Du meinst nicht zufällig die After Reihe von Anna Todd, oder? Ich würde den Protagonisten zwar nicht unbedingt als Punk betiteln, aber vom Rest her würde es passen. Der erste Teil heißt glaube ich After Passion.

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Oh, da gibt es Einiges.

1 - Nicht einfach drauflos schreiben

Viele Anfänger machen den Fehler, dass sie eine wage Grundidee haben und denken, dass das ausreichen würde, also schreiben sie direkt drauf los, ohne einen wirklichen Plan zu haben. Das führt dann sehr häufig dazu, dass die Geschichten sich im Sand verlaufen oder gar abgebrochen werden. Manche plätschern auch nur lauwarm vor sich hin und kommen nie wirklich zum Ziel, aber so oder so, der Leser merkt deine Planungslosigkeit.

Daher ist es äußerst empfehlenswert seine Geschichte vorab durchzuplanen. Wie sehr man damit ins Detail gehen möchte ist eher eine individuelle Sache, aber das Mindeste was du kennen solltest sind Anfang, Hauptkonflikt und Ende deiner Geschichte.

Wenn du zum Plotten etwas Hilfe brauchst, schau dir mal folgende Methoden hierzu an:

  • 3-Akt-Struktur
  • 5-Akt-Struktur
  • Heldenreise
  • Schneeflockenmethode

Um mehr ins Detail zu gehen helfen zum Beispiel Dinge wie:

  • Szenenplaner (zB. als Excel-Tabelle)
  • Zeitstrahl
  • Mind-Map

2 - Dreidimensionale Figuren erschaffen

Auch Figuren brauchen vorab Planung. Sie sollten nicht perfekt und in sich logisch sein. Kleine Details sind immer nützlich, um eine Figur lebendiger erscheinen zu lassen. Aber du solltest, bei allen Eigenschaften, die du so verteilst, auch in der Lage sein können deine Figuren authentisch zu schreiben. Gerade, wenn man Figuren mit psychischen Krankheiten oder auch körperlichen Einschränkungen schreibt, ist etwas Vorsicht und Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn du selbst keinerlei Erfahrungen mit solchen Dingen hast, dann recherchiere vorab wie sich Menschen mit zum Beispiel Depressionen verhalten und fühlen.

Ansonsten hilft es immer unglaublich sich Charakterbögen für jede wichtigere Figur anzulegen. Diese sollten sowohl die Eckdaten der jeweiligen Figur beinhalten (Name, Alter, Aussehen, Wohnort, Beruf, usw.), als auch tiefergehende Informationen (Moral, Umfeld, Beziehungen zu anderen Figuren, Vergangenheit, Wünsche, Träume, Ängste, Schwächen und Stärken, Vorlieben und Abneigungen, etc.). Diese Merkmale sollten, zumindest größtenteils, sinnvoll mit der Vergangenheit der Figur verknüpft werden, damit sie an Tiefe gewinnt und in sich schlüssig ist.

 3 – Auf Rechtschreibung und Grammatik achten

Nein, das ist keine Deutschschularbeit, aber schreiben, ob nun eine Geschichte oder einen Aufsatz, beinhaltet nun einmal auch Rechtschreibung und Grammatik. Das Eine geht nicht ohne das Andere. Und wenn du möchtest, dass jemand deine geistigen Ergüsse auch liest, ist es nur fair sich an die geltenden Regeln diesbezüglich zu halten. Man sollte auch bedenken, dass jeder Fehler deine Leser aus dem Lesefluss reißen kann und das wird, bei häufigen Fehlern, eher nervtötend.

Dazu gehören auch Dinge wie das Tempus, Kommasetzung, Interpunktion und Co. So sind Satzzeichen keine Rudeltiere und Kommata sollten nicht einfach willkürlich gesetzt werden. Ob du im Präsens oder Präteritum schreibst ist egal, aber entscheide dich für eins von beidem.

4 – Die Formatierung

Jeder Text braucht Absätze. Bestenfalls sinnvoll gesetzte Absätze. Diese haben nämlich den Zweck dem Leser das Leben, oder zumindest das Lesen, zu erleichtern.

Hierbei unterscheidet man in der Regel zwischen einem Zeilenumbruch (keine Leerzeile) und einem Absatz (mit Leerzeile).

Zeilenumbrüche kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn…

  • … die sprechende Figur wechselt
  • … ein Dialog beginnt
  • … ein Gedankengang beendet ist und ein neuer beginnt
  • … ein Satz besonders hervorgehoben werden soll

Absätze kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn…

  • … der Handlungsort wechselt
  • … ein Zeitsprung stattfindet
  • … eine neue Szene beginnt
  • … die Perspektive gewechselt wird

Ein gut strukturierter Text macht nicht nur optisch mehr her als ein Blocktext, der einen regelrecht erschlägt, er gliedert ihn auch sinnvoll bietet einen angenehme(re) Leseerfahrung.

5 – Schreibstil

Über Stil lässt sich bekanntlich streiten, es gibt aber ein paar Dinge, die eher von schlechtem Stil zeugen.

So wird zum Beispiel oft empfohlen möglichst viele Adjektive zu benutzen, um beim Leser ein klareres Bild im Kopf entstehen zu lassen. Und ja, Adjektive haben durchaus ihre Daseinsberechtigung und sie sind wichtig, aber man sollte sie trotzdem eher in Maßen genießen als in Massen. Es ist ein bisschen Gefühlssache wie viel zu viel ist, aber als Faustregel gilt grundsätzlich: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Oftmals können (und sollten) Adjektive durch starke Verben ersetzt werden. Das gilt beispielsweise bei:

  • „schnelles Laufen“ vs. „rennen“
  • „leises Sprechen“ vs. „flüstern“

Genauso schlimm wie Adjektivitis sind Füllwörter, die den Text unnötig aufblähen. Vielleicht, irgendwie, irgendwann, eventuell, einfach, usw. Solche Wörter sollte man gnadenlos streichen, da sie eher selten etwas zum jeweiligen Satz beitragen.

Ständige Wortwiederholungen oder sich wiederholende Satzanfänge fallen ebenfalls unter die Kategorie „schlechter Schreibstil“.

Und auch die Länge der Sätze fällt unter diese Kategorie. Von langen, viel zu verschachtelten Schachtelsätzen sollte man genauso Abstand nehmen wie ausschließlich kurze, knappe Sätze zu verwenden. Ein Mix aus langen (lang bedeutet nicht 10 Zeilen lang) und kurzen Sätzen ist immer die beste Option.

Tatsächlich hat die Länge eines Satzes auch Auswirkungen auf die Stimmung, die man erzeugt. Kurze Sätze erhöhen das Lesetempo und eignen sich somit zum Spannungsaufbau für beispielsweise Kriegs- oder Kampfszenen, während lange Sätze das Lesetempo eher drosseln und sich für romantische oder emotionale Szenen sehr gut eignen. Das ist jetzt aber sehr pauschalisiert ausgedrückt und trifft nicht immer zu 100% auch so zu. Das weiter auszuführen würde jetzt hier allerdings zu weit führen.

