Gott rettet wen Er will!?

13 Antworten

Da stellst Du eine wichtige Frage. Das ist nämlich genau das Hauptargument, mit dem Christen immer ankommen, die GOTT eine buchstäblich ewige Verdammnis oder Vernichtung von Geschöpfen unterstellen, die es aber bei GOTT nicht gibt, weil ER mit Seinem WILLEN entschieden hat:

Die ERLÖSUNG für ALLE, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (vergl. 1. Tim. 2,6)GOTT rettet wen ER will!

Und ER hat beschlossen ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens zu retten, wie ER uns u. a. in diesen 43 Bibel-Textstellen offenbart.

Offensichtlich ist jetzt diese Zeit, wo es nottut dies zu predigen, denn so gut wie alle Christen laufen als Buchstäblichewigverdammer und Geschöpfevernichter umeinander, wo sie GOTT so ein Handeln unterstellen. Diese Christen, die dann behaupten, wir könnten uns mit unserem freien Willen gegen JESU ERLÖSUNG entscheiden, begehen sogar, rein sachlich festgestellt, eine GOTTES-Lästerung mit dieser Behauptung, denn kein Geschöpf kann sich mit seinem freien Willen über GOTTES WILLEN stellen. Aber genau das behaupten diese Christen da mit dieser Aussage.

Diese Entscheidungsfreiheit, ob wir JESU ERLÖSUNG annehmen wollen oder nicht, haben wir ganz klar nicht(!), sondern nur WANN(!) wir diese annehmen im hierfür von JESUS zur Verfügung gestellten Zeitraum (von jetzt noch einer Schöpfungsstunde), in dem ER es schaffen wird, ausnahmslos jeden Hingestürzten durch ganz genaue individuelle Führung in jenseitigen Seelenebenen dahin zu bringen, durch mitunter also äonisch lange schwere Läuterungszeiten, dass sie in die Reife kommen, JESU ERLÖSUNG freiwillig anzunehmen in der Hinwendung zu IHM, was sie wieder lichtrein in den Himmel heimkehren lässt, wo sie dann IHM in der Krönung Seiner Offenbarungsformen, dem VATER der Barmherzigkeit begegnen werden in unfassbarer großer Seligkeit und Freude, wo dann also letztendlich ausnahmslos ALLE(!) Geschöpfe am Ende dieses Schöpfungstages als ein gleichwertiges Kindvolk vor dem Thron des VATERS stehen:

Johannes 3,16 (ELB): "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen [griech. monogenes; d. h. einzig in seiner Art] Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat."

Denn letztendlich alle werden zu diesem Glauben an JESUS CHRISTUS kommen durch JESU Führung und Sein Gericht (Hebräer 9,27), dem niemand ausweichen kann, welches aber kein vernichtendes, verdammendes Gericht, sondern ein AUFRICHTENDES Gericht zu NEUEM LEBEN ist!

Und was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater, Dein Wille geschehe", und wir erheben uns, GOTT müsse unseren freien Willen respektieren? Derjenige muss einen Willen respektieren, der unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass GOTT unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung, in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben wir! Frei - innerhalb, aber nicht außerhalb!

Und so hat GOTT mit Seinem WILLEN die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten beschlossen und führt diese nun aus und wird davon auch nicht um einen Millimeter abweichen! Die Hingestürzten können also ganz klar(!) NICHT(!) entscheiden ob sie die ERLÖSUNG vom EINEN GOTT JESUS CHRISTUS annehmen wollen, sondern nur WANN(!!!) im Rahmen der hierfür zur Verfügung gestellten Rückführungszeit (von jetzt noch einer Schöpfungsstunde), in welcher ausnahmslos ALLE, unter Beachtung des geschöpflichen freien Willens, geläutert heimkehren werden.

Christen, die meinen, ein Geschöpf könne sich gegen JESU ERLÖSUNG entscheiden, werden realisieren müssen, dass sie in den Fußstapfen des Gotteslästeres laufen, ob sie das nun einsehen wollen oder nicht.

Kein Kind hat einen stärkeren bzw. allumfassenderen Willen, wie der VATER. Wenn der VATER die Kinder nach Harmagedon (Läuterungs-Seelenebene) führt in die Spiegel des Eigenwillens, dann ist das des VATERS Angelegenheit alleine. Kein Kind kann über dem Willen des VATERS stehen. Doch selbst hier ist der freie kindliche Wille gewahrt, zugleich jedoch die Werkgrenze aufgezeigt (Wie bei Golgatha die Grenze für Satan/Luzifer erreicht war!). Es gibt stets ein Muss, Kann, Soll und Darf. Der Wille des Kindes hat Grenzen in der Wechselwirkung.

Dadurch, dass JESUS das Opfer erbrachte, kann die Göttlichkeit für sich im Gegenzuge auch fordern. Das mag ungut für uns sein, doch so ist es. Noch größer war das UNGUTE, welches JESUS ans Kreuz nagelte. Ein GOTT, der fordert! Das ist der Bogen des Friedens mit Noah! Der Bund ist unauslöschbar. Der Bund, der (Regen)Bogen hat aber zwei Fundamente (Doppelverbindung und Wechselwirkung). Wenn hier eine Tat vollbracht wurde - auf dem einen Schöpferfundament, dann kann im Gegenzuge auch eine Gegenforderung erfolgen - für das andere Fundament = der freie Wille der Kinder. (Und ich sah einen, der hatte einen Bogen in der Hand. Bogen = stets der Spannungsbogen des Lebens = zugleich der Bund der Gnade) Unser freier Wille kann niemals GOTTES Wille überragen!!!

GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1, 10).

In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3, 11 mit Anmerkung in der Elb.) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! „Sein Werk kann niemand hindern.“ Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11, 33-36; Jes. 46, 9-11; Eph. 1, 11).“

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Nun möchte ich auf das Thema mit Jakob und Esau eingehen:

Römer 9,13 lautet: "Wie geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst«." Diese Aussage stammt aus Maleachi 1,2-3 und wird von Paulus zitiert, um seine Argumentation über Gottes souveräne Wahl zu untermauern.

Hier sind einige Punkte, die dir helfen können, diesen schwierigen Vers zu verstehen:

Hebräische Ausdrucksweise: In der hebräischen Sprache und Kultur kann "hassen" oft eine stärkere Betonung auf "weniger bevorzugen" oder "zurücksetzen" haben. Es ist nicht unbedingt ein Ausdruck von persönlicher Feindschaft, sondern zeigt eine Wahl oder Bevorzugung.

GOTTES Plan: GOTT hat Jakob und seine Nachkommen für einen besonderen Zweck ausgewählt – nämlich, dass durch sie der Messias kommen sollte. Esau und seine Nachkommen (die Edomiter) wurden nicht für diesen speziellen Zweck ausgewählt.

Gerechtigkeit und Gnade: Paulus betont in Römer 9, dass GOTTES Wahl nicht auf menschlicher Gerechtigkeit basiert, sondern auf seiner souveränen Gnade. Es ist ein Ausdruck seiner Freiheit, zu wählen, wen er für seine Zwecke verwenden möchte.

Kontext von Maleachi: In Maleachi 1,2-3 spricht GOTT zu Israel und erinnert sie daran, dass ER sie trotz ihrer Unwürdigkeit liebt und gewählt hat. Es ist ein Ausdruck Seiner besonderen Beziehung zu Israel im Vergleich zu den Edomitern.

Diese Passage fordert uns heraus, GOTTES Wege zu akzeptieren, auch wenn sie schwer zu verstehen sind. Sie erinnert uns daran, dass GOTTES Gnade und Wahl nicht auf menschlichen Verdiensten basieren, sondern auf seiner souveränen Entscheidung.


SdV88 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 22:50
"...denn kein Geschöpf kann sich mit seinem freien Willen über GOTTES WILLEN stellen"
"Diese Entscheidungsfreiheit, ob wir JESU ERLÖSUNG annehmen wollen oder nicht, haben wir ganz klar nicht(!)"

Also in den beiden Punkten stimme ich dir soweit zu, aber bei

Und so hat GOTT mit Seinem WILLEN die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten beschlossen

...gibt es mehr als genug Bibelstellen die das ganz klar widerlegen. Also das ausnahmslos JEDER gerettet wird.

Paulus betont in Römer 9, dass GOTTES Wahl nicht auf menschlicher Gerechtigkeit basiert, sondern auf seiner souveränen Gnade.

Ich bin überzeugt dass das so ist, was jedoch den "freien Willen" des Menschen dahingehend wieder ausser Kraft setzt.

Also wir können uns mit unserem freien Willen für Gott entscheiden, ohne seine Gnade bringt das nur herzlich wenig 🤷‍♂️.

Gott hat einmal zu Mose gesagt: »Ich erweise meine Gnade, wem ich will. Und über wen ich mich erbarmen will, über den werde ich mich erbarmen.
Entscheidend ist also nicht, was jemand sich vornimmt und wie sehr er sich anstrengt, sondern dass Gott sich über ihn erbarmt.
Jesus erklärt: „Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich je abweisen.“(Johannes 6,37) Und dann führt er weiter aus, dass niemand zu ihm kommen kann, es sei denn der Vater zieht ihn (Johannes 6,44 + 65). Es ist also allein Gottes Entscheidung und Sein Wirken, wer zu Jesus kommt und gerettet wird!
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Thomas021  21.08.2024, 23:38
@SdV88
"...gibt es mehr als genug Bibelstellen die das ganz klar widerlegen. Also das ausnahmslos JEDER gerettet wird."

Nein, nicht eine einzige Bibeltextstelle gibt es da. Oder wie erklärst Du Dir, dass mir in der Diskussion in 27 Jahren mit unzähligen Buchstäblichewigverdammern und Geschöpfevernichtern noch nicht einer eine solche Bibel-Textstelle vorweisen konnte. Und Du kannst sicher sein, ich kenne sie alle diese Textstellen, die da nun Du und diese im Sinn haben, und die sie aber mit ihrem Fehlverständnis krass fehlinterpretieren und gar nicht erkennen, was da wirklich ausgesagt wird in diesen Textstellen, weil sie sich durch ihr Fehlverständnis blind gemacht haben. Exemplarisch zeige ich Dir das auf mit Offb. 20,10, 20,14, 20,15 und 21,8 in dieser GF-Antwort von mir.

