Du hast auch völlig recht mit deinen Überlegungen, hinter der Sonne existiert bisweilen Leben im Überfluss!

Denn nur ein halbes Jahr später befindet sich genau dort unsere Erde.

Ansonsten ist da aber hauptsächlich leerer Raum, hin und wieder zieht dort ein Planet vorbei - und ganz weit draussen und ganz vereinzelt trifft man dort auf Sterne. Und zwar genau auf diejenigen, die du ja am Nachthimmel auch sehen kannst, wenn die Erde auf ihrer Bahn wieder soweit gewandert ist, dass die Sonne nicht mehr "davor steht".

Denn dort, wo die Sonne gerade steht, ist ja heller Tag und wir können die Sterne im Sonnenhintergrund gerade nicht sehen.

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Weil Fanatiker ganz allgemein niemals über die Dinge lachen, die sie tun. Dazu nehmen sie ihre Ziele viel zu wichtig, es ist ja praktisch ihr Lebensinhalt.

Ich habe z.B. in Ägypten mehrfach mit an sich sehr touristenfreundlichen Tourguides diskutiert und in der Runde beim Abendessen einmal die Frage nach dem Verhältnis der Pharaonischen Geschichte zum Exodus der Israeliten unter Moses aufgeworfen, also etwa ob sich der Pharao der Bibel historisch konkret festmachen liesse. Es folgte eine angeregte Unterhaltung, bei der mir ungefähr so viele Pharaonen genannt wurden, als "Ägyptologen" am Tisch sassen. Ich warf ein, ob, falls etwa die Zeitskalen nicht korrekt wären, Echnaton und der plötzliche Monotheismus in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Exodus stehen könnten.

Das ginge sich nie aus, sagte man mir, weil der Prophet Mose nach islamischer Lehre dann und dann gelebt hätte. Darauf ich: Die Zeitangaben im AT der Bibel, auf die sich der Islam hier bezieht, wären doch eher symbolisch zu verstehen - und Mose wäre nach christlicher Lehre und mangels Prognosen auf den Messias ja auch kein Prophet im engeren Sinn, sondern so etwas wie ein "Stammvater" im Stile Abrahams.

Plötzlich war es totenstill geworden und 10 grimmig-finstere Gesichter blickten mir entgegen, als hätte ich sie geschlossen als "üble H**söhne" bezeichnet und zugleich ihre Mutter beleidigt. Es folgte eine wütende "Strafpredigt", wie ich es wagen könne, den Koran in Zweifel zu ziehen - und erst nach beschwichtigenden Kommentaren meinerseits, dass diese Vorgänge ja lange vor der Ära des Koran lägen und dort nicht ausdrücklich Thema seien, liessen sich die Gemüter etwas beruhigen. Dennoch musste ich beinahe die Flucht in meine Nildampfer-Kabine antreten und von da an war die Stimmung für einige Tage unterkühlt.

Moral: die vom Islam gepriesene Toleranz wird nur eingefordert aber dem Andersgläubigen nicht gewährt, weil an der "rechten Lehre" nicht der Funke eines Zweifels bestehen könne - und ergo dessen hört sich da auch jeglicher Humor auf.

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Das liegt einzig an den atmosphärischen Bedingungen am Beobachtungsort. Während in Städten immer relativ wenige sichtbar sind, sind es auf offener See oder im Gebirge immer viele - klares Wetter vorausgesetzt.

Dass Sterne geboren werden oder verlöschen, spielt in der Praxis - ausser am Tag  eines näheren Supernova-Ereignisses wie im Jahre 1572 - deshalb keine Rolle, weil wir von der unabzählbaren Menge an Sternen im Weltall mit freiem Auge ja sowieso nur unsere näheren Nachbarn in der Milchstrasse als Einzelsterne sehen können. Und aufgrund der Lebensspanne eines Sterns von etlichen Milliarden Jahren ändert sich da in unserer sichtbaren Umgebung von heute auf morgen praktisch gar nichts.

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Man ist deutlich überqualifiziert! Aber eine 10%ige Lösung, sowohl auf Volumen als auf Gewicht bezogen, würd' ich - im Unterschied zu manchen "Praktikern" unter den Laboranten gerade noch hinkriegen. ;-)

Wenn ich mein Hochschuldiplom allerdings als Laborant "verheizen würde", dann würde ich mich in eine stille Ecke zurückziehen, zu Boden sinken - und einfach losheulen!

 

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Weil die Säurestärke hier nicht die eigentlich entscheidende Grösse ist, der "chemische Volksmund" die zugrundeliegende Gesetzmässigkeit jedoch meist (fälschlich) verkürzt wiedergibt.

Richtig ist: nicht die "stärkere", sondern die schwerer flüchtige Säure verdrängt die leichter flüchtige (nicht schwächere) Säureaus ihren Salzen.

H2SO4 verdrängt auch die bedeutend stärkere Perchlorsäure aus Perchloraten.

H2SO4 mit azeotroper Zusammensetzung (98%), die normale "conc." H2SO4, hat nämlich einen Siedepunkt von 335°C (100% H2SO4: 280°C), Perchlorsäure dagegen (ebenfalls azeotrope ZUsammrnsetzung) lediglich 203°C.

Andere starke Mineralsäuren sieden noch niedriger, HCl ist überhaupt gasförmig.

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Und neuerlich eine Frage vom Typ "Warum ist der Himmel grün?"

Denn wahr ist vielmehr, dass während des langen Mondtages auf der Sonnenseite die Temperatur auf bis zu ca. 140°C ansteigt, Wasser würde also selbst unter irdischem Atmosphärendruck locker sieden.

Was also soll daran kalt sein?

Aber klar ist auch, die Extrema sind weit ausgeprägter, denn erstens fehlt die ausgleichende Wirkung einer Atmosphäre dort oben völlig - und zweitens dauert nicht nur der Mondtag etwa zwei Wochen, sondern im Gegenzug natürlich auch die Mondnacht.

Und da der Mond natürlich in etwa die gleiche Energiemenge von der Sonne (pro Fläche) abbekommt, diese jedoch über einen Monat verteilt, anstatt über einen Tag wie auf der Erde, hat das dann folgerichtig in der Mondnacht auch eine extreme Abkühlung auf bis zu -170°C (nahe der Siedetemperatur von flüssigem Sauerstoff bei -183°C als Anhaltspunkt) zur Folge.

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Das System versucht, dem Zwang auszuweichen.

Unter Druck gelingen also Reaktionen gut, die unter Volumsverminderung verlaufen. Erhöhte Reaktionsrate weicht dem Druck also aus, indem die Produkte noch kleiner werden.

Wird bei einer Reaktion viel Wärme frei, ist es ungünstig, noch zusätzlich zu heizen, dem würde die Reaktion durch Stillstand ausweichen wollen.

Kühlt man hingegen, begünstigt das die Reaktion, denn durch Reagieren liefert die Reaktion mehr Wärme und kann so den äusseren Zwang etwas kompensieren.

Das ist jetzt mit Absicht sehr plakativ - und nicht wissenschaftlich exakt formuliert.

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Wenn jemand im Sternzeichen "Zwillinge" geboren ist, dieses reicht in 'Ekliptikalen Längskoordinaten' von 60° bis 90°, dann stand die Sonne bei seiner Geburt tatsächlich im Sternbild des "Stiers".

Diese Verschiebung um ca. 30° resultiert daher, dass der Frühlingspunkt, also "0° Widder" auf dem Tierkreis, in der Antike, als die Tierkreiszeichen festgelegt wurden, sich damals tatsächlich dort befand, inzwischen aber aufgrund der Präzessionsbewegung der Erdachse heute bis an die Grenze "Fische"/"Wassermann" vorgerückt ist.

Wenn nun aber die Sonne gerade im Sternbild "Stier" steht, so kulminiert dieses - zusammen mit der Sonne - zu Mittag (wahre Ortszeit) im Meridian.

Folglich steht auch das Nachbarsternbild "Zwillinge" zu dieser Zeit hoch am Vormittagshimmel und nahe der Sonne.

Die Nacht ist aber genau jene Zeit, zu der sich die Sonne samt ihrer näheren Umgebung infolge der Erddrehung unter dem Horizont bzw. auf der gegenüberliegenden Erdhälfte befindet.