Es gibt natürlich noch viel, viel mehr Dinge, die unter die Kategorie „Schreibstil“ fallen, allerdings ist Vieles hier Geschmackssache. Und wenn du dich näher damit beschäftigen willst, würde ich dir empfehlen dir den einen oder anderen Schreibratgeber zuzulegen oder das Internet zu diesem Thema zu durchforsten.

Wichtig für jeden Hobbyautor sind beispielsweise Themen wie:

  • Wie wende ich „Show, don’t tell“ richtig an?
  • Beschreibungen generell
  • Wie schreibe ich gute Dialoge?
  • Wie erzeuge ich Stimmung/Atmosphäre?

 6 – Texte überarbeiten

Das ist vermutlich einer der wichtigsten Punkte, der leider unter Hobbyautoren sehr stark vernachlässigt wird. Jede Rohfassung ist grundsätzlich erst einmal nicht sonderlich gut. Auch die großen Schriftsteller müssen ihre Texte überarbeiten und bestenfalls macht man das nicht nur einmal, sondern mehrfach.

Dabei geht es nicht nur darum Fehler zu korrigieren, sondern auch um die Optimierung des Satzbaus, dem Finden und Flicken von eventuellen Plotlücken, dem Streichen von überflüssigen Wörtern und Sätzen (erschreckend wie viel am Ende zusammenkommt!), der Überprüfung des Leseflusses, und, und, und.

Allein diese Überarbeitung steigert die Qualität eines Textes enorm. Das sollte man nicht unterschätzen. Natürlich muss man dafür Zeit aufwenden, aber es hat auch nie jemand behauptet, dass es leicht wäre gute Geschichten (gut) zu schreiben.

7 - Theorie und Praxis

Um das Ganze mal abzuschließen (ich bin schon wieder bei 4 Word-Seiten…), es gibt natürlich noch viel mehr Tipps und Richtlinien als die, die ich hier kurz angerissen habe. Es gibt ja nicht umsonst unzählige Schreibratgeber, Blogs und Kolumnen, die sich mit diesem Thema befassen.

Allerdings solltest du dich Anfangs nicht zu sehr mit der Theorie aufhalten. Sich in das Thema einzulesen ist durchaus sinnvoll, aber die Umsetzung braucht vor allem Übung und die bekommst du nur, indem du regelmäßig schreibst.

Ich lasse dir mal ein paar kostenlose Kolumnen da, die ich, gerade für Anfänger, sehr gut finde. Ob du da mal reinlesen möchtest oder nicht, kannst du dann ja selbst entscheiden.

  • Von Wörterschrottplätzen und geistigem Dünnschiss – Ein Schreibratgeber | Kapitel 1 | von Opisthocomus | Prosa > Kolumnen | FanFiktion.de
  • Schreibwerkstatt | Kapitel 1 | von AngelinaSchaedler | Prosa > Kolumnen | FanFiktion.de
  • Fanfictions schreiben in gut. Ein Schreibratgeber für Kritikgeplagte - StoryHub Ratgeber
  • P.C.'s Schreibratgeber - Pim Cline - Wattpad

Liebe Grüße

 

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Wenn ich dir einen kleinen Rat geben darf: Lass es (vorerst) einfach sein. Sex gut zu schreiben ist viel schwerer als es aussieht. Dein Schreibstil wirkt noch sehr kindlich und steif. Das passt einfach nicht zusammen. Es ist ohnehin schon schwierig, wenn Kinder Erwachseneninhalt schreiben, weil es in 90% der Fälle unrealistisch dargestellt und schlecht geschrieben ist. Leider ist Wattpad bereits voll von solchen Stories und jeder Zweite scheint der Meinung zu sein, dass er es genauso grottenschlecht nachmachen muss. Das ist einer der Gründe warum Wattpad mittlerweile so einen miesen Ruf hat.

Bei 4 Jahren Schreiberfahrung habe ich eigentlich auch etwas mehr erwartet, unabhängig vom Alter. So ist dein "Prolog" für mich kein Prolog, sondern lediglich ein Textauszug, der auch noch voll von Fehlern ist. Du fängst immer noch Geschichten an, obwohl du absolut keinen Plan hast was du eigentlich genau schreiben willst. Das sind eigentlich Dinge, die man ganz am Anfang tut, aber nicht mehr nach so vielen Jahren, was mir zeigt, dass bei dir diesbezüglich keine wirkliche Weiterentwicklung stattgefunden hat. Und das ist sehr schade.

Nun kann dir das alles völlig egal sein, wenn du mit deinen Geschichten nur deine sexuellen Fantasien ausleben möchtest. Dann macht es allerdings wenig Sinn die Ideen von anderen zu benutzen. Und dazu sollte vielleicht erwähnt werden, dass sämtliche Geschichten auf Wattpad und ähnlichen Platformen auch einen richtigen Plot haben müssen, da es sich sonst um Pornografie handeln würde und das auf diesen Seiten verboten ist.

Wenn du aber tatsächlich irgendwann mal gute Geschichten schreiben möchtest, wäre es vielleicht mal an der Zeit sich auch mit dem Handwerk des Schreibens zu beschäftigen. Also damit wie man einen Plot entwickelt, wie man Spannung aufbaut und Atmosphäre erzeugt (beides btw extrem wichtig, wenn man Smut schreiben will), wie man dreidimensionale Figuren entwickelt und wie man seinen Schreibstil verbessern kann.
Und, wenn du unbedingt über Sex schreiben willst, lies auch mal richtige Bücher mit diesem Schwerpunkt, nicht nur Wattpad Stories.

Ich lege dir mal ein paar Kolumnen ans Herz, die du vollkommen kostenlos lesen kannst:

  • Von Wörterschrottplätzen und geistigem Dünnschiss – Ein Schreibratgeber | Kapitel 1 | von Opisthocomus | Prosa > Kolumnen | FanFiktion.de
  • Schreibwerkstatt | Kapitel 1 | von AngelinaSchaedler | Prosa > Kolumnen | FanFiktion.de
  • Fanfictions schreiben in gut. Ein Schreibratgeber für Kritikgeplagte - StoryHub Ratgeber
  • P.C.'s Schreibratgeber - Pim Cline - Wattpad

Da wo die herkommen gibt es auch noch viele mehr. Gerade am Anfang, und dort stehst du für mich noch, lernt man schnell unglaublich viel, weil man unfassbar viel falsch macht. Man muss sich allerdings auch selbst verbessern wollen.

