Schwäche bei Wörter und Namen merken - was tun?

Hallo Zusammen,

ich stosse leider zu oft an das Problem an, dass ich mir keine Namen, Worte oder Zahlen merken kann. Ich brauche es für mein Abschluss und zweifle endlos daran. Leider fehlt mir die Zeit stundenlang vor dem Buch zu sitzen und Stunden zu lernen, da es für eine kurze Zeit sehr viel Inhalt ist. Daher brauche ich eine gute Methode, um Wörter zu lernen.

Genauer; Wenn ich z.B in einer Klasse bin, brauche ich mindestens ein halbes Jahr, um die Namen der Schüler zu kennen, obwohl ich mir die Mühe mache, mir die zu merken... Wenn ich in Geschichte oder in einer Sprache Wörter lernen will, dann dauert das ewig. Dies zeigt sich auch damit, dass meine Sprache sehr begrenzt gut ist und mir viel an Vokabular fehlt. Dasselbe bei Chemie, ich kann mir kaum etwas merken oder verstehen, da Chemie für mich eine Aneinanderreihung von Regeln ist und kaum etwas klar ersichtlich ist.

ABER wenn es um etwas Mathematisches oder Physikalisches geht, dann ist es nach 1 Sekunde gespeichert. Beispiel: Wenn ich eine neue Formel lerne, dann ist es sofort eingeprägt und ich kann es immer wieder aufrufen. Wenn ich mich Namen von Fischen (Hobby) merke, dann habe ich eine riesige Liste die ich wieder aufrufen kann. Ich brauche ein Wort nur einmal zu sehen und schon ist es eingeprägt.

Dies hilft mir jedoch nicht, da ich das Gefühl habe, dass ich meinen Abschluss nicht schaffen werde, weil ich so ein starken Mangel an Merkfähigkeit habe. Ich weiss echt nicht, was ich dagegen tun kann! Egal was ich mache, all dieses will einfach nicht in meinen Kopf rein. Ich zweifle langsam daran, dass ich ein Physikstudium machen kann, wenn meine Sprache so schlecht ist und ich sehr bedingt artikulieren kann.

Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich nie gelernt habe zu lernen oder ob es eine Schwäche ist, die ich nur durch Übung wieder verbessern kann. ich kann auf jeden Fall sagen, dass es in den logischen Fächern extrem gut ausgeprägt ist und in den andern Fächern extrem schlecht, dass ist nicht nur meine Analyse, sondern weil ich auffalle, dass ich mir nur schlecht was merken kann (unter Lehrer und Freunde).

Mag für viele wie ein Gejammer klingen, ich wäre ebenfalls froh, wenn man mir die eigenen Erfahrungen sagt. Ich bin kurz davor meinen Abschluss zu verlieren...(kämpfe schon seit 4 Jahren dagegen an)

Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt...

Danke!

Lernen, Schule, Gedanken, Abschluss
Wie erkennt man geistige Unreife?

Hallo Zusammen,

Ich bin über 18 (also kein Kind mehr), falls das noch zur Beantwortung relevant wäre. Als Mensch tendiere ich eher zum verträumten Charakter, der sehr viel um sich nicht bemerkt und auch deshalb sehr ungeschickt ist. Meine Träumereien sind aber meistens eher in Richtung Philosophie oder Phantasiegeschichten. Ich denke oft, wie das System des Mensch sein funktioniert, wie wir Menschen in der Psychologie sind und stelle immer wieder fest, dass alles so relativ ist, dass ich mir keine Vernünftige Antwort geben kann. Oft vertief ich mich so in meine Theorien, dass es mich fast schon schmerzt, weil ich keine Antwort finde (mag echt krank klingen). Ich denke auch oft nach, wie viele Menschen wegen uns (die "reicheren") leiden und wie ebenfalls Tiere in Massenzuchten leiden und wir hauptsächlich das Fleisch im Supermarkt finden etc. Ich denke wir kennen alle, was es heutzutage für fürchterliche Probleme gibt und es angenehmer ist wegzuschauen. Darum geht es hier aber nicht.

