Wie du schon siehst, sind es sehr viele Fähigkeiten der Menschheit, die uns auf jeden Fall oft weiterhelfen. Sei es das Schwitzen, der aufrechte Gang, Werkzeugherstellung, Intellekt, Sprache, Gemeinschaft... Aber das allein macht uns m.E.n. nicht dominant; es könnte genauso gut sein, dass wir z.B. ausschließlich in Wäldern leben. Tun wir aber nicht. Es gibt ein relativ neues Konzept, was ich hier mal mit in den Ring werfen möchte. Die Generalist-Spezialist-Nische. Menschen können sich so gut wie jeder Umgebung zurechtfinden (Generalist) und werden aber zu Spezialisten in dieser Nische (Fischereivölker, Inuit, Jägerstämme in der afrikanischen Savanne, Dschungelbewohner etc.), was natürlich stark daran liegt, dass wir einerseits sehr anpassungsfähig sind, aber auch unsere Umwelt verändern können. Wir können Pflanzen anbauen, die uns schmecken, wir können Kleidung anziehen, und "Höhlen" (Häuser) bauen, wo vorher keine waren. Unsere Intelligenz und Zusammenarbeit ermöglicht weiterhin neue Technologien, mit unserer Kommunikationsfähigkeit kommunizieren wir Ideen und Erfahrungswerte hochpräzise. Die Fähigkeit zum abstrakten Denken. Die Fähigkeit zum Abschätzen und Planen der Zukunft. All das wurde natürlich erst möglich durch die Zunahme des Gehirnvolumens bzw. die Anzahl neuronaler Vernetzungen. Diese Zunahme korreliert auch mit der Verkürzung unseres Darmtraktes, was wohl auch mit der Veränderung unserer Ernährung zu tun hat (kochen <--- Feuer!).
Abschließend würde ich also sagen, es gibt nicht EIN Ding, was uns so erfolgreich hat werden lassen. Es spielen hier sehr viele Faktoren zusammen.