Sollte ich den Arbeitsplatz verlassen (sexuelle Belästigung/Gerüchte)?

Hallo zusammen,

Folgende Situation hat sich zugetragen: Ein Kollege hat das Gerücht in die Welt gesetzt, dass mir der Sohn von einem anderen Kollegen (Anleiter im Büro) mir an die Brüste gefasst haben soll. Daraufhin hat sein Vater der bei uns arbeitet mit seinem Sohn gesprochen (der ist lediglich wenn zu Besuch da) und der Sohn hat mir daraufhin erzählt das ein anderer Vorgesetzer nun Strafanzeige gegen ihn stellen wollen würde... Das war allerdings frei von ihm erfunden. Es hat nie eine Anzeige gegeben! Zumindest nicht in diesem Kontext. Es wurde jemand angezeigt der mit der Arbeit rein GARNICHTS zu tun hat, ein Kollege hat mich währenddessen dahin begleitet und auch bekannt gegeben das es sich NICHT um den Sohn handelt!!!

Sein Vater (mein Anleiter/Vorgesetzer) hat aufgrund der Behauptung ein Gespräch mit mir geführt. Vor zwei anderen Kollegen die REIN GARNICHTS mit der Sache zu tun haben. Er ließ mich nicht zu Wort kommen, es gab erneut eine Beschwerde eines anderen Kollegens mein Rock sei zu kurz, sagte so etwas könnte vor Gericht enden (ohne sich meine Version anzuhören) Die Kollegen im Büro haben natürlich blöd geguckt.

Ich fühlte mich so richtig vorgeführt und ging zunächst nicht arbeiten. Er hatte den Kollegen die Anweisung gegeben sich von mir fern zu halten, wir sollten privat nichts mehr miteinander zu tun haben! Seinen Sohn und einen anderen Kollegen hat er auch geraten Abstand von mir zu nehmen. Es hat ja überall die Runde gemacht.

Der Vater hatte im Vorfeld schon eine andere Vorgesetze darüber aufgeklärt was denn los sei bzw. lediglich erwähnt die Kleidungsvorschrift sei mein Problem. Eine wirkliche Kleiderordnung existiert nicht aber Kolleginninen haben sich über mich beschwert. Sie hat sich mich angehört und mir gesagt das dies alles nach einem Missverständnis klingt und meinerseits gibt es auch kein Problem!

Folgedessen hat sie mit mir ein Gespräch mit dem Chef organisiert und er gab mir in vielen Punkten Recht. Gespräche über sexuelle Belästigung führt man nicht im Beisein anderer Kollegen die damit nichts zu tun haben etc.

Der Chef hat mit den Beteiligten daraufhin gesprochen und den Anleiter (Vater vom Beschuldigen) diesmal nach Aussage eines Kollegens vorgeführt. Der Kollege der allerdings das Gerücht erst in die Welt gesetzt hat war außer Haus und wurde somit erst garnicht involviert.

Ich gehe mittlerweile wieder arbeiten und keiner erwähnt mehr blöde Sprüche in meiner Gegenwart aber die Situation ist nach wie vor EXTREM angespannt. Der Kollege der zu mir hält wird hinterrücks versucht gegen mich aufzuhetzen. Ich würde ihn nur ausnutzen etc. Das paradoxe in der Situation: Sowohl der Sohn als auch der Vater wollten mehr von mir. Bzw. hat sein Vater in der Vergangenheit bereits Intresse an mir gezeigt und auch der Kollege der dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, scheint ein Auge auf mich geworfen zu haben und reagiert womöglich aus Eifersucht.

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Welche Art dieser Erkrankung macht einem Menschen das Leben "schwerer": leichter frühkindlicher Autismus (F84.0 - F84.1) oder schweres Asperger-Syndrom?

Hallo,

Ich weiß nicht, ob ich damit jetzt richtig liege oder mich doch ein wenig täusche. Wenn ja, könnt ihr mich gerne "korrigieren" :)

Aus meiner Sicht hat es jeder Autist (bis auf ein paar Ausnahmen) mehr oder weniger schwerer im Leben, als der Durchschnitt, was zumindest die Kommunikation oder Gespür für soziale Situationen angeht.
Dem einen Autisten fällt es bspw. schwer, Gesichtsausdrücke eines Menschen zu erkennen, sie anzuwenden oder auch beides. Andere können kaum bis gar nicht in die Gefühle eines Menschen hineinversetzten oder verstehen viele soziale Situationen nicht. Das sind die Beispiele, die mir gerade so spontan einfallen.

