Warum redet die LGTBQ+ Gemeinte ständig von Diskriminierung?
Vielleicht erst mall kurz zu mir, ich selbst bin Rechts bzw. stramm Rechts - wurde mich selbst aber nicht als Rechtsextrem beschreiben auch wenn man darüber streiten könnte - auch ist mein Umfeld rechts konservativ ausgerichtet
Trotz dem sind wir uns alle einig das es total egal ist ob man schwul, lesbisch, bi, trans oder keine Anung was ist - und wenn du von dir denkst du bist ein Fuchs dann mach das - letzteres ist zwar lächerlich aber wenn man das denkt hindert einen doch keiner das umzusetzen
Die Frage ist für was genau diese Grupierung konkret mehr Rechte will bzw. für was sie sich eigentlich einsetzt - sie kann doch machen was sie will, interessiert doch kein Mensch welche Sexualität du hast - nur eben toll finden muss man nicht alles
8 Antworten
Nur weil du sie nicht diskriminierst (was sehr gut ist), heißt das nicht, dass sie nicht an anderen Stellen diskriminiert werden. Es gibt so unglaublich viele hasserfüllte LGBTQAI+- Gegner, die doch eigentlich durch ein schwules Pärchen auf der Straße überhaupt nicht gestört werden, aber trotzdem immer ihren Senf dazugeben müssen.
Vielleicht ist Kampf gegen Diskriminierung nicht ganz richtig, es geht vielmehr um den Einsatz für mehr gesellschaftliche Toleranz.
Auf dem Papier haben sie glücklicherweise inzwischen praktisch die gleichen Rechte wie alle, aber gerade der Grundgesetzartikel, dass niemand diskriminiert werden darf, weil er anders ist, kommt gerne zu kurz.
Du stellst also fest, dass es keine Diskriminierung gibt. Das ist auch korrekt. Gegner gibt es immer gegen jeden und alles, auch hasserfüllte. Auch Transpersonen haben das Recht auf ihre Haider, so wie wir alle.
Ein Kampf für mehr gesellschaftliche Toleranz ist an und für sich legitim und auch positiv. Das sehe ich auch so. Meiner Meinung nach ist dieser Kampf aber längst entartet und hat sich zum Meinungsfuror entwickelt mit teilweise totalitären Auswüchsen. Die dahinter stehende Ideologie des Intersektionismus ist keineswegs ein Kampf um Toleranz, sondern um Macht. Das ist etwas völlig anderes.
Das schließt sich ja gegenseitig nicht aus. Außerdem geht Meinungsfreiheit nur bis da, wo andere dadurch eingeschränkt und diskriminiert werden, und das ist hier eindeutig der Fall.
Bestimmten Menschengruppen ihre Würde zu nehmen ist das, was Rechtsextremisten machen.
Bitte erst mal ins Gesetz schauen was von der Meinungsfreiheit gedeckt wird. Dann lernen was Meinungsfreiheit eigentlich bedeutet
Du rechtfertigst hier offen Belästigung und Angriffe auf der Straße.
Kannst du das mal begründen oder stellst du hier nur Behauptungen in den Raum?
Schon traurig, wenn man nicht mal mehr seine politische Richtung, die ja nunmal ein Fakt ist (sowie es ein Fakt ist, dass ich links bin) akzeptieren kann… Alle haben Angst davor, rechtsextrem zu sein, einfach nur, weil es rechtsextrem ist.
Du beschimpfst mich einfach so als rechtsextrem. Wie kommst du darauf?
Die Diskussion geht literally darum, ob man Fremde auf der Straße für ihre Sexualität angreifen darf.
Ich teile diese Meinung nicht aber die Beweggründe sind trotzdem gut erklärt
Also, dass diese Menschen machen können, was sie wollen und es keinen interessiert stimmt nicht so ganz.
Ja, klar, das könnte man meinen, aber leider ist es nicht so.
Oft bekommt man herablassende Kommentare wird diskriminiert oder nicht ernst genommen.
Oft schauen Menschen einen komisch an, sobald man mit dem anderen Geschlecht zusammen ist (sich küsst, umarmt, Händchen hält)
Wie ich schon in einem anderen Beitrag erklärt habe ist das nichts was nur Homosexuelle (oder was auch immer) betrifft sondern auch wenn ich mich mit meiner Freundin in der Öffentlichkeit rumbeiße bekomme ich Blicke - das liegt daran weil Intimitäten im Öffentlichen Raum generell nicht gerne gesehen werden und hat mit dem Geschlecht bzw. der Sexualität erst mal gar nichts zu tun
Weil es Fakt ist, dass wir diskriminiert werden
sie kann doch machen was sie will, interessiert doch kein Mensch welche Sexualität du hast
Das stimmt leider nicht mal in Deutschland. Als queere Person erlebt man hier leider noch regelmäßig Diskriminierung und Gewalt.
Aber vor allem geht es bei den Forderungen um die Länder, wo queere Menschen noch verfolgt und bestraft werden und nicht offen ihre Sexualität ausleben können.
Zu ersterem kann ich nichts sagen da ich Hetero bin
Letzteres erlebe ich zwar anders aber wenn es so ist wie du sagst ist es nachvollziehbar
Letzteres erlebe ich zwar anders
Dass schwule anderswo verfolgt werden ist ein Fakt. Egal wie du das erlebst xD
Ich meine damit das ich nicht merke das solche Forderungen gestellt werden, sondern es eigentlich ausschließlich um die Akzeptanz in Deutschland zu gehen scheint
[...] sie kann doch machen was sie will, interessiert doch kein Mensch welche Sexualität du hast [...]
So? Wenn dem wirklich so ist, dann kannst Du mir sicherlich auch erklären, warum ich mir dann immer wieder Beleidigungen, Androhungen von körperlicher/sexueller Gewalt und sogar Todeswünsche reinziehen muss, nur weil nichts und niemand in mir sexuelle Anziehung erweckt sowie ich mir auch aus Sexualpraktiken generell nichts mache. Wie verträgt sich das mit der Behauptung, dass sich angeblich niemand für das Sexualempfinden bzw. der (abwesenden) sexuellen Orientierung nicht-heterokonform lebender Menschen interessiere? Auf diese Erläuterung bin ich jetzt gespannt.
Klar werden wir queeren bzw. LGBTQ+ Menschen seitens des Staates gegenüber Heterosexuellen nicht mehr so zweitklassig behandelt wie früher. Das heißt aber nicht, dass gesellschaftlich die uns genauso zustehenden Rechte auch respektiert werden. Auch hier in Deutschland sind wir nach wie vor Hass und Hetze ausgesetzt.
Beispielsweise ich muss mir genauso herausnehmen dürfen, mit meiner Asexualität so offen und normal umzugehen wie es Heterosexuelle mit ihrer sexuellen Orientierung tun. Auch gleichgeschlechtliche Paare müssen sich genauso in der Öffentlichkeit zeigen dürfen, ohne Angst vor dummen Bemerkungen und Übergriffen haben zu müssen.
Liebe Grüße.
Der Witz dabei ist, selbst wenn heterosexuelle Paare Intimitäten - damit meine ich nichts extremes sondern Dinge wie küssen oder kuscheln - in der Öffentlichkeit machen sind sie genau so Spott ausgeliefert - es ist einfach generell so das Intimitäten in der Öffentlichkeit ungerne gesehen werden
[...] selbst wenn heterosexuelle Paare Intimitäten - damit meine ich nichts extremes sondern Dinge wie küssen oder kuscheln - in der Öffentlichkeit machen sind sie genau so Spott ausgeliefert [...]
Komisch. Schon allein als Berufspendler bin ich sehr viel in der Öffentlichkeit unterwegs, habe von feindseligem Verhalten gegenüber Heteropaaren jedoch noch nie etwas mitbekommen. Denn ich besitze so viel Zivilcourage, sodass ich auch bei Hass gegen Heterosexuelle einschreiten würde; eben weil ich weiß, wie das ist.
Solchen Müll wie "Die sollen das gefälligst zuhause machen!" vernehme ich ausschließlich, wenn es um Nicht-Heterosexuelle geht. Nach meiner Erfahrung geht es also sehr wohl explizit um die sexuelle Orientierung und nicht um Intimitäten generell.
Ich habe noch nie erlebt das ein Homosexuelles Paar angemacht wurde oder ähnliches - geschweige denn bedrängt oder gar verprügelt
Im Gegenteil ich hatte mal eine Transfrau erlebt die sich extrem aggressiv verhalten hatte gegenüber zweier Jugendliche die sich irgendwas lustiges auf ihren Handy angesehen hatten und deswegen ständig lachten - die/der schien das irgendwie persönlich zu nehmen und das endete dann fast in einer Schlägerei die eindeutig von der Transfrau ausging bzw. gewünscht war
Auch erlebe ich es öfter mal das Schwule Grenzen nicht einhalten wollen und wenn man klar sagt das man kein Interesse hat sie meine Heterosexualität einfach untergraben wollen und darin wahrscheinlich eine Art Herausforderung sehen bis hin zum Stalking - das kann also durchaus auch in die andere Richtung gehen
Ich kenne allerdings auch Schwule bzw. kannte zumindest welche (der Kontakt ist wegen anderen Gründen abgebrochen) - die sind total normal gewesen, ich war ein Jahr befreundet gewesen mit der Person und merkte erst durch Zufall das er schwul war als ich etwas abgeben wollte und er nur nebenbei sagte das sein Freund das Paket entgegen nehmen wird und nicht er persönlich - ich fragte dann nur kurz nach ob es ein fester Freund sei und er meinte "Ja ich bin schwul" und fertig - da gabs kein Drama weil die kein Drama draus gemacht haben - war ein wirklich sehr angenehmer Kontakt - aber leider eher eine Ausnahme da ca. 70-80 Prozent der Schwulen die ich kennengelernt habe sich eher benehmen wie oben geschrieben steht
Das Beispiel, das du bringst fällt unter Meinungsfreiheit und hat mit Diskriminierung nichts zu tun.