Nach wie vielen Wochen kann man einer SCHEUEN Katze den Freigang gewähren?

Hat hier schon einmal jemand die Erfahrung mit einer scheuen Katze gemacht? Ich habe Anfang Januar 2020 eine scheue Jungkatze (1,5J) adoptiert. Sie wurde relativ schnell zutraulich (nach ca. 1,5 Wochen) und kam direkt, wenn ich sie gerufen habe, egal von wo aus. Sie ist sehr verschmust, lieb und verspielt, aber dennoch sehr ängstlich, wenn fremde Menschen zu Besuch kommen oder sie fremde/laute Geräusche hört.

Laut Internet und Tierheim hieß es, ihr dürfe der Freigang erst gewährt werden, wenn sie zutraulich geworden ist und meistens geschieht dies nach 4 Wochen.

Habe jedoch lieber etwas länger warten wollen und fast 6 Wochen gewartet. Zu dem Zeitpunkt war sie dann nochmal komplett anders als zu Beginn und wir haben ihr vertraut und gedacht, wir gehen mal auf ihr Betteln ein und lassen sie raus.

Die ersten 2 Tage saß sie nur am Ausgang und hat die Gegend beobachtet und beschnuppert. Am 3. Tag ging sie dann raus und ist fast 2 Wochen draußen geblieben (ohne Falle will ich mir nicht ausmalen, wie lang sie fort gewesen oder ob sie wiedergekommen wäre). Jedenfalls fällt es mir nun schwer zu sagen, wann ich sie wieder rauslassen kann.

Den Freigang möchte ich ihr nicht verbieten, da ich finde, dass jede Katze ihr kurzes Leben in vollen Zügen genießen können sollte.

Nach wie vielen Wochen/Monaten sollte ich sie wieder rauslassen?

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Was tun, wenn man sich bei der Adoptivfamilie nicht gut fühlt?

Guten Abend,

İch wohne jetzt schon seit einer ganzen Weile bei meinen Adoptiveltern, aber mir geht es nicht wirklich gut. Sie sorgen sich gut um mich und geben ihr bestes, mich kennenzulernen und zu verstehen, aber ich kann einfach keine tiefe Verbindung zu ihnen aufbauen. In der Kennenlern-Phase haben wir uns ziemlich gut verstanden und ich habe mich immer sehr wohl bei ihnen gefühlt, aber ich habe seit einer gewissen Zeit ständig das Gefühl, ich wäre eine Bürde, auch wenn sie mir immer wieder versichern, dass ich ein Teil der Familie bin. İch habe bis jetzt, bei den Kontrollen, nichts davon erzählt, weil ich nicht wieder in den Heim kehren wollte (obwohl meine Erfahrungen dort meist positiv waren) oder meine Adoptiv-Eltern, besonders meine Adoptivmutter, verletzen wollte (Sie sieht mich als ihr Sohn an). Ich habe mit einigen Verwandten von mir gesprochen, die meinten, dass ich wahrscheinlich die Chance zu einer Adoption nie wieder in meinem Alter bekommen würde und im Heim würde es mir schlechter gehen, weshalb ich nichts machen soll. Deswegen zöger ich, aber wenn ich ganz ehrlich mit mir selber bin, fühle ich mich da wohler.

Wisst ihr vielleicht, was ich machen soll? Sollte ich einfach mit meinen Adoptiveltern reden, oder mich an das Jugendamt wenden? Oder habt ihr Tipps, wie ich die Verbindung zwischen mir und meinen Adoptiveltern vertiefen könnte?

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