Habe ich richtig gehandelt?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft für den sozialen Dienst in einem Altenheim.

Gestern Nachmittag kurz vor Feierabend kam die Tochter einer Angehörigen auf mich zu. Sie habe ein Portemonnaie in einer Toilette (im Erdgeschoss und zugänglich für Besucher und Bewohner) gefunden. Da in der Verwaltung niemand mehr war, übergab sie es mir.

Ich nahm es mit ins Büro des sozialen Dienstes, wo ich allein war, da die beiden Büromitarbeiterinnen schon Feierabend gemacht hatten. Ich öffnete das Portemonnaie, um nachzusehen, ob etwas drin war, was Aufschluss auf den Bewohner geben würde. Tatsächlich enthielt es die Krankenversichertenkarte.

Ich suchte also die betreffende Bewohnerin in ihrem Zimmer auf und sagte ihr, wo das Portemonnaie gefunden worden sei. Sie ist schon etwas dement und auch eine sehr schwierige Person (bestimmend und streitsüchtig). Die Bewohnerin sagte, sie sei dort gar nicht zur Toilette gegangen. So müsse sie davon ausgehen, dass man es ihr geklaut habe. Sie habe auch 50 Euro darin gehabt. Wenn die nun weg seien, habe man sie geklaut.

Ich war machtlos, kam gar nicht gegen sie an. Wollte ihr auch nicht sagen, dass ich nachgesehen hatte und kein Geld im Portemonnaie gewesen war.

Da ich ein ungutes Gefühl hatte, ging ich zum Büro der Heimleiterin und schilderte ihr den Vorfall. Sagte ihr auch, dass ich das Portemonnaie, so wie es mir von der Angehörigen überreicht worden war, der Bewohnerin gegeben habe. Die Heimleiterin sagte so gut wie nichts dazu, nahm es nur zur Kenntnis.

Ich hatte das Gefühl, dass ich mich vor einem Verdacht auf Diebstahl schützen musste, weil dort sehr viel gestohlen wird. Nicht nur bei Bewohnern kommen desöfteren Schmuck oder Geld abhanden. Auch einer Mitarbeiterin vom sozialen Dienst wurde erst vor 2 Wochen ihr Handy gestohlen.

Was meint ihr?

Habe ich richtig gehandelt, um nicht verdächtigt zu werden, die Bewohnerin bestohlen zu haben?

Liebe Grüße

Altenpflege, Diebstahl, Verdacht
Altenpflegeausbildung / -Job - attraktiver?

Hi Leute

ich habe hier viele viele Fragen / Antworten zum Thema der Altenpflege (Ausbildung oder Job) gelesen - bei sehr vielen wird aber äußerst zurückhaltend oder negativ geantwortet. Klar - da sehe ich die Politik in der Pflicht, aber eben auch die Menschen.

Ich war selbst einige Zeit in der Pflege tätig (Krankenhaus, später privat Hauspflege), das hat mir sehr gut gefallen und auch persönlich was gebracht.

Es gibt einige Argumente, die Leute abschrecken oder zurückhalten, in den Job zu gehen

  • unregelmäßige Arbeitszeiten
  • Lohnproblem
  • Anstrengung etc.

Nehmen wir mal an, die Politik und die Arbeitgeber haben einen geistigen Lichtblitz und schaffen es, diese Gegenargumente auf Dauer zu entkräften (da müssen sie sich aber anstrengen, aber dafür werden sie ja bezahlt).

Wäre dann (!) die Arbeit in der Pflege wieder attraktiv - würdet ihr es also machen? Wirklich selbst machen - nicht nur befürworten.

Gebraucht wird das immer mehr.

Die Frage geht zwar erst mal um die Altenpflege - aber die Krankenpflege ist ja auch nicht so weit entfernt.

Ergänzende Frage:

https://www.gutefrage.net/frage/private--haeusliche-pflege-janein

Nein - egal, was die machen - nix für mich 67%
Ja - wenn alles ausgeräumt ist, dann ginge ich in die Pflege 17%
Ganz anders - nämlich 17%
Ich bin in der Pflege - bin zufrieden 0%
Ich bin in der Pflege, aber unzufrieden 0%
Pflege, Job, Gehalt, Altenpflege
War diese Äußerung unprofessionell von mir?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim und kümmere mich um 30 Bewohner in "meinem" Wohnbereich. Es ist sicherlich nicht ungewöhnlich, dass man zu manchen ein herzliches Verhältnis hat und zu anderen keinen richtigen Bezug hat. Manche wollen auch gar nicht von den Mitarbeitern vom sozialen Dienst besucht werden.