Und um nochmal zum eigentlichen Thema zu kommen:

Das mag jetzt hart klingen, aber wenn man keine Ideen hat, kann man auch keine Geschichte schreiben. Man kann alles lernen, Kreativität allerdings leider nicht. Und wenn es dir gerade an Inspiration mangelt, was durchaus mal vorkommen kann, bleibt dir nichts anderes übrig als das zu akzeptieren oder zu versuchen die Inspiration aus ihrer Höhle zu locken (zB. durch lesen, Musik hören, etc.).

Liebe Grüße

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Also wir füllen unsere Fresspakete immer mit:

  • Bouletten/Frikadellen
  • Käsewürfel mit Weintrauben
  • Eingelegte Mozzarellabällchen mit Cherrytomaten
  • Sandwiches
  • Würstchen
  • Kartoffelsalat
  • Gemischter Salat mit Feta/Mozzarella
  • Reissalat
  • Nudelsalat
  • Hart gekochte Eier
  • Aufgeschnittenes Obst (Melone, Erdbeeren, Nektarinen, Blaubeeren,...)
  • Aufgeschnittenes Gemüse (Cocktailtomaten, Gurke, Radieschen,...)
  • Gekaufte Snacks (Nüsse, Chips, Kuchen,...)
  • Getränke nach Wahl

In jedem Fall sollte bei diesen Temperaturen eine Kühltasche mit und evtl. Feuchttücher für die Hände.

Liebe Grüße

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weiter schreiben oder nicht?

Hey Leute,

ich schreibe ein Buch und möchte eure meinung zu dem ersten halben Kapitel hören.

Kapitel 1: Die Vergangenheit 

Die Sonne schien durch die hohen Fenster unseres Klassenzimmers und warf lange Schatten auf die Tische. Ich saß auf meinem Platz, meine Haare fingen das Licht und ließen sie glänzen. Es war ein ganz normaler Schultag, bis ich sein vertrautes Lachen hörte. Er trat ein, wie immer umgeben von seinen Freunden, und unsere Blicke trafen sich für einen kurzen Moment. Erinnerungen an die Grundschule fluteten meinen Geist – die gemeinen Kommentare, die kleinen Gesten der Freundlichkeit, die er mir hin und wieder zeigte. Damals konnte ich nicht verstehen, warum er so widersprüchlich war. Heute weiß ich, dass es noch komplizierter war, als ich dachte. 

In der Grundschule war ich stets das selbstbewusste Mädchen, das in der ersten Reihe saß, immer bereit, eine Frage zu beantworten oder einen Text vorzulesen. Meine Lehrer lobten oft mein kluges Köpfchen und mein schönes Lächeln. Meine Freundesgruppe bestand aus anderen Mädchen, die mich bewunderten und schätzten. Ich war bekannt für mein hervorragendes Aussehen und meine ausgezeichneten Noten, immer die Klassenbeste. 

Es war in der vierten Klasse, als ich das erste Mal vor seiner Klasse stand. Ich war als Kandidatin für das Vorlesen eines Buches vorgeschlagen worden. Als ich den Raum betrat, spürte ich die Blicke der anderen Kinder auf mir. Ich kannte ihn damals noch nicht, aber er saß in der ersten Reihe, seine Augen aufmerksam auf mich gerichtet. 

Ich begann zu lesen, und nach den ersten Sätzen fühlte ich mich sicherer. Meine Stimme war fest und klar, und ich bemerkte, dass einige der Kinder beeindruckt schienen. Doch als ich fertig war und das Buch zuklappte, hörte ich, wie jemand leise lachte. Es war er. "Schöne Stimme," sagte er, aber der Tonfall ließ mich stutzen. War es ein Kompliment oder Spott? 

In den folgenden Jahren begegneten wir uns immer wieder. Er ärgerte mich oft, machte sich über meine guten Noten lustig oder zog an meinen Haaren. Doch es gab auch diese Momente, in denen er mich in Schutz nahm, wenn andere Kinder zu weit gingen. Einmal, als ein Junge mein Heft zerriss, war es er, der ihm eine Standpauke hielt und mir half, meine Unterlagen zu retten. Diese Widersprüchlichkeit verwirrte mich und machte es schwer, ihn zu verstehen. 

In der weiterführenden Schule wurde die Situation nicht einfacher. Obwohl ich oft Komplimente für mein Aussehen bekam – meine Haare und mein strahlendes Lächeln wurden oft bewundert – schien es, als würde ich trotzdem oft im Mittelpunkt von Gerüchten und Neid stehen. Vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht in die üblichen Cliquen einfügte und lieber ruhig und für mich blieb. 

Er hingegen war immer der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Beliebt, selbstbewusst und immer umgeben von Freunden. Doch in der weiterführenden Schule hörte er nicht auf, mich zu nerven. Es wurde sogar schlimmer. Er machte sich immer wieder über mich lustig, stellte peinliche Videos von mir aus der Grundschule zur Schau und sorgte dafür, dass ich mich in seiner Nähe unwohl fühlte. Trotz seiner Beliebtheit suchte er immer wieder den Kontakt zu mir. Manchmal war er nett, machte mir Komplimente vor der ganzen Klasse, was mich verlegen und wütend zugleich machte. 

Jetzt, in der Gegenwart, stand ich wieder vor der Klasse. Die Lehrerin hatte mich gebeten, einen Absatz aus unserem neuen Englischbuch vorzulesen. Ich atmete tief durch und begann zu lesen. Meine Stimme war stark und selbstbewusst, wie immer. Ich bemerkte, wie er mich beobachtete, und versuchte, mich nicht ablenken zu lassen. Als ich fertig war, lächelte die Lehrerin und lobte mich vor der Klasse. 

In der Pause kam er zu mir. "Du liest wirklich gut," sagte er. Dieses Mal klang seine Stimme ehrlich und ohne Spott. Ich sah ihn an und fragte mich, warum er sich immer so widersprüchlich verhielt. 

"Danke," antwortete ich knapp und versuchte, an ihm vorbeizugehen. Doch er hielt mich auf. 

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Es ist okay. Weder überragend gut, noch schlecht, aber, um deine Frage zu beantworten, natürlich sollst du weiterschreiben.

Um mal näher darauf einzugehen:

 Ich saß auf meinem Platz, meine Haare fingen das Licht und ließen sie glänzen.

Woher weiß sie das? Schaut sie gerade in einen Spiegel? Das ist die falsche Perspektive für solche Sätze.

Meine Lehrer lobten oft mein kluges Köpfchen und mein schönes Lächeln. Meine Freundesgruppe bestand aus anderen Mädchen, die mich bewunderten und schätzten. Ich war bekannt für mein hervorragendes Aussehen und meine ausgezeichneten Noten, immer die Klassenbeste

Das sind so Dinge, die deine Protagonistin für mich direkt unsympathisch machen. Klingt für mich, zumindest für den Moment, sehr nach einer klassischen Mary Sue und durch die Ich-Perspektive ein wenig nach Selbstbeweihräucherung.Das liegt nicht daran, dass sie nicht klug und hübsch zugleich sein kann, aber die Art und Weise wie mir als Leser das präsentiert wird, gefällt mir nicht. Zumal das an dieser Stelle auch gar nicht nötig gewesen wäre zu erwähnen. Solche Informationen streut man lieber häppchenweise ein.