Aber im Gegenteil gibt es mehr als genug Bibeltextstellen, die den Entschluss JESU CHRISTI mit Seinem WILLEN der ERLÖSUNG von ausnahmslos ALLEN Hingestürzten glasklar und unmissverständlich offenbaren. Willst Du GOTT unterstellen, dass ER nicht ausführt, was ER mit Seinem WILLEN beschlossen hat?! Wie sollte das auch anders sein, wo wir alle untrennbar buchstäblich wie eine Einheit miteinander verbunden sind, was unzählige Menschen, in Nahtoderlebnissen buchstäblich in aller Deutlichkeit erlebten und ich auch, wo ich einmal in vollem Wachbewusstsein, auf der Straße stehend, die ganze Erde wahrnahm und alle Menschen sehen konnte und diese buchstäbliche Einheitsverbundenheit mit allen Menschen in einer unfassbar gewaltigen Liebe zu jedem Einzelnen erlebte. Dieses und einige andere dieser Erlebnisse, wo ich GOTT begegnete, habe ich in dieser GF-Antwort kurz geschildert.

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SdV88 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 01:02
@Thomas021
Dieses und einige andere dieser Erlebnisse, wo ich GOTT begegnete, habe ich in dieser GF-Antwort

Im dem einen Text erwähnst Du die Pharisäer. In der Bibel heißt es zB. wortwörtlich

"Darum werdet ihr umso mehr Verdammnis empfangen"

Oder

> aber die Söhne des Reiches werden in die Finsternis draußen hinausgestoßen werden; dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein. <

Nach meinem Kenntnisstand sind damit Menschen gemeint die Jesus als ihren Herrn angenommen und dann wieder abgefallen sind, bzw. Leute die mal ein Zeugnis von Jesus empfangen und es dann wieder verworfen haben.

Das muss eine andere Formulierung für die >Lästerung des hl. Geistes< sein, welche laut Matthäus 12,31 wortwörtlich >NICHT vergeben wird, weder in diesem noch in dem nächsten Zeitalter<.

Also eigentlich unmissverständlich dass nicht ausnahmslos ALLE gerettet werden.

Desweiteren zitierst Du die Offenbarungen 20,14 und 21,8 mit

"...das ist der andere Tod".

Es heißt definitiv "...der 2. Tod".

Mit dem 1. Tod ist der physische Tod gemeint und mit dem 2. Tod der geistige Tod, was bedeutet dass man "verloren geht" und kein "ewiges Leben" mit Gott hat. Und wenn in der äußersten Finsternis "Heulen und Zähneknirschen" herrscht, scheint mit dem 2. Tod auch keine bloße "Nichtexistenz" gemeint zu sein!

Das ist zwar alles eigentlich "off-topic", dennoch gehört es irgendwo zusammen. Denn die Frage ist ja inwieweit die "Erettung" von dem freien Willen oder doch allein von Gottes Gnade abhängig ist!?

Dazu mal ein Zitat Judas 1,11

Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich um Gewinnes willen völlig dem Betrug Bileams hingegeben und sind durch die Widersetzlichkeit Korahs ins Verderben geraten!

Kain wollte GOTT durch Leistung gefallen, Judas und Bileam waren gewinnorientiert.

Sowas scheint mit Gottes Gnade per'se nicht vereinbar zu sein. Stellt sich halt die Frage wann ein Mensch überhaupt genug Kenntnis darüber hat um sich dem willentlich zu widersetzen und das weiß und entscheidet halt nur GOTT.

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Thomas021  22.08.2024, 02:14
@SdV88
In der Bibel heißt es zB. wortwörtlich "Darum werdet ihr umso mehr Verdammnis empfangen"

Im Grundtext der Bibel gibt es weder den Begriff "Verdammnis", noch "Hölle", noch "ewig" (da steht immer(!) "AIONIOS" und seine Abwandlungen, also nicht ewig, sondern ein unüberschaubar langer Zeitraum). Zum falsch übersetzten Begriff "Hölle" habe ich das in dieser GF-Antwort genau ausgeführt.

Man muss also immer die Bibeltextstellen am Grundtext überprüfen. Schauen wir uns an, was da in Matthäus 23,14 im griechischen Grundtext für ein Wort steht, was in Bibel-Übersetzungen mit "Verdammnis" übersetzt wurde:

https://bibeltext.com/interlinear/matthew/23-14.htm

Da steht κρίμα (krima): Übersetzen kann man es mit den Begriffen: Mitleid, Schade, Bedauern, bedauerlich, erbarmen, leider, Pech, Bemittleidung, bemittleidenswert, Entschuldigung, Jammerschade, Beileid, bedauerlich, Beleidigung ...

Wir sehen also, worauf es hinausläuft bei dem Begriff κρίμα (krima), und dass die Übersetzung mit "Verdammnis" krass falsch übersetzt ist. Noch einmal zur Erinnerung: Der Begriff "Verdammnis" steht nicht ein einziges Mal in der Bibel, der Begriff "ewig" auch nicht und also schon gar nicht "ewige Verdammnis". Taucht nur in den Bibelübersetzungen auf, die von Übersetzern angefertigt wurden, die an eine buchstäblich ewige Verdammnis glauben und deshalb, die Textstellen entsprechend krass falsch übersetzten. So einfach ist das, und man könnte dieses Thema also ganz schnell aufklären und beenden, wenn die Leute endlich mal diese Textstellen, mit denen sie ihre Fehlauffassung stützen wollen, mit einer Interlinearbibel am Grundtext überprüfen würden.