Davon abgesehen bedeutet die Erkrankung Autismus generell, "anders zu sein" als der Durchschnitt. Und dieses "Anderssein" ist meiner Meinung nach nicht immer etwas Positives, da man in manchen Fällen oder auch häufig aufgrund der angeblich "ganz besonderen und komischen Art" an allen möglichen Schulen, Oberstufenzentren sowie Arbeits- und Ausbildungsstellen gemobbt, gemieden, ignoriert, nicht ernst genommen oder gar als behindert /sonderbar/unterdurchschnittlich im sozialen Bereich usw. abgestempelt wird. Bei mir zumindest kam so etwas desöfteren im Leben vor.

Zurück zu meiner eigentlichen Frage: Da diese Erkrankung ganz unterschiedlich ausgeprägt sein kann (egal welche Form) und zudem noch, grob gesagt, in zwei Hauptformen unterteilt wurde, nämlich den frühkindlichen Autismus (F84.0 - F84.1) und das Asperger-Syndrom, würde es mich wirklich sehr interessieren, welche Form dieses Krankheitsbildes einem Menschen in der Regel das Leben "schwerer" macht, und weshalb.

Frage 2: Hängt eine Autismus-Diagnose vom IQ des Betroffenen ab oder ist dies eher umgekehrt der Fall?

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Ich will so gerne mit ihr befreundet sein, aber wie schaffe ich das?

Hallo, folgendes Problem. Naja so kann man es nicht nennen, aber egal. Heute hat bei mir die Schule wieder angefangen und wir haben eine neue Schülerin bekommen. Es war so, dass ich alleine schon im Klassenzimmer saß und sie hereinkam und gefragt hat ob das der richtige Raum sei usw. Dann haben wir uns unterhalten und super verstanden. Ihr müsst wissen, ich werde von dem Rest der Klasse, von Jungs sowie Mädchen ausgegrenzt. Sie war auf jeden Fall super sympathisch und sagte ich sei ihr auch echt sympatisch und sie möge meine Klamotten etc. Auch über Hobbys und anderes tauschten wir uns aus. Als dann die anderen herein kamen, wurde sie natürlich in ein Gespräch verwickelt etc. In der Pause haben wir wieder etwas gemeinsam gemacht, doch danach war sie bei den anderen. Ich habe Angst sie zu ''verlieren'' und würde halt super gerne mit ihr befreundet sein, damit ich endlich jemanden habe und ich sie auch total gerne mag. Ich weiß, das alles klingt merkwürdig und naja... Ich will keine Freundschaft erzwingen oder anderes und möchte sie auch nicht nur als Freundin, damit ich jemanden habe, sondern weil ich sie echt sehr sympathisch etc. finde.

Danke für alle, die sich Zeit genommen haben das zu lesen. Ich hoffe auf schnelle Antworten!!

LG CookiePunch ^

(Tut mir leid, wenn manches unklar oder komisch beschrieben war, aber ich hoffe ihr konntet mir folgen)

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Große Angst vor Klassenfahrt wegen Mitschüler. Was tun?

Hallo,

Vor knapp 2 Jahren bin ich mit meinen Eltern umgezogen und kam dementsprechend in eine neue Klasse. Dort war/bin ich von Anfang an eher Außenseiter und fand keine Freunde in der Klasse, da ich Anfangs sehr schüchtern war und mich nie getraut habe auf meine Mitschüler zuzugehen. Auch war ich sehr ruhig und habe kaum geredet. Ein halbes Jahr später nach dem Schulwechsel wurde ich auch noch sowohl von einigen Jungs als auch von den Mädchen aus der Klasse gemobbt. Sie haben mich oft beleidigt, vor allem ignoriert. Auch wollten sie bei Gruppenarbeiten nicht mit mir in einer Gruppe zusammenarbeiten. Und wenn sie es doch machen mussten,weil ein Lehrer sie gezwungen hat, wurde ich innerhalb der Gruppenarbeit von ihnen ausgegrenzt oder ignoriert. Doch seit ca. einem Jahr hat sich das etwas geändert. Also ich werde zwar nicht mehr von den meisten gemobbt beleidigt oder ausgelacht. Und auch gibt es zwar einen Jungen und ein Mädchen in der Klasse mit denen ich mich gut verstehe, doch es gibt aber auch 3-4 Mädchen die regelmäßig über mich lästern und mich weiterhin bei Gruppenarbeiten ausgrenzen. Abgesehen von den 3 Mädchen ignorieren mich die meisten einfach und wollen auch nie etwas mit mir machen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Auch die zwei anderen Mitschüler zu denen ich wie gesagt ein besseres Verhältnis habe wollen es auch nicht da sie auch ihre besten Freunde in der Klasse haben und meistens nur mit ihnen zusammenarbeiten. Mein Eigentliches Problem ist jetzt, dass ich in 3 Wochen auf Klassenfahrt gehe und riesen Angst aus einigen Gründen davor habe. Vorallem ist es die Hinfahr die mir die meisten Sorgen macht: Wir fahren mit einem kleinen Reisenbus dahin wo es nur zweier Plätze gibt. Es können also immer nur zwei Personen zusammensitzen. Also heißt das für mich wahrscheinlich dass ich während der ganzen Hin und/ oder Rückfahr ganz alleine sitzen muss, da wir eine ungerade Zahl sind und auch jedes Mädchen in meiner Klasse eine beste Freundin hat, neben der sie wahrscheinlich während der ganzen Fahrt sitzen wird. Außerdem glaube ich dass auch so oder so (egal aus welchen Grund) niemand neben mir sitzen wollen wird.