Es gibt eine alte Dame, die ich besonders mag. Sie ist 98 und ist schwer krank. Sie ist wohl nur noch am Leben, weil sie so eine Kämpfernatur ist und die Angehörigen sie zu allen möglichen Ärzten schleppen. Wenn ich sie besuche, führen wir immer interessante Gespräche. Sie ist sehr gebildet, hat Humor und ist auch noch ein sensibler Mensch wie ich.

Ich mache mir oft Sorgen um sie und besuche sie so oft wie möglich.

Gestern war ich in ihrem Zimmer, als eine Pflegekraft reinkam. Sie umarmte die Bewohnerin herzlich und sprach mit ihr. Ich bin immer etwas gehemmt, was Umarmungen betrifft, weil ich nicht weiß, ob das erwünscht ist.

Nachdem ich die Umarmung gesehen hatte, habe ich der Bewohnerin mit einer Aussage zu verstehen gegeben, wie sehr ich sie mag. Ich habe ihr alles Gute gewünscht, weil ich jetzt drei Tage frei habe und gesagt, dass ich oft an sie denke, auch wenn ich nicht im Haus bin.

Die Bewohnerin zeigte sich daraufhin etwas distanziert. Sie sagte in ziemlich barschem Tonfall, dass ich mich aber doch um genügend andere Menschen kümmern müsse. Ich wollte zuerst antworten, dass ich sie eben besonders ins Herz geschlossen habe, ließ es aber.

Vielleicht mag sie mich ja auch gar nicht besonders? Ihre Nichte besucht sie sehr oft und mir ist augefallen, dass sie mich jedes Mal so komisch mustert. Vielleicht hat die Bewohnerin ja etwas Negatives über mich gesagt?

Hätte ich ihr nicht so ehrlich sagen dürfen, dass ich oft an sie denke?

War das ein Fehler?

Liebe Grüße

Altenpflege, Zuneigung
(Fach)/-Abi nach der Ausbildung ( mit EQR Niveau 4)?

Hallo, 

Ich habe viele Jahre als Pflegerin gearbeitet und 2016 eine zweijährige Pflegeassistenz abgeschlossen. 

Ich habe nach 2016/2017 meine Ausbildung begonnen, diese aber aus gesundheitlichen Gründen nach einem halben Jahr abgebrochen. Anschließend war ich von 2017 bis 2019 als Pflegeassistentin/Pflegehelferin  tätig.

2018/2019 bekam ich viele Anfragen von meiner Kolleginnen, ob ich wieder Ausbildung als Altenpflegerin arbeiten würde, und dann habe ich ja gesagt. 

Ich habe meine 3-jährige Ausbildung zur Altenpflegerin im Februar 2023 abgeschlossen. 

Während meiner Ausbildung habe ich darüber nachgedacht, ob ich eine Fachabitur oder ein Abitur machen möchte, da ich gern studieren möchte. 

Meine Frage ist: 

  • Kann ich mein (Fach)/-Abitur nach der Ausbildung verkürzen?
  • Oder soll ich Fachabitur machen
  • Ist ein Fernabitur möglich?
  • Kennt Ihr eine gute Website, auf der ich recherchieren oder einen Berater finden kann? Oder welche würdet ihr es empfehlen?

Ich arbeite derzeit 30 Stunden als Altenpflegerin und eine Abendschule wäre schlecht, weil ich oft Nachtschicht mache und oft Überstunden mache.

Ich bin 27 Jahre alt und meine mein Abschlusszeugnis, bzw. mein Notendurchschnitt liegt bei 2,9.

Einen erweiterten Sekundarabschluss I und Abschluss als Altenpflege im Deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmen dem Niveau 4 habe ich, außerdem wohne ich in Niedersachsen zur Info :-)

Studium, Schule, Pflege, Wirtschaft, Bildung, Ausbildung, Abschluss, Altenpflege, Abitur, Berufsschule, Fachabitur, Fachhochschulreife, Fernabitur, Fernstudium, Gymnasium, Lehrer, Realschulabschluss, Realschule, Schulabschluss, Weiterbildung

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