Es ist unwahrscheinlich, dass Russland den Krieg in der Ukraine eindeutig gewinnt. Der Konflikt könnte sich weiter in die Länge ziehen, ohne dass eine Seite einen klaren Sieg erringt, da sowohl militärische als auch wirtschaftliche Faktoren gegen einen schnellen oder vollständigen Erfolg sprechen.

Sehr viele Militärexperten, und ehemalige Generäle behaupten, dass dieser Krieg früher oder später am Verhandlungstisch enden werden. Dies wird der wahrscheinlichste Ausgang sein.

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In den besetzten Gebieten betreibt Russland aktuell im großen Umfang Wiederaufbau. Mariupol und Berdjansk wurden innerhalb kurzer Zeit wiederaufgebaut.

Russland stellt dort den Bewohnern gratis neue Fenster, Heizungen sowie auch neue Wohnungen, wenn ihr alter Wohnsitz im Zuge der Kampfhandlungen zerstört wurde. Gas wird kostenlos vom russischen Staat gestellt.

https://youtu.be/TYEBVGj51nk?si=2E2sXWtabRGD9kO2

Dieser Kanal berichtet aktiv über den Wiederaufbau in Mariupol.

Ob dem ukrainischen Staat Wiederaufbau oder Entschädigung erfolgen, wird wahrscheinlich ein Thema in möglichen Friedensverhandlungen sein. Russland zeigt aktives Interesse, in ihren besetzten Gebieten Wiederaufbau und Ausbau der Infrastruktur zu betreiben. Was von den Bewohnern dort dankend entgegengenommen wird.

In der Ukraine erfolgt keinerlei groß unterstützter Wiederaufbau vom ukrainischen Staat, ganz im Gegenteil, die Baufirmen bauen Bunker und Befestigungsanlagen für die Armee.

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Dem Westen ist schon lange bewusst, dass sie der Ukraine keinen Endsieg verschaffen können.

Es ist verlockend aus der Sicht von westlichen Militärs, Russland in der Ukraine ausbluten zu lassen, ohne eigene Soldaten opfern zu müssen. Der Ukrainekrieg wird Russland für kommende Jahrzehnte schwächen, was dem Westen nützt, um in möglichen kommenden Konflikten die Oberhand gewinnen zu können.

Daher wird der Westen auf absehbare Zeit keine Friedensverhandlungen zulassen, und die Militärhilfen fortsetzten. Dem Westen ist das Schicksal der Ukraine egal, solange sie nicht verliert.

Dem Westen ist sich durchaus der Realität bewusst, jedoch müssen wir uns vom Gedanken befreien, dass man das ukrainische Volk vor Russland schützt, ganz im Gegenteil, sie werden geopfert für die Vormachtstellung des Westens.

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Belarus ist nicht offiziell am Ukrainekrieg beteiligt, jedoch befindet es sich auch nicht im Frieden mit der Ukraine.

Belarus ermöglichte Russland, die Ukraine über ihr Territorium anzugreifen, insbesondere in den ersten Monaten des Krieges. Belarus stellt Russland Militärinfrastruktur zur Verfügung und leistet logistische Unterstützung. Auch Ausrüstung wird gestellt.

Ein Präventivschlag könnte nachteilig sein. Da dann Belarussische Truppen aktiv in Kampfhandlungen verwickelt werden, und dies somit eskalierend sich auswirken würde.

Es würde internationale Unterstützung gefährden, da in der Regel nur defensive Maßnahmen unterstützt werden. Es könnte daher nachteilig sein Aggressionen durchzuführen gegen Staaten wie Belarus oder Transnistrien.

Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Ukraine eine neue Front in Belarus eröffnet. Die Truppenbewegungen Belarus dienen vorbeugend, um möglichen Aggressionen entgegenzuwirken.

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Diese Sträflinge werden meistens in die Sturm-Z Einheiten integriert. Diese Einheiten fungieren als reines Kanonenfutter und führen "Fleischangriffe'' durch. Das bedeutet, dass wenig bis gar keine dieser Sträflinge nach dem Krieg frei kommen werden, da sie schlichtweg tot sind.

