Ferndiagnosen sind schwierig. Es gibt eine Reihe von Ursachen, die auch in jungen Jahren "Zittern" hervorrufen können. Das muss eben nicht nur Drogen- oder Suchtstoff-Entzug sein, es kann sich beispielsweise um eine Schilddrüsenerkrankung, eine Unterversorgung mit bestimmten Mineralstoffen oder Vitaminen handeln. Theoretisch sind natürlich auch ernstere Krankheiten denkbar, aber in einem so jungen Alter wäre ich da nicht allzu sorgenvoll. Was Sie nicht abwenden können: einen Arztbesuch. Es muss eben kontrolliert werden, ob bei Ihnen die "Blutwerte stimmen". Außerdem kann ein Arzt einen eigenen Eindruck gewinnen.
EDIT: auch eine hohe Sensibilität = Stress = Angst- oder Panikstörung ist denkbar. Auf jeden Fall: Arzt.

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Versuchen Sie für sich selbst herauszufinden, wie lange schon oder wie oft Sie Sodbrennen haben. Die Ursachen können Nahrung/Getränke, Stress oder auch eine körperliche Erkrankung sein (Bruch des Zwerchfells oder andere pathologische Veränderungen). Man sollte das auf jeden Fall ernst nehmen, weil auf lange Sicht die Speiseröhre Schaden nimmt, wenn man oft oder immer Sodbrennen hat.
Saure und scharfe Speisen und Getränke können ein Problem darstellen. Sollte man nach dem Genuss solcher Speisen 1x im Monat Sodbrennen haben, so helfen tatsächlich die Hausmittel, die hier ja auch benannt werden.
Haben Sie immer Sodbrennen, sollten Sie einen Arzt kontaktieren, der z.B. herausfindet, ob Sie einen körperlich bedingten "Reflux" haben. In dem Fall wird erst einmal ein magensäurehemmendes Medikament gegeben, z.B. Omeprazol oder Pantoprazol. Die Daueranwendung sollte nach Möglichkeit vermieden werden.

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Was bringt mir ein behinderungsgrad in meiner Situation?

Hallo, im alter von 10 Jahren hatte ich einen Unfall beim Sport und Ärzte dachten, dass ich mir nur die Bänder im sprunggelenk überdehnt habe. Genauere Untersuchungen wurden nie gemacht, da mehrere Ärzte nach monatelangen Schmerzen nur dachten, ich sei ein kleines dickes kind was keinen (Profi) Sport mehr machen möchte.

Habe dann mehrere Jahre lang, bis ich etwa 14 war mit den schlimmsten und immer stärker werdenden Schmerzen weiter gemacht mein Leben zu leben, da die Schmerzen von denen ich erzählt habe laut Ärzten nicht zueinander passten und daher gelogen sein mussten. Mit fast 15 wurde ich in eine Fachklinik überwiesen, da zu dem Zeitpunkt der 5. Aufgesuchte Arzt durch das bis dato erste MRT gesehen hat, dass mir das ganze Gelenk voll Blut gelaufen ist.

Wurde dann genauer untersucht und dann die Nachricht : Innenband durch, Außenband durch, pfannenband durch und deltaband durch, fersenbein hat schon begonnen sich zu drehen.. Da solange nichts entdeckt wurde, waren die Bänder zu lange gerissen um sie wieder richtig zusammen wachsen lassen zu können. Ich wurde mit 15 operiert, das fersenbein gebrochen und mit 2 Schrauben fixiert, die bänder zusammen genäht (wenn möglich) und mit ankern wieder im Knochen verankert.

Op hatte nur wenig Erfolg, musste 2 Ausbildungen verletzungsbedingt wegen Ausfall abbrechen (Die erste 2 Monate vor meiner Gesellenprüfung nach 6 Monatigem Ausfall und die zweite nach 3 Monaten).

Mit 17 bekam ich ein künstliches Innenband um meinen Fuß etwas zu stabilisieren, dies hatte ebenfalls keinen Erfolg. Ich darf keine Ausbildung anfangen, da das Risiko zu hoch ist das ich diese wieder vorzeitig beenden muss, kann auch nurnoch teilzeit arbeiten. Ich kann mir mit fast 20 kein eigenes Leben aufbauen, finanziell bin ich komplett auf meine Eltern angewiesen da ich nicht in vollzeit arbeiten KANN und eine neue Ausbildung unmöglich aufgrund der aktuellen Situation ist.

