Wahrscheinlicher ist bei ihm das Asperger-Syndrom. Es gibt da schwedische Psychologen, die genau diese These vertreten.

Wird auch im englischsprachigen Bereich des Internets rege diskutiert:

https://www.reddit.com/r/autism/comments/bd4qmn/i_think_hitler_was_autistic/?rdt=33426

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Falsch.

Kaum zu glauben, daß die ganze Faeser-Jugend hier für "richtig" stimmt. Wie kann man Zensur und Verbote nur bejahen, wenn man doch eigentlich demokratisch erzogen worden ist?! Aber wir sind auch auf GuteFrage, das leider von Schergen der "Antifa" dominiert wird.

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Nicht Schuld

Als einzige Macht damals trägt das deutsche Kaiserreich am Krieg überhaupt gar keine Schuld. Für ein Land wie Deutschland, in der Mittellage Europas, war damals der Frieden ebenso oberstes Interesse wie er es eigentlich heute auch sein müßte. Daß wir heute im Gegensatz zu damals eine bellizistische Regierung mit schwarzen und grünen Kriegshetzern gegen Russland haben, zeigt, daß Deutschland eben nicht mehr von Politikern regiert wird, die das deutsche Interesse im Auge haben. Daher auch der allgemeine Niedergang heute, der einen großen Gegensatz bildet zum Aufblühen unseres Landes zur Kaiserzeit.

Ein Blick auf die Landkarte damaliger Imperien sagt aber eigentlich ohnehin schon alles:

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Ergo: Die Lüge von der angeblichen "Kriegsschuld Deutschlands und dessen Verbündeter" im §231 des Versailler "Vertrages" entpuppt sich als nichts weiter denn als astreine Projektion der tatsächlichen Verursacher des Krieges im westlichen Europa: Großbritannien und Frankreich. Der Westen hat schon damals die Kriege entfesselt und den Opfern derselben die Schuld für diese angelastet.

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Weder der Herr Höcke noch ich pflegen bei Burger King zu essen. Somit ist das Szenario nicht nur fiktiv, sondern auch wirklichkeitsfremd.

Allgemein würde ich ihm halt alles Gute für die private wie politische Zukunft wünschen, da er offenbar zu den relativ wenigen Politikern bei uns zählt, die noch Rückgrat und ein Herz für ihr Volk zu haben scheinen. Auch wenn er mit seinem Moltke-Gesicht recht kühl aussieht, scheint sein Herzblut in der Politik wohl doch durchaus echt zu sein.

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Angst ist das falsche Wort, aber Besorgtheit in Bezug auf die Zukunft Deutschlands und des deutschen Volkes aufgrund der unguten Kombination der Faktoren "niedrige Geburtenraten" und "Masseneinwanderung". Bei letzterer stellen die Türken die größte und zudem schon am längsten in der BRD lebende Gruppe dar, doch gegenwärtig laufen sie selbst langsam Gefahr, ihrerseits durch neu ankommende Gruppen aus Afghanistan, Syrien oder in Zukunft wohl auch verstärkt Schwarzafrika verdrängt zu werden. Auch die Türkei selbst hat mittlerweile ein Problem mit zu niedrigen Geburtenraten (nur noch 1.9 Kinder je Frau, unter dem Erhaltungsminimum), doch dort wird wohl niemand auf die Idee kommen, Leute aus Afghanistan oder der Subsahara einsickern und zu "türkischen Staatsbürgern" machen zu lassen.

Das ist aber das eine, politische Problem. Was Du meinst, ist aber wohl eher die Mentalitätsfrage. Und da zeigt die Erfahrung aller Zeiten eben immer wieder, daß Völker, die sich hinsichtlich ihrer Rassenzusammensetzung und, damit verbunden, Kultur und Mentalität, zu stark unterscheiden, immer wieder Probleme haben im friedlichen Zusammenleben. Zwischen Deutschen und Türken geht es zwar mittlerweile halbwegs, doch ganz reibungslos wird das niemals ablaufen können, da die Mentalitäten einfach zu verschieden sind.

