Man kennt die vielen Diskussionen rund um die Elektromobilität. Da wird regelmäßig mit veralteten Informationen, mit Halbwissen oder erfundenen Dingen ein gewünschtes Szenario aufgebaut.

Jetzt zeigt sich immer häufiger, die Realität ist anders:

Beispiel Pannen/Liegenbleiben: eine aktuelle Auswertung eine Automobilclubs zeigt, 2% der gemeldeten Pannen betreffen Elektrofahrzeuge. Weniger als 1% hat mit leerem Akku zu tun.

Beispiel Akkualterung: diesmal die Dekra, gab schon andere Berichte, die Akkus halten deutlich länger als befürchtet, selbst nach der typischen, durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Fahrzeugs hierzulande sind noch gut 90% SoH verfügbar.

Beispiel Verschleiß: der theoretisch höhere Verschleiß zeigt sich in der Realität im Schnitt nicht. Reifen bspw. halten länger. Grund liegt am angepassten Fahrverhalten.

Beispiel Materialien: Verwendung von Kinderarbeit (kein Material, war aber im Zusammenhang damit ein Thema) eingestellt, Erhöhung der Recyclingquote und bei aktuellen Batterien Reduzierung bis Verzicht auf diese Rohstoffe.

Beispiel Ladeinfrastruktur: der Ausbau geht mit aktuell über 140.000 Ladepunkten kontinuierlich weiter. Ketten wie Lidl, ReWe, IKEA etc. bieten immer häufiger Lademöglichkeiten an

Beispiel Strommix: jetzt schon über 55% regenerativ erzeugter Strom hierzulande. Tendenz weiter steigend

…

Mein konkretes Beispiel ist Tesla, gibt aber sicher auch andere Hersteller.

Immer wieder wird mir erzählt, wie toll Tesla ist und dass die Firma nahezu perfekte Autos zu tollen Konditionen anbietet.

Ich probiere das regelmäßig aus.

Beim Bedienkonzept kann man noch sagen, der Bediener ist schuld, wenn er etwas nicht adhoc hinbekommt. Für mich beurteile ich danach, ob eine Lösung besser ist.

Es gibt andere Dinge, wie Qualität, Assistenzsysteme, Komfort etc. da ist ein Vergleich leichter sachlich zu führen. Jetzt hatte ich folgende Erfahrungen, in chonologischer Sortierung

Model S 85D, klappern und sehr unkomfortabel

Model Y China, klappern und sehr unkomfortabel

Model 3 klappern und häufiger Ausstieg der Assistenzsysteme

Model 3 Highand LR klappern und häufiger Ausstieg der Assistenzsysteme

Model S Ausfall der Assistenzsysteme, klappern und wackelnder Sitz

Model 3 Highand SR häufiger Ausstieg der Assistenz, unzuverlässige Sprachsteuerung

Model 3 Highland Performance Komplettausfall aller Assistenz- und Unterstützungssysteme, klappern

Ersatzfahrzeug Model 3 Highland Performance, Kompettausfall aller Assistenz- und Unterstützungssystem, keine Fahrt durchgeführt

Model Y Grünheide sehr unkomfortabel, klappern und quietschen

Glaube man versteht die Frage, ich gebe immer wieder eine Chance, aber dieser, beispielhafte Hersteller, verliert so langsam mein Vertrauen.

Der Index beschreibt, auf Basis echter Werte, wie Elektroautos Reichweite in endlicher Zeit nachladen können.

Der Index ist normiert darauf, dass ein Ziel sein sollte in 20 Minuten 300km an Strecke nachzuladen, wenn bei 10% SoC der Ladevorgang gestartet wird. Dabei spielt der Verbrauch und die Ladekurve eine Rolle.

Für mich ein sehr praxistauglicher Wert um verschiedene Strategien zu vergleichen und auch die wenig sinnvolle Verbrauchsdiskussion zu versachlichen.

Gewinner sind hier die 800V Systeme wie bspw. Porsche, der schon deutlich mehr als 300km in 20 Minuten lädt, aber auch Kia und Hyundai schneiden gut ab.

Auf der anderen Seite wird bspw. analysiert, dass einem Tesla sein günstiger Verbrauch nur bedingt hilft, da die Ladekurve schnell einbricht. Auch wird Tesla, im Gegensatz zu den Mitbewerbern, fehlende Entwicklung in diesem Alltagsbereich testiert.

