Guten Abend liebe Gutefrage Community,
Oft ist die Rede davon, dass der Großteil aufgrund der unterdurchschnittlichen Noten des rechtswissenschaftlichen Studiums, dazu ,,gedrängt'' sind, in die Selbständigkeit zu gehen. Hierbei wird oftmals eine Kleinkanzlei gegründet, und teilweise auf Mandate ,,gehofft'', weil sich das Business nicht rentiert.
Ist es allerdings möglich, auf Basis des Jurastudiums, ein anderweitiges Unternehmen zu gründen (Wie beispielsweise ein BWLer, im M&A, IB oder der Unternehmensberatung-Consulting), um dort ein profitables Business aufzubauen ?
Es besteht demnach keine gewöhnliche ,,Juristerei'', im Bearbeiten von Fällen, sondern man beschäftigt sich mit dem Aufbau markwirtschaftlicher Themen - Unternehmensaufbau, Kundenakquise etc. Man ist also kein Rechtsanwalt, kein Richter, kein Syndikus, sondern Unternehmer.
P.S.: Wenn dies der Fall sein sollte, weshalb beschäftigen sich dann andere Juristen nicht mit dem Alternativweg in die freie Marktwirtschaft. Statt einer erfolgslosen Kleinkanzlei, eventuell die Gründung eines Unternehmens, mit Hilfe rechtswissenschaftlicher Kenntnisse?
Mir ist lediglich Markus Mingers bekannt, der neben seiner Kanzlei, verschiedene Unternehmen leitet.