Du kannst eine sogenannte Reentry permit beantragen, das hat die Antragsnummer I131. In diesem Rahmen musst du dann auch begründen,wozu du sie brauchst,d.h. warum du länger "abroad" sein willst. Wenn du aktuell noch in einer Berufsausbildung steckst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,dass das ohne größere Probleme genehmigt wird. Du solltest allerdings keinesfalls mehr lange damit warten, sondern den Antrag schnellstmöglich stellen.

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Den Link hat dir ja schon die Userin "DummeStudentin" genannt. Bitte beachten: Die Eintragungsfrist ist immer erst im Oktober für etwa 1 Monat. Es gibt zwar einige Agenturen, die auch im Rest des Jahres Daten aufnehmen (gegen Gebühr) und im Oktober für einen eintragen, aber auch die ändern an den Chancen nichts und sind in meinen Augen eher rausgeschmissenes Geld.

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Da du ja von "gewinnen" sprichst: wenn einer in der (eigenen!) Familie die GC gewinnt, kriegen der Ehepartner und die Kinder ebenfalls eine. Nicht jedoch darüber hinausgehende Verwandte wie Eltern, Geschwister oder gar außenstehende Personen wie Freunde. Es gibt zwar auch Kategorien für weiter entfernte Verwandte 1.Grades (Eltern+Geschwister), allerdings kann man diese nur als US-Citizen beantragen, nicht als Greencardholder. Du müsstest also erstmal die US-Staatsbürgerschaft bekommen, dann könntest du entsprechende Anträge stellen, um auch eine Eltern/Geschwister ins Land zu holen. Die Wartezeiten sind aber horrend. In der Kategorie F3 (Eltern) werden aktuell Anträge aus dem Jahr 2010 (!) bearbeitet, in der Kategorie F4 (Geschwister) sogar welche aus dem Jahr 2007. Man braucht also verdammt viel Geduld.

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Bedingung für den Behalt der GC ist es, dass man sich mind.181 Tage pro Jahr in den USA aufhält. "lebt aber noch für die ersten Jahre in D" dürfte also schwierig sein. Denn es könnten Zweifel aufkommen, ob man wirklich seinen Lebensmittelpunkt in den USA hat, selbst wenn man sich mehr als 181 Tage im Jahr in den USA aufhält,diese Grenze aber nur knapp überschreitet. D.h. diese 181 Tage sind nur ein grober Richtwert und nicht in Stein gemeißelt. Gerade wenn man das mehrere Jahre in Folge so macht, wird das irgendwann Aufsehen erregen.

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Die Methoden haben dir ja stufix2000 und anTTraXX schon genannt.
Leider ist es ziemlich schwierig, über ein Jobangebot ein Arbeitsvisum oder eine Greencard zu bekommen. Denn nicht nur, dass sowas viel Zeit und vor allem Geld kostet, sondern man muss auch erstmal dafür qualifiziert sein. Denn die Amerikaner wollen natürlich erstmal ihre eigenen Leute unterbringen, bevor sie einen Ausländer dafür ins Land holen. D.h. ein potenzieller Arbeitgeber muss nachweisen, dass es KEINEN adäquaten Amerikaner für die vakante Stelle gibt und dass DU die Fähigkeiten, die für die Stelle gefordert sind, selbst hast. Und das geschieht optimalerweise über eine ausreichend lange Berufserfahrung. Hier in D eine Ausbildung machen und dann gleich in die USA verduften, dürfte höchstwahrscheinlich scheitern.

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Meinung des Tages: Regierung plant neue Maßnahmen beim Bürgergeld - was haltet Ihr davon?

Das Thema Bürgergeld scheidet die Geister. Bürgergeldempfänger kritisieren, dass sie damit am Existenzminimum leben müssten, Bürgergeldgegner hingegen empfinden die Regelungen als zu lasch und befürchten, dass die Arbeitsmotivation leiden könnte. Nun plant die Bundesregierung Neues beim Bürgergeld.