Dann bemerkst Du weiter da etwas zu Offb. 20,14 und Offb. 21,8 und man sieht, dass Du Dich nicht mit dem, was ich unter der Verlinkung dazu ausführte, wirklich befasst hast, wo es zu verstehen gilt, dass an dieser Stelle der Offenbarung es überhaupt nicht mehr um die Hingestürzten geht, die an dieser Stelle bereits ausnahmslos alle geläutert heimgekehrt sind in den Himmel, und also dieses vom Lichtreich abgekapselte Falluniversum, welches als Rückführungsschulungsstätte für die Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens geschaffen wurde, bereits völlig entleert ist von allen Geschöpfen. Muss ich hier jetzt nicht wiederholen, was ich in der Verlinkung ausführte. Lies es dort nach.

Und nimm bitte diese 43 Bibeltextstellen zur Kenntnis, so wie sie da stehen, ohne etwas hinein zu interpretieren, was da nicht steht, und berücksichtige dann auch diese Textstellen bei allen anderen Textstellen, die Du liest, und betrachte Textstellen also nicht isoliert und dann auch noch evtl. falsch übersetzt. Überprüfe dann am Grundtext der Bibel mit einer Interlinearbibel, wie derjenigen, die ich oben verlinkte.

Die ERLÖSUNG für ALLE(!), dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (1. Tim. 2,6)

Da haben wir dann nicht etwas anderes hinein zu interpretieren als da steht: FÜR ALLE!!! PUNKT! Nicht nur für die, die jetzt Seine ERLÖSUNG annehmen, sondern auch für die, die egal zu welchem Zeitpunkt der zur Verfügung gestellten Rückführungszeit, zur Besinnung kommen, und wo letztendlich ausnahmslos ALLE(!!!) Hingestürzten Seine ERLÖSUNG annehmen werden. Glaubst Du, dass GOTT Seinen Plan, den ER sich vorgenommen hat, 100% auch so zu Ende führen wird, wie ER sich diesen vorgenommen hat? Du bist doch da schon auf dem richtigen Weg, wo Du erkannt hast, dass niemals ein geschöpflicher freier Wille über GOTTES WILLE sich erheben kann. Was ER geplant hat, das führt ER auch aus! 100%!!!

Joh. 10,16: "Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle; und dieselben muß ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und wird eine Herde und ein Hirte werden."

Da ist nicht von irgendeiner Ausnahme die Rede. Da ist auch nicht davon die Rede, dass damit nur die Heiden, die zu JESUS gefunden hätten, gemeint seien, wie es Buchstäblichewigverdammnisprediger sich zurechtbiegen wollen. JESUS CHRISTUS wird ausnahmslos ALLE(!) "Schafe" aus dem "anderen Stall" herführen und sie werden dann Seine Stimme hören, und es wird EINE HERDE und EIN HIRTE sein. Kann es noch klarer offenbart werden, die ALLERLÖSUNG, die ALLVERSÖHNUNG, die VOLLERLÖSUNG von ausnahmslos ALLEN(!) Hingestürzten?!

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Thomas021  22.08.2024, 02:27
@SdV88

Und ich habe noch keinen Buchstäblichewigverdammer kennengelernt, der in seine Überlegungen unsere buchstäbliche Einheitverbundenheit mit allen Geschöpfen, berücksichtigt hätte. Darüber haben sie alle noch nicht mit der Silbe eines Gedankens darüber nachgedacht. Wenn da nämlich auch nur ein einziges Geschöpf fehlen würde, wäre das der Anfang vom Ende für ausnahmslos alle Geschöpfe. Diese Realität haben sehr viele Menschen bereits während Nahtoderlebnissen erfahren, wie ich Dir schrieb. All das wird von diesen blinden Menschen nicht berücksichtigt und nicht verstanden. Diese sog. "Christen" werden sich da noch einmal schwer umschauen nach ihrem Erdenleben, wenn sie da nicht vorher zur Besinnung kommen, denn:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.

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Wichtigster Aspekt: Gott ist gerecht.

Daher rettet er alle, die sich bemühen, nach seinen Gesetzen und Geboten zu leben, die an Jesus Christus und dessen erlösenden Tod glauben und ihren Glauben Taten folgen lassen, die dem Glauben entsprechen.

Laut Bibel gibt es keine willkürliche Rettung oder Gnade. Natürlich ist Jesus Christus für alle gestorben, aber der Einzelne muss sich zu Jesus Christus bekennen, an ihn glauben, dieses Opfer annehmen, entsprechend leben. Sonst gibt es keine Gnade.

Illl

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familienvater, 46 Jahre Ehe (ein Partner), aktiver Christ.

Thomas021  21.08.2024, 17:12
"Wichtigster Aspekt: Gott ist gerecht."

Das ist richtig:

GOTTES OBERSTES GESETZ IST SEINE GERECHTIGKEIT!