Der Türke empfindet Deutsche und andere Nordwesteuropäer oft als ridige, kalt, affektunfähig, steif und temperamentslos. Ähnlich empfinden aber auch andere Südvölker (Iraner, Neugriechen, Italiener usw.) über uns. Umgekehrt empfindet der Deutsche Türken (und auch andere Moslems, etwa Araber, Iraner, Nordafrikaner usw.) häufig als chauvinistisch, aggressiv und anmaßend. Das merkt man im Fußball wie in der Alltagswirklichkeit. Diese Mentalitätsunterschiede sind einfach da und können niemals überwunden werden, da sie biologisch bedingt sind. Sie sind für sich gesehen auch kein Problem. Vielmehr ist die Multikultigesellschaft das Problem, jedenfalls dann, wenn sich sehr große Cluster verschiedener ethnischer Gruppen in einem Staate bilden und jede derselben ihre eigene Mentalität und Kultur, ihre eigene Art des Fühlens, des Stolzes usw. hat. Dann können sich bei affektfördernden Ereignissen, wie es eben auch massenwirksame Sportveranstaltungen wie die Europameisterschaften sind, Leidenschaften bis hin zum Haß hochsteigern. Das sehe ich bei der jetzigen EM aber zum Glück (noch) nicht.

Als Türke solltest Du Dich nicht groß aufregen über die lächerliche Moral-Onanie der bundesdeutschen Medien gegen Euren Fußballer, der einen ganz normalen türkisch-völkischen Gruß gezeigt hat. Diese linke Moral-Onanie ist leider typisch für bundesdeutsche Medien, doch im Regelfall richtet sich diese weniger gegen Türken oder andere Völker, sondern meist gegen das deutsche Volk selbst, das als „Tätervolk“ mit angeblicher „historischer Verantwortung“ und dergleichen verunglimpft wird. Die bundesdeutschen Medien und Politiker sind hier leider einfach Papageien der westlichen Machthaber, die an der USA-Ostküste sitzen und mit ihrer wirkungsvollen Propaganda die Denkweisen breiter Massen sowohl in Amerika als auch in Westeuropa fördern. Wir Deutschen dürfen überhaupt keine nationalen Symbole mehr zeigen, die ein stärkeres Deutschland aus der Vergangenheit idealisieren. Die Verbote von NS-Symbolik mag man aufgrund der Geschichte noch verstehen, aber selbst beispielsweise die schwarz-weiß-roten Flaggen des Kaiserreiches sind, wenn auch nicht direkt, so doch indirekt verboten, als daß jeder, der sie schwenkt oder von seinem Balkon hängen läßt, sofort von Medien als „rechtsextrem“ verunglimpft wird und den bürgerlichen Tod stirbt.

Die Unterdrückung nationaler Würde und nationalen Stolzes in Deutschland ist heute dermaßen extrem geworden, daß ihr als Türken im Vergleich dazu ein „Luxusproblem“ habt, wenn irgendwelche bundesdeutschen Witzfiguren aus den Systemmedien der Art Oliver Kalkofe oder Jan Böhmermann usw. irgendwelche platten Sprüche gegen Erdogan oder das Türkentum ablassen. Vergiß nie: Das tun sie niemals als national selbstbewußte Deutsche, sondern als westhörige, transatlantisch orientierte „Influencer“ (Massen-Manipulatoren), die eben Deutschland insgesamt noch weitaus mehr verachten als sie dies mit der Türkei tun.

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Teilweise hat er Recht.

Er hat schon nicht ganz Unrecht. Die Deutschen als mehr „verkopftes“ Volk mit starker Innerlichkeit haben eine Tendenz zu Phlegma wie auch zu Melancholie. Der Appell an das Gemeinwesen, wie ihn auch die Nationalsozialisten zur Grundlage ihres Zieles der Schaffung einer felsenfest zusammenhaltenden Volksgemeineschaft machten, ist somit in Deutschland immer berechtigt. Natürlich meint Nagelsmann heute ein ganz anderes, nämlich multiethnisches und entsprechend inklusives Deutschland, als es die Nationalsozialisten im Kopf hatten, die ja, ähnlich wie die US-Amerikaner, einen „bad guy“ als gemeinsames Feindbild für das ganze Volk nötig hatten.