Diese Voraussetzungen gelten für das Bürgergeld derzeit

Um Bürgergeld zu beziehen, muss eine Person erwerbsfähig und leistungsberechtigt sein. Das bedeutet, der Empfänger muss mindestens 15 Jahre, jedoch noch nicht im Rentenalter sein. Der Lebensmittelpunkt muss in Deutschland sein, mindestens drei Stunden täglich muss eine Arbeit ausgeführt werden können. Außerdem muss die betreffende Person oder jemand in der Bedarfsgemeinschaft hilfebedürftig sein, das Einkommen muss also unter dem Existenzminimum liegen.

Bevor Bürgergeld bezogen werden kann, müssen eigene Mittel eingesetzt werden. Das heißt eigenes Einkommen oder verwertbares Vermögen muss vorab eingesetzt werden, sofern Freibeträge nicht überschritten werden. Das erste Jahr Bürgergeld zählt als Karenzzeit, hier wird das Vermögen nur berücksichtigt, wenn dieses erheblich ist. Als erheblich zählt Vermögen von 40.000 Euro und weitere 15.000 Euro pro Person innerhalb der Bedarfsgemeinschaft.

Neue Pläne der Regierung

Die neuen Regelungen, die die Regierung plant, sind Bestandteil der Wachstumsinitiative der Ampelkoalition. Damit soll die „lahmende deutsche Wirtschaft“ in Schwung gebracht werden. Durch die Maßnahmen sollen Bezieher von Bürgergeld dazu gebracht werden, eher eine Arbeit aufzunehmen.

So sollen beispielsweise Strafen verschärft werden, wenn Menschen sich weigern, Jobs anzunehmen. Wer ohne triftigen Grund eine Stelle ablehnt, muss mit Bürgergeldkürzungen von 30% für drei Monate rechnen.

Auch Schwarzarbeit soll nun als „Pflichtverletzung“ gelten. Auch hier droht eine Kürzung bis zu 30% für drei Monate

Die Karenzzeit für das Schonvermögen soll außerdem halbiert werden. Zur Erinnerung: Derzeit ist ein Zeitrahmen von zwölf Monaten angegeben – künftig soll dies auf maximal sechs Monate halbiert werden.

Auch bezüglich eines potentiellen Arbeitsweges gibt es neue Perspektiven: Wer bis zu sechs Stunden am Tag arbeitet soll, wenn es nach der Regierung geht, Pendelzeiten von bis zu zweieinhalb Stunden hinnehmen. Wer mehr als sechs Stunden arbeitet, müsste sogar drei Stunden für die Hin- und Rückfahrt in Kauf nehmen. Jobcenter sollen im Umkreis von 50 Kilometern nach möglichen Arbeitsplätzen suchen.

Reaktionen aus der Politik

Skeptisch ist die SPD. Dagmar Schmidt, die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, kündigte eine Prüfung der Beschlüsse an. Aus dem Ressort von Minister Hubertus Heil gab es auch nur eine eher wortkarge Reaktion – man müsse abwarten, was tatsächlich umgesetzt werde.

Anders sieht es der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Auf X (ehemals Twitter) beschreibt er das Vorhaben als „ökonomisch klug“ und erklärt, dass diejenigen, die „keine Lust“ haben zu arbeiten, obwohl sie könnten, bald „mit strengeren Regeln beim Bürgergeld konfrontiert“ werden. Generell hat sich die FDP stark für entsprechenden Maßnahmen ausgesprochen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die einzelnen Maßnahmen?
  • Gibt es welche, die ihr zu lasch oder zu strikt findet? Falls ja, weshalb?
  • Welche Strecken / Zeiten sind mit Blick auf die Arbeitsstätte Eurer Meinung nach vertretbar?
  • Denkt Ihr, strengere Maßnahmen führen tatsächlich dazu, dass mehr Menschen Arbeit aufnehmen werden?
  • Könnte die Wirtschaft durch derartige Beschlüsse angekurbelt werden?
  • Sollten die Voraussetzungen, um Bürgergeld beziehen zu können, noch strenger werden? 
  • Sollten Leute, die dauerhaft massiv gegen Auflagen verstoßen, komplett aus dem Leistungsspektrum des Bürgergelds fallen?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-empfaenger-arbeitsweg-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-empfaenger-arbeitsweg-102.html
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/finanziell-absichern/voraussetzungen-einkommen-vermoegen
https://x.com/MarcoBuschmann/status/1809885773912555715

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  • Was denkt Ihr über die einzelnen Maßnahmen?

