Microsoft Produkte teilweise ein Krampf sein können in der Entwicklung.

Stimmt ihr dem zu? React selber finde ich voll cool, da es durchaus Zukunft hat langfristig.

Da ich berufsbegleitend Wirtschaftsinformatik studiere, ist die Frage mit welcher der beiden Positionen ich langfristig mehr Chancen am Arbeitsmarkt habe. Bei der Firma 1 bin ich ja mehr als reiner Wordpress-Frontendler angestellt. Da ich mit der eigentlichen Programmierung nicht viel zu tun habe, könnte dies ein wenig hinderlich sein bei meinem Karriereweg, oder?

Andererseits weiß ich genau, dass objektorientiertes, komplexes Programmieren mich schon recht an die mentalen Grenzen bringen kann, vor allem wenn es ein großes Projekt ist wo gefühlt mehrere Hundert Klassen vorkommen und man dort etwas Großes überarbeiten muss.

Da ich nach meiner HTL Ausbildung (IT-Zweig/Softwareentwicklung) als Backend-Entwickler bereits gearbeitet habe, weiß ich, wie anspruchsvoll so ein Job durchaus sein kann. Da stelle ich mir die Frage, ob ich das mental schaffe während dem Studium. Von der Zeit her sollte es passen, da ich Teilzeit arbeiten kann (bei beiden Firmen).

Der Verdienst ist bei Firma 2 rund 300 Euro mehr... Kein Wunder, da die Entwicklung doch mehr Programmier-Kenntnisse erfordert als bei Firma 1.

Mein Ziel langfristig ist, mich aus der Position als Entwickler hinaus zu bewegen und mehr in die Schnittstelle zur Wirtschaft zu gelangen, z.B. als Consultant oder ähnlichem.

Würdet ihr einen "chilligen" Job während dem Studium angehen und dafür nachher das Unternehmen wechseln oder gleich achten, den passenden Karriereweg zu nehmen und gleichzeitig ein wenig mehr zu verdienen?

Ist Sharepoint Entwicklung mit React eine nice Sache oder würdet ihr davon abraten?

Beruf, Job, programmieren, WordPress, Berufswahl, Karriere, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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