Ich begann zu lesen, und nach den ersten Sätzen fühlte ich mich sicherer. Meine Stimme war fest und klar, und ich bemerkte, dass einige der Kinder beeindruckt schienen.

Wovon genau sind die Kinder beeindruckt? Davon, dass sie lesen kann? In der 4. Klasse, heißt mit circa 10 Jahren, sollte das eigentlich niemanden mehr beeindrucken. Auch ist das für mich wieder eine eher unsympathische Aussage ihrerseits.

In den folgenden Jahren begegneten wir uns immer wieder. Er ärgerte mich oft, machte sich über meine guten Noten lustig oder zog an meinen Haaren. Doch es gab auch diese Momente, in denen er mich in Schutz nahm, wenn andere Kinder zu weit gingen. Einmal, als ein Junge mein Heft zerriss, war es er, der ihm eine Standpauke hielt und mir half, meine Unterlagen zu retten. Diese Widersprüchlichkeit verwirrte mich und machte es schwer, ihn zu verstehen. 
In der weiterführenden Schule wurde die Situation nicht einfacher. Obwohl ich oft Komplimente für mein Aussehen bekam – meine Haare und mein strahlendes Lächeln wurden oft bewundert – schien es, als würde ich trotzdem oft im Mittelpunkt von Gerüchten und Neid stehen. Vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht in die üblichen Cliquen einfügte und lieber ruhig und für mich blieb. 

Und an dieser Stelle wird es für mich dann so richtig nervtötend. Sie ist also hübsch, klug, zurückhaltend und beeindruckend, wird aber trotzdem gemobbt? Ich sehe bis jetzt keinen Grund warum man sie mobben sollte, Neid hin oder her. Außerdem, dass sie es selbst als Neid bezeichnet, lässt sie, ein weiteres Mal, arrogant wirken.

Man merkt vielleicht, dass ich mit deinem Text zwei sehr große Probleme habe. Zum einen ist es die gewählte Perspektive, zum anderen die Figur selbst. Abgesehen davon würde ich womöglich so gar weiterlesen, da man schon neugierig darauf wird, was es mit den beiden auf sich hat.

Ich gehe noch einmal näher auf die Perspektive ein. Die Ich-Perspektive wird für gewöhnlich gewählt, um Gedanken und Gefühle der Figur direkt vermitteln zu können. Man fokussiert sich quasi auf das Innenleben der Figur. Dafür muss man größtenteils auf äußere Beschreibungen verzichten, da sich die Figur nicht selbst sehen kann. Damit sind nun nicht Dinge wie Outfits oder Haarfarbe gemeint, sondern wie sie durch Mimik und Gestik nach außen hin wirkt. Man ist also sehr nah an der Figur dran, damit allerdings auch stark eingeschränkt in der Erzählweise. Und ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass dir die Ich-Perspektive überhaupt nicht liegt. Du hast die Vorteile dieser Perspektive nämlich gar nicht genutzt, die Nachteile dafür aber umso mehr in den Fokus gerückt und genau das sollte eben nicht passieren. Ich würde dir daher eher empfehlen, in der 3. Person zu schreiben, da ich das Gefühl habe, dass dir das eher liegen würde.

Warum deine Figur auf mich unsympathisch wirkt, habe ich ja bereits erklärt. Mein Problem ist allerdings auch, dass sie auf mich zu glatt wirkt. Bis jetzt ist sie das perfekte Mädchen, das wegen ihrer Perfektion ausgegrenzt und gemobbt wird. Das ist mir zu… flach… und ehrlich gesagt auch zu langweilig. Ich kenne bislang weder ihren Namen, noch irgendwelche Charakterzüge und somit wirkt sie auf mich wie ein weißes Blatt Papier – nichtssagend und leer, was ein riesiges Problem ist, wenn du auch noch in der Ich-Perspektive schreibst.

Natürlich kannst du nicht alles in wenigen Sätzen zeigen, aber dass ich nach einem halben Kapitel (deine Aussage) noch immer keine Ahnung davon habe wie sie so drauf ist (Sarkastisch? Schüchtern? Arrogant? Hilfsbereit? Selbstbewusst oder unsicher?), ist nicht gut.

 Wie dem auch sei. Du kannst natürlich schreiben was und wie du möchtest. Und ich sagte ja auch bereits, dass es nicht wirklich schlecht ist, es gibt aber noch sehr viel Verbesserungspotential. Das braucht aber Übung und Zeit, also lass dich von meinen Kritikpunkten nicht allzu sehr verunsichern oder entmutigen.

Probiere dich aus, finde heraus, was für dich am besten funktioniert und hab einfach Spaß am Schreiben deiner Geschichte(n). Gut und schlecht liegen ohnehin im Auge des Betrachters. 😊

Liebe Grüße

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Hassen tue ich in der Serie eigentlich niemanden so richtig, aber Mamoru/Tuxedo Mask langweilte mich ehrlich gesagt am meisten. Irgendwie hatte der für mich nie eine richtige Persönlichkeit und existierte nur des Plots wegen.

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Es gibt für Perspektivwechsel keine unumstößlichen Regeln. Wenn du es für das Beste für die Geschichte hältst die Perspektive zu wechseln, dann tu das. Ob das regelmäßig oder unregelmäßig passiert, spielt keine allzu wichtige Rolle.

Ich persönlich mag Perspektivwechsel nur, wenn sie auch tatsächlich Sinn machen, weil der Leser etwas wissen muss/soll, das mit der eigentlichen Perspektive nicht erzählt/gezeigt werden kann (zB. wenn der Protagonist gar nicht dabei ist/war oder man die Gefühle eines anderen Charakters näher beleuchten will).

In jedem Fall sollten Perspektivwechsel nicht willkürlich eingesetzt werden. Abgesehen davon sehe ich keine Probleme. Die Geschmäcker was das angeht gehen sowieso weit auseinander.

Liebe Grüße

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Nein, geschützt ist sie nicht. Um wirklich urheberrechtlich geschützt zu sein, muss ein Werk überhaupt erst einmal eine gewisse Schöpfungshöhe erreichen. Das ist, ohne böse klingen zu wollen, bei 98% aller Wattpad-Geschichten nicht der Fall.
Ideen als Solche sind ohnehin nicht geschützt. Zumal es kaum noch Ideen gibt, die noch nie jemand vor dir hatte.

