Hallo alle zusammen,
Heute mal eine Frage, zu der ich jedoch einiges vorab erklären muss: Ich bin in einem sehr toxischen Elternhaus aufgewachsen, und musste bis vor kurzem permanent Leistung seitens der Eltern erbringen, oder auch (in meinen Augen) unnötige Aufgaben erledigen. Ich habe mich dann vor 2 Jahren dazu entschieden, ein Studium aufzunehmen (Pfarramt), konnte jedoch nicht ausziehen, da ich nicht auf Anhieb eine Wohnung gefunden habe.
ich bin nun seit ungefähr 4 Monaten mit meiner Freundin zusammengezogen , und stecke zur Zeit im 5. Semester. Ich habe bisher noch keinen Finger gerührt für das Studium, seit Beginn des 5. Semesters (Beginn vor 4 Monaten, also quasi genau seitdem Umzug). Ich spüre permanente Erschöpfung und Müdigkeit. Auch die Motivation für das Studium istgleich Null. Obwohl es mein Traumberuf ist. Ich weiß in diesem Moment schon ganz genau, dass diese Motivation auch erstmal nicht wieder kommen wird, und ich überlege sogar, das Studium abzubrechen, denn ich kann die erforderlichen Nachweise, die das BAföG-Amt verlangt, bis nach dem 6. Semester keinesfalls erbringen. Das Problem ist, dass ich auf das Geld allerdings angewiesen bin, und meine Freundin verdient nicht genug, um uns beide zu ernähren.
Somit stellen sich bei mir 2 Fragen:
- Was könnte ich haben? Ich selbst tippe auf eine psychische Erkrankung, irgendwas in dieser Richtung.
Mal angenommen ich würde einen Psychologen oder einen Therapeuten aufsuchen, der bei mir eine psychische Erkrankung diagnostizieren würde, könnte ich dann beantragen, dass mir die beiden Semester, also 5 und 6 nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden, und wenn ja, wie ist das dann mit der Finanzierung für die Zeit, in der ich quasi „Studiums-unfähig“ bin?
Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten!