A: "Ich bin nicht böse auf niemand, obwohl ein Teil meiner Tasche da kaputt ging"

...

L: "Ja aber kann man sich ja daraus denken"

L: "Wenn man bisschen nachdenkt"

A: "Kann man wirklich nur durch das darauf kommen?" Der A bezieht sich mit der Frage auf die Nachricht des L's "Ja aber kann ..." & auf die von ihm selbst angesprochenen Beschädigungen an der Tasche.

L: "Ich bin Polizist, ich muss sowas können"

Es geht um einen Diebstahl und woher der L schon gewusst hat, dass eine Tasche geklaut wurde, ohne dass der A konkret im Chat äußerte, was genau geklaut worden ist.

Und kann die Person ohne Täterwissen überhaupt eine Hypothese oder eine Schlussfolgerung aufstellen? Bitte mit Begründung!

Kann die Polizei herausfinden, wann eine konkrete Person auf Instagram eine Nachrichtenanfrage (damit sich zwei User hier gegenseitig schreiben können) angenommen hat, auch wenn die andere Person nichts zurückschreibt oder im Chat liest?

Kann man anhand der äußeren oder der inneren Logik (bitte auf beide Logikarten eingehen) in der Nachricht logisch darauf schlussfolgern, dass eine Tasche geklaut wurde, wenn man kein Täterwissen hat?

Nachricht des A's: "Ein Kollege von Dir folgt beiden (auch dem Ersatzaccount), die geklaut haben und die folgen ihm auch beide

Ich bin nicht böse auf niemand, obwohl ein Teil meiner Tasche da kaputt ging"

Bitte mit Begründung!

Hat die andere Person hier geraten oder geschlussfolgert?

"Da steht nur, dass meine Tasche BESCHÄDIGT wurde. Aber nicht, dass die mir GEKLAUT wurde."

Antwort einer anderen Person darauf: "Ja aber kann man sich ja daraus denken. Wenn man bisschen nachdenkt"

Wenn sie geschlussfolgert hat, heißt das ja, dass man durch innere oder äußere Logik darauf kommen könne:

Die äußere (allgemeine) Logik belegt aber zweifelsfrei, dass man von einer Beschädigung nicht zwingend auf einen Diebstahl schließen kann.

Aussage des A's: "Da steht nur, dass meine Tasche BESCHÄDIGT wurde. Aber nicht, dass die mir GEKLAUT wurde."

Antwort einer anderen Person darauf: "Ja aber kann man sich ja daraus denken. Wenn man bisschen nachdenkt"

Kann diese andere Person zu dieser Schlussfolgerung durch die eigene innere Logik kommen, wenn diese Person gar nicht zur Tatzeit des Diebstahls vor Ort war, um allein nur von der Tatsache einer Beschädigung einer Tasche auf deren Diebstahl schließen zu können?

Die äußere (allgemeine) Logik lässt diesen Schluss ja zweifelsfrei nicht zu.

Können auf Karten (Ausweis, etc.) oder auf Zippern eines Karabiners & Reisverschlusses nach rund sechs Wochen noch nachgewiesen werden, wenn in der Zwischenzeit andere Personen diese berührt/angefasst/in den Händen hatten?

Der Freund schrieb mir folgendes: "Wo hat er die geklaut"

Gestern schrieb der Freund mir in einer Nachricht, auf meine Frage, woher er denn schon zu diesem Zeitpunkt gewusst habe, was mir geklaut worden ist, folgendes:

"Digga weil du 100mql sagst das er deine Tasche geklaut hat"

Daraufhin schrieb ich dem Freund das: 

"Ich möchte nur wissen, woher Du zu diesem Zeitpunkt es wusstest, was mir geklaut wurde. Von einer geklauten Tasche habe ich NACH DIESER NACHRICHT geschrieben"

Und daraufhin begründet der Freund, woher er zu diesem Zeitpunkt schon konkret wusste, was mir geklaut worden ist, mit der Aussage, dass ich ja vor seiner Nachricht geschrieben hätte, dass meine Tasche dabei kaputt ging.

Nachricht von mir an den Freund: "Da steht nur, dass meine Tasche BESCHÄDIGT wurde. Aber nicht, dass die mir GEKLAUT wurde."

Nachrichten des Freundes dazu: "Ja aber kann man sich ja daraus denken. Wenn man bisschen nachdenkt"

Ich schrieb dem Freund des Tatverdächtigen tatsächlich, dass bei der Tat ein Teil meiner Tasche kaputt ging.

Der Versuch des Freundes, sein Wissen mit der Aussage zu rechtfertigen, dass ich erwähnt habe, dass meine Tasche kaputt ging, passt nicht zu seiner ursprünglichen Frage, die spezifisch nach dem Diebstahl fragte.

