Da stimmt wohl etwas in der Familie nicht und der Mensch flüchtet sich in eine perfekte Scheinwelt, um die Probleme nicht wahrzunehmen. Ich kenne selbst so einen Mann, der ein Fleischgeschäft hatte und inzwischen pensioniert ist. Er spricht ständig von seinem Sohn, dass der ein hohes Tier bei Roche sei und Ferienhäuser an verschiedenen Luxusorten habe. Den Sohn habe ich aber noch nie gesehen und der Vater spaziert auch an Feiertagen immer alleine auf der Strasse herum.

Es könnte sich um Kompensation handeln. Vielleicht hat der Vater Schuldgefühle seinen Kindern gegenüber und versucht seine erzieherischen Mängel dadurch wettzumachen, dass er sie öffentlich in den höchsten Tönen lobt. Ein bisschen so wie der Ehemann, der seine Frau betrügt, ihr aber jeden Tag einen teuren Blumenstrauss schenkt.

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War es die richtige Entscheidung Schluss zu machen?

Meine Freundin hat sich vor 3 Monaten von mir getrennt es war eigentlich alles harmonisch, wir hatten kaum gestritten, uns aber nur einmal die Woche gesehen, sprich am Wochenende weil unter der Woche war es schwierig da sie mit Abi beschäftigt war und ich mit Arbeiten.. Es war für uns beide die erste Beziehung, sie hatte auf einmal keine Gefühle mehr und wollte auch direkt Kontaktabbruch weil sie mir niemanden befreundet sein kann mit dem sie zusammen war.. Das Problem ist ich hab ihr eigentlich alles gegeben und ihre Entscheidung kam so plötzlich ich habe aus vollem Herzen geliebt und so sehr gekämpft um ihre Entscheidung zu überdenken aber alles zwecklos..

Ich hab sie und ihre Familie so sehr ins Herz geschlossen und sie zu vergessen ist für mich unmöglich bis schwierig.. Ich habe wirklich gedacht sie wär meine große Liebe aber dann wäre wir ja noch zusammen oder.. Den genauen Grund konnte sie mir nicht sagen sie hatte nur keine Gefühle mehr.. Wie haben auch eigentlich über alles gesprochen aber wahrscheinlich lag es doch an der Kommunikation und dass sie zu wenig mit mir geredet hat..

Wäre es eh besser wenn jetzt schluss ist weil im Herbst wär sie beruflich weggezogen in eine andere Stadt.. Ein paar 100km von mir entfernt und da würde sie sich nur auf ihre Ausbildung bzw Studium für Polizei konzentrieren.. Vielleicht wäre es besser wir hätten uns ein paar Jahren später kennengelernt vielleicht wären wir dann noch zusammen aber sie war so perfekt Und wir waren uns so ähnlich wieso hat es dann doch nicht funktioniert.. Ich habe wirklich gedacht sie wär die große Liebe aber sie war es wohl doch nicht..

Was haltet ihr davon, war es richtig Schluss zu machen und Kontakt abzubrechen oder würde es später ein Liebescomeback geben sozusagen?.. Ich mein ich habe wahrscheinlich zu viel investiert in die Beziehung und wollte sie glücklich sehen aber trotzdem ist es gescheitert... Wir sind im guten auseinander und ihre Gefühle sind bis heute auch nicht zurück gekommen und einen anderen hat sie auch nicht wär ja sinnlos wenn sie jetzt nen anderen hätte obwohl sie wegzieht..

Hätte man noch was machen können oder war es besser so wie es jetzt ist?

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Hallo

Eine Liebesbeziehung ist eine komplexe Angelegenheit. Es reicht nicht, verliebt zu sein, sondern da gehört mehr dazu: ähnliche Lebenseinstellung, gemeinsame Ziele; man muss gemeinsam in dieselbe Richtung schauen.