Allerdings muß es für echten Optimismus auch reale Gründe geben. Diese scheint im Fußball Nagelsmann langsam aber sicher wieder schaffen zu können. In der Politik sieht dies leider, höflich gesagt, eher weniger danach aus. –

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Die Deutschen sind wohl die sachlichsten Menschen der Erde, zumindest in der westlichen Welt. Auch die Ostasiaten (vor allem Japaner) wirken sachlich, doch sie sind einfach nur höflich. Die Menschen der "keltischen" und romanischen Völker wie Iren, Spanier, Franzosen, Italiener usw. gehen emotional mehr aus sich heraus und wirken allgemein heiterer. Ähnlich auch die US-Amerikaner, die aber meist etwas Aggressives und leider auch Vulgäres an sich haben.

Auch im Osten ist es ähnlich. Russen sind eigentlich weich im Gemüt, aber überkompensieren dies meist mit ostentativer Härte und Coolness nach außen hin.

Der Deutsche ist mehr auf die Sache fokussiert als auf den Menschen. Daher seine (zumindest in der Vergangenheit) hervorragenden Leistungen in Wissenschaft, Technik, sein Erfindergeist und seine Neigung zu abstrakter Philosophie. Im Umgang mit Menschen kommt er aber meist eher kühl, rigide und spröde herüber. Das nimmt das Ausland jedenfalls oftmals so wahr. "Frauenhelden" sind Deutsche mit dieser seelischen Tendenz daher tatsächlich nur selten.

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Die spanischen Siege sind selten gänzlich unverdient. Spanier sind keine Italiener. Es ist das Ergebnis systematischer und solider Fußballförderung in diesem Land, wo der Fußball noch mehr Prestige genießt als bei uns in Deutschland, wo es im Sportsleben mehr in die Breite geht und sich die Energien der Leute auf eine viel größere Zahl unterschiedlicher Sportarten (schon mal was von beispielsweise Faustball gehört?) zerstreuen.

Die Spanier sind somit traditionell sehr gut im Fußball und ihre Nationalmannschaft hat bis 2008/10/12 stark „underperformt“. In diesen drei Jahren haben sie zuvor fehlende Erfolge nachgeholt und auch heute können sie wieder angreifen. Auch wenn ihre Spielweise nicht so spektakulär ist wie zeitweise die deutsche (unter Jogi Löw), so ist sie doch effektiv und effizient und das zählt letztlich im Fußball.

Bei Deutschland war nach dem gewaltigen Erfolg von 2014 (7:1 + WM-Titel) die typische Flaute nach einem solchen Erfolg drin, wie sie auch andere Nationalteams (Brasilien nach 2002, Spanien nach 2008-12 und vor allem Italien nach 2004) bereits erleiden mußten. Jogi Löw hätte 2014, auf dem Höhepunkt des Erfolges, zurücktreten sollen. Doch dann wollte er noch, nach dem Vorbild Spaniens, den EM-Titel zwei Jahre später holen. Das wurde nichts, so daß er sich dann an der WM in Rußland 2018 noch einmal versucht hatte. Doch mit dieser ging es dann richtig bergab.

Nun ist unter Nagelsmann dem Anschein nach wohl tatsächlich der notwendige Neuanfang gemacht. Das Spiel gestern hatte Ähnlichkeiten mit dem 0:2 gegen Italien zuhause 2006, das ja der Beginn war eines unaufhaltsamen Aufstieges der deutschen Mannschaft bis zum Höhepunkt acht Jahre später. Somit sollte dies Anlaß für eine gewisse Hoffnung in Bezug auf die Zukunft im Fußball sein ...

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Einerseits wäre ich für eine Reform der Regeln in die Richtung, solche Anschüsse von Spielern grundsätzlich nicht zu pfeifen. Der Spieler kann seine Arme ja nicht plötzlich dematerialisieren, wenn der Ball im Bruchteil einer Sekunde geflogen kommt.

