Was ist der Unterschied zwischen Bekanntschaft und Freundschaft ...und würdest Du einem Freund sagen, dass er sich nur noch wie ein Bekannter verhält?

Ein eigentlich sehr sehr enger Freund ist unzuverlässig geworden, verpennt Telefonate, kommt oft zu spät und ist dann teils sehr allgemein und oberflächlich.

Auf der anderen Seite betont er immer wieder, was für eine enge Freundschaft das ist, wie wichtig und viel wert ihm diese ist und dass er noch nie solch eine gute Freundschaft hatte.

Ich bin ihm auch eine gute Freundin, immer da, höre zu, gebe Rat, organisiere für uns usw.

Er hat angeblich immer Stress, immer Entschuldigungen, warum er zu spät ist, Telefonate verpasst oder verschiebt, Dinge vergisst, die er zu gemeinsamen Treffen mitbringen will (Getränke usw.) ...

Im Grunde genommen engagiere ich mich seit Beginn mehr und sitze ständig auf der Wartburg, höre mir Entschuldigungen und Besserungsgelöbnisse an.

Irgendwie ermüdet mich das. Für ihn bin ich eine sehr sehr gute Freundin, die Person, die immer für ihn da ist. Ich selbst regle meine Angelegenheiten alleine.

Es wäre aber schön, wenn da mehr Gleichgewicht wäre. Er kriegt es aber nicht hin.

Ich habe mich jetzt zurück gezogen und lasse ihn auf mich zukommen. Er kommt auch, sehr lieb und freundlich.

Ich würde ihm gerne mal sagen, dass er sich eigentlich eher wie ein Bekannter verhält... mal verbindlich, wenn es ihm nicht passt, ist er unverbindlich.

Das Unzuverlässige überwiegt oft. Dann kommen 1000 Entschuldigungen...

Er singt immer ein Hohelied auf diese sehr enge Freundschaft. Soll ich ihn darauf aufmerksam machen, dass sich so ein Bekannter verhält?

Worin liegen bei Euch die Unterschiede zwischen Freundschaft und (guten) Bekannten?

Verhalten, Freundschaft, Gefühle, Psychologie, Bekanntschaft, Benehmen, Definition, Emotionen, Gesellschaft, Interaktion, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Unzuverlässigkeit, Zuverlässigkeit
Wie sollte man seinem Sohn beibringen ans Urinal zu gehen?

Hallo Community,

ich bin alleinerziehender Vater von 2 Jungs(6<Ab Dienstag 7> und 5 Jahre alt) und bin mir bei einer sehr sensiblen Frage sehr unsicher. Die beiden gehen zuhause eigentlich ausschließlich ans Urinal und außerhalb halt irgendwie immer in die Kabine(ja, die setzen sich da hin, das haben die so gelernt). Als ich den großen mal gefragt habe, warum er nicht ans Urinal geht meinte er nur wenig begeistert „neeeee. Ist doch irgendwie voll komisch“.

Eigentlich halte ich persönlich nichts davon, den Kids irgendwas in diese Richtung vorzuschreiben, aber wenn ich mir überlege, wie viele erwachsene damit Probleme haben ist es meiner Meinung nach doch wichtig, dass Mann das irgendwo als Kind lernt und es völlig standard ist. Ich hatte selbst auch schon unzählige Situationen in denen ich froh war das zu können. Und eigentlich ist es ja auch was ganz normales.

Also bin ich entgegen meiner eigentlich präferierten Wahlfreiheit am überlegen, eine Regel zu machen, die besagt: „Wenn ein Urinal verfügbar ist gehst du da dran, nur wenn keines verfügbar ist gehst du in eine Kabine“, denn es zeigt sich ja, dass die Jungs es eigentlich beide lieber machen(zuhause halt immer) aber sich vor anderen daran gewöhnen müssen. Und eventuell hilft eine solche Regel, dass die sich überwinden und dran gewöhnen. Allerdings wird mir jetzt schon ganz mulmig dabei, weil ich das ja dann auch durchsetzen müsste und ich ja abstrakt betrachtet gegen eine solche Regel bin, aber praktisch keine andere Möglichkeit sehe. Der kleine macht das manchmal von sich aus, wenn es mit der Höhe passt, aber der große halt nicht.

Wenn ihr bessere Ideen habt, bitte her damit, sie sind mir sehr willkommen!

Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Beantwortet gerne die Umfrage, und schreibt mir eure Meinungen und eventuell Erfahrungen rein.