Dass deine Freundin sich für die Trennung entschieden hat, hat wohl weniger mit dir zu tun, als mit ihr selbst. Sie hat einen anderen Weg eingeschlagen. Ihre Gefühle haben sich verändert; sie hat neue Seiten an sich entdeckt, vielleicht neue Interessen oder Vorlieben. Etwas hat sich bei ihr verändert. Das ist in etwa so, wie wenn du im Kino sitzt und plötzlich fällt dir ein, dass du daheim den Kochherd angelassen hast. Der Film ist vielleicht sehr gut, aber der Kochherd hat jetzt Priorität. Also läufst du während der Vorstellung aus dem Saal raus, um dich darum zu kümmern. So ähnlich kann das auch in Beziehungen gehen; plötzlich taucht was anderes auf, was es einem verunmöglicht, den bisherigen Weg weiterzugehen. Ja, vielleicht kommt sie eines Tages zu dir zurück, aber vielleicht bist du dann glücklich gebunden, lebst in einem anderen Kontinent oder hast ein ganz anderes Leben als jetzt, wo kein Platz für sie wäre. Auch du bist ja weiterhin am Leben und entwickelst und veränderst dich. Das ist richtig und soll so sein.

Insofern war es sicher richtig, dass ihr euch getrennt habt. Und den kompletten Schlussstrich hätte ich an ihrer Stelle auch gezogen, denn eine Freundschaft hätte nur zu Missverständnissen zwischen euch geführt und dazu, dass ihr euch falsche Hoffnungen macht. So herrschen klare Verhältnisse und auch du kannst dein Leben weiterleben.

LG

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Nun, die Autobahn führt dich direkt ins Meer, vor dem du Angst hast. Und du landest dort ungeschützt, also ohne Fahrzeug und ohne Begleitung. Es geht um dein Leben mit den Ängsten, das, wie das Leben jedes Menschen, unvermeidlich in den Tod führt. Nur dass du zu einem Unmenschen (einem Riesen) wurdest und ganz alleine im Meer gelandet bist, währenddem deine Begleiter vermutlich frischfröhlich weiter geradeaus auf der Autobahn fuhren. Der Traum zeigt dir, dass die Ängste dich aus dem Leben katapultieren und du von deinen Mitmenschen entfremdet bist. Auch scheinst du die Kontrolle über dein Leben verloren zu haben, da alles "automatisch", also ohne dein Zutun, passiert ist.

Der Traum zeigt dir gleichzeitig die Ursache deiner Ängste: der Tod, der andererseits unvermeidlich ist, da du ja letztlich doch dort gelandet bist. Damit liefert der Traum dir gleichzeitig die Lösung für deine Ängste: Halte dich nicht am Metallrand fest, sondern löse dich von deiner krampfhaften Suche nach Sicherheit.

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Du hast das Problem selbst schon benannt: Du fühlst dich ungeliebt. Das Problem bei Trennungen ist nämlich, dass manche Leute die Liebe ganz abschreiben. Daraus entstehen dann fehlende Selbstachtung und ein geringes Selbstwertgefühl. Aber die Tatsache, dass man sich getrennt hat ist nicht gleichbedeutend mit dem Verlust der Liebe. Der Partner ist gegangen, aber die Liebe ist geblieben und richtet sich jetzt halt auf andere Dinge, wie Hobbys, den Beruf, die Wohnung, den eigenen Körper oder ein Haustier oder am besten all das zusammen.

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Wenn er keinen geregelten Alltag und du eine Familie hast, kannst du ihm das ja direkt an die Hand geben. Du kannst ihm klarmachen, dass du die Priorität hast, dich um deine Familie zu kümmern und er sich um sein Leben kümmern muss. Er soll sich allenfalls an einen Psychologen wenden, um sein Leben in den Griff zu kriegen. Lass ihn nicht einfach hängen, sondern gib ihm diese Hilfestellungen mit auf dem Weg. Damit dürfte ihm klarwerden, dass du die falsche Ansprechsperson für seine Probleme bist.

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Sie wussten ja jahrelang, was auf sie zukommt und haben sich innerlich wohl mit der Strafe einverstanden erklärt. Ausserdem gibt es wohl nichts Schlimmeres als eine lebenslange Isolationshaft. Vielleicht sehen sie den Tod als Erlösung. Traurig ist es, wenn Unschuldige hingerichtet werden. In den USA ist das immer noch gang und gäbe und niemand kümmert sich um die Fälle, weil es sich um mittellose Menschen handelt und die Fälle somit für die Anwälte nicht lukrativ sind. Das ist der eigentliche Skandal. Interessant ist auch, dass die meisten, die die Todesstrafe vollstrecken, kurz darauf kündigen und mit sowas nichts mehr zu tun haben wollen.

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Das fällt den meisten Menschen schwer, würde ich behaupten. Sie fühlen sich dadurch entmachtet.

Man kann die Einstellung dazu aber ändern - das ist das Schöne an der Sache. Wer dir hilft, bereichert dein Leben. Sag ja, auch wenn du es alleine machen könntest. Ich fühlte mich früher auch beleidigt, wenn Kinder mir im Bus einen Sitz anboten. Jetzt sage ich immer Ja, auch wenn ich lieber stehen würde. Hilfe annehmen hat mit Grosszügigkeit zu tun. Das Kochen ist auch so eine Sache. Meine Mutter will mir immer beim Kochen helfen. Das heisst nicht, dass sie es mir nicht zutraut oder ich es nicht alleine könnte. Sie möchte eine Rolle in meinem Leben spielen. Und die gewähre ich ihr gerne. Ausserdem musst du bedenken, dass das Allermeiste, was du hast, nicht deiner Eigenleistung entstammt: Gesundheit, glückliche Zufälle, Wohlstand - das ist alles hilfreich für ein zufriedenes Leben, wenn man es dankbar annehmen kann.

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Hallo

Es ist ein Märchen unserer Wohlstandszeit, dass ohne Partnerschaft das Leben nichts wert sei. Im Zeitalter des Machbarkeitsdenkens herrscht die Vorstellung, irgendjemand habe versagt, wenn man Single sei: die Eltern hätten einen falsch erzogen, man selber habe irgendwas falsch gemacht oder das Schicksal sei einfach ungerecht, weil es den einen Glück und den anderen Unlück beschere. Aber das ist schlicht und einfach Unsinn. Die Geschichte ist voller Menschen, die aus ihrem Alleinsein Grossartiges hervorgebracht haben. Also ist das Singledasein kein Mangel, sondern eine Gabe.

Natürlich haben wir alle das Bedürfnis nach Nähe und Liebe. Wären wir auf einer einsamen Galaxie, würden wir alleine nicht überleben. Aber das ist bei dir ja nicht der Fall. Du lebst auf dem dicht bevölkerten Planeten Erde und weisst um die Existenz anderer Menschen. Du bist hierhergekommen und hast auf höfliche, unaufdringliche Weise deine Frage gestellt. Deine Verletzung ist somit vermutlich eher die Folge davon, dass du dich selber für dein Singleleben abwertest und nicht davon, dass du dich von der Gesellschaft verabschiedet hast. Die anderen spielen in deinem Denken und Fühlen immer noch eine Rolle, aber vermutlich suchst du nach Wegen, die sozialen Kontakte zu gestalten.

Grundsätzlich kann man drei Beziehungsformen unterscheiden:

  • Die "gestaltenden". Das sind Kontakte, mit denen man was unternimmt. Beispielsweise eine Wandergruppe. Man muss mit den Mitgliedern nicht befreundet sein. Es geht einfach darum, dass jemand mitkommt und man (im Notfall) nicht auf sich gestellt wäre.
  • Die "erlebenden". Hier geht es tatsächlich darum etwas gemeinsam zu erleben, beispielsweise ein Konzert oder eine Reise. In diesen Beziehungen ist das Potenzial für Freundschaften grösser, da man Emotionen miteinander teilt.
  • Die "platonischen". Hier geht es ums Reden. Dass man sich trifft, um sich auszutauschen, um zu berichten, um gemeinsam nachzudenken, um etwas zu besprechen. Das kann beispielsweise eine Literaturgruppe oder ein Philosophisches Café sein. Auch hier müssen nicht zwangsläufig Freundschaften entstehen, da man sich zu einem bestimmten Zweck trifft und Gefühle nicht unbedingt eine Rolle spielen müssen. Aber natürlich kann sich wie bei den "gestaltenden" über ein gemeinsames Interesse ebenfalls eine engere Freundschaft ergeben.

Du müsstest also für dich entscheiden, ob du etwas davon mit jemandem teilen oder es lieber allein erleben möchtest. Wenn du dich bei alledem alleine wohler fühlst, ist das in Ordnung und wenn du jemanden fragen möchtest, dich zu begleiten, auch.