Es geht hier nicht darum mit einer Großfamilie und Hänger die Tundra zu erkunden, sondern um den Alltag.

Mir fällt da der Taycan Sports/Cross Turismo als ein Beispiel ein.

Ich möchte die Lichtverteilung von Autoscheinwerfern aufnehmen. Die Autos sind im Stand. Es steht eine APS-C Kamera mit einem f2,8 Objektiv und Stativ zur Verfügung.

Hat jemand einen Tipp, mit welchen Einstellungen man hier brauchbare Ergebnisse erzielen kann und welche ich ggf. justieren sollte.

Ziel ist es bspw. die Lichtverteilung darzustellen, gleichmäßige Ausleuchtung vs. fleckige Ausleuchtung um ein konkretes Szenario zu beschreiben.

Es wird immer beschrieben, wie man den Zug nutzen kann, aber nicht, wie man die Buslinien, die der JR-Pass auch inkludiert, nutzt.

Braucht man da auch in Ticket oder zeigt man nur den Pass?

Muss ich das Ticket vorher an eine Art Schalter kaufen oder im Bus?

Sind die Buslinien auch so schön an der quadratischen Tafel zu erkennen?

Sonstige Tipps?

Frage steht im Titel. Mir kommt der Platzbedarf größer vor, den japanische Schriftzeichen benötigen um Inhalt auszudrücken, aber stimmt das auch?

Die Frage ist ernst gemeint. Tesla war in vielen Dingen eine Art Pionier und hatte immer wieder mit Innovationen überrascht.

Die letzten Entwicklungen der Modelle sind für mich erlebbarer Stillstand mit dem Ziel die Kosten zu senken.

Themen mit Innovationen kommen selten über eine Ankündigung hinaus oder werden komplett gestrichen.

Darum die Frage, wann vermutet Ihr, wird Tesla wieder innovativ?

Ein bisschen Ironie, ein bisschen Realität, denn manchmal sind es überraschende Dinge, die dafür sorgen, dass vermeintliche Herausforderungen gar nicht erst entstehen. Habt Ihr auch ein Beispiel?

Bei mir, klare Sache, eine nutzbare Wallbox.

Was überraschend war, mein „Trinkverhalten“, es sorgt dafür, dass regelmäßig Servicestationen auf der Langstrecke aufsuche. Dabei schafft es mein EV dann immer so schnell nachzuladen, dass es keine „zusätzlichen“ Ladepausen bedarf um entspannt mein Ziel zu erreichen.

Aktuell ist etwa jedes 8. neue Auto ein Elektroauto. Ich glaube, wären die Käufer richtig informiert bezogen auf den tatsächlichen, eigenen Bedarf und würden das auch ehrlich einschätzen, dann würde der Anteil 50% betragen. Wären die Autos auch noch günstiger, würde wohl nur noch jeder 8. einen Verbrenner kaufen.

Was meint ihr?

Als Elektroautofahrer kommt man regelmäßig ins Gespräch bzgl. der Tank- und Ladegewohnheiten. Ein Punkt ist dabei die mögliche Reichweite nach einem Tankvorgang und die Zeit.

Im Bekanntenkreis fahren noch einige Verbrenner und gefragt nach der Tankgewohnheit kam sehr oft die Antwort, ich tanke immer für xy €. Also nicht voll sondern einen festen Betrag.

Ein weiterer Punkt ist, dass viele nicht in die Nähe der Reserve fahren bevor sie tanken.

Wie ist es bei Euch?

Realistisch betrachtet dürften Elektroautos für den Alltag der meisten Nutzer problemlos oder mit maximal geringen oder seltenen Einschränkungen zu bewältigen sein.

Es gibt m.E. dennoch Berufe, die, je nach Situation, noch nicht optimal sind um auf Elektro umzusteigen.

-Taxifahrer mit eigenem Fahrzeug ohne Wallbox

-Fahrer die regelmäßig mit Hänger über längere Strecken unterwegs sein müssen

-Förster, die eher leichtere Allradfahrzeuge benötigen

-Servicekräfte die besondere Anforderungen haben. Bspw. wenn man mit Gasen oder anderen Materialien zu tun hat.

Was fällt Euch noch ein?

Mir ist bei einem Autobahnhalt letzte Woche aufgefallen, dass die Zufahrt zum PKW-Bereich mit einem Einfahrtsverbot 2,1m versehen war und auch ein S-förmiger Zufahrtsbereich mit Betonzylindern vorgeschaltet war.