Wattpad kann dich also nicht davor schützen, dass jemand deine Geschichte als seine eigene ausgibt. Allerdings ist die Community hier recht gnadenlos. Wenn bekannt wird, dass der andere Autor deine Story geklaut hat, wird derjenige nicht mehr viel Freude auf Wattpad haben. Zumindest nicht mit deiner Geschichte.

Hier sollte man allerdings vorsichtig sein. Wenn die Geschichte Wort für Wort übernommen wurde, ist es ganz offensichtlich "geklaut" bzw. kopiert. Wenn sich aber nur der Plot stark ähnelt kann es sich auch um einen Zufall handeln.

Wie dem auch sei, dass jemand deine Geschichte tatsächlich kopiert ist eher unwahrscheinlich und kommt meines Wissens nach eher selten vor. Ich würde mir darüber also nicht den Kopf zerbrechen.

Liebe Grüße

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Lese auf Fanfiktion.de

Ich tue beides auf Fanfiktion.de, da ich mit Wattpad einfach nicht warm werde. Ich finde die Seite total unübersichtlich und mich nerven diese ganzen Extras (Cover, Bilder einfügen, etc.) mehr als das sie mir nützen würden.

Und, das mag jetzt aber nur meine subjektive Wahrnehmung sein, ich habe das Gefühl, dass das durchschnittliche Niveau auf Fanfiktion.de etwas höher liegt als es bei Wattpad der Fall ist. Zumindest begegne ich auf FF.de eher selten Kapitel, die maximal 500 Wörter lang sind. Außerdem gefällt mir, dass der Fokus auf FF.de noch hauptsächlich auf dem Text selbst liegt, statt auf irgendwelchem Schnick-Schnack, der einen eigentlich nur vom Wesentlichen ablenkt.

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Ein Cover auf dem sich zwei Frauen küssen wird wohl kaum als sexueller Inhalt eingestuft. Damit sind eher pornografische Bilder und Texte gemeint wie beispielsweise PWPs (Plot, what Plot? oder auch Porn without Plot).

Da brauchst du dir also keine Sorgen zu machen.

Liebe Grüße

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1,5 Stunden für 30 Personen ist schon heftig. Da bleibt keine Zeit für große Schnippelarbeiten, je nachdem wie schnell das bei dir geht. Ich würde in dem Fall wohl auch zu Dingen wie Chili Con Carne greifen, weil das eben nicht so viel Arbeit macht. Dazu frisches Baguette vom Bäcker und gut ist.

Ansonsten andere One-Pot-Gerichte wie beispielsweise Pizza-Suppe, Bauerneintopf, Gyros-Suppe oder der Rouladen-Topf. Solche Gerichte eben.

Bauerntopf mit Hackfleisch und Kartoffeln selber machen (gaumenfreundin.de)

Bester Schaschliktopf - Gaumenfreundin

Einfacher Party Rouladentopf à la Ute - emmikochteinfach

Gyrossuppe – einfach & schnell - emmikochteinfach

Pizzasuppe Rezept mit Hackfleisch - emmikochteinfach

Käse Lauch Suppe mit Hackfleisch - emmikochteinfach

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Nicht schlimm

Also jetzt mal ehrlich...

Wie viele Mädels oder auch Frauen verknallen sich in Bandmitglieder? Schauspieler? Künstler? Romanfiguren? Darüber regt sich doch auch keiner auf. Auch dann nicht, wenn eine 28 Jährige sich in einen 16 Jährigen Justin Bieber verschossen hat. Warum sollte man sich auch über so etwas aufregen? Das sind harmlose Fantasien und Idealisierungen, nichts weiter. Und das selbe gilt eben auch für Anime-Figuren. Mir erschließt sich nicht was daran seltsam sein soll.

Die Sache mit dem Alter ist mir ehrlich gesagt auch völlig egal, solange es sich nicht um Kinder handelt. Heutzutage wird das aber so extrem aufgebauscht, dass ich davon Kopfschmerzen bekomme. Vor allem in einem Zeitalter, in dem einem ständig Toleranz gepredigt wird...
Nochmal: Es sind fiktive Figuren. Also kommt dadurch auch niemand zu Schaden.

Übrigens: Ich habe auch Jahrelang für Itachi geschwärmt, aber das ist trotzdem nicht das selbe Gefühl von Verliebtheit wie in der Realität und solange man das unterscheiden kann, ist doch auch alles gut. Jeder flüchtet sich doch mal in irgendwelche Fantasien, oder nicht?

Und ob diese nun älter oder jünger sind spielt eben gar keine Rolle, solange es Fantasien bleiben.

Liebe Grüße

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Ist das ein guter Anfang für eine Geschichte?

Hi,

schreibe eine Geschichte und wollte mal wissen wie ansprechend ihr diesen Anfang findet. Ich habe nämlich das Gefühl von Info Dump.

danke im Voraus.

Plötzlich sprang die Tür auf. Es war Jay, er eilte zur Kommode, nahm einen Schlüssel und ging mit schnellen Schritten in Richtung Keller. Dort warteten Luna und Mex auf ihn. Vorsichtig schloss er die Tür auf, und als er sie öffnete, brach ein lautes Quietschten die Stille. Eine kühle Brise, begleitet von einem modrigen Geruch, strömte aus dem Raum. Langsam betraten sie ihn, und Mex drückte den Lichtschalter. Eine kleine Glühbirne flackerte auf und enthüllte ein paar verstaubte Möbel und Kisten. Zögerlich und mit einem Hauch von Beklemmung begannen sie mit der Suche. Plötzlich stolperte Mex über eine lockere Holzdiele. Gerade rechtzeitig, bevor er stürzte, stützte er sich an einem alten Regal ab. Dabei stieß er gegen eine Kiste, die zu Boden fiel und aufging. aufging Bücher fielen heraus. Als Mex sie wieder einräumen wollte, stieß er auf einen Zettel.

»Ehm, isch glaube, isch habe hier wasch gefunden«, sagte Mex, deutlich lispelnd.

Luna riss ihm sofort, denn Zettel aus der Hand und lass vor.

Das Amulett der Zeit, geschaffen von Meamus und gehütet von Haylie Sandor. Das Amulett sorgt für die Stabilität zwischen Raum und Zeit. Doch bei Kontakt mit einem Meam, gibt es dem Meam eine Kraft. Die Kraft der Zeitkontrolle. Durch die Berührung wird es geschwächt, und wenn man es trägt kann man durch Raum und Zeit reisen. Doch dies kann durchaus schlimme Folgen mit sich ziehen.

Luna schaute auf. »Wieso – sollte überhaupt jemand so etwas benutzen wollen.«

Jay kniete sich neben die Bücher. »Vielleicht finden wir noch andere Teile des Buches.« Er nahm eines der Bücher und blätterte durch die Seiten. Hier ist etwas:

   Meams. Meams sind Menschen die die Macht besitzen verschiedene Elementarkräfte zu kontrollieren. Davon gibt es 18 verschiedene. Beispielweise Teleportation und Luft. 