LG

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Ja, es gibt leider "Familien", die die Kinder als Waffen benutzen, um die Erwachsenen zu kränken. Ich würde dir raten, auf Abstand zu dieser "Familie" zu gehen und dir ein anderes Umfeld zu suchen.

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Hallo

Das hat mit fehlender Selbstsicherheit zu tun. Du verlagerst die Kontrolle nach aussen, weil du dir selbst nicht vertraust. Therapiebedürftig muss das nicht sein; du musst einfach lernen, dich weniger fremdbestimmen zu lassen und einfach mal zu dir stehen. Vielleicht auch mal Nein zu sagen, falls dir etwas nicht passt. Kurz: Du bist auf dem Weg, erwachsen zu werden.

LG

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Was macht ich eigentlich falsch in der Beziehung, das ich fast immer den kürzeren ziehe?

Es ist folgendes passiert:

nach fast 17 Jahren (schwierige) Beziehung (seit 2 Jahren verlobt), hat sich mein Verlobter entschieden mich zu ignorieren in unsere kleine Wohnung. Ich kam vor 2,5 Wochen nach Hause und er hatte sich ins Wohnzimmer verbarrikadiert. Er wollte auch nicht reden, also ließ ich ihn in Ruhe.

Nach fast einer Woche, wollte ich erneut mit ihm reden und fragen was los ist, darauf hin hat er mich blöd angemacht und hat gesagt ich soll ihn in Ruhe lassen. Er hatte zu den Zeitpunkt auch seine Sachen ins Wohnzimmer geschafft und schläft bis zum heutigen Tage dort. Wir schlafen also getrennt.

Er hat lediglich nur 2 mal whatsapp Nachrichten geschrieben und wollte wissen wann ich ihm sein Geld gebe, mit der er unseren Urlaub bezahlt hat, der jetzt im kommenden September auf Oktober stattfinden wird. Er hatte diesen Urlaub (mal wieder) selbst alles geplant und gezahlt. Erst später hat er mir gesagt was gekostet hat.

Er will auch Geld zurück haben für dinge die er mir vor Jahren gezahlt hat wie zb hose, essen usw.

Es wäre ja nicht das erste mal das er so mit mir umgeht, also habe ich ihn gesagt das ich so nicht mehr kann, das ich sowas nicht verdient habe und das ich die Beziehung aufgebe und meine weg gehen werde. Ich bin auch gerade auf Wohnungssuche.

sein Grund sauer zu sein und so zu reagieren war, das er „gekränkt“ ist weil ich mein Verlobungsring (die er mir bei jeder Kleinigkeit sagt das es 250€ gekostet hat) nicht mehr trage. Der ist mir zu klein geworden und mein Finger ist angeschwollen mit dem Ring.

Er ist sauer, weil ich mir ein Kleid (war eigentlich für den Sommerurlaub gedacht) gekauft habe anstatt den Ring zu erweitern. Es gab auch früher andere Gründe dafür das er so mit mir umgegangen ist, zb hatte er mich verlassen, weil ich nicht genug gespart hatte oder weil ich mich nicht bzw selten, schminke.

Er schiebt alles auf mich, ich sei schuld und das ich meine Gefühle im Lauf lasse und die falsche Entscheidung treffe im Bezug aufs umziehen. Er schreibt mir eine billige whatsapp Nachricht und denkt das ist genug.

Ich hatte ihn diesen Monat 850€ bar gegeben, er meinte es ist nicht genug. Er redet kein Wort mit mir, ignoriert mich als wäre ich gar nicht mehr existent. Ich habe mal wieder seinentwegen mich total überflüssig und unwichtig gefühlt. Ich konnte mal wieder Paar Tage nicht gut schlafen und war fast nur am heulen. Ich hatte einen mentalen Absturz gehabt, habe mich leer und verlassen gefühlt (mal wieder) und das hat ihm auch nicht interessiert.

Ich frage mich, wie es sein kann das ein Mensch dir heute sagt das du seine große Liebe bist, am nächsten Tag aber dich ignoriert als gäbe es dich nicht. Wie kann es sein das zu dir gesagt wird „du bist mein ein und alles“ und dann bekommst du mentale und emotionale Ohrfeigen von der gleichen Person. Wie geht das? Bin ich schuld an sein Verhalten? Habe ich in diese Beziehung total versagt als Partnerin?

