Wenn es Religion nie gegeben hätte, wie wäre die Welt dann?

Also, wenn jeder Mensch von Anfang an weder an Götter, einen Gott oder irgendwelche spirituellen, übernatürlichen oder mystischen Dinge geglaubt hätte? Also, hier habt ihr meine Vorstellung von einer Menschheit komplett ohne Religion und Glauben:

Positive Aspekte:

*Die Welt hätte deutlich weniger Kriege und die die geführt werden würden, aus ganz anderen Gründen

*Frauen und Männer wären auf der ganzen Welt gleich berechtigt

*Wir hätten ein unvorstellbar hohes technologisches Wissen dessen heutigen Stand möglicherweise Jahrtausende vorraus ist, wenn nicht noch mehr

*Wissenschaftliche Erkenntnisse die man erst im letzten Jahrhundert machte, hätten wir schon vor hunderten, wenn nicht tausenden von Jahren gehabt

*Menschen hätten seltener Wahnvorstellungen, denn etwas was man nie kennengelernt hat, kann man sich nicht auch nicht vorstellen (wenn es jetzt Richtung Dämonen und andere übernatürliche Gestalten, Schizophrenie eben geht)

*Die Menschheit wäre deutlich gebildeter und viel intelligenter (da Religion lange Zeit den Menschen wichtige Bildung verwehrte und es in manchen Teilen der Welt noch immer tut)

*Es gibt keine Kirchensteuer mehr

Negative Aspekte:

*Es gäbe über lange Zeit - Epochen sehr grausame wissenschaftliche Experimente an bestimmten Menschen-Gruppen welche als Vorwand für die “Forschung“ benutzt werden würden

*Die Selbstmordrate wäre höher, da keiner Angst vor einer drohenden Hölle hätte

*Kinder müssten sich schon in sehr jungen Jahren um ihre Bildung kümmern, um in diesem extrem fortgeschrittenen System mitzukommen

*Wer sich nicht für Wissenschaft interessieren würde, hätte schlechtere Karten auf dem Arbeitsmarkt da wissenschaftliche Berufe hoch gefragt wären

*Besonders kreative Menschen hätten Probleme, sich in die Wissensorientierte Gesellschaft einzufügen

Schreibt mir gerne eure Vorstellungen und Meinung zu meinem Beitrag!

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Islam berücksichtigt das nicht?

Grundsätzlich gilt im Islam: Wer nicht glaubt, der kommt in die qualvolle Hölle.

"…für die, die nun ungläubig sind, werden Kleider aus Feuer zurechtgeschnitten werden. Siedendes Wasser wird über ihre Köpfe gegossen werden." (Quran 22:19)
"Und an jenem Tage wirst du die Sünder in Ketten gefesselt sehen. Ihre Hemden werden aus Teer sein, und das Feuer wird ihre Gesichter bedecken." (Quran 14:49-50)
"…siedendes Wasser wird über ihre Köpfe gegossen werden, wodurch das, was in ihren Bäuchen ist, und ihre Haut schmelzen wird." (Quran 22:19-20)

Es wird postuliert, dass jedem Individuum ein freier Wille zusteht und die Möglichkeit, Glaubensüberzeugungen anzunehmen. Diese Annahme erscheint auf den ersten Blick schlüssig, erfordert jedoch eine differenziertere Betrachtung. Häufig wird diese Ansicht unreflektiert akzeptiert, möglicherweise aufgrund von Befürchtungen oder manipulativer Beeinflussung.

Kernproblem:

Die Frage stellt sich, warum sich Menschen in ihren Ansichten, ihrer Intelligenz und ihrem Charakter unterscheiden. Forschungen weisen darauf hin, dass dies hauptsächlich auf die neurologische Struktur unseres Gehirns zurückzuführen ist, also auf die spezifische Beschaffenheit unserer Gehirnarchitektur.

Da die neurologische Architektur individuell variiert, erfolgt auch die Informationsverarbeitung unterschiedlich, was zu divergierenden Denkweisen und Handlungsmustern führt.

Illustratives Beispiel:

Betrachten wir zwei Personen, die einer neutralen Darstellung zweier Religionen – Islam und Christentum – durch einen Lehrer folgen. Trotz der objektiven Präsentation fühlt sich Person 1 vom Christentum und Person 2 vom Islam angezogen. Dies lässt sich auf die individuelle Beschaffenheit ihrer Gehirne zurückführen.

Die neurologische Struktur des Gehirns ist genetisch prädisponiert und formt sich während der embryonalen Entwicklung. Vererbte Merkmale der Eltern tragen ebenfalls dazu bei, dass Menschen ähnliche Verhaltensmuster wie ihre Eltern zeigen. Daraus ergibt sich, dass niemand aktiv über seine Persönlichkeit, Denkweise oder die Art und Weise, wie und warum man von etwas überzeugt wird, entscheiden kann.

Die Frage ergibt sich, wie es gerechtfertigt sein kann, dass Menschen, die aufgrund ihrer neurologischen Prädisposition den Islam nicht überzeugend finden und somit ungläubig bleiben, bestraft werden. Angesichts der dargelegten Unterschiede erscheint es natürlich, dass jeder Mensch anders denkt. Selbst der Intelligenzquotient, der ebenfalls die Beeinflussbarkeit und Überzeugbarkeit einer Person mitbestimmt, variiert und ist weitgehend unveränderlich, abgesehen von minimalen Schwankungen.

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