JA!
Dass Du die Grammatik kannst ist extremst wichtig, aber nur ein Grundbaustein. Die zweite Säule sind Vokabeln, denn glaub mir: du willst nicht jedes Wort nachschauen müssen! Deshalb rate ich Dir, innerhalb der Zeit noch themen- oder autororientiert Vokabeln zu lernen. Ich hatte auch mal eine Phase vor ein paar Jahren, in der ich "theoretisch alles kannte" aber nicht in eine Übersetzung umsetzen kann. Und jetzt bin ich bei Cicero B Texten stehts zwischen 2-2,5 Wörtern pro Minute zu finden.
Zwei Punkte waren dafür entscheidend:
- Die Grammatik per se anwenden können, dafür habe ich nach einem bestimmten Thema gesucht und dann nach Sätzen gesucht, die ich speziell dafür übersetzen sollte. Wenn man das kann muss man nur noch die grammatikalische Konstruktion identifizieren können, denn sie zu übersetzen ist dann kein Problem mehr.
- Die grundsätzliche Übersetzungsmethode: Prädikat, Subjekt, dann (mMn) Konjunktionen, Objekte, Konstruktionen identifizieren sowie übersetzen und zuletzt Attribute
Damit sollte deinem "Erfolg" mit einem Punkt 😲 nichts mehr im Weg stehen.
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Das dazu. Man könnte auch auf Lücke sich nur auf den Geschichtsteil einstellen, aber das ist ein ziemliches Risiko.
LG Thorax