Menschen haben keine Lust, sich mit Dingen auseinander zu setzen, die sie nicht selbst betreffen. Ebenso unterstellen manche Leute mit Depressionen ME/CFS-Kranken, dass diese in Wirklichkeit ebenfalls Depressive seien und sich hinter dem Begriff ME/CFS verstecken würden, um ihre Krankheitsuneinsichtigkeit in Bezug auf Depression nicht zugeben zu müssen. Ein perfides Beispiel von gaslighting und ein Hinweis darauf, dass Depressive keineswegs Unschuldslämmer sind.
Klar, bin selbst auch nicht cis. Kenne aber kaum im echten Leben non binarys.
Weil es Fakt ist, dass wir diskriminiert werden
Sport machen. Und dich nicht so sehr mit reinziehen lassen. Ich kannte auch so jemanden und der hat mich damit regelrecht eingespannt. Wenn ich dann aber nachfragte, war es auch nicht Recht.
Wenn's richtig dringend ist, ist das so korrekt. Habe das schon öfter beobachtet.
Ist die neue Nummer vergeben?
Ja klar. An welche Nummer denn sonst. Du hast doch nur diese dort angegeben.
Kommt mir übertrieben vor. Möglicherweise nimmst du die damit die Möglichkeit, jemanden kennenzulernen der eigentlich doch in Ordnung ist.
Das ist normal. Die müssen jeden Tag bzw in jeder Schicht in deine Bewohnerakte rein schreiben, was du so gemacht hast und wie du auf sie gewirkt hast. Einfach eine obligatorische Handlung, die keine tiefere Bedeutung hat.
Jugendwohnheim?
Bei mir war's umgekehrt. Ich wurde regelrecht genötigt, Kontakte zu suchen.
Meine Symptomatik verschlechterte sich wieder, was aber nichts mit den Vorfällen zu tun hatte. Sondern wahrscheinlich mit dem Schulalltag und weil ich nicht mehr auf dem Land lebte.
Beim Sport lernte ich einen neuen Freund kennen. Doch dieser wollte unseren Kontakt nur auf den Sport beschränken. Mehrmals bat ich ihn, zu mir privat nach Hause zu kommen, aber es war ihm angeblich wegen schlechter Busverbindungen nicht möglich. Wir verstanden uns gut, allerdings kritisierte ich ihn für seinen fragwürdigen Humor, was er mir wohl übel nahm. Außerdem sei er mit seinem Freundeskreis schon ausgelastet.
Eines Tages hörte er spontan mit dem Sport auf, was möglicherweise mit einem Vorfall beim Sport, mit dem ich nichts zu tun habe, zu tun gehabt haben könnte. Danach hörte ich nie wieder was von ihm. Eventuell hatte ihn der Vorfall so sehr getriggert oder er wollte einfach nichts mit mir zu tun haben. Das gleiche wie mit den anderen Freunden wiederholte sich: Er ließ sich am Telefon verleugnen.
Ich hatte also nur noch meinen behinderten Freund.
Weil ich die Schulform wechselte, kam ich in eine neue Klasse. Dort wurde ich nicht gemobbt (nur von einem minimal beleidigt) und hatte sehr nette Leute in der Klasse, aber für eine Freundschaft reichte es nicht, da ich zunehmend erschöpfter wurde und weil die Jugendlichen oft (in meinen Augen) sinnlos rumhingen (heutzutage sagt man draußen abchillen) und eventuell Alkohol tranken. Ich hingegen habe meine wenige Energie mit Freizeitaktivitäten in der Natur verbracht und wollte keinen Alkohol trinken, da ich eh schon von alleine "wie besoffen" war. Ich wollte meine Gesundheit nicht absichtlich noch mehr schädigen
Also verbrachte ich meine Freizeit mit meinem behinderten Freund (der ebenfalls kein Alkohol trank und lieber seine Freizeit in der Natur verbrachte) oder alleine. Dann lernte ich noch jemanden kennen, der das jugendliche Kind von jemandem war, mit dem ich viel zu tun hatte und unternahm mit ihm auch einiges. War zwar keine richtige Freundschaft, kam dem aber nahe. Ich war also nicht einsam. Es war sogar so, dass ich mich mit meiner sehr wenigen Freizeit/Kraft (weil ich mehr Schlaf als andere brauchte und zur Nachhilfe gehen musste) an manchen Wochenenden bezüglich der Treffen zwischen den beiden entscheiden musste, weil zusammen treffen nicht so einfach möglich war.