Nachtrag: Was haltet ihr davon, wenn ich da einen „Wettbewerb“ draus mache und es sich für den von beiden, der das am häufigsten macht lohnen kann? Sagen wir mit einem größeren Gutschein für das Spielzeuggeschäft? Und die beiden „überwachen“ sich dann gegenseitig, dass niemand schummelt 🤔 So wäre der Zwang raus und das lässt der große sich nicht von seinem kleinen Bruder nehmen🤔 

wer das gut findet gerne bei „ich habe eine bessere Idee“ abstimmen und „Wettbewerb“ kommentieren.

Weiterhin Wahlfreiheit 81%
Pflicht für beide gleich ab sofort(bis wann?) 9%
Pflicht erstmal nur für den großen 3%
Ich habe eine bessere Idee und zwar ... 3%
Pflicht ab dem 7. Lebensjahr bis zum 10. Geburtstag 2%
Pflicht ab dem 7. Lebensjahr bis zum 14. Geburtstag 2%
Männer, Schule, Erziehung, Körper, Vater, Wettbewerb, Eltern, Junge, Benehmen, Famille, Kindertagesstätte, Liebe und Beziehung, nackt, Öffentlichkeit, peinlich, peinlichkeit, Pissoir, Urinal, Nudismus
Wäre es unhöflich, jemanden offen zu sagen, dass man gerade keine Lust auf eine Kommunikation hat?

Also unser Dozent in den Sozialwissenschaften (Lehramt) sagt immer, es wäre durchaus legitim, wenn man jemanden sagt, dass man gerade wenig Interesse an einer Konversation hat. Man sollte - zumindest im Privaten - nicht allzu viel auf die Belange Dritter achten, wenn man dies nicht wünscht. Wir sollten uns das auch ruhig antrainieren.

Also meine Eltern haben mich auch so erzogen, dass ich in einigen Sachen sehr ehrlich bin und ruhig sagen soll, wenn ich gerade auf etwas keine Lust habe.

Heute im Wartezimmer war ich mit einer Rentnerin allein - kurz vor Mittag. Da sie mir jetzt auch nicht so fürchterlich sympatisch war, habe ich es vorgezogen freundlich zu sagen, dass es mir nicht gut geht und ich im Moment kein Interesse am Smalltalk habe. Darauf hat sie etwas rumgemeckert, wie unhöflich die heutige Jugend ist, bis ich dann angefangen habe, Musik zu hören und demonstrativ in meinen Lernunterlagen geblättert habe.

Wäre es unhöflich, jemanden offen zu sagen, dass man gerade keine Lust auf eine Kommunikation hat?

nein 84%
ja 16%
Leben, Gesundheit, Schule, Freundschaft, Erziehung, Seele, Konversation, Bildung, Alltag, Krankheit, Kommunikation, Psychologie, Arzt, Benehmen, Gesellschaft, Gestik, Liebe und Beziehung, Mimik, Mitmenschen, Psyche, smalltalk, Soziales, Umgang, warten, wartezimmer
Ist es in Ordnung im Fitnessstudio ein Gerät besetzt zu lassen, während man auf die Toilette geht?

Hallo ihr Lieben,

mich würde mal eure Meinung dazu interessieren. Wie gewöhnlich bin ich heute im Fitnessstudio. Als ich ankam sah ich eine ältere Frau welche bis jetzt das selbe Gerät benutzt. -> Sprich das Gerät wird seit 1 1/2h von ihr benutzt.

Ich dachte mir nichts Schlimmes dabei und begann mit anderen Übungen. Als ich sah dass die Frau nicht mehr das Gerät benutzt hatte, sprich nicht mehr anwesend war, ging ich hinauf und sah dass beim Gerät immer noch eine Wasserflasche und Kopfhörer eingestöpselt waren, jedoch war das Training beendet und die Dame nicht mehr da. Ich stand eine Weile und war verwundert. Plötzlich sah ich dass die Dame wieder zurück kam und ich dachte, na ja vermutlich beendet sie das Training — im Gegenteil! Sie startete ein neues Training und ließ das Gerät länger einige Minuten besetzt. Das hat mich zugegebenermaßen geärgert und wie ich mitbekommen konnte, war ich nicht die Einzige die verärgert war.

Haltet ihr das in Ordnung, dass eine Person ein Gerät besetzt lässt — während er oder sie auf die Toilette geht?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Gehört es nicht zu den guten Manieren, den anderen auch eine Möglichkeit zu geben das Gerät zu benutzen?

Dankeschön und einen schönen restlichen Sonntag! :-)

BritishWisdom

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Gibt es eigentlich noch normale Menschen auf dieser Welt?