Ja, GOTTES oberstes Gesetz ist Seine Gerechtigkeit! Das Urteil wurde zu Golgatha gesprochen und heißt: „ES IST VOLLBRACHT“! In diesem Urteil wird jeder von uns sein Urteil gesprochen bekommen, alle haben wir unendliche Zeiten der Wiedergutmachung vor uns. Gnadenakte sind keine unmittelbare Gnade. Die unmittelbare Gnade GOTTES würde uns sofort in einen Zustand der Unschuld zurückversetzen. Der ̲G̲n̲a̲d̲e̲n̲a̲k̲t̲ ermöglicht das erste Prinzip GOTTES lebendig zu erhalten. Dieses Prinzip heißt Gerechtigkeit!

Somit können wir also verstehen: Die Gerechtigkeit des HERRN heißt Barmherzigkeit. Die Wahrheit ist da, wo die Barmherzigkeit am größten ist. Barmherzigkeit ist aber nichts Beliebiges und Billiges, wie dies auch die Gnade des HERRN nicht ist. Barmherzigkeit ist die Krönung! Da sind Jahrmilliarden des Verharrens in den eigenen Höllen, da Kinder nicht umkehren wollen. Da sind "Fegefeuer" und Höllen in uns, welche auch örtlich gebunden sind. Da ist Harmagedon. Da sind Schuldbekenntnis und Wiedergutmachung, was möglich ist. Da wird abgerechnet, keine Sorge, ALLES wird abgerechnet. Da brauchen wir uns alle nichts vormachen. Gott aber schafft es in seiner Vollendung, alle zu erlösen und alle dahin zu bringen - ohne Manipulation, jedoch im Aufzeigen von kindlichen Grenzen - vom Eigenwillen abzulassen und umzukehren.

GOTTES oberstes Gesetz ist Seine Gerechtigkeit. Diese Gerechtigkeit im eigentlichen Sinne ist PURE DEMUT (Demut = Der Mut zum Dienen) von GOTT selbst. Jedes Maß vom Verständnis von Gerechtigkeit eines Menschen vermag dies nicht nachzuvollziehen. Diese Liebe, diese Ordnung, dieser Wille, dieser Ernst, diese Weisheit, diese Barmherzigkeit und Geduld. „Liebe deine Feinde!" „Ertraget einander!" Was ist solches gegenüber der DEMUT GOTTES und seiner Vergeltung der Gerechtigkeit mit Barmherzigkeit.

Du kannst jetzt GOTTES Gerechtigkeit verstehen, ich habe es Dir gerade hier genau ausgeführt. Dies zu verstehen ist absolut heilsentscheidend, ansonsten wir den EINEN GOTT JESUS CHRISTUS noch gar nicht erkannt haben und Sein Evangelium noch gar nicht verstanden, denn:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, aber ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.

Es ist klar, warum das jene Stufe ist, weil wir ansonsten noch nicht unsere buchstäbliche Einheitsverbundenheit mit ausnahmlos allen(!) Geschöpfen verstanden haben und nicht leben. Mit so einem Bewusstsein ist man davon noch sehr weit entfernt und da bleibt der Himmel für einen verschlossen.

Da können wir uns nicht aus unserer Verantwortung winden! GOTT eine buchstäbliche ewige Verdammnis oder sogar Vernichtung von Geschöpfen zu unterstellen ist Gotteslästerung.

Das Ablösen einer etwa ‚ordnungswidrigen Arbeit‘ kann nicht nur lange Zeit, sondern sogar höchste Opfer kosten, weil ein einmal in Szene gesetztes Werk nicht plötzlich umzuwandeln ist. Eine solche Aufhebung würde das freie Willensgesetz verletzen und GOTTES Grundaufbau erschüttern. Die Geschöpfe sollen zur Mitarbeit erzogen werden. Das erfordert auch selbständiges Handeln. Würde ein unreifer Gedanke Leben gewinnen, wie käme er trotzdem zu seiner Schöpfungsreife? Wir könnten ihn auch nach Erkenntnis nicht auflösen, denn — Niemand darf über das Leben eines kindgewordenen Gedankens verfügen als GOTT allein, der Herr des Lebens! Und ER vernichte kein Leben, auch nicht das unreifste, sondern leite alles in die Wege, es der vorbedachten Werkreife zuzuführen! Das ist GOTTES grundsätzliche Bedingung!!

Jeder, der so empfindet, dass eine Verdammnis oder Vernichtung von Geschöpfen gerecht wäre, prüfe den Ackerboden seines Herzens!!! Im Prinzip ist dies das Prinzip des Bösen in Personifizierung! GOTT wird vom Thron verstoßen, da ich besser bin! „Das, was ihr einem Geringsten getan habt ...“ Luzifer hätte GOTT vernichtet, hätte sie die Macht gehabt. Sie hätte ihn wirklich aufgelöst, diesen Wahnsinn muss man sich einmal vorstellen. Und diesen Wahnsinn trägt ebenso jede/r im Herzen, welcher an eine ewige Verdammnis oder Vernichtung von Geschöpfen glaubt. Das ist Auge um Auge, Zahn um Zahn und hat nichts mit Feindesliebe zu tun. Denn da, wo dann die Feindesliebe versagt hat, oder glaubt nicht mehr Frucht tragen zu können, oder der Empfänger dieser Feindesliebe es nicht mehr „verdient“, da kommen wir dann wieder auf den Zahn, entwurzeln diesen für die Ewigkeit und schlagen das Auge blau und blind für die Ewigkeit. Grüß GOTT in der Hölle.

