Letztes Jahr wurde in Nigeria ein Gesetz verabschiedet, das die chirurgische Kastration als Strafe für Vergewaltiger vorsieht. Ist das Opfer jünger als 14, droht dem Vergewaltiger außerdem die Todesstrafe. Ein Gegner wandte ein, dass dieses harsche Gesetz nach hinten losgehen und dazu führen könnte, dass besonders Opfer von Vergewaltigung in der Ehe, wo ein großer Teil der begangenen Vergewaltigungen stattfindet, durch die extreme Strafe, die dem Vergewaltiger drohe, mit Rücksicht auf die Familie oder die Dorfgemeinschaft, davon abgeschreckt werden könnten, den Übergriff zu melden. Frauenrechtlerinnen dagegen begrüßen das Gesetz und verprechen sich eine abschreckende Wirkung. Auch Ehemänner, so meinen sie, werden es sich künftig gut überlegen, ob sie unter diesen neuen Bedingungen ihre Frauen zum Sex zwingen werden.
Was haltet ihr vom negerianischen Weg?