Du könntest dir mit Absprache deiner Schwiegereltern Unterstützung von einem Katzensitter holen, z.B. über Catinaflat. Vielleicht hat noch jemand spontan Kapazitäten oder diese Option einfach mal im Hinterkopf behalten. Primär wäre es jedoch gut, wenn jemand da wäre, den die Katzen (und deine Schwiegereltern) kennen.

Ich finde es nicht gut organisiert von deinen Schwiegereltern. Haben die beiden Miezen genug Möglichkeiten, um sich zu beschäftigen, wenn sie allein sind? Versuche mal, kleine Leckerchen in der Wohnung zu verstecken, das wird die beiden schonmal etwas beschäftigen. Es sollte mindestens 2 Mal am Tag gefüttert werden, eigentlich sogar öfter, da es nicht in der Natur von Katzen liegt, wenige große Portionen auf einmal zu essen. Daher wahrscheinlich auch das Erbrechen. Du kannst ihnen vielleicht auch interaktive Spielzeuge besorgen. Bereits vorhandene Spielzeuge kannst du mit Baldrianspray einsprühen, um sie für die beiden interessanter zu machen. Es sollte trotzdem Spieleinheiten geben und die gewohnte Routine zur Sicherung des seelischen Wohls möglichst genau eingehalten werden.

Nächstes Mal bitte unbedingt besser planen und vielleicht mehr Leute ins Boot holen. Das würde ich den beiden auch ganz offen und ehrlich sagen. Das ist unnötiger Stress für die Katzen, der sich vermeiden lässt. Sag ihnen ruhig, dass du bemerkst, dass die beiden mit der Situation nicht glücklich sind. Zumal du ja nun auch wirklich eh schon viel zu tun hast.

Ab zum Tierarzt, nicht normal.

Habe bei Tedi am Montag welche gesehen, die waren von der Qualität und Größe her allerdings eher schlecht als Recht. Habe nicht auf den Preis geachtet aber es lohnt sich, in hochwertigere zu investieren.

Ich persönlich würde sie meinen Tieren nicht vor die Nase stellen.

Wir haben bei uns in der Region eine Dame, die mit ihrem Hund nach vermissten Stubentigern und Wuffis sucht. Es ist eine super Sache und dadurch haben schon viele Lieblinge ihren Weg zurück zu ihrer Familie gefunden.

Erstatte Anzeige. Halte am besten vorher Rücksprache mit den Nachbarn, informiere sie über dein Vorhaben und frage, ob die Bereitschaft bestünde, vor der Polizei eine Zeugenaussage bezüglich der Tritte zu machen. Hast du Tierarztrechnungen, die darauf schließen lassen, dass deine Lieblinge tatsächlich an Vergiftung erlegen sind? Protokolle anderer Art?

In einigen Regionen besteht ein Verbot von Gift bzw die Pflicht, dass darüber aufgeklärt werden muss. Aber bei Gärten mit Privatnutzung zur Miete stellt sich die Frage, wie die Gartenpflege in deinem Mietvertrag geregelt ist. Das ist grundsätzlich Vermietersache, außer es ist etwas anderes ausgemacht.

Was mir sonst noch einfällt: Kamera aufstellen?

Mein herzliches Beileid. Menschen können so grausam sein.

Ich halte es für nicht mehr zeitgemäß, da man nach aktuellem Stand weiß, dass sich die Bestrafung durch Wasserspritzen negativ auf das Vertrauen der Katze zum Halter auswirken kann. Angst und gezieltes Erschrecken sollte niemals Bestandteil einer Erziehung/Beziehung sein, zumal Katzen ja nicht einordnen können, dass ihr Verhalten damit korrigiert werden soll, sondern nur sehen, dass der Mensch sie da gerade mit der Wasserspritze nass macht und stresst. Und das zerstört Vertrauen. Natürlich heißt das nicht, dass die Katze einen danach zu 100% hasst, aber warum sollte ich denn vorsätzlich mein Tier unter Stress versetzen, wenn positive Verstärkung in der Katzenerziehung am langfristigsten und nachhaltigsten fruchtet? Wer trotz dieses Wissens zu solchen Methoden greift, hat meiner Meinung nach auch nicht den nötigen Respekt, den es braucht, um den Bedürfnissen einer Katze gerecht zu werden.