"Daher rettet er alle"
So ist es. JESUS CHRISTUS rettet ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten, und weicht von diesem Plan auch nicht um einen Millimeter ab!
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Gott ruft alle zum Hochzeitsfest, aber nicht alle wollen kommen, weil sie etwas besseres zu tun haben. Dafür werden Lanstreicher, Bettler... und alle kommen, die die Knechte eingeladen haben.

Aber nur die, die eingeladen wurden, haben auch ein Festgewand bekommen.

Der Mann ohne Festgewand wird vom König entdeckt und rausgeworfen, weil er aus eigener Kraft zum Hochzeitsfest bzw. ins Reich Gottes kommen wollte.

Das Festgewand stellt die Gerechtigkeit dar, die der Mensch durch seinen Glauben an Jesus erlangt hat.

Matthäus 22:1-14 Hfa

[1] Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: [2] »Mit Gottes himmlischem Reich ist es wie mit einem König, der für seinen Sohn ein großes Hochzeitsfest vorbereitete. [3] Viele wurden zu der Feier eingeladen. Als alles fertig war, schickte der König seine Diener, um die Gäste zum Fest zu bitten. Aber keiner wollte kommen. [4] Da schickte er andere Diener und ließ den Eingeladenen nochmals ausrichten: ›Es ist alles fertig, die Ochsen und Mastkälber sind geschlachtet. Das Fest kann beginnen. Kommt doch zur Hochzeit!‹ [5] Aber den geladenen Gästen war das gleichgültig. Sie gingen weiter ihrer Arbeit nach. Der eine hatte auf dem Feld zu tun, der andere im Geschäft. [6] Einige wurden sogar handgreiflich, misshandelten und töteten die Diener des Königs. [7] Da wurde der König sehr zornig. Er sandte seine Truppen aus, ließ die Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken. [8] Dann sagte er zu seinen Dienern: ›Die Hochzeitsfeier ist vorbereitet, aber die geladenen Gäste waren es nicht wert, an diesem Fest teilzunehmen. [9] Geht jetzt auf die Landstraßen und ladet alle ein, die euch über den Weg laufen!‹ [10] Das taten die Boten und brachten alle mit, die sie fanden: böse und gute Menschen. So füllte sich der Festsaal mit Gästen. [11] Als der König kam, um die Gäste zu sehen, bemerkte er einen Mann, der nicht festlich angezogen war. [12] ›Mein Freund, wie bist du hier ohne Festgewand hereingekommen?‹, fragte er ihn. Darauf konnte der Mann nichts antworten. [13] Da befahl der König seinen Knechten: ›Fesselt ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die tiefste Finsternis, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern gibt!‹ [14] Denn viele sind eingeladen, aber nur wenige sind auserwählt.«

https://bible.com/bible/73/mat.22.1-14.Hfa

Wenn jemand zwar im Himmel kommen will, aber sich nicht demütigen will unter der Hand Gottes, sondern sich auf die eigene Werke verlässt, wird er beim Eintritt in das Himmelreich hören, dass Jesus ihn nicht kennt.

1. Petrus 5:6 SCH2000

[6] So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit!

https://bible.com/bible/157/1pe.5.6.SCH2000

Matthäus 7:22-23 SCH2000

[22] Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? [23] Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!

https://bible.com/bible/157/mat.7.22-23.SCH2000

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

SdV88 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 21:01
Wenn jemand zwar im Himmel kommen will, aber sich nicht demütigen will unter der Hand Gottes, sondern sich auf die eigene Werke verlässt, wird er beim Eintritt in das Himmelreich hören, dass Jesus ihn nicht kennt.

Ja, das habe ich in anderer Form auch schon in einem Kommentar gelesen. Wenn man quasi versucht durch "Leistung" in den Himmel zu kommen und nicht durch Gnade.

Ich glaube Kain hat das auch versucht!?

Aber das ist wieder dieses Ding mit dem freien Willen und Gottes Gnade. Mit dem freien Willen "gerettet" zu werden ist damit nicht möglich, sondern nur wenn man Gottes Gnade erfährt und diese mit seinem freien Willen annimmt.

Da befahl der König seinen Knechten: ›Fesselt ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die tiefste Finsternis, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern gibt!

Über die äußerste Finsternis habe ich mal gelesen dass diese für die bestimmt ist die ursprünglich mal für Gottes Reich bestimmt gewesen sind, aber "keine Früchte" getragen haben.

Oder anders ausgedrückt, die die den Herrn Jesus Christus kennengelernt oder ein Zeugnis von ihm erhalten, sich aber dann wieder von ihm abgewendet haben.

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Hallo SdV88,

100% Ja, jeder Mensch auf der Welt, egal ob groß oder klein, weiß oder schwarz, reich oder arm, egal welche Religion und Herkunft, JEDER kann Gott suchen & finden.

Und Gott lässt sich von JEDEM finden, der mit gutem Herzen aufrichtig ist, und wer Gott als liebenden Guten Gott und nicht als strengen Bösen Gott erkennt. 💖🙏😊

Die Beispiele, die so klingen, als wenn die Menschen vorab vorsortiert wären, bedeuten, dass Gott im voraus bereits in die Herzen der Menschen sehen kann, wie viel Gutes dort zu finden ist.

