Soll ich zum Klassentreffen gehen oder eher nicht?

Für den Spätsommer ist ein Klassentreffen geplant. Ich war schon erschrocken, dass der ehemalige Mitschüler meine Adresse kannte. Noch weniger Lust habe ich dorthin zu gehen, weil ich in der Schulzeit böse gemobbt wurde wegen Entwicklungsstörungen. Ich hatte bei der Geburt einen Sauerstoffmangel, daher stammt eine körperliche Behinderung.

Meine Noten gingen wegen dem Mobbing in den Keller, sodass ich gezwungen war, eine Hilfsarbeitsstelle aufzunehmen, während die Mitschüler eine reguläre Ausbildung gemacht haben.

Nun hat sich das Blatt gewendet. Ich habe mein Abitur an der Abendschule nachgeholt und sehr gute Noten gehabt, sodass ich mich mit Ende 20 entschieden habe, Psychologie zu studieren. Vor knapp 10 Jahren hatte ich, wie meine ehemaligen Mitschüler, nur einen Hauptschulabschluss.

Ich bin unentschlossen, ob ich hingehe oder nicht. Einerseits habe ich keine Lust, auf die Mobber von damals zu treffen. Andererseits sagt mein Psychiater, dass es eine Genugtuung sein kann, den anderen unter die Nase zu reiben, dass ich mich vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan entwickelt habe und bildungstechnisch nun über ihnen stehe. Selbst in Zeiten von Corona und Lockdown kann ich enorme Lebenskraft aus meinem Glauben ziehen.

Hör auf den Psychiater und gehe hin. 65%
Bleib daheim. 35%
Freizeit, Leben, Mobbing, Schule, Verhalten, Menschen, Bildung, Alltag, Psychologie, Charakter, Gesellschaft, Psychiater, Mitschüler, Ausbildung und Studium
Lebenskrise...was würdet ihr tun?

Hallo!

Mir geht es zurzeit echt mies.
Ich habe während meines Studiums einen Mann kennengelernt. Er hat auch deutlich Interesse an mir gezeigt. Ich bin dann in meinen Studienort gezogen, einmal wegen ihm und weil ich das pendeln satt hatte. Außerdem hatte ich dort meine Freunde.

Leider wurde aus dem Mann und mir nix. Ich leide bis heute darunter, weil ich mich echt sehr verguckt hatte. Er hatte nur Spaß im Kopf.

Ich bin dann total niedergeschlagen nach meinen Studium wieder zu meinen Eltern gezogen, da ich Heimweh hatte. Habe dort gleich einen Job bekommen, der mir nicht ganz zusagte...Ich merkte auch, dass es bei meinen Eltern langweilig ist und ich meine Freunde im Studienort vermisste. Außerdem wollte ich mich beruflich auch umorientieren, dazu fehlte mir aber die Qualifikation. In der Heimat habe ich deswegen nur Absagen bekommen.

Also habe ich nun einen Job in meinem alten Studienort angenommen, der sich hierzu in meinem Lebenslauf gut machen wird. So habe ich vielleicht auch Chancen mal später in der Heimat in der Branche was zu bekommen. Außerdem wollte ich wieder zu meinen Freunden....also bin ich wieder zurück in meinen Studienort gezogen.

Nun bin ich seit 2 Monaten dort und all meine Freunde sind weggezogen! Ich habe da niemand mehr und außerdem habe ich wieder tierisch Heimweh.

Ich weiß nicht was ich machen soll...ich will nicht mehr hier bleiben....aber soll ich schon nach kurzer Zeit wieder umziehen und mich nach einem Job in der Heimat umsehen, bei dem ich jetzt hoffentlich besserer Chancen habe? Was würdet ihr machen?

Ich verstehe einfach nicht, wieso ich ständig meine Entscheidungen bereue und wieder einen anderen Weg einschlage. Hat jemand ähnliches erlebt?

Liebe, Leben, Beruf, Familie, Wohnung, Freundschaft, Job, Gefühle, Umzug, Psychologie, Heimat, Heimweh, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ausbildung und Studium