Wer einen Grund finden will, einen Job abzulehnen, findet auch einen. Problematisch sehe ich, dass die Jobcenter das in vielen Bereichen auch gar nicht prüfen können,ob ein Grund für eine Ablehnung legitim ist oder nicht. Viele Berufe untergliedern sich in viele Teilbereiche, so dass nicht jeder auf jede Stelle passt, selbst wenn die Oberbezeichnung gleich ist.

Zu Schwarzarbeit gehören immer zwei. Es ist zu kurz gedacht, hier nur den BG-Bezieher zur Rechenschaft ziehen zu wollen.

Schonvermögen dürfte bei den meisten Leistungsbeziehern eh kaum vorhanden sein, insofern ist die Änderung ein zahnloser Tiger.

Die zumutbare Pendelzeit...das ist schon wieder so´n Ding, auf das der Leistungsbezieher nur überschaubaren Einfluss hat. Gerade im ländlichen Raum (wie hier im Thüringer Wald) ist es eher der Normalzustand,dass Bewerber schon bei vergleichsweise geringer räumlicher Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstätte vom AG im Bewerbungsprozess gefragt werden, ob ihnen die Entfernung nicht zu weit ist. Hier in der Region teilweise sogar bei Entfernungen von gerade mal 15-20km. Selbst diverse Male erlebt. Im Zweifelsfall wird der Bewerber lieber abgelehnt, weil der AG fürchtet,dass der sowieso schnell wieder abspringt.

  • Gibt es welche, die ihr zu lasch oder zu strikt findet? Falls ja, weshalb?

Wie eben schon angedeutet, ist die Sache mit 1,5h Pendelzeit pro Strecke je nach Region überzogen hoch. Schon jetzt gibt es die Regel, dass je nach Beruf die Pendelzeiten vergleichbarer anderer Arbeitnehmer den Vergleichswert darstellen. Insofern ändert sich also nicht viel. Und mal ganz davon abgesehen: Wenn einem die Pendelstrecke zu weit ist, wird der sich nicht nur nicht um diesen Job reißen (etwa durch entsprechendes Verhalten im Bewerbungsprozess), sondern der wird sich auch nicht gerade den Hintern für so eine Stelle aufreißen, womit er schnell wieder auf der Abschussliste steht. Wenn ich beispielsweise 1,5h Heimfahrt habe, werde ich mich bestimmt nicht drum reißen, wenn der Chef fragt, wer freiwillig Überstunden machen will.

  • Welche Strecken / Zeiten sind mit Blick auf die Arbeitsstätte Eurer Meinung nach vertretbar?

In Kilometern kann man das schlecht bemessen, zeitlich schon eher. Mehr als 1h pro Strecke (per Auto) sind m.E. ein No-Go. Das ist auch etwa die Fahrzeit,die ich habe. Wollte ich das mit dem ÖPNV fahren,wäre ich fast 3h unterwegs....pro Strecke.

  • Denkt Ihr, strengere Maßnahmen führen tatsächlich dazu, dass mehr Menschen Arbeit aufnehmen werden?