übrigens: er ist 39 und ich 35

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Er behandelt dich offenbar so als wärst du sein Eigentum und als könnte er mit dir machen, was er will. Du hast nichts falsch gemacht; er ist einfach so. Du wirst sein Verhalten auch nicht ändern können. Wenn er sich nicht ändert, wirst du das für den Rest deines Lebens aushalten müssen oder ihn eben verlassen.

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Hallo Laura

Physik ist ein schwieriges Fach und ein attraktiver Lehrer die beste Entschuldigung, um sich nicht damit zu beschäftigen. Dein Gehirn spielt dir gerade einen Streich, denn es sieht nicht ein, warum es sich mit etwas derart Abstraktem beschäftigen sollte, wo doch ein hübscher Mann gerade in Reichweite zu sein scheint. Da musst du deinem faulen Gehirn sagen, dass dein hübscher Lehrer dir kein schönes Leben garantiert, wohingegen du dein physikalisches Wissen mit ins Grab nehmen wirst, weil es dir niemand - nicht mal der Tod! - wegnehmen kann. Gehirne sind auch nichts als kleine süsse Viecher, die liebevoll erzogen werden wollen. :)

LG

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Wenn der Lehrer fair benotet, wird er eine Einzel- sowie eine Gruppennote geben. Und was bedeutet "nicht gefallen"? Der Lehrer wird euch ja Kriterien gegeben haben, die euer Vortrag erfüllen musste. Wenn diese Kriterien nicht erfüllt wurden, habt ihr halt schlecht gearbeitet. Es gibt natürlich in jeder Gruppe solche die mehr und besser arbeiten als andere. Aber wie gesagt: Die Benotung von Vorträgen berücksichtigt die Einzel- sowie die Gruppenleistung.

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Ja, das wollen heutzutage viele Leute - dich für ihre Sache vereinnahmen. Ich sehe das so wie du. Ich muss nicht überall Partei ergreifen, nach dem Motto "wer nicht für uns ist, ist gegen uns." Man kann sich auch ganz neutral und differenziert mit einem Thema auseinandersetzen, ohne die heute so ausgeprägte Freund-Feind-Mentalität.

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Es ist schon etwas übertrieben, sich nach einem flüchtigen Anblick so auf jemanden zu fixieren. Vielleicht nicht obsessiv, aber übertrieben. Man weiss ja gar nichts über den anderen; er könnte ein Schwerverbrecher sein.

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Hallo

Ja, die Ungewissheit kann uns noch Jahre nach einem Vorfall beschäftigen. Ich vergleiche das mit den Menschen, die ein verschollenes Familienmitglied suchen. Für diese Menschen ist es viel leichter abzuschliessen, wenn die Leiche des Verschollenen gefunden wird als wenn alles im Ungewissen bleibt.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie vielleicht dein Interesse gespürt hat, aber je nachdem enttäuscht oder verunsichert war, dass du nicht Klartext geredet hast. Da sie insofern nicht wusste, woran sie war, hat sie sich distanziert. Das ist eine mögliche Erklärung, aber bestimmt nicht die beste oder die einzige.

LG

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Deine Lehrerin ist der fürsorgliche Teil deiner selbst. Das ist der Teil, der sich wirklich für dich interessiert und hinterfragt, ob es dir wirklich so gut geht, wie es auf den ersten Blick scheint. Dass du bei der Nachfrage erschrocken bist, könnte darauf hindeuten, dass die Lehrerin einen wunden Punkt getroffen hat. Vielleicht hast du Angst davor, dir einzugestehen, dass es dir doch nicht so gut geht, willst aber die Starke spielen oder deine Probleme verdrängen.

Ja, es wäre spannend gewesen zu wissen, wie der Traum weitergeht. Nimm ihn als eine Aufforderung, ehrlich zu dir selbst zu sein. Du kannst dich ja innerlich dieser Lehrerin anvertrauen und ihr z.B. in einem Tagebuch deine Sorgen erzählen. Es ist wichtig, einen solchen inneren Gesprächspartner zu haben, bei dem wir uns geborgen und verstanden wissen. Aber, um weiterzukommen, müssen wir ihm und uns gegenüber aufrichtig sein und die Dinge, die uns beschäftigen, ernst nehmen.