Ich hatte zwar kurz vor der Frage des Freundes, wo er die geklaut hätte, geschrieben, dass mir von X Sachen geklaut wurden, aber man erkennt zweifelsfrei, dass der Freund sich bei der Beantwortung der Frage, woher er zum Zeitpunkt seiner Nachfrage, wo er die geklaut hat, schon gewusst hat, was mir geklaut wurde, gar nicht auf die Nachricht von mir, dass mir Sachen geklaut wurden, bezieht.

Das der Freund von einer geklauten Tasche schreibt, kann durchaus ein Manöver sein, um von sich aus abzulenken, da er heute auch nochmal extra das betonte:

"Digga ich wusste ned was dir geklaut wurde. Ich hab keine Ahnung was dir geklaut wurde.

Genauso wenig hab ichbirhendwas mit denen zu tun."

Das zeigt, er will sich raushalten und mit der Tat dann nicht in Verbindung gebracht werden bzw. versucht diese zu verschleiern.

Neben der Tatsache, dass dieser Freund selbst bei der Polizei arbeitet, gibt es noch zwei weitere Anzeigen wegen Strafvereitelung.

1. A gibt C & D eine letzte Frist zur Entschuldigung und droht dann rechtliche Schritte an, um den entstandenen Schaden zivilrechtlich einzufordern. Später schickt er ein Foto einer Anzeigenbestätigung, aus der nicht eindeutig hervorgeht, gegen wen die Anzeige gerichtet ist (ob gegen C & D zusammen oder nur gegen einen der beiden oder jemand ganz anderes).

2. G behauptet, dass er weiß, dass niemand etwas gestohlen hat oder für etwas anderes angezeigt wurde, und dass die Anzeige an jemanden ging, der nicht in XY wohnt.

3. A's Aussage und das spätere Foto der Anzeigenbestätigung legen nahe, dass er rechtliche Schritte in Bezug auf einen Diebstahl eingeleitet hat, ohne jedoch explizit zu sagen, gegen wen die Anzeige gerichtet ist.

4. G behauptet, dass er weiß, dass niemand etwas gestohlen hat und die Anzeige an jemanden ging, der nicht in XY wohnt.

Belegt das, dass G Insiderwissen zur Tat hat, das nicht öffentlich bekannt ist?

Der A äußerte zwar, dass C & D ihn beklaut hätten, aber er gab niemand gegenüber preis, ob die möglichen Indizien oder Beweise gleichermaßen auf beide hindeuteten oder mehrheitlich nur auf einen der beiden und deshalb eventuell nur gegen einen Anzeige erstattet hat.

5. Ohne zusätzliche Informationen über die Identität der Täter könnte G nur spekulieren, da die Hinweise des A keinen explizit zwingenden Schluss zulassen, wen der A konkret angezeigt hat (C & D zusammen, nur einen der beiden oder eine ganz andere Person).

Wie lange kann die Polizei noch Chatnachrichten (Instagram) herstellen, wenn diese am Samstag gelöscht worden sind?

Ich habe von fast allen gelöschten Nachrichten noch Screenshots machen können, aber leider ausgerechnet von dieser nicht mehr (da sie relativ weit oben im Chat war).

Darin schrieb ich folgendes:

"Ich weiß, dass Du weißt, dass es die beiden waren, die mich im Gym beklaut haben, denn sonst hättest Du mir keine Followanfrage direkt danach gestellt, nachdem Du von Y erfahren hast, was die beiden gemacht haben...

Zumal Du ein Kollege von ihnen bist, was ich von einem anderen Kollegen erfahren habe."

Die darauf erfolgte Antwort des B's wäre vor dem Hintergrund wichtig, als dass der B mindestens zweimal nachweisbar im Chat gelogen hat und er hier durchaus dann auch gelogen haben könnte (vor allem, weil sie ja gelöscht wurde).

Ich weiß zwar noch die genaue Antwort des B's, habe aber eben aber keinen Nachweis mehr darüber:

"Ich weiß, dass ich nichts weiß"

"Ich kann nachweisen, dass Du mit beiden redest bzw. Du es 100%ig weißt, dass sie es waren:

Denn sonst würdest Du jetzt nicht alles sachverhaltsrelevante löschen 😂"

Was belegt die Tatsache, wenn diese Nachricht des A vom B gelesen wurde und in diesem Moment das Löschen der sachverhaltsrelevanten Nachrichten vom B begonnen wurde?

Belegt der B damit nicht die Tatsache, dass die beiden (C & D) die Tat begangen haben?

Weil durch das weitere Löschen der sachverhaltsrelevanten Nachrichten trotz der Nachricht vom A bestätigt er ja praktisch, warum er löscht.

Der A schrieb: "Ich bin gerne zu einem Gespräch mit den beiden bereit."

Freund (später als "B" bezeichnet) des einen der beiden Täter: "Du hast ja gesagt, du hast Beweise, die die Tat belegen. Du hast ein Video?"

Der A schrieb: Hinweise, Nachweise oder gleichen können gerne unter Angabe des betreffenden Aktenzeichens bei der Polizei eingesehen werden. Brauchst Du das Aktenzeichen?"