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Die gute Nachricht: Infodump ist das bislang nicht.

Die schlechte Nachricht: Dein Text hat andere Probleme.

Dafür, dass es der Anfang des ersten Kapitels ist, erfährt man erschreckend wenig über die Ausgangslage. Die Figuren werden überhaupt nicht vorgestellt, was ich problematisch finde, wenn so viele Figuren auf einmal eingeführt werden. Auch die Beziehung zwischen den Figuren wird nicht näher erklärt. Warum warten sie überhaupt im Keller? Oder haben sie sich woanders getroffen (wird nicht erläutert...)? Wonach suchen sie und warum?

Ich bin zwar ein großer Fan davon den Leser mittenrein zu schmeißen und nein, man muss auch nicht immer direkt alles erklären, aber einfach gar nichts zu erklären oder vorzustellen finde ich schwierig.

Meine Vorredner haben außerdem Recht: Dein Text wirkt gehetzt als würdest du möglichst schnell einen gewissen Punkt der Geschichte erreichen wollen. Der Leser fühlt sich so allerdings nicht abgeholt und vermutlich ist das auch der Grund für dein Gefühl von Infodumping. Es geht zu schnell voran.
An sich ist dein Anfang nämlich gar nicht schlecht, er ist nur nicht gut umgesetzt.

Versuch mal beim Schreiben mehr zu entschleunigen und zu beschreiben. Mir fehlen die Gedanken/Emotionen der Figur(en). Kommunikation findet fast gar nicht statt (begrüßt man sich nicht, wenn man sich begegnet?), Mimik/Gestik?
Bislang beschreibst du nur die äußeren Wahrnehmungen (Geruch, Lichtverhältnisse, etc.), die inneren (Gedanken, Gefühle) fehlen allerdings komplett. Lass den Leser die Beklemmung miterleben, statt sie nur kurz zu erwähnen. "Show, don't tell" ist hier das Zauberwort. Zeigen, nicht erzählen. Was sieht die Hauptfigur? Wirken die anderen angespannt? Wenn ja, woran erkennt er das? Was denkt er darüber?

Ich würde dir außerdem ans Herz legen wollen weniger Adjektive zu nutzen und die schwachen Verben durch Starke zu ersetzen. Ein paar Beispiele, damit du verstehst was ich meine:

Plötzlich sprang die Tür auf.

Das "plötzlich" ist hier völlig unnötig. Man sollte mit diesem Wort ohnehin sehr sparsam umgehen. Ich finde, dass "Die Tür sprang auf." völlig ausreichend ist und denselben Effekt hat.

... nahm einen Schlüssel und ging mit schnellen Schritten in Richtung Keller.

Das kann man treffender formulieren. Schnelles Gehen ist nichts anderes als joggen, rennen, eilen, hasten, stürmen, sprinten, spurten, hetzen.

Eine kleine Glühbirne flackerte auf

Warum wird die Größe der Glühbirne erwähnt? Kann man getrost streichen.

Es gibt Adjektive, die bereichern den Text und dann gibt es Adjektive, die völlig unsinnig sind. Beim Schreiben sollte man sich darüber keine Gedanken machen, aber spätestens beim Korrekturlesen wäre es sinnvoll die Übeltäter zu eliminieren.

Ich weiß, danach hast du nicht gefragt, aber da es mir aufgefallen ist, habe ich es trotzdem kurz angerissen. Du hast auch noch einige Rechtschreibfehler im Text, die korrigiert werden sollten.

Fazit: Dein Anfang hat durchaus Potential, aber an der Umsetzung müsstest du noch arbeiten, wenn er gut werden soll.

Liebe Grüße

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Hmm, da gibt es so einiges, was mir dazu einfallen würde...

Ich liebe zum Beispiel Bohnenauflauf mit Sucuk. Grüne Bohnen (Sorte nach Belieben, frisch oder TK) in gesalzenem Wasser bissfest kochen, abgießen und in der Auflaufform verteilen. Sucuk in mundgerechte Stücke schneiden, Zwiebeln und Tomaten würfeln. Sucuk ca. 1-2 Minuten anbraten, dann Zwiebeln hinzugeben und weiterbraten bis diese glasig sind, Tomaten hinzufügen und nochmals kurz weiterbraten lassen, dann zu den Bohnen geben und alles gut vermischen. Eier mit ger. Käse verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und über die Bohnen gießen. Das Ganze mit gehobeltem Parmesan (oder anderem würzigen Käse) bestreuen und für 20 Minuten in den Ofen schieben. Dazu gibt es bei uns Baguette.

Würstchen mit Porree in Käse-Soße schmecken auch sehr lecker, ist allerdings auch sehr mächtig (ähnlich wie eine Käse-Lauch-Suppe). Einfach Würstchen in Scheiben schneiden, Porree gründlich waschen und in Halbringe schneiden. Erst Würstchen anbraten, dann den Porree mit anbraten und würzen. Schmelzkäse und Brühe dazu, ein paar Minuten einköcheln lassen - fertig. Dazu passt Reis sehr gut. Geht sehr schnell und ist daher ein schönes Feierabendessen.

und obwohl ich Tofu in der Regel nicht so sehr mag, gibt es auch hier ein Rezept, von dem ich kaum genug kriege: Pellkartoffeln kochen, Pelle entfernen und abkühlen lassen. Tofu-Würstchen in Scheiben schneiden und Paprika sowie Zwiebeln würfeln. Die abgekühlten Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden. Tofu-Würstchen scharf anbraten, dann Paprika hinzufügen und mitbraten. Am Ende die Kartoffeln dazugeben und das Ganze mit Milch aufgießen. Nach Belieben würzen und solange einkochen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Zum Schluss noch frischen Schnittlauch unterrühren - Lecker!

Es gibt natürlich noch vieles mehr, vor allem die typischen Klassiker wie Bolo, Rouladen und Co., aber dafür gibt es ja haufenweise Rezepte im Netz und eigentlich hat das auch fast jeder schon mal gekocht, deshalb habe ich jetzt ehr Gerichte gewählt, die vielleicht nicht jeder kennt.

LG

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Du musst die Idee einfach immer weiter ausbauen. Wie man da vorgeht ist gänzlich individuell, aber ich denke das Wichtigste für den Anfang ist der Konflikt der Geschichte. Was will der Protagonist erreichen (Ziel) und wer oder was hindert ihn daran (Konflikt)? Im Grunde geht es also erst einmal um die Frage: Was genau will ich erzählen?