Wenn ich mit älteren Mensch über solche Dinge rede, dann empfinden sie mich immer als sehr Reif. Ich sei reifer als mein Alter und würden mich min. 5-8 Jahre älter schätzen.

Jetzt kommt aber eine andere Seite, die ich verabscheue... Und zwar bin ich auch sehr ein "Kind". Ich habe mein Leben selber kaum im Griff, wenn nicht andere Menschen sich um mich kümmern würden. Klar arbeite ich selber und lerne nebenbei. Also bin ich kein Stubenhocker. Aber ich tu es mir sehr mit denn gewöhnlichen Dingen, wie z.B einen neuen Job suchen oder eine Wohnung suchen etc. Ich fühle mich sehr schnell überfordert und bin dann in einer Stressmodus, dass ich fast 10kg abnehme innert z.B 7 Tage. Während ich meine Mitmenschen sehe, wie sie ihr Leben in die Hand nehmen, Träume ich mein Leben und denke nach, was die anderen nicht tun und wie z.B den anderen Menschen helfen oder bewusster Fleisch essen.

Wenn es darum ginge, die Natur zu schützen, die Tiere zu schützen, den Armen zu helfen, würde ich keine Sekunde zögern, um mich dafür einzusetzen. Es geht aber zur Zeit mehr darum mir selber zu helfen, damit ich anderen Helfen kann. Dies klappt aber sehr schwer... Ich weiss nicht, wie ich mit solch einem Mangel jemals mein Ziel erreichen kann...

Ich sehe mehr Kind in mir, als eine Erwachsene Frau. Ich freue mich auch immer auf Kleinigkeiten, ich schaue zum Teil noch Kindersendungen, weil ich die Sendungen manchmal interessanter als irgend ein Standard - Serie für Erwachsene finde. Wenn ich mich zum Teil beobachte, merke ich, dass ich ähnliche Blicke zur Natur werfe, wie ein Kleinkind, dass gerade vor mir läuft und herumrennt vor Freude draussen zu sein.

Ist meine geistige Entwicklung stehen geblieben? Oder ist das ein Charakterzug? Oder vllt. ADS (wegen verträumt, tollpatschig, manchmal neben sich)?

Bin um jeden Rat dankbar!

LG

Medizin, Kinder, Psychologie, Philosophie
Von Zuhause ausziehen (fliehen) - Wie am besten?

Hallo Zusammen,

ich bin schon volljährig und will in den kommenden Monaten von Zuhause ausziehen. Jedoch habe ich sehr strenge Eltern, die mir alles verbieten. Ich habe kleine Geschwister die ich (nach ihrem Willen) den ganzen Tag hüten muss. Ja ich weiss, ich müsste es nicht, da ich volljährig bin, aber leider wirkt die Erziehung halt immer noch...

Ich habe Angst auszuziehen, da ich schon als Kind niemals meinen Eltern widersprechen durfte. Ich musste immer das tun, was von mir verlangt wurde, sonst "klöpfte" es. Ich bin alt und reif genug, um eine Wohnung selber finanzieren und halten zu können. Meine einzige Sorge ist, dass ich die kleinen Kinder bei meinen Eltern (beide überlastet) allein lassen werde. Ich mache mir ausserdem Sorgen, wie meine Eltern darauf reagieren werden, da für sie kein ausziehen vor der Ehe immer noch an oberster Stelle ist. Auch kein Freund kommt in Frage... nicht mal jemanden kennenlernen... Ich weiss nicht, was geschehen würde, wenn sie mir auf der Strasse begegnen, ob mein Vater mich mitnehmen würde oder ob ich die Polizei dann gegen ihn anhetzen muss...keine Ahnung :(

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen diesbezüglich gemacht? Ist meine Angst unsinnig? Weiss jemand vllt. woher die Angst auch noch stammen kann? Ich weiss es nämlich selber nicht recht... Was für eine Zeit wird bald auf mich zukommen? Meine Eltern sind sehr unberechenbar, ich kann nur hoffen, dass einigermassen Akzeptanz herrschen wird...Über eigene Erfahrungen und Gefühle wäre ich sehr dankbar.

Danke!

Familie, Eltern, Psychologie, ausziehen, Geschwister