Der B schrieb: "Ja gib her"

Soweit ich weiß, würde nicht jeder von der Polizei Akteneinsicht erhalten, sondern nur ein Geschädigter & ein Täter oder im Ausnahmefall auch mal ein Zeuge.

Und kann man irgendwie verhindern, dass man hier so viele Troll-Antworten bekommt, die einem wohl wissentlich den größten Humbug verzählen, weil es ihnen selbst aber so viel Freude bereitet?

Belegt eine Behinderung der Justiz (Löschen von relevanten Nachrichten aus einem Chatverlauf) zweifelsfrei, dass man Recht mit dem bisherigen Verdacht hatte, wer der Täter in einer Straftat ist?

Oder warum behindert man sonst die Justiz in einem ganz konkreten Fall, wenn man weiß, dass der andere sowieso mit seinem bisherigen Verdacht falsch gelegen hat ...?

Zwischen beiden oberen Nachrichten wurden noch einige Nachrichten untereinander ausgetauscht.

Kurz nach der zweiten Nachricht oben ("Das kann ich ..") löschte der B alle für den Sachverhalt relevanten Nachrichten von sich aus dem Chat zwischen ihm & dem A.

Die dritte Nachricht ist als Antwort auf "bitte hör ..." gemeint

Beweist in diesem Fall das Löschen aller sachverhaltsrelevanten Nachrichten, dass der A mit seiner Behauptung aus der zweiten & vierten (ganz unten) Nachricht voll ins Schwarze getroffen hat und der B deshalb alle sachverhaltsrelevanten Nachrichten gelöscht hat, damit der A schwieriger bis eventuell gar nicht mehr die aufgestellten Behauptungen nachweisen könnte?

Es wurden im gesamten Chatverlauf keine konkreten Anschuldigungen mit Namen gegenüber dem B getätigt, weshalb dieser alle sachverhaltsrelevanten Nachrichten von sich gelöscht haben könnte, um weiteren Anschuldigungen des A's aus dem Weg gehen zu können.

A = lila/blau hinterlegte Chatnachrichten

B = grau hinterlegte Chatnachrichten

Bezeugt diese Aussage (grau hinterlegt), dass mit der blau/lila hinterlegten Nachricht ins Schwarze getroffen wurde?

Muss X der Täter in einem Diebstahl sein, wenn ein Freund von ihm gegenüber mir im Chat behauptet, dass X die andere Person (welche ich als Komplizen im Verdacht hatte) gar nicht kennen würde?

Oder muss zumindest der Freund des X wissen, wer der Täter im Diebstahl ist.

"Vorallem schreibst du jedem seiner Kollegen des gleiche das er dich beklaut hat mit dem David und er kennt nedmal den anderen Typen mit dem er des gemacht haben sollte"

In der Behauptung schreibt der Freund von einem ganz konkreten Freund.

Diesem Freund & auch anderen Kollegen gegenüber wurde aber immer nur der Vorname erwähnt und kein Bild gezeigt.

Kann man vom Hörensagen wissen, ob sich ein Freund & ein B kennen?

Ein Zeuge (Kollege des mutmaßlichen Täters = Dieb) behauptet, dass sich Täter & der mutmaßliche Komplize gar nicht kennen würden.

Muss der Zeuge dahingehend aber dann nicht zwingend wissen, dass sein Kumpel der Täter ist und dass er deshalb zum Schutz des Täters diese Lüge verbreitet?

Man kann ja als Freund wissen, ob sich der Kumpel & der mutmaßliche Komplize kennen, aber eben nicht auch, dass sie sich gar nicht kennen würden!

Welche Kumpels wissen denn untereinander, wen der andere NICHT kennt?

Im Übrigen ist es ganz einfach nachzuweisen, dass sich der Kumpel & der mutmaßliche Komplize sehr wohl kennen.

Macht man sich mit strafbar, wenn man als Zeuge behauptet, dass sich Täter & dessen Komplize gar nicht kennen (weil man damit einen Täter decken möchte, um es so aussehen zu lassen, dass der Täter gar nicht der wahre Täter sein kann, da er ja nichtmal den mutmaßlichen Komplizen kennen würde)?

Auszug aus einem Onlineartikel eines Fachanwalts im Strafrecht:

"Im deutschen Strafverfahren ist es grundsätzlich möglich, auch nur auf Indizien gestützt ein Urteil zu fällen. Allerdings muss das Gericht die Indizien in ihrer Gesamtheit bewerten und dabei die Wahrscheinlichkeit des Vorliegens der Tat berücksichtigen."

----------------------------------------------------------Wenn die Indizien im Gesamtbild also darauf hindeuten, dass der Beschuldigte die Tat begangen hat, so müssen die Indizien ja ebenfalls zwingend gleichermaßen auf das Vorliegen einer Straftat hindeuten.