Macht es Sinn, in meiner Situation einen behinderungsgrad zu beantragen? Ich kann keine 5 Minuten mehr am Stück stehen, mir knickt der fuß unterm gehen weg.. Wenn ich zu lange sitze läuft mir das Blut in den fuß runter und ich muss den hochlegen weil ich dadurch schmerzen habe , manchmal, im stand, knackt es und ich hab aus dem nichts die höllischten schmerzen und Knicke weg.

KK lehnt Reha und andere Behandlungen wie physio mittlerweile ab, da ich quasi seid 5 Jahren physio habe welche keine Besserung, jedoch Unterstützung die Situation so zu halten bringt..

Wie kann ich anderweitig finanzielle Hilfe bekommen, um mir mein eigenes Leben aufzubauen? Ich möchte arbeiten so viel ich kann, am liebsten vollzeit. Ich bin willig alles an Arbeit zu machen, jedoch sieht jedes amt und jede Stelle nur die 19 jährige die nur auf TZ arbeitet aber niemand den Willen und den Hintergrund. Habe die Unterstützung meiner Ärzte, aber die können auch nicht mehr viel machen.

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Hallo, das klingt knifflig. Die Anwartschaftszeit bei der Rentenversicherung für eine REHA scheint ja noch lange nicht erreicht zu sein. Es wäre zu prüfen, ob die Arbeitsagentur eine REHA-Maßnahme ("berufliche REHA"/"Umschulung"/"Ausbildung") unterstützt und finanziert. Hierbei wäre dann darauf zu achten, dass die angestrebte Tätigkeit im Sitzen ausgeübt werden kann. Ich würde beim VdK nachfragen, ob dieser eine Beratung für den speziellen Fall anbieten kann - die Jahresbeiträge beim VdK liegen so um die 60 Euro, dafür ist dort geballte Beratungskompetenz zu finden - sagen zumindest einige mir bekannte Personen, denen dort geholfen wurde.
Die Frage mit dem GdB: Grundsätzlich bekommt man abhängig vom Grad der Behinderung Steuererleichterungen - das nützt einem nur, wenn man Steuern zahlt. Wenn man nicht gerade einen sehr hohen GdB (mit Merkzeichen) bekommt, hat man keine Sonderrechte ("Parkplatz"). Außer: 50% mindestens GdB ("Schwerbehinderung") verschafft einem 5 Tage zusätzlichen Urlaub. Dazu allerdings muss man natürlich auch in Arbeit sein. Da es sehr viele Schwerbehinderte (GdB >= 50) in Deutschland gibt, wurden die Kriterien in den letzten Jahren verschärft, es ist schwer geworden, einen GbB 50+ zu bekommen. Wer einen GdB hat, könnte bei einer potenziellen Einstellung benachteiligt werden, erstens wegen des Zusatzurlaubs, zweitens wegen des Vorurteils: "Der/die wird oft krank".
Antwort also: der Behindertenausweis dürfte in Ihrer Situation eher wenig hilfreich sein, auch wenn man das Verfahren vielleicht anstrengen sollte, denn Sie werden ja mutmaßlich Ihr Leben lang behindert sein. Insofern ist es etwas, was man schon "anstoßen" könnte. Wichtiger erscheint mir, einen "unterstützten" Weg in eine leistbare Arbeit zu finden, und da ist m.E. die Arbeitsagentur gegenwärtig der einzige Anlaufpunkt. Und Beratung entweder durch VdK oder Anwalt für Sozialrecht. Die ganzen Bedingungen und Anwartschaftszeiten, ggfs. auch noch Durchführungsverordnungen - die habe ich aktuell nicht mehr präsent. Viel Glück!

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Eine neutrale eMail-Adresse, bei der kein Name hinterlegt ist, lässt sich für den Empfänger ohne Hilfe selten jemandem zuordnen - insofern ist eine "anonyme Mail" im Prinzip machbar. ABER: Besteht ein berechtigtes Interesse daran, den Absender zu ermitteln, dann kann Polizei und Staatsanwaltschaft im Regelfall recht leicht (und mit richterlicher Billigung) den Absender ermitteln. Selbst bei Freemailern braucht man ja heutzutage eine hinterlegte Telefonnummer. Es kommt also auf den Inhalt an. Ist der "nur" flappsig ("Du bist doof"), wird's keiner verfolgen wollen. Ist er strafrechtlich relevant, würde ich nicht darauf vertrauen, dass ich unsichtbar bin. Die Ermittlungsbehörden sind heutzutage in der IT absolut fit.

