Unregelmässige Perspektivwechsel in Geschichte?
So, Hallo zusammen
Ich schreibe derzeit an einer Geschichte, die eine Hauptfigur hat und auch vorwiegend aus der Perspektive dieser einen Person sein soll. Grundsätzlich wird die Geschichte daher von einem personalen Erzähler erzählt
Allerdings gibt es darin gewisse Abschnitte, in denen ich denke, dass es interessant sein könnte diese Szene aus einer anderen Perspektive zu erzählen. Vom selber lesen, kenne ich es allerdings nur, dass sich die Geschichte entweder 100% auf eine Person konzentriert oder dass es regelmässige Wechsel der Perspektive gibt.
Daher wollte ich nun fragen: Machen solche unregelmässige Perspektivwechsel überhaupt Sinn und wie würde man das idealerweise handhaben? Oder ist das ganze zu verwirrend und man sollte lieber darauf verzichten?
Vielen Dank schonmal!
1 Antwort
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Es gibt für Perspektivwechsel keine unumstößlichen Regeln. Wenn du es für das Beste für die Geschichte hältst die Perspektive zu wechseln, dann tu das. Ob das regelmäßig oder unregelmäßig passiert, spielt keine allzu wichtige Rolle.
Ich persönlich mag Perspektivwechsel nur, wenn sie auch tatsächlich Sinn machen, weil der Leser etwas wissen muss/soll, das mit der eigentlichen Perspektive nicht erzählt/gezeigt werden kann (zB. wenn der Protagonist gar nicht dabei ist/war oder man die Gefühle eines anderen Charakters näher beleuchten will).
In jedem Fall sollten Perspektivwechsel nicht willkürlich eingesetzt werden. Abgesehen davon sehe ich keine Probleme. Die Geschmäcker was das angeht gehen sowieso weit auseinander.
Liebe Grüße
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Vielen Dank! Dann werde ich mal überlegen, ob es wirklich Sinn macht.