In Deutschland ging die Globalisierung in den 90ern mit der Privatisierung von Staatskonzernen einher, was rückblickend nicht so richtig funktioniert hat und für die Bevölkerung auch sehr unschöne Folgen hatte und daher sehr unpopulär war und teilweise wieder etwas zurückgeschraubt wird.

Nehmen wir die Bahn deren Privatisierung man mittlerweile als vollkommen gescheitert ansehen muss. Die Telekom und Post sind relativ erfolgreich privatisiert worden, auch wenn man v.a. die Telekom sich eigentlich aufgrund ihrer Monopolstellung zerschlagen gehört hätte (gut da haben nur die Verbraucher leiden müssen). Ähnlich ist es bei den Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern, welche völlig misslungen privatisiert wurden, Konsequenz heute sind Milliardenkosten, marode Netze und nebenbei hat man einen australischen Rentenfonds Geld zu geschoben weil man verhindern wollte das 50Hertz in die Hände eines chinesischen Konzerns fällt.

Da wären wir bei einem Grund warum Globalisierung nicht funktioniert: aus Gründen der nationalen Sicherheit.

Wir wollen keine chinesische Technik in unseren Mobilfunkmasten, unseren Kernreaktoren, oder unseren Panzern, Flugzeugen, Krankenhäusern. Alles was systemrelevant ist müsste eigentlich aus politisch befreundeten Staaten kommen.

Dann haben wir aber noch nicht von Lohndumping, gegenseitiger Unterbietung bei Umweltstandards, Arbeitsstandards oder Überbietung bei Subventionen gesprochen.

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Erstmal Glückwunsch du hast eine sehr kluge Frage gestellt. Die Fruchtbarkeit der vulkanischen Böden kommt nämlich tatsächlich von den Nährstoffen (v.a. Ca+, Na+, K+) und nicht von 3- Schicht-Tonmineralen, daher ist der Gedanke gar nicht so abwegig, dass diese ausgewaschen werden.

Das Problem bei deinem Gedanken ist allerdings, dass der Prozess der Nährstoffverarmung über geologische Zeiträume stattfindet, wahrscheinlich oft auch ein Wettrennen mit der physischen Verwitterung stattfindet da diese Schichten besonders exponiert sind. Sie sind also wohl in der Regel physisch abtransportiert bevor sie nährstoffarm sind.

Ich hab versucht zu recherchieren wie lange denn die chemische Verwitterung unter tropischen Bedingungen "braucht" bis diese Böden "lateratisiert" oder "kaolinisiert" sind, ich habe leider hierzu keine Angaben gefunden.

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Eine hohe Fruchtbarkeit bedeutet ja die Verfügbarkeit von Mg+, Ca+, Na+ Kationen, gerade diese Kationen sind allerdings relativ mobil, wodurch sie bei chemischer Verwitterung quasi sofort weg sind. Unter tropischen Bedingungen (warm viel Regen) sich also nicht im "Boden" halten können

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Beachte: Für Mietwagen in den USA brauchst du eine "echte" Kreditkarte, eine debitkarte wie sie meist die von dkb und ing verteilten VISA Mastercard Karten sind, reicht nicht.

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1. Chemische betrifft vor allem evaporite wie zB kalkgestein, Salz etc.

Physische Verwitterung meint das brechen von gestein, beispielsweise durch frostsprengung aber auch wind und wasser

2.

"Das Wüstenpflaster der Reg weist, im Unterschied zu Geröll- (Hammada), Kies- (Serir) oder Sandwüsten (Erg), eine Mischung aus Partikeln aller möglichen Korngrößen auf. Typisch für Reg-Wüsten sind einzelne aus der Ebene ragende, runde Inselberge."

Aus Wikipedia

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Zu der etwas pauschalen aber durchaus guten und richtigen Antwort will ich folgendes anmerken:

Wovon Australien sehr viel hat sind Eisenerze, und da v.a. Bändereisenerze welche in Phasen bei der Oxidierung der Atmosphäre und der Ozeane entstanden, d.h. es brauchte zu der Zeit ein Flachmeer, welches später sekundär nochmals verfaltet wurde und exakt heute wieder relativ gut zugänglich relativ oberflächennah ansteht.

Dann gibt es Olympic Dam eine riesige IOCG Lagerstätte, welche in einem 1,58 Mrd Jahre alten Granit steckt, dieser Lagerstättentyp hat bei weniger alten Krusten deutlich geringere Gehalte vor allem an Uran und anderen inkompatiblen Elementen.

Dann haben sie noch Kohle, Kohle gibt es eigentlich überall auf der Welt, hier halt wiederum relativ oberflächennah.

Diamanten gibt es auch grundsätzlich auch nur bei sehr alten Kontinenten.

Es gibt dann noch viele andere Metalle wo Australien eine mindestens wichtige Rolle spielt.