Das ist dann in der Regel immer meine Ausgangsposition. Ich habe eine Figur, die etwas will und einen Umstand oder eine weitere Figur, die sie daran hindert ihr Ziel zu erreichen. Das ist aber natürlich noch kein kompletter Plot. Ich persönlich bin allerdings auch kein großartiger Planer, sondern eher chaotisch gestrickt was das angeht. Ich plane zwar, aber eher kreuz und quer statt strukturiert, bzw. einer gewissen Reihenfolge folgend. Das funktioniert für mich einfach nicht.
Mir kommen dann mit der Zeit immer wieder Ideen zu einzelnen Szenen, die ich mir grob notiere, manchmal auch ausführlicher, wenn sie wichtige Details enthält, die ich nicht vergessen möchte. Diese Szenen enthalten dann i.d.R. mehrere kleinere Konflikte und ich bringe das Ganze dann eigentlich nur noch in die "richtige" Reihenfolge und hangle mich so von Punkt zu Punkt, verbinde sie miteinander, bis ich quasi einen roten Faden habe.
Zwischendurch beschäftige ich mich dann noch ausführlicher mit meinen Figuren, ihren Persönlichkeiten, Leben und Umfeld, wobei mir dann meist noch weitere Ideen für den Plot kommen, die mir vorher oft gar nicht in den Sinn kamen.

Man arbeitet sich also Stück für Stück vorwärts und dabei ist es völlig egal, ob man alles komplett akribisch durchplant oder nur das Nötigste, ob ordentlich oder chaotisch, du musst damit arbeiten können.
Ich denke am wichtigsten ist es, sich seine Ideen zu notieren, denn man vergisst tatsächlich deutlich mehr als man glauben mag. Und wenn man überhaupt nicht weiterkommt, hilft es immer sich mal mit etwas anderem zu beschäftigen wie ggf. dem World Building oder den Charakteren.
Aber was das plotten angeht muss jeder Autor seinen eigenen Weg finden. Daher rate ich dir dich einfach auszuprobieren und zu schauen was für dich am besten funktioniert. Wenn du nach Methoden zum plotten googelst, findest du haufenweise Seiten hierfür im Netz mit Anleitungen und gut verständlichen Beispielen. Das ist immer ein guter Einstieg, wenn man so gar keinen Plan hat wie man das plotten angehen soll.

Liebe Grüße

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Nun ja, das Anklicken kann halt auch nur ein reines "reinschauen" sein und muss nicht zwingend heißen, dass jemand sämtliche Kapitel auch aktiv liest. Klicks bedeuten eben nur, dass deine Geschichte angeklickt wurde, nicht zwingend, dass sie auch gelesen wird.

Was die Reviews angeht:

Leider sind die meisten Leser dahingehend vorsichtig geworden. Kritik zu äußern, konstruktiv oder nicht, endete sehr häufig in Wutausbrüchen junger Autoren oder darin, dass die Geschichten daraufhin abgebrochen/gelöscht wurden und die Reviewer dann ein schlechtes Gewissen hatten, weil das gar nicht deren Ziel gewesen ist. Nicht jeder kann mit Kritik umgehen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass anständige Reviews zu verfassen auch Zeit in Anspruch nimmt. An dem einen oder anderen Review saß ich schonmal mehrere Stunden. Und dann ist es besonders ärgerlich, wenn man darauf nicht einmal eine Reaktion des Autors erhält. Auch das ist sehr häufig vorgekommen (nicht nur bei mir, sondern generell). Unabhängig davon, ob das Review positiv war oder nicht, eine Reaktion darauf gebietet einfach der gegenseitige Respekt.

Das sind nur wenige Beispiele dafür wie Autoren den Lesern es regelrecht vermiest haben Reviews zu hinterlassen. Das macht schlicht keinen Spaß, wenn man dafür dann noch angepöbelt oder ignoriert wird. Und das ging Jahre lang so, bis Reviews eben immer seltener verfasst wurden.

Wenn du also wirklich eine ehrliche Rückmeldung deiner Leser haben möchtest, würde ich vorschlagen das mal am Anfang eines neuen Kapitels explizit zu erwähnen. Nicht allzu aufdringlich, nur erwähnen, dass du dich über ehrliches Feedback sehr freuen würdest und dann schauen, ob was passiert oder eben nicht.

Ansonsten ist deine Geschichte vielleicht auch einfach nicht gut. Ich gehöre beispielsweise auch eher zu den Menschen, die lieber gar nichts sagen, wenn sie nichts Nettes zu sagen haben. Das ist jetzt aber reine Spekulation, da ich das nicht beurteilen kann ohne die Geschichte zu kennen.

Es könnte genauso gut sein, dass dein Fandom einfach ausgestorben ist und das tatsächlich nur Zufallsklicks sind. Auf Fanfiktion. de kann man sich alle neuesten Geschichten/Kapitel anzeigen lassen und es gibt dort sicher einige Leser, die fast überall mal reinschauen.

Raten könnte man jetzt viel, wissen wirst du es trotzdem nie zu 100%. Deshalb würde ich dir eher raten tief durchzuatmen und dich auf deine Geschichte statt auf die Klicks zu konzentrieren. Das spart dir Frust und unnötiges Rätselraten. :)

Liebe Grüße

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Das Cover ist schlicht, gefällt mir aber sehr gut. Ich mag es auch lieber clean als überladen. Vielleicht würde ich die Schrift noch etwas mehr in Szene setzen, evtl mit einer Schattierung im Hintergrund oder Ähnlichem, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. Schade ist, dass das Bild recht pixelig/verzerrt ist, aber ich denke bei Wattpad wird das wohl nicht so stark auffallen, da das Bild dort auch deutlich kleiner angezeigt wird.

Zu dem Titel kann ich nicht allzu viel sagen, da ich den Kontext nicht kenne und somit nicht weiß warum du einen absichtlichen Schreibfehler eingebaut hast. Für mich wäre es aber erst einmal kein Titel, der mich abschrecken würde.

zu der KB: Ich finde, dass man noch an der Formulierung der einzelnen Sätze feilen könnte. So ganz rund klingt das für mich noch nicht.
Den ersten Satz würde ich beispielsweise komplett streichen. Ist nicht wichtig für die KB. Stattdessen würde ich direkt so anfangen:

Lousiana Blake hatte noch nie Konflikte mit dem Adel Slytherins...

Dass sie eine normale Schülerin ist, erfährt der Leser dann im ersten Kapitel. Das ist vollkommen ausreichend. Ich finde es immer schwierig in der KB zu erwähnen wie "normal" die Protagonisten doch sind oder wie "normal" ihr Leben ist. Das weckt nicht unbedingt Interesse.

Denn Blaise fängt an Lousiana immer näher zu kommen und mit seinen Taten zu verwirren. Somit entwickelt sich eine kleine Feindschaft zwischen den beiden Slytherins, welche jedoch durch eine tiefe Gemeinsamkeit unterbrochen wird.

Den Teil würde ich dir raten noch einmal zu überarbeiten. Die Sätze haben keinen schönen "Klang" und einiges kann bestimmt noch treffender formuliert werden.