Die Politik tut mal wieder so, als WOLLTEN sämtliche Leistungsbezieher ja nur nicht arbeiten. Dabei schätzt selbst die Bundesagentur für Arbeit die Zahl der Unwilligen auf maximal 3-4% ein. Und die lassen sich auch von schärferen Regeln nicht beeindrucken. Insofern glaube ich nicht, dass die strengeren Maßnahmen irgendwas bringen. Wenn die Politik tatsächlich will, dass mehr Leute eine Arbeit aufnehmen, sollte sie vielleicht erstmal anfangen, die arbeitsmarktpolitischen Instrumente wie z.B. "Qualifizierungsmaßnahmen" zu überarbeiten. Es kann doch nicht sein, dass sinnvolle Maßnahmen abgelehnt werden, in denen man fehlende Kenntnisse erwerben soll, man dafür aber 3-4x in "Bewerbungstrainings" gesteckt wird, wo man lernen soll, wie man das Fehlen der Kenntnisse im Vorstellungsgespräch überspielt. Als würde das nicht eh rauskommen, wenn man irgendwas nicht kann. Grund für diese "bewusste Fehlqualifizierung" ist nicht selten Arroganz der Jobcenter, die den Kunden nicht zutrauen, selbst am Besten zu wissen, welche Kenntnisse ihnen fehlen.

  • Könnte die Wirtschaft durch derartige Beschlüsse angekurbelt werden?

Nein, nicht die Bohne.

  • Sollten die Voraussetzungen, um Bürgergeld beziehen zu können, noch strenger werden? 

Nein.

  • Sollten Leute, die dauerhaft massiv gegen Auflagen verstoßen, komplett aus dem Leistungsspektrum des Bürgergelds fallen?

Ja...aber wie gesagt: sogar die BA selbst gibt den Anteil derjenigen, die tatsächlich nicht arbeiten WOLLEN, mit maximal 3-4% an. Statt sich an diesem vergleichsweise kleinen Prozentsatz hochzuziehen, sollten die JC lieber ihre Energie dahingehend umpriorisieren, diejenigen in Arbeit zu bringen, die arbeiten wollen und für die überhaupt ein Job da wäre. Es ist absolut NICHT zielführend, Energie in sinnfreie Aktionen zu stecken, während diejenigen, die tatsächlich arbeiten wollen, vielleicht gar nichts von freien Stellen erfahren, nur weil JC-Mitarbeiter mit denen beschäftigt sind, die keinen Bock haben.

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Fast gar nicht mehr. Streng genommen höre ich im Grunde eigentlich nur 3x pro Tag kurz Radio..für die Nachrichten: frühs lasse ich mich um 5 davon wecken und höre zum ersten Mal Nachrichten. Dann gegen 7 nochmal (da allerdings eher mit dem Hintergedanken, die Verkehrsmeldungen zu hören, denn dann bin ich gerade auf dem Weg zur Arbeit. Und nachmittags dann das Gleiche nochmal auf dem Heimweg.

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Zu den Zeiten: Entscheidend ist, dass du zum Zeitpunkt des Interviews die Mindestvoraussetzungen an Schulabschluss bzw Berufserfahrung hast. Im Grunde käme das schon zeitlich gesehen einem Zwang gleich, mind. 16 Jahre alt zu sein. 21 muss man hingegen nicht zwingend sein.
Nach dem Medical hat man ein halbes Jahr Zeit für die sogenannte Aktivierungsreise. Man kann danach gleich wieder ausreisen, sollte aber seinen Wohnsitz innerhalb eines weiteren halben Jahres in die USA verlegen. Die gängige Praxis ist aber, dass es auch toleriert wird,wenn es bis zu 1 Jahr dauert. Wenn man noch gewichtige Gründe hat, kann man diese Frist auf Antrag noch bis zu 2 Jahre ausdehnen. Solche Gründe wären beispielsweise, dass man erst noch eine Berufsausbildung beenden will, Kinder noch die Schule abschließen sollen o.ä.
An Kohle sollte man mind. 10000-15000€ vorweisen können. Dabei gehts drum, dass die Amerikaner natürlich wissen, dass man in der Regel erstmal eine Wohnung braucht, nicht sofort einen Job findet usw. Sprich: das Geld ist also als "Überbrückungshilfe" gedacht.