Man sollte aber nicht vergessen, Australien ist sehr groß (beachte dass viele Atlanten nicht Flächentreu sind) und hat sehr wenige Einwohner, kann also viel exportieren. Grundsätzlich sind die sogenannten Kratone immer sehr reich an Bodenschätzen, siehe Südafrika, Brasilien, Sibirien, dazu kommt im Falle Australiens noch das richtige "Erosionsniveau". Ich denke nicht, dass Australien gegenüber dem Süden Afrikas (Südafrika, Simbabwe, etc) herausragt, es ist einfach nur eine deutlich größere Fläche (ca. 6,5 mal größer als Südafrika).

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Es gibt natürlich schon einen großen Unterschied zwischen subsahara Afrika und Nordafrika.

Was einzelne Individuen sich unter einem Begriff vorstellen differiert ja immer und nicht nur beim Begriff Afrika, das macht, deren Ansicht aber nicht unbedingt "richtig".

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Ein Lehrer hat eine Jahre lange Ausbildung hinter sich wenn er allein unterrichtet und weiss ganz genau was er von euch verlangen darf und was nicht.

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"Allerdings gab es im Vorfeld der Abstimmung Kritik an dem Prozess: So sei übereilt eine Frist gesetzt worden, ohne dass es ausreichend intensive wissenschaftliche Erörterungen gegeben habe.

Die Kritiker störten sich aber an zwei Hauptpunkten des Vorschlags der AWG. Zum einen widerstrebt es ihnen, die aktuellen Veränderungen in den Rang einer Erdepoche zu erheben. Erdepochen stehen für große Einschnitte in der Erdgeschichte, etwa das Pleistozän, das vor etwa 2,6 Millionen Jahren begann und vor 11 700 Jahren endete, was den Start des aktuell gültigen Holozäns markiert. Und zum anderen sind sie schlicht nicht davon überzeugt, dass die Mitte des 20. Jahrhunderts einen derart gewaltigen Einschnitt darstellt.

Damit begründet zum Beispiel einer der Wortführer der Anthropozän-Gegner in dem Entscheidungsgremium, Mike Walker vom Department of Geography and Earth Sciences an der Aberystwyth University in Wales, seine Ablehnung. Der menschliche Einfluss auf die Erde reiche viel weiter zurück als in die Mitte des 20. Jahrhunderts. In einem Positionspapier, das 2022 im »Journal of Quartenary Science« erschienen ist, schlug Walker zusammen mit einigen Kollegen vor, von einem »geologischen Ereignis« zu sprechen. Als Ereignis gelten in der Geologie verschiedene größere erdverändernde Geschehnisse wie etwa Vulkanausbrüche oder die massive Anreicherung von Sauerstoff in der Atmosphäre vor rund zwei Milliarden Jahren. Diese Einstufung unterhalb einer Epoche spiegele »die Realität sowohl historischer als auch aktueller Mensch-Umwelt-Interaktionen besser wider«, schrieb Walker in dem Papier.

Die Fürsprecher eines so genannten »frühen Anthropozäns« führen zudem an, dass Menschen mit Reisanbau und Viehzucht sogar schon vor Jahrtausenden den Methangehalt der Atmosphäre erhöht hätten. Die »New York Times« zitierte den Geologen Jan A. Pietrowiski von der Universität Aarhus in Dänemark mit den Worten, ein Startdatum im 20. Jahrhundert würde die Bedeutung des Anthropozäns einengen: »Was ist mit dem Beginn der Landwirtschaft, der industriellen Revolution, der Kolonisierung Amerikas und von Australien?«

Zu den Kritikern der Anthropozän-Hypothese zählt schon seit Längerem Philip Gibbard von der University of Cambridge, der derzeit auch als Generalsekretär der ICS fungiert und damit einen erheblichen Einfluss auf den Entscheidungsprozess hat. Er hält den radioaktiven Fallout aus Atombombentests, den die AWG als eines der weltweit und dauerhaft messbaren Signale für den Beginn des Anthropozäns Anfang der 1950er Jahre benennt, für unzureichend. Es sei derzeit unmöglich, eine weltweit gültige genaue Abgrenzung vorzunehmen, sagt Gibbard. Er schlug in früheren Stellungnahmen vor, das Anthropozän als »kulturellen Begriff« und als »Label« zu verwenden statt als formale Epoche, ähnlich wie etwa das Mittelalter. Später schloss er sich dem Vorstoß an, nur ein geologisches Ereignis zu definieren."

Quelle: https://www.spektrum.de/news/geologen-lehnen-neues-erdzeitalter-anthropozaen-ueberraschend-ab/2210153

Klingt für mich nachvollziehbar.

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So weit ich weiss gibt es von Nord- nach Südamerika keine vollständig durchgehende Straße

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