Mir erschließt sich einiges auch noch nicht so ganz:

Hat Blaise ihr gegenüber böse Absichten? Verwirrt er sie absichtlich? Kommt er ihr absichtlich näher? Wenn ja, um was damit zu erreichen?
Ich denke ein wenig mehr Kontext wäre nicht verkehrt.

Ansonsten aber schon ein sehr guter Ansatz. :)

Liebe Grüße

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Erst einmal, weil mich das wahnsinnig macht: Es heißt der Prolog, nicht das Prolog.

Zum zweiten kann es keine zwei Prologe geben. Prolog bedeutet, dass der eigentlichen Erzählung etwas vorausgeht. Auch gern übersetzt mit "Vorrede, Vorwort, Einleitung". Diesen in zwei Teile zu unterteilen wäre Blödsinn. Ein Prolog kann 50 oder 50.000 Wörter lang sein. Das spielt keine Rolle und liegt im Ermessen des Autors selbst. Auch, wenn die darauf folgenden Kapitel deutlich kürzer oder länger sind als der Prolog selbst, stellt das kein Problem dar.

Kapitel sind so lang wie sie eben sind. Es gibt keine Richtlinie, die dir diesbezüglich vorschreibt was richtig oder falsch ist. Ein Kapitel kann 500 oder 5000 Wörter haben, das ist auch stark abhängig vom Schreibstil des Autors. Auf Krampf eine gewisse Kapitellänge zu erreichen ist nicht sinnvoll.

Liebe Grüße

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Hey!

Also was ich (auch als Leser) immer enorm wichtig finde sind Titel und Kurzbeschreibung einer Geschichte. Das mag zwar blöd klingen, aber ja, oftmals lässt sich an der Titelwahl bereits die Qualität der Geschichte erkennen.

Nehmen wir mal eine Harry Potter Fanfiction als Beispiel. Wenn der Titel "My Life with Malfoy" oder Ähnlich lautet, erwarte ich eine Geschichte, die die Fantasien einer Zwölfjährigen enthält, gut gewürzt mit einem Eimer Rechtschreibfehler, aber sicherlich keinen spannenden Plot, der mich begeistert oder Figuren, die mich mitreißen werden.

Abgedroschene Titel haben einen ähnlichen Effekt auf mich. "Love never dies", "Never give up" und wie sie nicht alle heißen sind derart oberflächlich, dass sie einen nicht wirklich catchen. Wenn ich solche Titel lese, sehe ich nur folgendes: Der Autor ist entweder super unkreativ oder hatte keinen Bock sich länger als 3 Minuten mit der Namensgebung zu beschäftigen. Und beides spornt mich jetzt nicht unbedingt an die Geschichte lesen zu wollen.

Das mag jetzt überdurchschnittlich kritisch wirken und vielleicht ist es das auch. Das heißt auch nicht. dass Geschichten mit einem abgedroschenen Titel nicht gelesen werden, aber ein interessanter Titel hat deutlich mehr Potential Aufmerksamkeit zu erregen als einer, den man schon so ähnlich 200 mal gesehen hat. Und bei der Fülle an Geschichten auf Wattpad und Co. sollte man doch eigentlich jede Chance nutzen auf sich aufmerksam zu machen, oder?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es ziemlich schwer sein kann einen geeigneten Titel für seine Werke zu finden. Einigen Autoren fällt das sehr leicht, anderen eben nicht und das ist auch in Ordnung. Mühe geben kann man sich ja trotzdem.
Am Ende ist es dann auch egal, ob der Titel lustig ist oder düster oder geheimnisvoll, er soll neugierig auf den Inhalt machen, möglichst kurz und einprägsam sein und bestenfalls einen Bezug zur Geschichte haben. Wie das funktioniert sehen wir doch alle jeden Tag: "Das Lied von Eis und Feuer", "Harry Potter", "Der Herr der Ringe" und ja, selbst "50 Shades of Grey" und Co. All diese Titel haben einen Bezug zu der dazugehörigen Geschichte. Sie klingen eben nicht 0815 wie jeder zweite Popsong.

Die Kurzbeschreibung wird dann gelesen, wenn der Titel einen angesprochen hat und hier zu punkten ist noch wichtiger als beim Titel oder dem Cover, denn bereits an der KB kann man erkennen, wie es um den Rest der Geschichte bestellt ist.

Finde ich bereits in der KB haufenweise Rechtschreib-/Grammatikfehler, wird die restliche Geschichte wohl genauso aussehen.
Wirft der Autor lieber mit haufenweise Pseudofragen um sich, statt mir zu erzählen worum es in seiner Geschichte nun genau geht, wird er es vermutlich selbst noch nicht wissen. Und auch so tolle Kommentare wie "Lest selbst" oder "Don't like, don't read" wirken eher abschreckend als einladend.

Man sollte sich also vorab etwas Zeit nehmen und sich gut überlegen, wie man seine Geschichte am besten in wenigen Sätzen zusammenfasst. Kein Geschwafel, keine literarischen Ergüsse, nur relevante Fakten (natürlich möglichst schön formuliert).
Um wen geht es?
Was ist der Konflikt der Geschichte?

Mehr braucht es tatsächlich nicht. Der große Konflikt ist der Dreh und Angelpunkt jeder Geschichte und deshalb muss genau dieser auch in der KB angerissen werden, damit der potentielle Leser entscheiden kann, ob ihn die Geschichte interessiert oder eben nicht.

Übrigens ist das hier...: "Aber was wird wohl passieren, wenn zwei so unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen? Kann das gut gehen? Konflikte vorprogrammiert!" ...keine Beschreibung. Mittlerweile sieht man das leider sehr häufig, weshalb sich das wohl auch immer mehr Autoren abschauen und nachmachen. Mit einer guten KB hat das i.m.A. allerdings nichts zu tun.

So viel dazu. Natürlich spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle wie Schreibstil, der Aufbau der Geschichte selbst usw., aber das würde jetzt zu weit führen und Fuchssprung hat dir ja auch schon ein wenig was dazu gesagt. Deshalb belasse ich es erst einmal dabei. Vielleicht hilft dir das ja ein wenig weiter.

Liebe Grüße

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Flüchtige Ideen für einzelne Szenen oder generelle Grundideen habe ich fast täglich, wirklich brauchbar ist davon aber nur ein kleiner Bruchteil. Ich habe selten das Problem, dass ich gar keine Ideen finde, aber ich habe auch nie aktiv danach gesucht. Meistens finden die Ideen eher mich als umgekehrt. Das kann allerdings auch ein Fluch sein, denn oftmals habe ich so viele Ideen für einzelne Szenen oder den Plotverlauf, dass ich meist Probleme habe mich zu entscheiden.

Es gibt allerdings auch mal Wochen oder gar Monate in denen ich gar keine Ideen habe. In dieser Zeit habe ich dann allerdings auch generell wenig bis keine Lust zu schreiben.

Liebe Grüße

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