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Der Vermieter ist der Betreiber der Heizungsanlage. Der Bezirksschornsteinfeger setzt die Verpflichtung um, die Anlage regelmäßig überprüfen zu lassen. Ein Bezirksschornsteinfeger kann entscheiden, dass eine Anlage nur alle 2 Jahre geprüft werden muss. Das ist von der Beschaffenheit der Anlage, der subjektiven Meinung des Schornsteinfegers usw. abhängig. meines Wissens geibt es da kein klares Regelwerk, sondern der zuständige Bezirksschornsteinfeger entscheidet.
Die Wartung durch einen Fachbetrieb ist meines Wissens nicht gesetzlich vorgeschrieben, es geht darum, ob der Bezirksschornsteinfegermeister Wartungsbedarf sieht, z.B. weil die Emissionen nicht mehr im Normbereich sind.

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Die Polizisten bewerten vor Ort, ob Fluchtgefahr oder Gefährdung besteht. Insofern ist das Delikt oder Verbrechen nicht wirklich relevant. Die Handschellen haben (anders vielleicht als in den USA) nicht den Sinn, jemand zu demütigen. Über Schuld oder Unschuld entscheidet ein Gericht.

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Ich kann das nicht bewerten, auch, weil die Fotos nicht belegen, ob der Fußweg für Radfahrer freigegeben war oder nicht. Vermutlich wird ohne Anwalt nichts gehen - und das dann zur gerichtlichen Klärung führen müssen, wenn es denn verfolgt wird. Der ADFC (Deutscher Fahrradclub) hat dazu allerdings einen Artikel verfasst, der auch für die Autofahrer durchaus Chancen erblicken lässt. Ob das aber nun bindend ist - schwer zu sagen - solange es keine letztinstanzliche Entscheidung gibt, und man muss ja auch noch die Lage vor Ort miteinbeziehen, wird es vom jeweiligen Gericht abhängen...
https://www.adfc.de/artikel/ein-irrweg-radfahren-auf-gehwegen

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Du bist Deiner Aussage nach noch recht jung, und die Attacken kommen immer im Zusammenhang mit Stress oder Belastung. Es kann sein, dass Du falsch atmest ("Hyperventilation"), es kann sein, dass Du das an sich "klassische" Gefühl von Angst im Oberbauch hast. Jedenfalls scheinst Du schnell unter Druck zu geraten, was nicht schlimm ist. Es ist weder peinlich noch muss man es wegkämpfen. Man könnte versuchen zu lernen, damit umzugehen. Nicht durch die Einnahme von Medikamenten, Drogen oder Alkohol, sondern dadurch, dass man versteht, was in solchen Situationen in einem vorgeht. Je früher im Leben man sich damit auseinandersetzt, desto wahrscheinlicher ist es, dass man nach einer Weile resistenter und entspannter wird. Du kannst zu dem Thema selbst lesen (Ratgeber zu Stressabbau oder Angst) - Du kannst auch mit Deinem Hausarzt sprechen, ob er Dir hilft, vielleicht eine Kurzzeit-Gesprächstherapie zu finden. Ich fände das sinnvoll. Stichwörter: "Angst vor der Angst", "Angstspirale". Viel Glück, und ich meine das wirklich ernst: je früher man das angeht, desto nachhaltiger geht das lebenslang weg!

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Tavor ist (wenn nicht regelmäßig eingenommen) ein hochwirksames und schonendes Medikament. Problematisch wird es nur bei Dauereinnahme. Es wird Deine Ängste gut lindern. Vermeide danach Autofahren, am besten geh' begleitet zu der Untersuchung.

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Wenn ein Mensch desorientiert ist und unnatürliches Verhalten zeigt, wenn die Einnahme nicht quantifizierbarer Drogen (also - keiner weiß, was wirklich drin ist) bekannt ist, wenn dann noch "Ausschläge" dazukommen - dann ist das ein Fall für den Rettungsdienst. Ich weiß nicht, wie die legale Situation ist, aber das dürfte keine wirklich schlimmen rechtlichen Folgen haben. Wenn er aber bleibende Schäden davonträgt oder vielleicht sogar (wer soll das ausschließen?) davon stirbt - also - da kann man nur die 112 anrufen.