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Diese "anderen Lotterien" sind eigentlich keine anderen Lotterien...es gibt nämlich nur die eine. Was du meinst, sind Agenturen, die gegen Gebühr eine Eintragung bei der eigentlich kostenlosen Lotterie vornehmen und dich ggf. im Gewinnfall noch informieren. Die etwas besseren Agenturen begleiten dich dann durch den ganzen Prozess und prüfen z.B. die einzureichenden Unterlagen auf Korrektheit. Einen anderweitigen "Mehrwert" hat die Teilnahme über so eine Agentur aber nicht, auch die Gewinnchance ist dadurch nicht höher.

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Ich vermute mal, dass du dich auf eine Greencard im Rahmen der sogenannten Greencard-Lotterie beziehst. Nun, teilnehmen kann dein Freund trotzdem. Im Gewinnfall wird allerdings auch abgefragt, ob schonmal ein ESTA, ein Visum oder eine Greencard abgelehnt wurden. Und wenn man da ja ankreuzen muss, dann wird schon etwas genauer nach den Gründen geschaut.
Siehs mal so: auch die amerikanischen Behörden halten sich gerne Arbeit vom Hals. Also versuchen sie auch im Greencard-Prozess, schon möglichst früh alle rauszufiltern, die sowieso keine echte Chance hätten. Daher die relativ frühe Frage, ob man einem schonmal ein ESTA/Visum/GC abgelehnt wurde.

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Also offiziell wird ein Highschool-äquivalenter Berufsabschluss gefordert. Für Deutschland heißt das, dass man mind. einen Realschulabschluss vorweisen können muss, dieser wird von den Amerikanern als äquivalent akzeptiert.

Alternativ gehts auch,wenn man eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche hat (auf die Art hätten beispielsweise auch Leute eine Chance, die nur einen Hauptschulabschluss haben). Diese Möglichkeit wird aber häufig gar nicht erst kommuniziert. Es ist sogar möglich, eine Greencard zu bekommen, wenn man weder Schulabschluss noch Ausbildung in der Tasche hat, aber in den letzten 5 Jahren mindestens 2 Jahre in einem Beruf gearbeitet hat, für den man nach amerikanischen Maßstäben eine mindestens 2jährige Ausbildung bräuchte. Hieße: wenn du -wie auch immer- als Quereinsteiger in einem Beruf gearbeitet hast, für den ein Ami eine Ausbildung bräuchte, kämst du ebenfalls für eine Greencard in Frage. Das geht allerdings nur bei Jobs, die hinsichtlich ihres Inhalts gewisse Anforderungen erfüllen. Es gibt dazu eine Datenbank, in der für jeden Beruf eine Art "Punktesystem" angibt, in welchen Berufen das möglich ist.

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Ein Arbeitsvisum bzw eine jobbasierte Greencard kannst du nicht selbst beantragen, das kann nur der künftige Arbeitgeber. Der muss dazu nachweisen, dass es auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt kein adäquates Personal gibt und dass du geeignet bist. Je ungewöhnlicher der Job ist, umso schwieriger ist es, das nachzuweisen. Hab das bei meiner Frau erlebt. Besonders nervig war es, dem Department of Labor zu belegen, dass die Ausbildung, die man in D in 3 Jahren in einer Berufsschule lernt, inhaltlich trotzdem um Welten besser ist als der 2-Jahres-Crashkurs, den die Leute ihres Berufs an einem Community-College hier in den USA bekommen. Denn als Maßstab wurde ein amerikanischer College-Abschluss angesetzt, während man in D "nur" als Associate abschließt. Heißt: Der inhaltlich miesere College-Abschluss müsste überboten werden, weil er höher gewichtet wurde als der deutsche Vocational-School-School-Abschluss.