Gott hat seine Türen offen aber für JEDEN, niemand ist ausgeschlossen oder vorverurteilt! 🙏💖

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

Epilz  19.08.2024, 20:49

Amen🙏🏼💗

Danke für deinen Beitrag.💪🏼

✝️

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SdV88 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 20:47
Die Beispiele, die so klingen, als wenn die Menschen vorab vorsortiert wären, bedeuten, dass Gott im voraus bereits in die Herzen der Menschen sehen kann, wie viel Gutes dort zu finden ist.

💡💡💡

Verstehe, macht durchaus Sinn. Deswegen ist "die enge Pforte" für manche Menschen wohl etwas "enger" als für andere, was für den Menschen nicht ersichtlich ist, Gott aber durchaus im Vorfeld bekannt ist!?

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GandalfAwA  20.08.2024, 13:39
@SdV88

Hallo SdV88,

Ja genau ... je mehr EGO vorhanden ist und je mehr Stolz und Hochmut im Herzen, desto schwerer fällt es Menschen, das Gute an Gott zu erkennen, und die Wahrheit zu lieben. 🙏

Selbstlosigkeit, Demut und Bescheidenheit hingegen, diese Eigenschaften von Menschen freuen sich an der Wahrheit und an der Liebe und kommen gerne zu Gott. 💖😊

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Meine Überzeugung.

Ja hat er,der Mensch und er entscheidet, ob er gutes oder böses tut, sonst wäre Entscheidungsfreiheit sinnlos.

Gnädig ist Gott, weil er uns die Möglichkeit der Umkehr lässt.

Der Vater zieht, aber der Mensch entscheidet, ob er sich ziehen lässt.

Essau verachtete sein Erstgeburtsrecht

Gott entschied sich für Jakob, weil er beide in der Präexistenz kannte

Isaak wurde auch nicht überrumpelt, er wusste um die Handlung seiner Frau und war damit einverstanden, weil Gott es ihm mitteilte, dass es so sein sollte.

Die Geschichte entlockt mir ein mildes Lächeln.

Das war eine geniale Lösung des Problems.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Präexistentes Wissen

SdV88 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 01:13
Gott entschied sich für Jakob, weil er beide in der Präexistenz kannte

Ja, das Lehren auch die Mormonen. Also das wir als Seelen bereits in einem vorirdischen Dasein existieren und dann mit einer Wissenssperre auf der Erde inkarnieren um gewisse Erfahrungen zu sammeln.

https://www.churchofjesuschrist.org/study/scriptures/gs/sons-of-perdition?lang=deu
(1) alle, die während des vorirdischen Daseins dem Satan folgten und wegen ihrer Auflehnung aus dem Himmel ausgestoßen wurden und (2) alle, denen gestattet wurde, mit einem irdischen Körper in diese Welt geboren zu werden, die dann aber dem Satan dienten und sich gänzlich gegen Gott wandten.

Jetzt die große Frage, wann wendet sich eine Seele gegen Gott die mit ihrem freien Willen an ihn glauben möchte!?

Soweit ich weiß war Esau auch gläubig, genau wie Kain oder Judas.

Hatten oder haben solche Persönlichkeiten wirklich je eine reele Chance "gerettet/erlöst", bzw. von Gott angenommen zu werden und seine Gnade/Barmherzigkeit zu erfahren?

Ja hat er, der Mensch und er entscheidet, ob er gutes oder böses tut

Ich glaube nach Gottes Maßstab sündigt jeder Mensch ausnahmslos und tut damit "böses", siehe die Geschichte von Jakob oder Paulus.

Denn Gott hat einmal zu Mose gesagt: »Ich erweise meine Gnade, wem ich will. Und über wen ich mich erbarmen will, über den werde ich mich erbarmen.« Entscheidend ist also nicht, was jemand sich vornimmt und wie sehr er sich anstrengt, sondern dass Gott sich über ihn erbarmt.
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Agnos2  20.08.2024, 06:07
@SdV88

Das ist keine Lehre der Mormonen, sondern Lehre der Bibel. Die Mormonen haben das nur weiter präzisiert

Gott kannte die seinen schon in der Präexistenz. Er wusste, dass Judas den Herrn verraten würde. Unsere Heimat ist nicht die Erde und wir sind keine erschaffenen Wesen. Wir sehnen uns alle im Herzen nach unserer Heimat bei Gott.

Die Seele wendet sich gegen Gott, sobald sie den materiellen Körper spürt, der die Seele zur Sünde zieht.

Gott entscheidet aufgrund seines Wissens in der Präexistenz. Deshalb kommt es dem Menschen so vor, als wenn Gott willkürlich handelt.

Das ist das Gleiche, wie Gott in der Bibel sagte, die Sonne stand still.

Damit der Mensch überhaupt den Gedankengängen Gottes folgen kann, verwendet er menschlich begreifliche Formulierungen.

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SdV88 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 07:12
@Agnos2
Gott kannte die seinen schon in der Präexistenz. Er wusste, dass Judas den Herrn verraten würde.

Demnach ist Judas in seinem vorirdischen Dasein bereits dem Satan gefolgt was er natürlich nicht wissen konnte, richtig?