Meine 3 Katzen (alle kastriert, ein Männchen 2 Weibchen) werden ausschließlich mit positiver Verstärkung und Signalwörtern erzogen, bei denen sie genau wissen, was ich von ihnen möchte. Sie kennen und respektieren meine Grenzen, weil ich dasselbe mit ihnen mache. Und sie danken es mir mit Vertrauen und Gehorsamkeit. Ich verlange nicht viel, aber wir haben unsere Regeln und an die wird sich mit einer recht hohen Erfolgsquote gehalten. Und wenn die Regel mal nicht befolgt wird, wird sie halt aufgefrischt und korrektes Verhalten bestärkt.

Kleiner Tipp für die Zukunft: gebe deiner Katze ihre Leckerlis nur mit der flachen Hand. Mein Kater ist immer ziemlich gierig wenn es um Leckerlis geht und schnappt dann auch mal übereifrig nach dem Snack, aber man beugt Verletzungen vor, indem man die Hand flach hält.

Solltest du allerdings mal eine offene Wunde nach einem Katzenbiss haben, ab zum Arzt, das kann sich richtig böse entzünden. Aber solang nix offen ist würde ich mir keine Sorgen machen.

Erstmal möchte ich vorab sagen, dass ich es schön finde, dass ihr diesen Miezen eine Chance auf ein besseres Leben gebt. Sie können sich glücklich schätzen, in eine liebevolle Familie aufgenommen worden zu sein.

Ich verstehe, dass es sich für euch etwas frustrierend anfühlt, dass die zwei noch nicht komplett eure Nähe suchen, aber hier gilt es dennoch, die Grenzen der Miezen zu respektieren und sie von selbst auf euch zu kommen zu lassen. Redet oft mit ihnen, spielt weiterhin auf Distanz mit ihnen (das scheint sowieso deren Spielstil zu sein), schafft interessante Reize für die zwei - vielleicht könnt ihr sie ja für eine raschelnde Tüte, einen kleinen rollenden Ball oder Katzenseifenblasen begeistern? Damit lernen sie, dass die Dosenöffner interessante Wesen sind, deren Nähe mit positiven Geschehnissen verbunden sind! Beim Spielen könnt ihr ja mal ganz heimlich versuchen, die Distanz etwas zu verringern - Stück für Stück! Hier kann vielleicht auch Baldrianspray helfen, mit dem ihr das Spielzeug besprüht, oder ihr besorgt euch eine Angel, die man mit einem Säckchen Katzenminze befüllen kann. Das lockt viele Stubentiger aus ihrer Reserve.

2 1/2 Monate sind nicht viel Zeit für zwei kleine Kämpfer, die schlechte Umstände gewohnt sind. Wer weiß, was sie vor ihrer Rettung für Erfahrungen mit Menschen gemacht haben? Sie waren ja nicht von klein auf sozialisiert mit Menschen, da würde es mich eher wundern, wenn die zwei jetzt schon an euch kleben würden.

Eine meiner 3 Katzen (jetzt 1,5 Jahre alt) kam von einem Bekannten eines Kumpels, der ihre Mutter als schwangere Streunerin zugelaufen ist. Sie hat auch ein eher scheueres Wesen. Allerdings ist sie auch schon bei uns, seit sie 4 Monate alt ist und war den Kontakt zu (wenigen) Menschen gewohnt, hatte keine negativen Assoziationen mit Menschen. Auch sie möchte an einigen (vielen) Stellen nicht berührt werden, aber mit der Zeit werdet ihr die zwei besser kennen lernen und ein Gespür dafür entwickeln, was sie wollen und was nicht. Der Schwanzansatz, die Pfoten und der Bauch sind sehr sensible Stellen und manche Katzen lieben es, dort gestreichelt zu werden und für andere ist das eine komplette Reizüberflutung.

Geht doch mal ab und zu in die Hocke, streckt eure Hand nach ihnen aus und versucht sie (ohne Leckerli) mit ruhiger, freundlicher Stimme zu locken. Auch hier ist eure Geduld gefragt. Mit der Zeit werden sie sich sicherlich trauen, eure Einladung zum Beschnuppern anzunehmen. Bei noch so kleinem Kontakt von deiner Hand mit der Nase kannst du gern den Griff zum Leckerchen machen und die Interaktion mit dir belohnen. Achte nur darauf, dass die Miezen nicht in ihren Fluchtmöglichkeiten eingeschränkt werden. Bei Anzeichen von Stress solltet ihr die Interaktion beenden und es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probieren.

