"Es war ein warmer Tag, die Dämmerung trat ein.
Eine Nachricht erreichte uns, ein Gewaltfall in einem Haus ausserhalb des Ortes.
Wir waren Wenige, also musste ich dort alleine hin. Als ich ankam und vom Pferd stieg, sah ich ein heruntergekommenes Haus. Eine kaputte Fassade, eingeschlagene Fenster und verwucherte Wände. Die Haustür stand halb offen, es gab eine altmodische Fliegentür die halbherzig mit einem Stock von innen verriegelt wurde.
Ich musste die Tür aufbrechen, doch noch bevor ich das Tat zog ich meinen Revolver aus dem Holster. "US-Sheriff Department!" hätte ich rufen sollen, doch mein Gefühl sagte mir es wäre besser alles in Ruhe zu erkunden.
Das Haus war innerlich zerstört, kaputte Möbel und Dreck soweit das Auge reichte. Ich wunderte mich noch als ich oben Geräusche vernahm...
Mit dem Revolver im Anschlag, ging ich vorsichtig die Holztreppe nach oben welche dabei knarzte.
Ich sah einen langen Gang und mittendrin einen halb nackten Mann, der mich völlig verstört und wortlos ansah. Er war mit Blut bedeckt, weshalb ich meine Waffe auf ihn richtete und festsetzte. Hinter ihm fiel mir eine Tür auf, sie stand halb offen und der Raum war dunkel. Ich setzte den Verwirrten Kerl auf den Boden, ehe ich langsam den Raum betrat. Meine Augen brauchten eine Weile um sich an das schlechte Licht zu gewöhnen. Ich erkannte nach und nach einen blutverschmierten Raum und einen zerfetzten Körper in der Mitte. Ich brauchte eine ganze Weile um zu merken das es sich wohl um einen Hund handelte, der so zugerichtet wurde.
Ich konnte kaum mein Entsetzen begreifen, da stand der Herr hinter mir langsam auf. Er sagte zu mir etwas das ich NIEMALS vergessen werde.... Er sagte, ganz ruhig und emotionslos:"Also wenn du jetzt Hilfe brauchst kann ich dir nicht helfen. Wenn du Gerechtigkeit willst solltest du gehen... Und woanders weitersuchen."
Wie findet ihr diese Geschichte? Ist sie traurig oder erkenntnisreich? Spannend oder langweilig?