Andererseits aber ist es in der deutschen Bundesliga und Zweiter Liga in den allermeisten Fällen so, daß der Schiri in (geschätzt) etwa 90% solcher Fälle auf Elfmeter entscheidet.

Verstärkend könnte man die Argumentation von Julian Nagelsmann hinzunehmen, der betonte, daß in Fällen wie gestern, wo der Ball direkt auf das Tor flog, auf Elfmeter entscheiden werden sollte.

Somit liegt eine Ungerechtigkeit vor wenn man das Schiri-Verhalten im deutschen professionellen Vereinsfußball als Vergleichsmaßstab nimmt. Allerdings weiß ich nicht, wie das in anderen Ligen gehandhabt wird. Der Schiri gestern ist Engländer. Kann sein, daß im englischen Fußball solche Anschüsse nicht als Elfer geahndet werden (was ich, wie gesagt, eigentlich für richtig halte).

Doch das weiß ich nicht, kenne mich mit dem Schiri-Verhalten in England selbst nicht aus. Falls es im dortigen Ligabetrieb ähnlich sein sollte wie in Deutschland, so liegt natürlich vielmehr der Verdacht nahe, daß der Herr Taylor hier als Engländer bewußt gegen Deutschland gepfiffen hat. Kann man nie ausschließen sowas.

Am Ende war der spanische Sieg nicht gänzlich unverdient, da die Spanier vor allem in der (in solchen Betrachtungen meist vergessenen) ersten Halbzeit deutlich überlegen waren und auch formal das derzeit wohl stärkste Team in Europa haben. Dennoch hätte es gestern auch anders ausgehen können. Von 3:1 für Spanien bis 2:1 für Deutschland war alles möglich gewesen.

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Anderes

Die formale Bezeichnung ist "Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland" (ab der Befreiung von 3/4 der grünen Insel unter de Valera ab 1921 aber nur noch "... und Nordirland".

Faktisch kürzt man in der englischsprachigen Welt heute meist mit UK ab (in Parallele zu "USA"). Das folgt dem Trend der Angelsachsen, alles abzukürzen, zu kurzen und griffigen Wörtern. Die deutsche unabgekürzte Übersetzung "Vereinigtes Königreich" hingegen verlängert das aber unnötig (7 Silben gegenüber 2 Silben bei "UK"). Daher wirkt es im Sprachbild etwas schwerfällig und aspergerhaft überformalisiert (vergleichbar etwa mit der Aussprache des Staatsnamens "Deutsche Demokratische Republik" durch die "Genossinnen und Genossen" im ZK der SED desselben Staates (Honni und Co.)

In Deutschland sagt man umgangssprachlich nach wie vor meist "England" (2 Silben, also kurz und griffig) oder "Großbritannien" (4 Silben, allerdings ist dies eine geographische, keine politische Bezeichnung).

"England" ist formal nicht ganz falsch, da dieses Land in der Tat der Kernstaat des Vereinigten Königreichs ist. "Großbritannien" hingegen verwirrt etwas, da sich dieses Wort auf die Insel bezieht, nicht auf den Staat. Es ist somit ähnlich doppeldeutig wie z. B. "Australien".

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Was ich hasse, das ist die ständige Zurücknahme von Toren wegen Abseits und Video-Beweis. Das ist sowohl für den torerzielenden Stürmer und dessen Team sowie auch für dessen Fans jedesmal eine unnötige seelische Belastung des "zu früh gefreut". In Bundesliga und Zweiter Liga gibt es heute statistisch je Spiel etwa ein solches zurückgenommenes Tor. Das ist nervig und sorgt zwar für noch mehr Diskussionsstoff, aber für weniger Freude.