Übrigens sind pappsatte Katzen meist offener für solche Interaktionen. Da könnt ihr vielleicht ansetzen. Dadurch, dass Katzen ihre Sicherheit durch Routine vermittelt bekommen, solltet ihr auf die Einhaltung gewisser Routinen achten. Veränderung bedeutet immer Stress für die sensiblen Tigerchen und je mehr ihr darauf achtet, den Miezen einen geregelten Tagesablauf zu ermöglichen, desto positiver wird sich ihr Selbstbewusstsein entwickeln.

Ihr seid auf einem sehr guten Weg, die Herzen der beiden zu erobern. Bleibt zuversichtlich und habt Vertrauen in euch und die Miezen. Das war jetzt eine echt lange Antwort und wahrscheinlich wusstest du schon vieles davon, aber vielleicht war ja was dabei, was ihr noch nicht probiert habt.

Hi, ich habe selbst 3 Katzen, darunter einen sehr aktiven Bengalen, der anfangs gern mal jedes Polstermöbelstück zu seinem Kratzbrett gemacht hat. Von Fernhaltesprays rate ich ab, wenn's dumm läuft, markiert die Katze dort dadurch entweder erst recht oder sie meidet das Zimmer komplett.

Versuch doch vielleicht mal, falls noch nicht vorhanden, im Esszimmer in der Nähe der Stühle eine Kratzmöglichkeit - z.B. Kratzpappe mit Katzenminze, meine gehen darauf zum Beispiel total ab und lassen seitdem auch die Eckbank in der Küche größtenteils in Ruhe - aufzustellen. Wenn du deine Katze dennoch beim Kratzen erwischen solltest, wähle ein Signalwort (z.B. Nein), sage es bestimmt, aber auf keinen Fall aggressiv (Katzen können nicht einordnen, dass es um ihr Verhalten geht und denken dann, dass du sie persönlich angreifst, was sich sehr negativ auf die Beziehung zwischen dir und deiner Fellnase auswirken kann) und trage deine Katze direkt zur Kratzmöglichkeit. Wichtig: Du musst die Aktion direkt während sie ausgeführt wird mit dem Signalwort und der Umlenkung ihrer Aufmerksamkeit zur Kratzmöglichkeit unterbrechen. Wenn sie diese benutzt, schmeiß ne Party, lobe sie, gib ihr ihr Lieblingsleckerli. Positive Verstärkung ist die beste Wahl in der Katzenerziehung. Auf keinen Fall Fehlverhalten bestrafen, sondern willkommenes Verhalten belohnen! Je nach Alter und Charakter deiner Mieze kann es sein, dass es dich noch viel Zeit und Leckerlis kosten wird, aber auf lange Sicht wird sich dieser Ansatz positiv auf eure Bindung und auf die Lebensdauer deiner neuen Stühle auswirken.

Hi, also ich hab mir die anderen Antworten und die zusätzlichen Infos bereits durchgelesen, jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu:

Da beide noch sehr jung sind, wird die Zusammenführung wahrscheinlich schneller verlaufen als mit ausgewachsenen Tieren. Du könntest eine andere Person in deinem Haushalt bitten, eine der beiden Miezen zu halten und die andere Mieze selbst halten. Lass die andere Person langsam den Raum betreten, und bei fehlenden Anzeichen von Aggression oder Angst könnt ihr sie ruhig zusammen lassen. Die ersten Begegnungen würde ich nur unter Aufsicht erfolgen lassen, aber du kennst deine Tiere am Besten. Vertrau deinen zwei Süßen! Und da sie so schon positiv aufeinander reagiert haben, umso besser!

Ich habe selbst 3 Katzen und verstehe, dass du dir Sorgen machst. Aber Katzen sind unfassbar sensible Wesen und spüren deine Angst. Versuch es einfach mal. Wenn es nicht klappt und sie sich aus irgendwelchen (unwahrscheinlichen) Gründen in ein Katzenknäuel verwandeln, laut in die Hände klatschen, nicht mit der Hand reingreifen! Das laute Geräusch allein sollte schon reichen, um die zwei aus ihrem Kampf zu trennen. Greife aber nur ein, wenn es gefährlich wird und eine der Miezen Anzeichen von Stress zeigt, die das andere Kätzchen nicht respektiert.