Wie schätzt ihr mein bisheriges leben ein?

Ich beschreibe euch hiermit mal mein Leben. Ich bin aufgewachsen in einer nicht sehr wohlhabenden Familie. Wir hatten immer genug zu essen und auch Urlaub war alle 2 Jahre möglich. Allerdings wohnten wir auch nicht in den schönen Ecken der Stadt..

In meiner Kindheit habe ich sehr viele schöne Erinnerungen an die ich bis heute gerne denke. Alles änderte sich mit der Schulzeit. Mein Vater hatte mich geschlagen gehabt und mich psyschisch unter Druck gesetzt und hat nur Leistung von mir erwartet. Er hat mich geschlagen da ich die englischen Wörter nicht perfekt aussprechen konnte. Einige Erlebnisse waren sehr schlimm, allerdings nicht traumatisch. Ich erinnere mich auch an meinem Hamster den ich bei seinem Tod liebevoll begraben habe. An unserer ersten Katze die ich sehr gemocht habe und aufgrund eines Umzugs in mir eine Welt zerbrochen ist als ich erfuhr dass wir die abgeben.

Die Schulzeit lief nicht wirklich gut, überall hatte ich ausreichende Noten und das obwohl alle immer meinten, dass ich ein äußerst intelligenter Junge sei. Im Alter von 12 Jahren habe ich meine ersten 250€ Umsatz in einem Flohmarkt erwirtschaften können als mein Vater mir 50€ gab und ich von Verkäufern an verschiedenen Ständen Ware gekauf habe und die später an meinem Stand verkauft habe.

Mit 16 begann ich Journalistisch mich in den sozialen Netzwerken zu engagieren und hatte 12 Millionen Aufrufe jeden Monat. Ca 20.000 Follower & gab Interviews für Nachrichten Sender.

Mit 18 dann meine erste große Liebe, welche mich belogen und betrogen hat. Heute weiß ich, dass sie ein extremer Narzisst war. Was folgte war ein Jahr lang pure Depression in dem ich im Bett lag und nur meine journalistische Arbeit (Unbezahlt) nachging.

Mit 19 entschied ich mich eine Ausbildung in der Stadt anzufangen in der sich meine ex befindet.

2 Jahre lang machte ich die Ausbildung und wurde dann gekündigt weil ich 10 Tage am Stück 113km weiter weg von meiner WG 12 Stunden arbeiten musste in der Nachtschicht und ich daraufhin nicht mehr zur Berufsschule konnte.

3 Jahre später verdiene ich nun 4000-15000€ im Monat. Ich sorge mich um meiner Mutter, habe eine Freundin, habe mein Führerschein & Auto. Und jede Menge Erinnerungen an schöne Urlaube.

Glaubt immer an euch! Jeder kann es schaffen

Leben, Alter, Menschen, Beziehung
Eine Frage an alle,die das Vollabi angestrebt hatten: In der 12.,13.Klasse nur noch befriedigende Noten und kurz vor den Abschlussprüfungen? Was würdet ihr tun?

Seit knapp 2 Jahren bin ich (frisch 24) nun Schülerin eines Erwachsenenkollegs, auf welcher ich mein volles Abi nachhole bzw. aktuell kurz vor dem Ende der Q4 (also des 2. Halbjahres des 13. Schuljahres) und somit natürlich auch all meinen Abschlussprüfungen stehe.

Trotz der Tatsache, dass meine Zeugnisse aus dem 12. Schuljahr selbst in den Augen meines Freundes jetzt nicht sonderlich berauschend/mittelmäßig waren und ich mich insbesondere während der Anfangszeit dieses Schulbesuches bzw. Kursunterrichts extrem unwohl, einsam sowie komplett alleingelassen gefühlt hatte, war der (bisherige) Verlauf des JETZIGEN Schuljahres, sprich der Verlauf der 13. Klasse, erst wirklich der Horror. Als ich bzw. wir nur noch Online-Unterricht hatten und ich mein reines 3-er Zeugnis quasi mit einer zusätzlichen 4 in Englisch per E-Mail zugeschickt bekam, wurde ne Reihe an Probeklausuren in allen schriftlichen Prüfungsfächern geschrieben. Naja, jedenfalls hatte ich in dieser (Klausuren)Phase meine Mathe-LK-Klausur nun zum 4. Mal insgesamt verhauen

Völlig unabhängig von der Tatsache, dass ich so oder so schon relativ lange mit dem Gedanken spiele, spätestens im Frühjahr in die 12. Klasse zurückzutreten, meinte mein Freund letztens, dass dieser die Abschlussklasse an meiner Stelle echt wiederholen würde. So habe er sich nämlich vor Jahren mal ebenfalls dazu entschieden,sein Fachabi anzustreben. Seine damalige Faulheit, Saufereien auf Partys sowie „Spielsucht“ hatten es dennoch geschafft, ihn „in meine aktuelle Situation“ zu bringen (schlechte bzw. nicht zufriedenstellende Noten, in so gut wie jedem Fach nur 3en etc.). Jedenfalls habe er daraufhin schnell begonnen, zu bemerken, wie sch***sse seine Schulnoten waren und wie perfekt er sich in seinen Abschlussprüfungen hätte anstellen müssen,um an sein gutes Fachabi (mit einem Schnitt von 2,0-2,6) überhaupt zu kommen. Da die Anzahl an Ausfällen zu dem Zeitpunkt jedoch viel zu gering war,um ihn durchfallen zu lassen bzw. dafür zu sorgen,dass er zu den Fachabi-Prüfung gar nicht erst zugelassen werden könne,habe er beschlossen,während jeder seiner Prüfungen generell ein leeres Blatt Papier abzugeben

Nachdem er das zuletzt genannte letztendlich durchgezogen und sein schlechtes Fachabi mit einer Durchschnittsnote von 2,8/9 ca. somit natürlich auch nicht erhalten habe bzw. zum Wiederholen der 12. Klasse zugelassen wurde,begann er sich tatsächlich zusammenzureißen sowie sich zum ersten Mal in seinem Leben mit dem Schulstoff viel mehr und intensiver zu beschäftigen. Sein gutes Fachabi (2,0) habe er nun nach dem Ganzen jedenfalls tatsächlich in der Tasche, während er es bis es heute kein einziges Mal bereut habe, „ein Jahr verschwendet zu haben“, wie mein Vater sowie einige meiner Lehrer von mir ständig sagen

Wie steht ihr zu der Meinung sowie Reaktion meines Freundes und diesem Thema generell? Was hättet ihr außerdem an meiner Stelle genau gemacht? Und wie sehen/sahen vor allem eure Erfahrungen mit dem Wiederholen etc. aus?

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