Was ich wiederum verachte, das ist die übertriebene „Multikulturalisierung“ europäischer Nationalteams mit nichtwestlichen Spielern, vor allem aus Schwarzafrika. Die französische Nationalmannschaft z. B. repräsentiert eben nicht mehr das französische Volk, sondern ist vielmehr eine subsaharische AllStar-Truppe. Das ist seelenlos wie der Aufstieg bloßer Kommerzvereine wie RB Leipzig oder gar der ganzen englischen und arabischen Clubs von heute. In Afrika selbst fehlen diese Spieler dann und die Nationalteams Nigerias, Ghanas, Kameruns usw. müssen auf die „zweite Garde“ zurückgreifen, die nicht gut genug ist, um ihnen eine ernsthafte Chance bei Weltmeisterschaften zu sichern. Gestern war deutlich zu sehen, daß auch die Teams Deutschlands und Spaniens diesem Multikultitrend mehr und mehr folgen. Sicher keine Win-Win-Situation, sondern das Gegenteil einer solchen.

Wenn im Endspiel der EM vielleicht "Frankreich" auf die Türkei trifft, so spielt dort Schwarzafrika gegen Kleinasien. Mit "Europameisterschaft" hätte das dann nicht mehr viel zu tun. -

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Es hatte folgenden Grund, dass sie die letzten waren:

Die Bayern sind allgemein konservativer als die übrigen Deutschen. Das hängt auch damit zusammen, daß der christliche Glaube dort zumindest in Grundzügen noch etwas Leben in sich hat. Daher sind sie auch wirtschaftlich erfolgreicher und weniger anfällig für die postmoderne Dekadenz als die übrigen Deutschen.

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In ganz Europa feiert man uns für die mutigen jungen Leute aus Sylt, die einen Sch.... geben auf die Denkzwänge der "politischen Korrektheit". 😃

Hier, einfach mal die Kommis lesen:

https://www.youtube.com/watch?v=y1PlUThxES0

Herrlich, da empfindet man gleich einen neuen Stolz darauf, deutsch zu sein. 😁

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Die Grundlage. Versailles war der politische Kreissaal Adolf Hitlers. Offenbar wollte der Westen den Aufstieg eines solchen Politikers in Deutschland um später a) einen "Stellvertreter" zu haben, der die Drecksarbeit macht und gegen die Bolschewismus kämpft (vor dem damals jeder in Europa Angst hatte, der nicht gerade ein Habenichts oder ein Krimineller war) und b) einen Vorwand zu haben für einen weiteren Krieg gegen Deutschland.

Der Weltkrieg 1914 ging aus dem Wunsch Großbritanniens hervor, den ungeliebten Wirtschaftsrivalen Deutschland auszuschalten. England ist aber nicht der Alleinschuldige am Krieg, denn auch Frankreich und Russland hatten ganz klar kriegerische Interessen. Ich fasse die Interessen der Großmächte während der Jahrhundertwende zusammen:

Großbritannien: Vernichtung Deutschlands, um die eigene imperiale Vorherrschaft auf der Erde zu sichern (eine ähnliche Haltung wie England damals gegenüber Deutschland einnimmt, nehmen heute übrigens die USA gegenüber China ein).

Frankreich: Rache für 1870/71, erneuter Raub Elsass-Lothringens. Frankreich hatte hat bereits 1648 diese deutschen Gebiete geraubt und fühlte sich im Rechte, diese erneut rauben zu dürfen, da sie ja 1648 vom "heiligen römischen Reich", nicht aber von einem deutschen Nationalstaat geraubt worden waren.

Rußland: Imperiale Machtausdehnung auf dem Balkan. Endziel: Rückeroberung Konstantinopels von den Türken. Nachdem letztere vom Balkan vertrieben worden waren, kämpften Österreich-Ungarn und Rußland um die Hegemonie über den Balkan. Beide begründeten diese mit ideologischen Vorstellungen, die Russen mit ihrem berüchtigten "Panslawismus", durch den sie sich als "Befreier" erst vom osmanischen, dann vom österreichischen "Joch" aufspielen wollten.

Deutschland und Österreich hielten in "Nibelungentreue" zusammen. Einen unnötigen Bruderkrieg zwischen zwei deutschen Staaten wie 1866 wollte man weder in Berlin noch in Wien. Dadurch wurde aber der Rückversicherungsvertrag mit Rußland verspielt und die perfiden Westmächte konnten das Zarenreich letztlich ihrer Entente anschließen.