Diese Verluste sind für Russland nicht nachteilhaft, da sie in der Heimat nicht als tragische Verluste gesehen werden oder gar vermisst werden. Und zusätzlich sind sie problematische und kriminelle Menschen los.

Daher dürfen wir diese Rekrutation nicht als Rehabilitationsprogramm sehen.

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Es gibt viele Aspekte, die den Ukrainern nützen könnten:

  • PR-Aktionen, den Durchhaltewillen in der Heimat aufrecht zuhalten und die Moral über neue Siege im Feindesland zu erhöhen.
  • Die vielen schlechten Nachrichten an der Donbassfront international in den Hintergrund zu bringen und dadurch neue Hilfspakete zu erhalten.
  • Militärische Ziele zu erreichen: Munitionsdepots, gelagertes Militärgerät in Depots zu zerstören, Luftwaffenstützpunkte, Rüstungsproduktionsstätten zu zerstören, aber auch kritische Infrastruktur könnte ein Ziel sein.
  • Mögliche Verhandlungen mit Russland über einen Truppenabzug in Charkiw oder Waffenstillstand an der Nordfront …
  • Auch Gefangennahme der Wehrpflichtigen 18-jährigen Russen, die zum Grenzschutz dienen, könnten der Ukraine Vorteile in möglichen Gefangenenaustausche geben, da ein Wehrpflichtiger gegen einen Berufssoldaten im Austausch höher auszutauschen gilt. Das würde damit eine Chance sein, einen Großteil der sich in seit über zwei Jahren in Kriegsgefangenschaft befindlichen Soldaten wieder in die Heimat zu bringen.

Die Ukrainer werfen aktuell Teil ihrer letzten Reserven ins Feindesland, das nicht als schwer befestigt gilt, es wird wohl unhaltbar sein für längere Zeit, da die Ukrainer nicht genug Manpower und militärisches Gerät haben, dieses Gebiet in Besitz zu halten. Da durch gezieltes Angreifen durch Artillerie und russischen Gleitbomben diese wenigen Befestigungen zu vernichten wohl relativ einfach sein wird. Und durch nachrückende Infanterie/Mechanisierten Kräften es den Ukrainern schwerfallen wird.

In diesem Gebiet stand wohl auch eine mögliche neue Sumy front im Raum, was bedeutet das in dieser Region wohl größere Reserven stehen. Russland wird nun ein Großteil ihrer Reserven in diese Region werfen und es um jeden Preis zurückzuerobern.

In dieser dynamischen Sachlage sind genauere Gründe nicht erkennbar oder nachvollziehbar. Dadurch sollte man sich gedulden über den Ausgang dieser Situation, da diese aktuell noch offen ist.

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Die UN-Charta beschreibt gemäß Artikel 51, dass jedes Land sein Recht auf Selbstverteidigung hat, und darf dieses auch gegen laufenden Agressionen anwenden.

Das umfasst damit auch die Möglichkeit militärische Ziele auf russichen Boden anzugreifen.

Somit ist nicht nur das angegriffene Land Kriegschauplatz, sondern auch der Agressor.

Trotzdem kann man diesen Angriff auf russichen Boden kritisch sehen, da es internationale Unterstützung gefährden könnte, da in der Regel nur defensive Maßnahmen unterstützt werden.

Fazit: Ja es mag völkerrechtlich gerechtfertigt sein, doch wenn man nach den Grundsatz ''Was du nicht willst, dass man dir tu', dass füg' auch keinen anderen zu'' geht, ist es genau das gleiche was Russland der Ukraine antun.

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Naja, was soll man sich von einer kaputt gesparten Armee, die nicht den Verfassungsauftrag, noch defensive Aufgaben erfüllen kann erwarten?

Die Bundeswehr wurde seit zwei Jahrzehnten nur auf Auslandseinsätze wie in Afghanistan oder Mali ausgebildet und ausgerüstet, nun muss sie sich total an die neue geopolitsiche Situation anpassen, und das wird eben dauern.

Es wird sich aber zeigen ob sie durch die neuen Maßnahmen genug Manpower und Finanzielle Mittel gewinnen kann, um im 21.Jahrhundert gegen andere armeen sich nicht zu entblößen.

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Keine Eskalationsgefahr Russlands gegenüber Deutschland

Wahrscheinlich wird es Russland in deren PR Aktionen helfen, wenn zum dritten mal in der Geschichte, deutsches Kriegsgerät auf Russischen Boden zum Einsatz kommt.

Der kollektive Westen ist aktuell keine Kriegspartei, befindet sich allerdings auch nicht im Frieden. Wir befinden uns mitten im zweiten kalten Krieg.

Wie in der Geschichte bekannt, führten Stellvertreterkriege nicht zur Eskalation der ''Stellvertreter''. Der Ukraine Konflikt ist kein Stellvertreterkrieg, zu mindestens von der Russischen Seite.

Lieben Gruß,

Thomas

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Es dauert nicht mehr lange und die Ukrainer stehen vor Moskau und St. Petersburg.

Die Ukrainer rücken zwar für diesen Krieg in einen schnellen Tempo vor aber werden wohl kaum Kursk erreichen. Moskau oder St.Petersburg ist für die Ukraine aktuell unerreichbar. Dieser Vorstoß gelang ihnen da die russischen Grenzsicherungstruppen nicht wenige Meter hinter der Grenze stehen, die stehen im Hinterland. Diese Truppen bestehen aus wehrpflichtigen Russen die unter 20 Jahre alt sind, die schlecht ausgerüstet sind, mit schlechtem Training, und das alles mit einen Überraschungsmoment. Daher ist es wohl nicht verwunderlich das diese Truppen keinerlei defensive Maßnahmen ergreifen können. Nun gilt abzuwarten bis die russischen Reserven aus der Region eintreffen.

Und wir alle müssen eine Welle millionen russischer Flüchtlinge befürchten.

Die Ukrainer werden nicht so viele Gebiete erobern können das Millionen von Menschen flüchten müssten, und selbst wenn, würden die wahrscheinlich gar nicht ins Ausland flüchten.

Man kann diese besetzten Gebieten nicht mehr befreien.

Dieses gebiet umfasst wie erwähnt ''nur'' 145qm und wurde frisch erobert. Ein militärischer Grundsatz beschreibt das Gebiet was man erobert hat, auch zu halten, dies wird den Ukrainern wohl sehr schwerfallen da es in diesen Gebiet nur leichte Befestigungen. Diese Befestigungen kann man daher durch Gleitbomben und Artillerie Trommelfeuer zerstören, und durch nachrückende Infanterie oder Mechanisierten Kräften ist dieses Gebiet wahrscheinlich unhaltbar. Nun gilt abzuwarten wie weit die Ukraine vorrückt und ob es ihnen gelingt sich einzugraben.

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Russland soll endlich verhandeln

Russland besitzt aktuell das Momentum, und der Krieg ist nicht mehr auf Status quo. Russland sieht sich in einer Position der Stärke, die durch ihrer frisch angeworfenen Kriegswirtschaft, und durch der Säuberung der Schoigu Loyalisten gefestigt wird. Also für Russland zu verhandeln ist sinnfrei.

sich zurückziehen von den russischen Gebieten Belgorod, Kursk und Rostov

Warum sollte sich Russland von ihren international anerkannten kern Regionen zurückziehen? In keinen dieser Gebieten steht eine totale Einnahme der Ukrainer bevor, deshalb wird es keinerlei Rückzüge geben.

 Russland kann ruhig einen Vermittler dazu holen. Zum Beispiel die USA, Estland, Polen, Großbritannien, Südkorea oder die Grünen. Was meint ihr?

Wohl keiner dieser Länder würde für Russland in frage kommen, wenn es zu Verhandlungen kommen wird, braucht es neutrale Vermittlungsstaaten wie die Schweiz. China könnte auch eine Rolle in diesen Verhandlungen spielen. Aber wie erwähnt wird Russland nicht verhandeln.

Lieben gruß,

Thomas

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