Unverschämtheit - eine Frage des Alters?!

Ich muss das jetzt einfach mal fragen, sonst platze ich. Entschuldigung, wenn es diese Frage schon gibt.

Immer mal wieder wird darüber diskutiert, wie unhöflich die heutigen Jugendlichen angeblich sind. Gerade ältere Menschen bemängeln, dass die guten alten Tugenden von den jüngeren Menschen gar nicht mehr gekannt würden. Erwachsene im Allgemeinen halten Jugendliche ja generell auch für faul.

Irgendwer sagte mal, dass die heutige Jugend immer die Schlimmste sei - das Zitat ist bestimmt schon 80 Jahre alt.

Und trotzdem laufen mir permanent ältere Leute über den Weg, die genauso so dreist und unverschämt sind, wie sie es den Jungen vorwerfen. Ich habe zwei schöne Episoden auf dem Fahrrad erlebt, wo ich bis heute nicht drüber hinweg komme. Da ich in eienr Querstraße wohne und ind er Nähe ein Zebrastreifen ist, fahre ich immer etwa 40 Meter auf der falschen Bürgersteigseite (mit Radweg), damit ich den Zebrastreifen nutzen kann und mich kein Autofahrer einfach umnieten kann. Beim ersten Mal kam mir ein älterer Herr auf dem Rad entgegen, ich mich also schön Rechts gehalten. Er fängt an, Schlangenlinien zu fahren und zwingt mich zum Anhalten, damit er mir erzählen kann, dass ich doch auf der falschen Seite fahre. Aber nicht freundlich, sondern nur motzend! Er selbst hätte sich beinahe lang gelegt, nur, damit er mich zum Stoppen zwingen kann.

Beim zweiten Fall überquere ich gerade den Zebrastreifen, da fährt mich eine ältere Frau fast über den Haufen. anstatt sich zu entschuldigen, heizt sie weiter und ruft mir noch "Dumme Kuh" zu. Ich hab gedacht, ich werd nicht mehr. Mit welchem Recht nehmen sich diese Leute so etwas heraus?

Mal davon abgesehen, das viele Erwachsene nicht im Stande sind, einer Frau mit Kinderwagen zu helfen. Dort helfen meist die "Jüngeren" (bis Ende 20), weil sie aufmerksam sind und sich die Mütter oft nicht trauen, nach Hilfe zu fragen.

Wie darf ich es also verstehen, wenn Unverschämtheit immer den Jungen vorgeworfen wird, von den Alten aber genauso oft praktiziert wird? Das verstehe ich nicht!

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Mein Vater entwickelt sich immer mehr zu einem grimmigen, sturen, alten Mann!

Liebe Community

Eigentlich wollte ich hier keine Fragen mehr stellen.... doch dass muss jetzt sein. Ich hoffe diese Frage wird nicht gelöscht!

Ich weiss einfach nicht was mit meinem Vater los ist. Ich wohne zwar nicht mehr bei meinen Eltern doch ich pflege den Kontakt so gut ich kann :-)

Also es geht darum dass mir meine Mutter langsam echt leid tut. Sie sagt zwar immer dass sie sich daran gewöhnt hat und sich schon zu wehren weiss. Aber ich finde es langsam echt übertrieben. Also zu seinem verhalten.

Er ist 58 Jahre alt und lässt meine Mutter 56 nicht arbeiten. Er verlangt von ihr zuhause zu bleiben, wenn sie Geld braucht wird er immer wütend und werft ihr vor zu viel Geld zu verschwenden. Heute zum Beispiel gingen wir alle in die Kirche, mein Vater wollte nicht mit. Danach hatten wir eigentlich vor, grillen zu gehen. Wir wollten meine Mutter mit nehmen doch sie meinte, Nein geht ihr alleine dein Vater spinnt sonst wieder.... Was soll das? Er meint sie sei nie zuhause.... Wir boten ihm an mit zu kommen, was wir immer machen. Doch er lehnt meisten ab. Dazu muss ich sagen das meine Mutter vor einem Jahr noch gearbeitet hat und sie den Job dann kündigte. Nun würde sie gerne wieder mal was tun. Doch er ist dagegen. Dabei ist er so ein Geizhals! Er hat richtige existenzängste... was ich auch nicht verstehen kann, an Geld mangelts bei ihm nicht. Andauern ist er am rum motzen, sucht Fehler bei anderen. Alle anderen sind böse und er ist Perfekt. Er war eigentlich schon immer bisschen so, aber ich habe das Gefühl dass es nur noch schlimmer wird.

Sind das die Hormone? Wechseljahre? Oder woran kann es liegen? Gibt es noch Hoffnungen dass er normal wird? Kennt vielleicht jemand so eine Situation und kann mir Tipps geben?

Mit ihm reden bringt nichts... Wenn wir mit ihm reden stellt er total auf Durchzug und lässt nichts an sich ran.

liebe Grüsse :-)

Alter, Eltern, Psychologie, Streit, Wechseljahre
Wann werden wir das Altern besiegen?

Viele Menschen reden sich das Altern und den altersbedingten Tod schön, weil man bisher nichts dagegen machen kann. Das ist an und für sich auch erstmal nicht ungewöhnlich oder falsch, schließlich ist Altern etwas so Grauenvolles, dass es aus psychologischer Sicht am besten ist, sich so lange einzureden, das Altern sei gar nicht so schrecklich, bis es eine realistische Chance gibt, es zu besiegen.

Dieses Stockholm-Syndrom wird aber zum Problem, sobald wir tatsächlich an einen Punkt kommen, ab dem wir beginnen könnten, rational Therapien gegen das Altern zu erforschen und zu entwickeln. An diesem Punkt befinden wir uns nach übereinstimmender Meinung zahlreicher Wissenschaftler seit einigen Jahren, aber die Entwicklung dieser Therapien wird verzögert, wenn nicht in der Öffentlichkeit mehr darüber gesprochen und mehr Geld in dieses Forschungsgebiet investiert wird.