In der Nacht ist das jeweilige Geburts-Sternzeichen am Geburtstag also nicht am Himmel zu sehen und am hellen Tag - wo es zu Mittag hoch am Himmel stünde - kann man es gerade wegen der Sonne erst recht nicht sehen.

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Real bist Du zu 100%, aber Du bestehst grösstenteils dennoch aus Zwischenraum.

Manche Arten (Frequenzbereiche) von Strahlung und erst recht Neutrinos durchdringen Dich also beinahe, als ob Du gar nicht da wärest.

Aber bei einem leeren Haus existieren deshalb ja auch nicht nur die Wände, selbst wenn es evakuiert wäre, bliebe es dennoch ein Haus.

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Während sich das ganze Himmelsgewölbe - einschliesslich Mond - scheinbar an jedem Tag von Ost (Aufgang) über Süd (Kulmination) nach West (Untergang) dreht, läuft der Mond während eines Monats (der Name Monat kommt ja vom Mond) einmal gegenläufig - also von West nach Ost - herum.

Daraus folgt, dass der Mond in einer Woche, das ist ca. 1/4 Monat, vor dem Fixsternhintergrund ca. 90°, also ebenfalls 1/4 einer vollen Umkreisung, weiter gegen Osten durch den Tierkreis (Ekliptik) wandert.

Zur gleichen Zeit wird der Mond also jeden Tag ca. 13° (360/28) weiter östlich stehen.

Nur nach Norden darfst Du dabei Deine Kamera niemals richten, dort ist der Mond niemals zu sehen, aber wenn Du nach Süden schaust, dann findest Du den Mond jeden Tag zur gleichen Zeit ein Stück (13°) weiter links (also östlich) als zuvor. Und mit der Zeit wandert er dann in Richtung West, wo er dann auch untergeht.

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Du siehst das falsch!

24h ist ein Stern deshalb nicht zu sehen, weil es am Tag hell ist.

Der Polarstern z.B. ist auf der Nordhalbkugel aber immer "da", also wäre bei Dunkelheit auch ständig sichtbar.

Nie sichtbar sind bei uns hingegen alle jene Sterne, die "südlich zirkumpolar" liegen, also innerhalb eines Kreises um den Himmels-Südpol, der so gross ist wie die geographische Breite des Beobachtungsortes in Grad (°).

Mit Australien hat das nichts zu tun. Auf 50° nördlicher Breite etwa steht der Polarstern auch auf einer "Polhöhe" von 50°.

Daher sind Sterne in einem Umkreis von 50° um den Pol (also bis hinunter zum Horizont) hier auch ständig sichtbar = zirkumpolar. Im Gegenzug sind dafür Sterne in einem Umkreis von 50° um den Südpol hier niemals sichtbar, so wie etwa Alpha-Centauri.

Am Nordpol ist der ganze Nordhimmel ständig sichtbar, der ganze Südhimmel dafür nie. Am Äquator hingegen sind alle Sterne irgendwann sichtbar, die Himmelpole liegen tief unten am Horizont, alles rotiert parallel zum Äquator und Zirkumpolarsterne gibt es dort überhaupt nicht.

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Richtiger dürfte nach neueren Infrarot-Messungen, in denen auch das galaktische Zentrum sichtbar wird, wohl eher eine Zeitspanne von 200 - 215 Mio. Jahren für eine Umlaufperiode der Sonne um dieses, ein sog. "Galaktisches Jahr", anzunehmen sein, zumal auch die Umlaufgeschwindigkeit der Sonne bisher unterschätzt worden war und nach jüngeren Daten auf eher 280_km/s nach oben revidiert werden musste.

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Das zeigt nur einmal mehr, dass die Verfasser solcher Bücher, also auch des Koran, einfach vermeintlich unumstössliche Naturgesetzlichkeiten aus dem beschränkten Weltbild ihrer Zeit heraus als Gleichnisse herangezogen haben, um philosophische oder religiöse Aussagen ihrerseits (pseudo-) wissenschaftlich zu untermauern, wie etwa in diesem Fall, dass alles seine Zeit hat - und alles einer gottgegebenen Ordnung unterliegt.

Nur, dass sie diese "gottgegebene Ordnung", die sich für gläubige Menschen, wenn auch letztlich nicht als causal beweisbar, ja durchaus in der Natur und ihren Gesetzen erkennen und wiederfinden lässt, damals halt noch nicht erkennen und schon gar nicht richtig verstehen konnten. Denn vieles durchschauen wir ja heute noch kaum oder haben es noch gar nicht erkannt.

Nur, dass sich dieser Umstand für die Bibel zwar als unangenehm - aber eben nicht ganz so katastrophal wie für den Koran niederschlägt, da erstere ja durchaus als zwar inspiriertes aber eben doch Menschenwerk gilt, das von ihren sterblichen und fehlbaren Verfassern aus deren Zeitgeist und Weltbild heraus geschaffen wurde - und daher auch entsprechend, also "cum grano salis" zu interpretieren ist.

Letzterer gilt aber immer noch 1:1 als das inspirierte und für alle Zeiten unverrückbar gültig niedergelegte Wort Allahs durch seinen unmittelbaren Propheten.

Extrem peinlich daher, wenn daraus - z.B. durch sachlich physikalische Falschaussagen - schlüssig hervorginge, dass Allah offenbar über seine eigene Schöpfung nicht richtig Bescheid gewusst haben kann - oder aber, weil wir das ja doch nicht unterstellen wollen, damit erwiesen wäre, dass zumindest seine Engel diese Information nur fehlerhaft an den Propheten weitergegeben haben können.

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"Avada Kedavra"

vermutlich (aber umstritten) aus dem Aramäischen:

"Ich schaffe ab = zerstöre, während ich rede"

Gegensatz:

Avra Kedavra

"Ich schaffe, während ich rede"

-> davon: ABRACADABRA

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Platzanweiser in einem Planetarium?

Im Ernst: natürlich brauchen etwa Teleskope auch Mechaniker und Elektroniker zur Wartung, da ausgerechnet "reinzukommen" ist ohne Kontakte aber m.E. schwierig. Wer da jedoch richtig mitspielen will, sollte sich im Fachgebiet schon auskennen, und der direkte Weg dahin führt über das Studium.

Eine reale Möglichkeit wäre vielleicht noch über eine Optiker-Lehre und dann als Amateur-Sternfreund zu versuchen, da irgendwo reinzukommen.

Und falls es nicht klappt, hättest Du in der Optik zumindest auch Ausweichmöglichkeiten, muss ja nicht Augenoptiker sein, auch medizinische und sonstige Geräte haben Optiken.

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Das hängt von der Dichte ab - und die wiederum vom Fettgehalt.

Auf der Packung ist die Dichte nicht angegeben, aber ich entsinne mich, in der Fachliteratur einen Wert von [987g/cm^3] gelesen zu haben.

Das war, glaube ich, für "Schlagobers" mit 36% Fettgehalt, in Deutschland bekannt als "Schlagsahne extra".

Demnach hätten 250ml tatsächlich also rund 247g.

Für Kochrezepte im Alltag wird die Dichte mit 1 angenommen, d.h. ml=g.

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Schweben ist ein Gleichgewichtszustand, bei dem der Auftrieb - in Gasen oder Flüssigkeiten - sich mit der abwärtsgerichteten Kraft (bedingt durch Schwerkraft) die Waage hält.

Beim Fliegen unterscheidet man Flugobjekte, die (im Durchschnitt) leichter als Luft sind und nur Kraft für den Vortrieb benötigen (Ballons, Luftschiffe, sehr leichte Schwebeteilchen) - und solche, bei denen auch die Auftriebskraft erst durch strömungstechnische Effekte erzeugt werden muss (z.B. Sog nach oben an entsprechend geformten Tragflächen-Strömungsprofilen). Meist unter Ausnutzung der Zusammenhänge, über die die sog. -> "Bernoulli-Gleichung" Aufschluss gibt.

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Schnaps so ab 30%, typisch um 40% bis zu 80%. Klares Destillat.

Likör ist im Gegensatz dazu nur / zusätzlich süss, typisch ebenfalls um 40%, jedoch nicht über 60%.

Selbst Starkbier hat typisch nur 7%, selten bis 10% oder darüber. Bier kann niemals zu Schnaps werden, es ist ja kein Destillat sondern wird gebraut.

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