Ich meine; Satan fuhr in Judas als dieser in das Brot biss welches Jesus ihm gab. Die Sünde der Habgier die Judas im Herzen trug konnte Satan dann nutzen und ihm den Verrat "einflüstern". Judas ließ sich davon treiben, aber dennoch war der Satan bereits in ihn gefahren ohne das Judas das wusste. Hätte Judas Jesus auch ohne Satans Einfluss verraten? Darf Satan ohne Gottes Erlaubnis Besitz von einem Menschen ergreifen?

Gott entscheidet aufgrund seines Wissens in der Präexistenz. Deshalb kommt es dem Menschen so vor, als wenn Gott willkürlich handelt.

Ja gut, aber wenn sich die Präexistenz gleichermaßen hier auf der Erde abspielt, hat dann wirklich jeder dieselbe Chance mit seinem freien Willen "gerettet" zu werden und umzukehren? Oder obliegt es nicht doch ausschließlich seiner (Gottes) Gnade!?

Paulus war ein Pharisäer der Menschen ermorden ließ und Christen verfolgt hat. Seine Bekehrung kam durch die Erleuchtung des hl. Geistes, durch Gottes Gnade sozusagen.

Denn Gott hat einmal zu Mose gesagt: »Ich erweise meine Gnade, wem ich will. Und über wen ich mich erbarmen will, über den werde ich mich erbarmen.

Aus reiner Willkür wird Gott nicht handeln. Dennoch zweifel ich ernsthaft an der These, dass sich jeder mit seinem freien Willen für Gott entscheiden kann, wenn dieser seine Gnade nicht über ihn erweist.

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SdV88 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 07:53
@SdV88
Zu Petrus gewandt sagte Jesus: »Simon, Simon, pass auf! Der Satan ist hinter euch her, und Gott hat ihm erlaubt, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber ich habe für dich gebetet, dass du den Glauben nicht verlierst.

Ich sag mal so...mir macht es den Anschein als wenn "die Schäfchen" aus der Präexistenz hier nochmals getrennt bzw. geprüft werden, jedoch mit einer Wissenssperre aus dieser Präexistenz.

Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

Ich denke das zählt eigentlich nur für diejenigen die in der Präexistenz dem Satan gefolgt sind. Alle anderen "zieht der Vater" zu sich, so wie Paulus zB..

Aber eigentlich liegt es auf der Hand das Judas nie dazu bestimmt war "erlöst" zu werden, auch wenn er menschlich gesehen dieselben Chancen hatte. Wie "schmal" war die Pforte für ihn ohne Gottes Gnade wirklich, ausschließlich mit seinem freien Willen?

Jesus hat sogar gesagt "einer vom euch ist ein Teufel". Also Jesus wusste das und hätte ihn auf seine Habgier aufmerksam machen und aufs schärfste Verurteilen können. Aber es war nie Gottes Absicht Judas zu retten und ihm Gnade/Barmherzigkeit zu erweisen, auch wenn er mit Sicherheit den Willen dazu gehabt hat.

Ohne das Geschenk des Glaubens welches wir ausschließlich durch Gnade erhalten ist es unmöglich in das Reich Gottes zu gelangen und da ändert auch der freie Wille nichts dran.

✌️

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Agnos2  20.08.2024, 07:57
@SdV88

Nein, Judas ist nicht in der Präexistenz dem Teufel gefolgt, alle, die ihm folgten, sind mit dem Teufel auf die Erde geworfen worden.

An Hiob sehen wir, dass der Teufel Gott fragen muss, wenn er sich an Menschen vergreifen darf.

Bei einem Besessenen ist das allerdings ein schleichender Vorgang, an dem der Mensch selber auch beteiligt ist

Jeder hat die Change sich zu entscheiden, so weit er Kenntnis hat, was er entscheiden soll. Nicht alle kommen in den Genuss, die volle Wahrheit kennenzulernen. Jeder wird nach seinem Kenntnisstand beurteilt. Wissen verpflichtet.

Gottes Gnade bezieht sich darauf, dass er Umkehr akzeptiert.

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SdV88 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 08:06
@Agnos2
Nein, Judas ist nicht in der Präexistenz dem Teufel gefolgt

Nicht? Ich meine Jesus sagte sogar "einer von euch ist ein Teufel"

Bei einem Besessenen ist das allerdings ein schleichender Vorgang, an dem der Mensch selber auch beteiligt ist

Interessant. Inwiefern ist ein Mensch daran selber beteiligt?

Gottes Gnade bezieht sich darauf, dass er Umkehr akzeptiert.

Aber auch gerade aufgrund des persönlichen Kenntnisstands, sowohl als auch der persönlichen Fähigkeiten scheint mir "Umkehr" auch immer nach individuellen Maßstäben und Möglichkeiten zu sein!?

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Agnos2  20.08.2024, 08:22
@SdV88

Jesus benutzte eine Metapher, bei Judas

Weil er dem Teufel nach und nach die Herrschaft übergibt, indem eine bestimmte Schwäche oder Neigung des Menschen überhandnimmt über seinen Willen.

Gottes Handeln berücksichtigt immer die entsprechenden Umstände, in denen ein Mensch sich befindet.

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SdV88 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 13:18
@Agnos2

Johannes 6,64 - 6,71

Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.
Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.
Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.
Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?
Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.
Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
Jesus erwiderte: Habe ich nicht euch, die Zwölf, erwählt? Und doch ist einer von euch ein Teufel.
Er sprach von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot; denn dieser sollte ihn verraten: einer der Zwölf.

🤷‍♂️

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