Das Altern tötet jeden Tag über 100.000 Menschen, schwächt sie in allen Bereichen und lässt sie und Angehörige sowie Betreuer zuvor lange leiden und ist zudem extrem teuer für Gesellschaft und Wirtschaft (Altern verursacht astronomische Kosten im Gesundheitssystem und auf dem Arbeitsmarkt).

Bei den allermeisten älteren Menschen, die sich den Tod wünschen, ist das Altern der Grund. Sie haben über die letzten Jahre sowohl körperlich als auch geistig enorm abgebaut, können sich nicht mehr selbstständig fortbewegen, haben Schmerzen und merken, wie es immer schlimmer wird. Dass sie angesichts dessen lieber einschlafen würden, ist durchaus nachvollziehbar. Schafft man es aber, das Altern zu besiegen und anstatt abzubauen jung und gesund zu bleiben, wird auch niemand (von starkem Leidensdruck durch andere Ursachen abgesehen) auf einmal sterben wollen.

Seit etwa zwei Jahrzehnten wird weltweit mit Hochdruck daran gearbeitet, das Altern und damit den altersbedingten Tod zu besiegen – siehe z. B. das Team unter der Leitung von David Sinclair an der Harvard University, die Tochterfirma Calico von Google oder die SENS Research Foundation mit all ihren Spin-outs, die auch mit Spitzenuniversitäten wie Harvard, Yale und Cambridge zusammenarbeitet.

Es wird immer klarer, dass es stichhaltige wissenschaftliche Ansätze gibt, die sich im Laufe des Lebens angehäuften molekularen und zellulären Schäden im und am Körper zu beheben. Hier ein sehr aufschlussreiches Interview mit dem britischen Bioinformatiker und Altersforscher Aubrey de Grey über Therapien gegen das Altern: https://www.profil.at/wissenschaft/alternsforscher-grey-interview-gottes-arbeit-10744326

Wann denkt ihr, werden wir endlich den altersbedingten Tod und damit das wohl größte Problem der Menschheit besiegt haben?

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Ich hasse meine Generation bzw. komme mit ihr nicht klar. Hilfe?

Hallo liebe Gutefrage - Community.

Also, mein Anliegen ist: Ich bin 16, und einfach anders als die anderen meines Alters. Ich interessiere mich sehr für Geschichte (wie man vielleicht an meinem Namen sieht) und Physik. Für andere bin ich ein typischer Streber, aber ich habe da Spaß dran.

Mein Problem ist: Ich bin in der 10. Klasse eines Gymnasiums, aber die Leute da sind alle anders als ich. Sie interessieren sich nur für Mode, Facebook, Alkohol und Party - nicht für "wichtige" Dinge wie Politik etc. Ich weiß, jeder soll so sein wie er will - aber ich sehen mich nur mal nach einem Gesprächspartner in meinem Alter. Ich komme mit den Leuten meiner Generation nicht klar - Sie sind oberflächlich, meist gemein und ich verstehe Sie nicht.

Ich kann euch vllt mal ein Beispiel geben: Vor einiger Zeit habe ich mich bei Facebook angemeldet, ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat - ich denke, es war die Neugierde. Ich habe dann eben auch allen Leuten meiner Jahrgangsstufe Anfragen geschickt, sonst macht das eben keinen Sinn. Dann habe ich mir einige Bilder angeguckt, und das hat mich geschockt. Die präsentieren sich da wie Sie betrunken auf dem Boden liegen, angetrunken knutschen etc. Einige Mädchen, die sich auch in der Schule hin und wieder über mich lustig machen, haben mein Bild dann auch ironisch kommentiert: "sexy! :* <3" "siehst voll gut aus. :*" etc. (Das waren jetzt originale Kommentare.) Ich weiß, dass ich nicht sonderlich gut aussehe bzw. dem gängigen Schönheitsideal widerspreche. Ich bin leider übergewichtig. Doch ich gebe mir trzd Mühe, mich gut zu kleiden - Ich trage gerne Hemden etc. Nicht sowas modernes, eher schlicht. Klar, jedem steht es frei, micht nicht hübsch zu finden, aber dass die Mädchen mich öffentlich demütigen müssen - ist meiner Meinung nach unter aller Sau.

Ich bin manchmal in einem Planetarium in unserer Nähe, da gibt es so eine Jugendorganisation, wo man selber Führungen durchführen kann - das ist mein größtes Hobby. Nun bin ich da zusammen mit einem Physik - Studenten, mit dem ich mich einfach super unterhalten kann. Ich sehe ihn leider nur einmal im Monat, und manchmal frage ich mich einfach, warum es nicht 2,3 Leute mehr geben könnte, die ähnliche Interessen haben. Denn selbst die Punks (Bzw. Die Nonkonformisten) unserer Schule sind besser integriert als ich, obwohl Sie die Integration ja eher ablehnen als ich.

Natürlich bin ich auch ein Einzelgänger und sehr schüchtern, ich erwarte ja gar nicht 50 Freunde und viele Partys - aber ein paar Gleichgesinnte meines Alters würden mir sicher guttun. Ich bin auch gerne alleine in der Natur, als ich das erzählte, kam nur Unverständnis.

Was wären eure Tipps? Liegt es an mir? Was sollte ich ändern? Gibt es ähnliche unter euch? Warum bin ich so anders?

Eine Behinderung wie zB Autismus liegt bei mir nicht vor.

Danke für das lesen des langen Textes, ich hoffe auf viele Antworten. Lg.

Mobbing, Schule, Freundschaft, Alter, Psyche

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