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An Einzelkindern bleibt vieles hängen wie z.B. die Pflege der Eltern. Da ist es schon wichtig, einen Partner zu finden, der da mitzieht und das ist nicht immer einfach. Wer will sich heute schon um die Alten kümmern? Ja, es kann schon sein, dass Einzelkinder mehr Verantwortung zu tragen haben als wenn sich das Erbe (im guten wie im schlechten Sinne) auf mehrere Geschwister verteilt. Aber das ist sicher keine goldene Regel.

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Hallo Stubbi 1211

Schuldgefühle sind eine hilfreiche Sache. Sie zeigen uns, was nicht optimal gelaufen ist und wie es besser hätte gehen können. Das Problem dabei ist, dass wir ja nicht allein auf der Welt leben. Wir wollen immer das Beste, aber selten lässt es sich so verwirklichen, wie wir es uns vorgenommen haben. Und selbst wenn es sich so verwirklichen lässt, führt das Verwirlichkte vielleicht zu Unzufriedenheit bei anderen, die eine andere Vorstellung als wir davon haben, was gut und richtig ist.

Es gibt zweifellos Dinge, die für alle Beteiligten schlecht sind. Beispielsweise einen Autounfall mit Todesopfern. Kann man jemandem da ernsthaft vorwerfen, das absichtlich gewollt zu haben? Und selbst wenn jemand absichtlich mit einem anderen Auto kollidiert - konnte er wirklich abschätzen, welche Folgen sein Handeln haben würde? Ich denke an den Absturz von Germanwings. Der Pilot stand unter Einfluss von Antidepressiva. Inwiefern haben die Medikamente sein Denken und Handeln beeinflusst? Die Angehörigen der Hinterbliebenen werden sich Vorwürfe machen: Hätte ich doch mein Kind davon abgehalten, in dieses Flugzeug zu steigen! Doch wer kann schon einen solchen Unfall voraussehen, geschweige denn verhindern? Es gibt also Dinge, auf die wir keinerlei Einfluss haben und dennoch hinterlassen sie ein schales Gefühl bei uns, weil wir spüren, dass sie so nicht richtig oder nicht optimal verlaufen sind.

Das Problem bei Schuldgefühlen ist, dass sie nicht zur Verbesserung der Situation beitragen. Es sind eben Gefühle. Aber so wie ich mich fühle, ändert die Welt noch lange nicht. Ich selbst muss mit diesen Gefühlen umgehen.

Die Befreiung liegt meiner Meinung nach darin, die Gefühle als solche zu akzeptieren. Man ist sich bewusst, dass etwas nicht gutgegangen ist. Aber das Handeln sollte davon nicht behindert werden. Wenn Schuldgefühle uns lähmen, werden sie destruktiv. Man macht dann umso mehr Fehler, je länger man sich in sie verstrickt. Es geht also darum, auf das Gewesene zu schauen und es, so wie es war, zu akzeptieren. Man selbst hat aber immer noch die Möglichkeit, Gutes zu tun. Solange wir leben und bei Bewusstsein sind, geht das. Im Hier und Jetzt sein heisst das. Der Blick in die Vergangenheit kann zu einer Verdammnis werden, dabei sind wir doch frei und wurden als freie Menschen geboren. Du bist wie angewurzelt im Museum und starrst auf ein Bild, obwohl es darin noch viele andere sehenswerte Bilder gäbe, die du aber verpasst, wenn du dich auf dieses eine fixierst - das noch nicht einmal das schönste ist! Steh also auf und suche dir ein anderes. Nimm die Umgebung um dich herum wahr und stelle fest, wie sich alles verändert. Nur deine Schuldgefühle halten dich fest; sie wollen dich daran hindern weiterzugehen. Aber das Leben ist Veränderung. Alles ist vergänglich und wir selbst sind im Wachstum. Das sollten wir zulassen. Sonst blicken wir eines Tages auf unser Leben zurück und sind nur noch verwzeifelt ob den verpassten Chancen.

Ich wünsche dir, dass dir das gelingt. Das Leben ist viel zu weit, um es nur in der kleinen Ecke der Schuldgefühle zu verbringen. Es ist Zeit für dich, auch die anderen Räume zu entdecken!

Liebe Grüsse

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