Das Auto, das ich fuhr war breiter als 2,1m, also blieb mir nur ein Parkplatz, der sonst für LKW und Busse geeignet war. Andere, breite Autos, die sich an die Regeln hielten, parkten auch da.

Sind nicht nur große SUVs, die so breit sind, auch Mittelklassefahrzeuge mit Spiegel, übertreffen gerne die 2,1m.

In den Ruhezeiten wird oft der Platz knapp auf den Parkplätzen, damit noch knapper. Wie finden das LKW-Fahrer?

Eindeutige Informationen fand ich nicht, vielleicht weiß hier jemand Näheres.

Mir fällt auf, dass bei vielen Neufahrzeugen der Trend zu Hartplastik kontinuierlich zunimmt. Dass es günstig ist klar, ist es auch nachhaltiger oder zumindest weniger schädlich als weichere Kunststoffe?

Viele Diskussionen rund um die Anschaffung eines Elektroautos drehen sich auch um das Thema Stromerzeugung. Die Personen haben Recht, wenn sie sagen, mit Kohle oder Atomstrom erzeugte Energie hält sie davon ab.

Jetzt ist der Anteil der Enereuerbaren auf 60% gestiegen und Atomstrom bei 0%. Dazu kommt, dass der genutzte Strom aus den öffentlichen Ladestationen bereits seit Jahren zu 100% aus Ökostrom gespeist wird.

Wird nun ein Umdenken stattfinden?

Die Frage kam mir in den Sinn als ein Kollege, der die letzten Tage mit mir 1200km im Elektroauto auf der Langstecke unterwegs war und am Ende sagte, er hat es sich nicht so problemlos vorgestellt. Laden wenn man aufs Klo muss, eigentlich nahezu sofort weitergefahren und sehr gechillt immer am Ziel angekommen. Zeitverlust real eigentlich nicht vorhanden, trotz einiger Ladestopps.

Er selbst fährt einen dieser 1000km+ Diesel 5er. Fahren selbst empfand er elektrisch angenehmer.

Ich bin die letzten Tage Autos mit elektronischer und mechanischer Lüftungsdüsenbedienung gefahren. Solange man nichts am Luftstrom ändern muss gibt es keine Unterschiede.

Doch in Situationen, wo man anpassen muss empfinde ich eine mechanische Einstellung einerseits als einfacher und zielgerichtert und andererseits als weniger ablenkend im Verkehrsgetümmel.

Wie sind Eure Erfahrungen, gerne im Kommentar.

Aktuell überschlagen sich die Meldungen mit kommenden Elektroautos in der kleineren Klasse. EV 3, ID.2, R5, E-C3, Ypsilon um nur einige Modelle zu nennen.

Alle werden wohl einen Frontantrieb haben. Der Vorteil der Elektromotoren, das instant verfügbare Drehmoment, kann hier in einigen Situationen eher nachteilig werden.

Stört Euch das, hättet Ihr lieber gerne Allrad oder zumindest Heckantrieb.

Bemerkungen gerne.

Ich persönlich bin kein Freund vom Frontantrieb bei aktuellen Autos mit aktuellen Sicherheitssystemen. Hat mich schon beim Diesel gestört und jetzt bei Elektro erlebe ich in vielen Modellen, dass der Frontantrieb viel öfter an die Grenzen komme als ein Heckantrieb. Beispielsweise alter Volvo C40 und aktueller Volvo XC40 oder Renault Megane E-Tech vs. VW ID.3. Immer war der Heckantrieb entspannter für mich.

Es ist wohl ziemlich klar, dass der Klimawandel auch mitverantwortlich ist für die Hochwasser, die uns immer wieder ereilen.

Der Verkehr trägt hier seinen Teil bei und die Elektromobilität ist ein Bereich, der mit auf einzahlt auf das Ziel hier gegenzusteuern.

Glaubt Ihr, dass, wenn man so direkt betroffen ist, jetzt eher bereit ist diesen Schritt zu gehen?

Ich bin immer wieder überrascht, wie gering, selbst als hauptsächlicher Autobahnfahrer, das Durchschnittstempo über eine lange Zeit am Ende ist. Also nicht einzelne Strecken sondern bspw. bei mir 82.000km „nur“ 69 km/h.

Habt Ihr eine Anzeige, was ist da zu sehen?