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Ich würde mal hier schauen - aber das ist ohne Gewähr, hier wird kaum jemand Dermatologe sein. Ich würde den Hausarzt fragen, und mir schon einmal vorauseilend einen Termin beim Hautarzt machen - zur Abklärung. Dauert ja zumindest bei "Kassenpatienten" gern mal ein halbes Jahr.
https://www.nivea.de/beratung/schoene-haut/milien?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIkebImMH5hgMVkA4GAB2ydAS7EAAYASAAEgKdxfD_BwE

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Es kommt wohl sehr auf die Menge und die Art des Alkohols an. Hochprozentiges wird eher zu Magenproblemen führen als Bier. Rotwein kann den Stuhl sehr dunkel färben. Allerdings auch diverse Speisen. Es ist müßig Dir zu sagen, dass zumindest starker Alkoholkonsum nicht gut ist. Würde ich lassen. Faustregel: man sollte niemals einen Zustand erreichen, in dem sich alles dreht oder einem übel wird.
Hast Du gegenwärtig Magenbeschwerden? Aufsteigende Magensäure, Bauchweh, Krämpfe? Dann wäre ein Arztbesuch angezeigt. Ansonsten: eine Weile nix trinken und gucken, wie es Dir geht.

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Sie könnten sich fragen, ob in Ihrer Vergangenheit eventuell Strukturen oder Situationen vorkamen, welche dazu geführt haben, dass Sie sich instinktiv "hart" gemacht haben. Ihre Distanz zu den Emotionen könnte sehr gut ein nicht bewusster Schutzmechanismus sein, um nicht von unerträglichen Gefühlen überwältigt zu werden. Bei Verlustangst z.B. trainieren sich viele Menschen an, Nähe zu vermeiden - obwohl sie sensibel, freundlich und seelisch an sich gesund sind - sie wollen dann nur nicht mehr in Situationen kommen, die ihnen zu weh tun.
In der Tat gibt es auch Charaktere, die keine Empathie haben und nicht mit anderen mitfühlen oder selbst etwas fühlen. Jedoch: dass Sie sich die Frage überhaupt stellen, zeigt ja, dass Sie Dinge mitbekommen und auch richtig bewerten können. Vielleicht suchen Sie einfach mal nach psychologischen Büchern zum Thema "Verlustangst" oder "Empathie". Viel Glück.

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Ein starker Gewichtsverlust führt natürlich dazu, dass vormals überdehntes Gewebe nicht mehr ausgefüllt ist, was (das ist nicht wertend gemeint, nur beschreibend) zu einer gewissen "Schwabbeligkeit" bzw. auch zu Dellen führen kann. Die Haut wurde evtl. zu lange gedehnt, um wieder straff zu werden. In jungem Alter kann man dagegen sicherlich durch Muskelaufbau und Sport allgemein einiges tun - man unterfüllt mit "erwünschtem" Gewebe. Ob ein Lipödem vorliegt (was meist bei Frauen genetisch bedingt vorliegen kann), das sollte ein Arzt bestimmen - wie Sie es ja auch planen. Ich würde zudem erfragen, ob ein Besuch beim Phlebologen (Venenfacharzt) Sinn macht, welcher den Zustand der Venen in den Beinen messen und mit Ultraschall untersuchen kann.

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Ja, das ist meiner Ansicht nach durchaus möglich, wobei jeder Mensch anders reagiert - so wie manche Menschen leicht schwitzen, während andere kaum transpirieren.
Schwüle fühlt der Mensch ab einem so genannten Taupunkt von 16°C. Das ist nicht in Stein gemeißelt, es gibt auch Menschen, die bei einem niedrigeren Taupunkt bereits Schwüle empfinden. Der Taupunkt hängt ab von dem Verhältnis Wärme zu relativer Luftfeuchtigkeit. Bei 20°C und 60% relativer Feuchte ist der rechnerische Taupunkt 12° = "nicht schwül" (manche werden das anders empfinden). Bei 20° und 80% relativer Feuchte ( es hat geregnet, die Sonne kommt raus, das Wasser verdampft) ist der Taupunkt ~ 16,5° = "schwül".
Taupunkt ist die Temperatur, bei der sich Wasser niederschlägt - man denke an den kalten Wasserhahn bei sommerlichen Temperaturen - oft ist er feucht von Kondenswasser.
Bei Schwüle kann der Mensch schlechter schwitzen, denn die Umgebungsluft nimmt die Feuchtigkeit nicht auf. Der Körper wird feucht, die Körpertemperatur steigt, weil keine Verdungstungskälte entstehen kann. Damit ist die Temperaturregulierung gestört. Jeder leidet unterschiedlich darunter, aber Symptome können sein: Erschöpfung, Unwohlsein, Kraftlosigkeit, Atembeschwerden durch Kreislaufbelastung usw. Im Sommer spielen oft noch Schwebeteilchen (Pollen, Feinstaub, Saharasand) eine erschwerende Rolle. Auch eine Reaktion auf Luftdruckschwankungen mag hineinspielen. "Wetterfühligkeit" ist keine Fantasie.

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