Weder Deutschland noch Österreich hatten irgendwelche militärischen Interessen oder irgendwelche "Schuld" am Kriege. Das ist alles nur Siegerpropaganda, hat aber nichts mit den Tatsachen zu tun. Deutschland ging es im Kaiserreich sehr gut, man strebte wirtschaftlich, wissenschaftlich und technisch voran und brauchte nichts mehr als dauerhaften Frieden, um den großen Aufstieg seit 1871 weiter fortführen zu können.

Einen Versailler "Vertrag" oder gar "Friedensvertrag" hat es niemals gegeben. Bei Verträgen nämlich verhandeln zwei Partner mit unterschiedlichen Interessen über eine Sache. In den Pariser Vororten wurde 1919 aber nicht zwischen den "Siegermächten" und der deutschen und österreichischen Delegation verhandelt, sondern diesen nur Bedingungen diktiert. In Wahrheit handelte es sich also um ein Diktat bzw. um ein Kriegsdiktat, da für jeden, der 2 und 2 zusammenzählen könnte klar war, daß das absurde Unrecht dieses Diktates auf kurz oder lang eine Radikalisierung der Politik in Deutschland und Österreich bewirken würde, deren Ergebnis neue Spannungen in Form von Revanchismus und Völkerhaß sein müssen.

Die Verbrecher um Roosevelt und Clemenceau, die für dieses Diktat verantwortlich waren, handelten nicht aus Unwissenheit und Naivität, sondern aus bewußter Absicht. Sie trifft also die Schuld für alles, was in Deutschland später nach 1933 geschehen ist.

Die extremen Reparationszahlungen des Versailler verschärften die Arbeitslosigkeit und machen das Land anfällig für Krisen. Und die kamen in Form der Inflation 1923 sowie der Weltwirtschaftskrise 1929. So wie ein mangelernährter Mensch anfälliger ist für Infektionen, so ist ein durch kaum bezahlbare Forderungen geschwächtes Land anfälliger für Krisen, aus deren heraus dann nur radikale Forderungen helfen können. Die Extreme, also Kommunisten und Nationalsozialisten gewannen an Macht, während die Liberalen, Sozialdemokraten und Konservativen mehr und mehr davon einbüßten. Hitlers Aufstieg war im Grunde berechenbar.

Ein schlechtes Gewissen aufgrund der rücksichtslosen Ausbeutung durch das Versailler Diktat hatte 1919 noch der britische Premierminister David Lloyd George in seinem Memorandum zu diesem „Vertrag“:

 Man mag Deutschland seiner Kolonien berauben, seine Rüstung auf eine blosse Polizeitruppe und seine Flotte auf die Stärke einer Macht fünften Ranges herabdrücken. Dennoch wird Deutschland zuletzt, wenn es das Gefühl hat, daß es im Frieden von 1919 ungerecht behandelt worden ist, Mittel finden, um seine Überwinder zur Rückerstattung zu zwingen. (...) Um Vergütung zu erreichen, mögen unsere Bedingungen streng, sie mögen hart und sogar rücksichtslos sein, aber zugleich können sie so gerecht sein, daß das Land, dem wir sie auferlegen, in seinem Innern fühlt, es habe kein Recht sich zu beklagen. Aber Ungerechtigkeit und Anmaßung, in der Stunde des Triumphs zur Schau getragen, werden niemals vergessen noch vergeben werden. (...) Ich kann mir keinen stärkeren Grund für einen künftigen Krieg denken, als daß das deutsche Volk, das sich sicherlich als einer der kraftvollsten und mächtigsten Stämme der Welt erwiesen hat, von einer Zahl kleinerer Staaten umgeben wäre, von denen manche niemals vorher eine standfeste Regierung für sich aufzurichten fähig war, von denen aber jeder große Mengen von Deutschen enthielte, die nach Wiedervereinigung mit ihrem Heimatland begehrten.“

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