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Du musst erstmal das Kunststück hinkriegen, einen Arbeitgeber zu finden, der dich einstellen will. Das geht aber nur per Videokonferenz oder Telefonat, du dürftest nicht als Tourist einreisen, um auf Jobsuche zu gehen. Bevor ein Visum erteilt wird, ist es nämlich vorgeschrieben, dass es keine adäquaten Ami für diesen Job gibt. Das muss der Arbeitgeber auch nachweisen. Dann stellt er eine Abfrage, was er Dir an Gehalt zahlen müsste, dann wird ein Antrag gestellt, ob das Arbeitsministerium es erlaubt, einen Ausländer als Arbeitskraft ins Land zu holen. In diesem Rahmen wird auch geprüft, ob du dafür in Frage kommst, d.h.ob du den Job selbst machen kannst,genug Berufserfahrung hast usw.. Danach kommt der eigentliche Visums trag, in diesem Rahmen musst du im amerikanischen Konsulat in Frankfurt ein Interview machen. Erst wenn du das alle überstehst, kriegst du ein Visum. Diese ganze Antragsprozedur kann auch nur der künftige Arbeitgeber machen, nicht du selbst. Das kostet viel Geld, das viele AG gerne sparen, weswegen in Stellenangeboten oft druntersteht, dass Bewerber die nötigen rechtlichen Erfordernisse (Visum/Greencard) bitte schon haben sollen.

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Wahlweise

a) genug Kohle, um in eine US-Firma investieren zu können. Je nach Sitz der Firma sind dabei Mindestinvestitionen von 800000$ in struturschwachen und 1050000$ in allen anderen Regionen vorgeschrieben. Zudem muss man perspektivisch Arbeitsplätze schaffen.

b) du heiratest einen Us-Bürger

c) Du hast einen Beruf, der in den USA gefragt ist und den kein Amerikaner beherrscht (auf die Art hat meine Frau ihre Greencard bekommen).

d)du hast in der Vergangenheit irgendwelche besonderen Leistungen im Bereich Sport, Kultur, Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft usw. erbracht und wärst damit für die USA von besondererm Interesse. Damit wären allerdings eher sowas wie Olympiamedaillen, Nobelpreis, Oscar usw gemeint....die Bronzemedaille von den Bundesjugendspielen aus Wanne-Eickel von 1988 reicht da nicht 😎

e) Du gewinnst in der Greencard-Lotterie.

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Nein, du bekommst kein Visum, um dir einen Standfuß aufzubauen. Angenommen, du würdest dich im Oktober 2024 für die nächste Greencardlotterie eintragen, so wäre der zeitiche Ablauf im Gewinnfall etwa so:
1)Oktober 2024: du trägst dich für die Lottery ein
2)Mai 2025: Auslosung
3)Mai 2025: Papierkram (d.h. man stellt den eigentlichen Greencardantrag)
4) Herbst/Winter 2025/2026: Medical und Greencardinterview im Konsulat
5) Wenn der Greencard dort stattgegeben wird, hast du ab Datum des Medicals nochmal 6 Monate Zeit (also etwa bis Mai/Juni 2026), um die sogenannte Aktivierungsreise zu machen. Erst dort wird die eigentliche Greencard produziert und an eine von dir anzugebende US-Adresse geschickt.
6) Nach der Aktivierungsreise hast du etwa 1 Jahr Zeit,um deinen Wohnsitz in die USA zu verlegen. Wenn du wichtige Gründe nachweisen kannst, können es auch bis zu 2 Jahre sein (etwa wenn du noch eine Berufsausbildung beenden willst, deine Kinder noch zur Schule gehen o.ä.).
Das was du "einen Standfuß aufbauen" nanntest, macht man dann nach der Übersiedlung. Aber natürlich hindert dich keiner dran, dich vorab schonmal nach einer Region umzusehen, wo du dich dann niederlassen willst, wie die Jobaussichten dort sind usw.

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Naja...im Rahmen des Antragsverfahrens für eine Greencard wirst du gefragt, ob schonmal ein Visum abgelehnt wird..dann wird im Greencardprozess schonmal etwas genauer hingeschaut. Aus diesem Grund ist es besser, einen Antrag auf ein Visum selbst zurückzuziehen, wenn man doch kein Interesse mehr hat, als ihn einfach ablehnen zu lassen. Aber ich denke nicht,dass das wirklich negative Folgen hätte, wenn du jetzt eine Greencard beantragst.

