Unwissenheit/ mangelnde Bildung

Menschen haben keine Lust, sich mit Dingen auseinander zu setzen, die sie nicht selbst betreffen. Ebenso unterstellen manche Leute mit Depressionen ME/CFS-Kranken, dass diese in Wirklichkeit ebenfalls Depressive seien und sich hinter dem Begriff ME/CFS verstecken würden, um ihre Krankheitsuneinsichtigkeit in Bezug auf Depression nicht zugeben zu müssen. Ein perfides Beispiel von gaslighting und ein Hinweis darauf, dass Depressive keineswegs Unschuldslämmer sind.

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Ich akzeptiere / unterstütze sie vollständig

Klar, bin selbst auch nicht cis. Kenne aber kaum im echten Leben non binarys.

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Weil es Fakt ist, dass wir diskriminiert werden

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Wenn's richtig dringend ist, ist das so korrekt. Habe das schon öfter beobachtet.

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Ist die neue Nummer vergeben?

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Ja klar. An welche Nummer denn sonst. Du hast doch nur diese dort angegeben.

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Kommt mir übertrieben vor. Möglicherweise nimmst du die damit die Möglichkeit, jemanden kennenzulernen der eigentlich doch in Ordnung ist.

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Das ist normal. Die müssen jeden Tag bzw in jeder Schicht in deine Bewohnerakte rein schreiben, was du so gemacht hast und wie du auf sie gewirkt hast. Einfach eine obligatorische Handlung, die keine tiefere Bedeutung hat.

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Jugendwohnheim?

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Bei mir war's umgekehrt. Ich wurde regelrecht genötigt, Kontakte zu suchen.

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Sind mir meine Angehörigen in den Rücken gefallen?

Ich war als Kind & Jugendlicher wegen einer Erschöpfungskrankheit in psychiatrischer Behandlung. Diese ist meiner Meinung nach körperlich bedingt, aber mir glaubt bis heute keiner. Bin heute 51 Jahre alt und leide leider heute noch immer darunter. Keine psychiatrische Therapie könnte mir helfen.

So, jetzt zum eigentlichen Thema:

Weil mir nicht geglaubt wurde, musste ich trotzdem meinen Pflichten, die man als Schüler so hat, nachgehen. Dadurch war ich sehr unter Druck und musste mich um alles mehr bemühen als es gesunde Gleichaltrige tun mussten. Dadurch galt ich als Streber und gleichzeitig als dumm/behindert/zurückgeblieben. Meine Noten waren trotzdem eher schlecht.

Da ich charakterlich etwas anders war (introvertiert, leicht autistisch und ziemlich egoistisch/egozentrisch, aber definitiv nicht bösartig oder antisozial) und queer bin (dies aber nie an die große Glocke hängte, es wenn überhaupt nur auf bohrende Nachfrage hin erwähnte, man merke es mir aber an, weil ich bei bestimmten Gesprächen einfach nicht mitreden konnte), hatte ich eher wenig Freunde und war unbeliebt. Ich hatte aber 2 gute Freunde.

Bei Freizeitaktivitäten kam ich wegen meiner Erschöpfung kaum hinterher. Man mußte auf mich warten, weil ich aus dem letzten Loch pfiff. Im Laufe der Zeit war es mir kaum noch möglich, überhaupt an den Freizeitaktivitäten teilzunehmen oder wenn dann nur noch an leichten.

Wegen Schulverweigerung aufgrund der Erschöpfung kam ich in die Psychiatrie und später in eine betreute WG. Bei beidem hatte man kein Verständnis und dachte weiterhin, die Symptome seien psychisch.

Leider konnte bzw. durfte ich deshalb meine Freunde kaum sehen.

Nach mehreren Jahren der Schulverweigerung hatte ich irgendwann doch wieder Kraft und ging freiwillig wieder zur Schule. Es machte mir Spaß und ich freute mich, dass mein Körper mir das wieder erlaubte.

Weil ich fälschlicherweise dachte, nun für immer geheilt zu sein, sprach ich beim Jugendamt vor und bat darum, wieder zu meiner Familie in meine Heimat ziehen zu dürfen. Dieses wurde mir unter Auflagen erlaubt. Als ich diese Auflagen erfüllte, durfte ich aus der WG ausziehen.

Ich war mega glücklich und freute mich auf die neue Schule in meiner Heimat. Auf die alte durfte und wollte ich nicht mehr gehen.

Leider wurde ich in der neuen Schule leicht gemobbt, was aber an den anderen lag, da das vorige Mobbingopfer gerade zuvor die Schule verlassen hatte (wegen des Mobbings) und sie ein neues Opfer brauchten.

Allerdings erfuhr ich außerhalb der Schule Gewalt durch einen Gleichaltrigen. So schlimm dass ich eingeschüchtert wurde.

Durch Zufall kam ich wieder in Kontakt zu einem geistig behinderten Freund, den ich als kleines Kind ebenfalls durch Zufall kennengelernt habe. Eigentlich wollte ich keine Freundschaft zu einem geistig behinderten, aber er fragte mich so lieb danach uns war ein super positiver Mensch. Die anderen Jugendlichen waren oft pubertär bedingt schlecht gelaunt oder aggressiv, aber er war einfach richtig cool. Wir hatten richtig Spaß und unternahmen viel draußen.

Zu meinen früheren Freunden, die ich vor der Zeit in der Kinderpsychiatrie kannte, hatte ich noch immer Kontakt. Wie wollten uns eigentlich öfters sehen, da ich jetzt wieder in ihrer Nähe wohnte. Doch sie meldeten sich immer weniger. Ich bekam nie eine Antwort darauf, warum sie die Treffen absagen oder einfach nicht erschienen. Damals war es so, dass man sich einfach spontan traf, indem man bei den anderen klingelte. Handys gab's damals noch nicht.

Ich hatte Angst, dass es was mit meinem queer sein zu tun hatte, was ich zwar nie erwähnte, aber ich vermute, man merkte es einfach. Vermutlich hatte es auch damit zu tun, dass ich ihnen meinen behinderten Freund vorstellte und integrieren wollte, in dem Moment sahen sie ihn nämlich ganz komisch an und haben mich dann auch anders behandelt

Meine Freunde waren angeblich nie Zuhause wenn ich sie am Telefon sprechen wollte. Die riefen auch nie zurück, wenn ich ihre Angehörigen darum bat.

Beitrag viel zu lang, Teil 2, 3 und 4 folgen.

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Meine Symptomatik verschlechterte sich wieder, was aber nichts mit den Vorfällen zu tun hatte. Sondern wahrscheinlich mit dem Schulalltag und weil ich nicht mehr auf dem Land lebte.

Beim Sport lernte ich einen neuen Freund kennen. Doch dieser wollte unseren Kontakt nur auf den Sport beschränken. Mehrmals bat ich ihn, zu mir privat nach Hause zu kommen, aber es war ihm angeblich wegen schlechter Busverbindungen nicht möglich. Wir verstanden uns gut, allerdings kritisierte ich ihn für seinen fragwürdigen Humor, was er mir wohl übel nahm. Außerdem sei er mit seinem Freundeskreis schon ausgelastet.

Eines Tages hörte er spontan mit dem Sport auf, was möglicherweise mit einem Vorfall beim Sport, mit dem ich nichts zu tun habe, zu tun gehabt haben könnte. Danach hörte ich nie wieder was von ihm. Eventuell hatte ihn der Vorfall so sehr getriggert oder er wollte einfach nichts mit mir zu tun haben. Das gleiche wie mit den anderen Freunden wiederholte sich: Er ließ sich am Telefon verleugnen.

Ich hatte also nur noch meinen behinderten Freund.

Weil ich die Schulform wechselte, kam ich in eine neue Klasse. Dort wurde ich nicht gemobbt (nur von einem minimal beleidigt) und hatte sehr nette Leute in der Klasse, aber für eine Freundschaft reichte es nicht, da ich zunehmend erschöpfter wurde und weil die Jugendlichen oft (in meinen Augen) sinnlos rumhingen (heutzutage sagt man draußen abchillen) und eventuell Alkohol tranken. Ich hingegen habe meine wenige Energie mit Freizeitaktivitäten in der Natur verbracht und wollte keinen Alkohol trinken, da ich eh schon von alleine "wie besoffen" war. Ich wollte meine Gesundheit nicht absichtlich noch mehr schädigen

Also verbrachte ich meine Freizeit mit meinem behinderten Freund (der ebenfalls kein Alkohol trank und lieber seine Freizeit in der Natur verbrachte) oder alleine. Dann lernte ich noch jemanden kennen, der das jugendliche Kind von jemandem war, mit dem ich viel zu tun hatte und unternahm mit ihm auch einiges. War zwar keine richtige Freundschaft, kam dem aber nahe. Ich war also nicht einsam. Es war sogar so, dass ich mich mit meiner sehr wenigen Freizeit/Kraft (weil ich mehr Schlaf als andere brauchte und zur Nachhilfe gehen musste) an manchen Wochenenden bezüglich der Treffen zwischen den beiden entscheiden musste, weil zusammen treffen nicht so einfach möglich war.

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