Vielleicht gibt es ja unter euch doch den einen oder anderen, der weiß was gemeint ist und eventuell ähnlich denkt.. Wahrscheinlich ist es nicht so sinnvoll das hier zu posten, allerdings weiß ich mir momentan nicht anders zu helfen. Es geht um folgendes: Überall um mich herum befinden sich nur noch Idioten und Mitläufer. Jeder muss saufen wie ein Loch um auf Partys und Geburtstagen cool zu sein, während ich am nächsten Tag fit sein muss, um die Dinge zu erledigen, die halt jeden Tag so anstehen. Selbst die kleinen Kids laufen mit ihren 9 oder 10 Jahren mit Smartphone durch die Gegend und unterhalten sich nicht, wie normale Menschen es noch zu meiner Kindheit getan haben. Dabei bin ich gerade mal 21. Ich habe zur Zeit tatsächlich das Gefühl, ich bin eine der wenigen, die auf dem Teppich geblieben ist. Alle tragen die selben weißen Adidas oder Converse Schuhe, wirklich überall wo man hinsieht, viel zu enge und kurze Shirts mit weiß gestreiften Ärmeln, hängen in der Stadt rum, saufen und kiffen. Das schon ab einem Alter von 14 Jahren?! Ist den Eltern das eigentlich völlig egal? Hausaufgaben werden sich nicht mehr über Hefte mitgeteilt, sondern über WhatsApp Gruppen. Freundschaften von früher bleiben kaum noch erhalten, weil die meisten irgend etwas auf blauen Dunst studieren, nur damit sie auch unter der Woche die Bars durchkämmen können und nicht wissen, was sie sonst mit ihrem Leben anfangen sollen. Keiner hat mehr Lust, spontan ins Kino zu fahren. Alle wollen 10 Wochen in die Zukunft planen, haben angeblich nie Zeit, sitzen dann aber draußen und trinken mal wieder. Mein kleiner Bruder ist 11, wird 12 und bekommt Morddrohungen, weil er mal kurzzeitig Handy Verbot hatte (ja, bei uns existiert sowas noch). Jeder macht was er will, man kann seinen eigenen Leuten nicht mehr richtig trauen und wenn es ernst wird, ist niemand wirklich für einen da. Manchmal frage ich mich, ob ich zu spießig bin. Allerdings gehe ich auch oft feiern oder auf Geburtstage, nur kenne ich meine Grenzen und kann (ja, das meine ich ernst) trotzdem Spaß haben! Viele glühen ja vorher schon stundenlang vor, weil sie nicht nüchtern zur Party wollen. Ist ja sonst peinlich.... 🙄 Wie gesagt, ich bin bestimmt kein 'Spielverderber' oder 'Langeweiler'. Ich bin auch oft weg. Aber warum eskaliert es bei vielen direkt und kann nicht einfach mal 'normal' sein?! Teilt doch einfach mal eure Erfahrungen dazu.

Kinder, Freundschaft, Party, Alkohol, Psychologie, Benehmen, Jugend, Liebe und Beziehung
Ist das Verhalten von meinem vergebenen Kollegen noch normal?

Hallo!

Ich habe einen Kollegen (27), dessen Verhalten mich sehr irritiert. Er hat seit zwei Jahren eine Freundin und verhält sich trotzdem sehr auffällig mir gegenüber. Wenn er mich irgendwo sieht, dann guckt er blitzschnell zu mir. Ich falle ihm überall auf, auch aus großer Entfernung oder in der vollen Kantine. Er verrenkt den Kopf nach mir und dreht sich nach mir um. Er schaut mich immer sehr lange und eindringlich an, ohne was zu sagen. Wenn er mich aus der Ferne sieht, dann guckt er mich den ganzen Weg ununterbrochen an. Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, schaut er immer mal wieder zu mir rüber und hört zu, obwohl er mit was anderem beschäftigt ist. In der Kantine verhält er sich auch sehr merkwürdig. Er bemerkt mich immer sofort. Steht er auf, gehen seine Blicke als erstes zu mir. Stehe ich auf, zuckt er zusammen und verfolgt mich dann mit seinen Blicken, bis ich den Raum verlasse... einmal hat er mir etwas erklärt und hat mich dabei am Rücken berührt. Wenig später hat er mir wieder etwas gesagt und hat mich dabei erneut berührt, diesmal am Oberarm... Ich fühle mich manchmal auch von ihm beobachtet. Einmal saß er da und hat mich angestarrt, ich habe dann weggeschaut und wenige Zeit später wieder hin, da hat er immer noch geguckt... Die ganzen Situationen spielen sich echt täglich ab und das seit fast einem Jahr. Ich finde es sehr komisch, zumal er eine Freundin hat und weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Was denkt ihr, ist dieses Verhalten noch normal?

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