Unter den anderen Postings hast du geschrieben, dass du gerade ein Ausbildung/Studium bei der Polizei machst. Nun, ich persönlich würde davon ausgehen, dass die Chancen, damit eine jobbasierte Greencard zu bekommen, ziemlich gering ist. Der Grund ist simpel: die Amis vergeben solche Greencards nur an Leute mit Jobs, für die sie nicht genug eigene Leute haben. Erschwerend kommt hinzu, dass es nur wenige Police Departments gibt, wo man als Nicht-Staatsbürger überhaupt einen Job kriegen würde,denn das ist fast überall Voraussetzung. Dass die dir auch noch die Greencard sponsern, halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Sprich: Ohne Staatsbürgerschaft einen Job als Polizist zu bekommen, ist schon schwierig...aber die Greencard sollte man dafür schon in der Tasche haben.

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Einen Einen Einbürgerungstest und einen Eid muss man erst absolvieren,wenn man die US Staatsbürgerschaft beantragt. Das geht - je nach Greencardkatorie - frühstens nach 3 Jahren. Für die Greencard selbst ist sowas nicht nötig.

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Tante und Cousins sind nicht qualifiziert, dir eine Greencard zu sponsorn, nur Verwandte 1.Grades (Ehepartner, Eltern, Geschwister, Kinder) sind das.
Rechtlich gesehen würdest du zwar bereits die Bedingungen für die Teilnahme an der Greencardlotterie erfüllen (Mindestvoraussetzung ist ein Highschool-äquivalenter Abschluß, wobei für deutsche Bewerber ein Realschulabschluß als gleichwertig anerkannt wird).
Für alle anderen Greencard-Kategorien dürftest du eher nicht in Frage kommen. Man könnte beispielsweise eine Greencard bekommen,wenn man einen 6-7stelligen Betrag in eine US-Firma investiert. Oder wenn man besondere Leistungen im Bereich Wirtschaft, Kultur, Kunst oder Sport vorzuweisen hast und daher von besonderem Interesse für die USA bist. Wenn du also nicht gerade eine Olympiamedaille, einen Oscar oder einen Nobelpreis im Schrank hast, siehts eher schlecht aus.

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Der Onkel bringt dir nichts...für familienbasierte Greencards bedarf es eines Verwandten 1.Grades (=Ehepartner, eigene Kinder, Eltern, Geschwister). Weiter entfernte Verwandtschaft wie Großeltern, Onkel,Tanten,Cousins etc) sind keine zulässigen Greencard-Sponsoren. Du musst dir also einen US-Staatsbürger oder anderen Greencardinhaber zum Heiraten suchen, um an eine familienbasierte Greencard zu bekommen.
Die Lottery ist genau das, was es schon heißt: eine Lotterie. Die Chancen sind irgendwo bei 1:100,dort zu gewinnen. Manche machen schon seit 20 Jahren erfolglos mit, andere gewinnen direkt beim 1.Mal.

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Ich sage mal so: seine Storys fangen zwar meist ganz gut an, aber man merkt,dass er sich in gewisser Weise regelmäßig in eine Art "Rausch" hineinlabert. Sprich: ab einem gewissen Punkt werden sie dann einfach nur noch Gaga und unglaubwürdig. Insbesondere nervt die Länge seiner Geschichten, in denen sich gefühlt alles mind.5x wiederholt. Man hat das Gefühl, als könne man mittendrin bequem ´ne halbe Stunde überspringen und hätte trotzdem nichts wirklich Wichtiges verpasst. Die erste Story, die ich von ihm gehört habe, war eine über die "Backrooms". Die ging etwa 2,5h lang. Und im Grunde bestand die Story immer aus dem gleichen Inhalt, der sich ständig wiederholte: "Ich kam in einen neuen Raum. Auch hier gab es nur die Tür, durch die ich gekommen war und eine weitere Tür. Ich fühlte mich beobachtet und ging durch die andere Tür!".

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