Ich stelle mir jetzt schon vor wie ich im Bus ganz alleine sitze, mich bis zum Tode langweile und alle anderen es sehen und sich darüber lustig machen. Vor kurzem hatte ich auch die Idee gehabt mich auf die Klassenfahrt zu verzichten,aber da die Reise schon seit fast einem Jahr gebucht wurde, geht es schlecht das noch so kurfristig zu ändern. Was soll ich tun damit ich während der ganzen Fahrt mich nicht die ganze Zeit so einsam und allein fühle? Was würdet ihr dagegen tun?

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Augegrenzt aus der konservativen Dorfgemeinschaft - weil ich *anders* bin.

Hallöchen :) (Ich hab's heute mit Fragen:P) Mir ist seit wenigen Monaten klar, das ich anders bin. Anders als die Menschen, die hier in diesem Dörfchen leben. Ich lebe in einem sehr konservativen Örtchen, wenige Einwohner, jeder kennt jeden etc. Jeden Samstag/Sonntag paradieren meine achso-heiligen Dorfmitbewohner in die Kirche, um ihrer Scheinheiligkeit noch einen draufzusetzen (man beachte die wundervoll gezierten Hütchen, besonders schlimm in der jetzigen Weihnachtszeit). Mein Vater wurde sein Leben lang dazu gezwungen, jeden morgen vor Schulanfang dem Gottesdienst zu servieren und wurde immer gezwungen mitzukommen, sobald unsere Dörfler wieder ihren kleinkarierten Hintern in die Kirche bewegten. Wer sich weigerte, wurde blossgestellt - darauf will ich nicht näher eingehen, weil ich spürte welch ein Schmerz sich hinter der Stimme meines Vaters versteckte. Wie dem auch sei, mein Vater zwingt mich wegen seinen schlimmen Kindheit nicht, nicht in die Kirche zu gehen, noch überhaupt an Gott zu glauben - die Entscheidung liegt bei mir an was ich glaube.(Das find ich übrigens toll von meinem Vater.) Ich zeig auch ohne Scham, dass wir Mittags nicht beten und ich auch nicht abends bete usw. Nun hab ich früher nie gemerkt, wie dieser feine Unterschied mich von der Dorfgemeinschaft abgrenzt. Ich gehöre praktisch überhaupt nicht mehr zur Gemeinschaft, was mich nicht eigentlich weiter stört, da ich sowieso nicht von allem hier wissen will. Nur finde ich die Tatsache himmeltraurig, dass Menschen einen anders finden und abgrenzen, sogar wenn es darum geht, an wen oder was man glaubt. Nur weil ich nicht akzeptiere, wie man hier handelt, und darum anders handle, werd ich ausgestossen? Was ist das denn für eine Moral? Aus diesen Gründen hab ich überhaupt keine Lust mehr, am "Gemeinschaftsleben" teilzunehmen. Ich weigere mich, zur Kirche zu gehen, an feste, Veranstaltungen etc. Immer ein Stück weiter von all diesen Menschen die mir auf eine Weise sehr Leid tun, weil sie in ihrer Welt leben. Ich ertrag die herabschätzenden Blicke nicht mehr, wenn man mir nichtmehr Hallo auf der Strasse sagt oder wen ich mir bewusst werde, dass man hinter meinem Rücken über mich und mein Fehlverhalten lästert. Am liebsten möchte ich weit weg von diesem Ort, diese Möglichkeit habe ich aber nicht. Ob ich nun in dem Sinne Rat suche, weiss ich nicht, ich wollte einfach mal meine Gedanken anonym loswerden. Liebe Grüsse und einen schönen Abend - Hoppelchen

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