Provokante Frage: Wann wird Tesla wieder gut?

Onaxer  11.01.2025, 07:38

Wieso „wieder“?

MaxSensibel 
Beitragsersteller
 11.01.2025, 07:49

Weil Tesla vor Jahren im Bereich Elektrofahrzeuge ein gutes Angebot abgeliefert hat. Also State of the art, da war die Technik gut.

peterdachser  11.01.2025, 07:59

Welche Firma ist zur Zeit am innovativsten?

MaxSensibel 
Beitragsersteller
 11.01.2025, 10:39

Kommt auf den Bereich an. Assistenten BMW. Akku Porsche, bei Ergonomie tue ich mir schwer, besser als Tesla snd BMW, Audi, VW, Ford…

3 Antworten

Hallo MaxSensibel!

Nun, TESLA war schon immer "technisch" gut und auch ein Vorreiter.
Von der Verarbeitung und vom Luxus brauchen wir gar nicht sprechen, da dies vorab schon klar und nie ein Thema war. Es ging immer um die Technik und um Innovation!

TESLA war anderen Firmen und Marken jahrelang voraus.
Dass andere Firmen und Marken irgendwann nachziehen, war doch absehbar.

Klar ging es bei TESLA nie um die Qualität, sondern um die Funktionalität.
Zudem weiß jeder, dass man durch die Preise TESLA selbst und Space X etc. finanziert. Insofern ist auch dies nicht neu.

Die Frage ist also immer, ob Menschen für Luxus, Verarbeitungsqualität und Co. bezahlen wollen, oder für Technik, Innovation und die Tatsache, dass es funktioniert.

Marketingtechnisch ist es auch nicht neu, dass immer viel versprochen wird.
Diverse Dinge wurden seitens TESLA doch schon immer verschoben.

Es ist auch keine Kunst, wenn einst fortschrittliche Technik durch aktuelle Marken und Modelle überholt wird. Dann sieht man dies eben anders. Dennoch muss ich dir sagen, dass jede Marke, jedes Modell und jede Technik so Vor- und Nachteile hat. Marke A geht Weg A, Marke B geht Weg B. Deswegen sind A oder B nicht per se schlecht, nur anders. Da Menschen individuell anders sind, muss die Einzelperson selbst entscheiden, ob Marke A und Technik A oder Marke B und Technik B die bessere Wahl sind.

Zudem muss man sich die Frage stellen, ob denn Technik, die bereits ausgereift ist, noch verbessert werden kann/muss. Menschen bekommen oft nur große Änderungen mit und nehmen diese als relevant wahr. Kleinere Änderungen gehen unter. Zwar kann man immer alles verbessern und ein Stillstand ist nie gut, aber wenn eben Punkt x erreicht ist und fast alles funktioniert, werden Menschen launisch und fordern immer mehr, da eben der Gewohnheitseffekt eingetreten ist.

Zudem darf man nicht vergessen, dass es bei uns bzw. innerhalb der EU Regularien gibt, die den Fortschritt bremsen. In den USA sind eben Fortschritte weiterhin zu beobachten, da dort "mehr" erlaubt ist. Mercedes/BMW hat hier schon einen Meilenstein gelegt, da nun auch das autonome Fahren auf der Autobahn bis Geschwindigkeit x erlaubt ist. Dennoch ist das autonome Fahren in der Stadt bei uns noch nicht so möglich. In den USA ist es besser gelöst. Insofern liegt es nicht immer an der Technik, sondern auch an Regularien einzelner Staaten.

Auch diese Robo-Taxis vermisse ich in Deutschland.

Deutschland bzw. die EU hinkt eben in allen Bereichen hinterher.

Die Frage ist doch, was ein Mensch braucht und ob dies oder jenes "gut" ist.
Muss ich 250.000 € für ein Auto ausgeben, nur damit es "gut" verarbeitet ist und ich weich sitze? Ich brauche das nicht. Klar, wenn ich das Geld hätte, würde ich mir meinen Traum erfüllen, aber für die meisten Menschen ist ein Auto ein Nutzfahrzeug. Insofern muss das Fahrzeug den Zweck erfüllen. Kommt man von A nach B, hat moderne Technik und keine Probleme zwecks Ladeinfrastruktur, dann passt es doch. Menschen müssen eben Prioritäten setzen. Und, wenn man eh nicht so viel Geld hat, dann sollte man sich auf die Hauptargumente beziehen und Wünsche nach hinten stellen.

Der Tarifdschungel und die teuren Ladepreise sind schon extrem komplex.
Das TESLA-Ladenetzwerk ist zwar praktisch, aber oft ungünstig gelegen und innerhalb der Stadt eher selten anzutreffen. Man kann auch "fremd" laden.

Klar lassen irgendwann alle Marken nach, da zum einen die Gier immer an erster Stelle steht, es zum anderen nichts weiter zu entwickeln gibt. Menschen sind Gewohnheitstiere. Vor ein paar Jahren war alles noch so neu, toll und futuristisch. Heutzutage ist es "normal" geworden, sodass Menschen übersättigt sind.

Marke A hat dies und jenes nicht gut gelöst, dafür Marke B andere Dinge.
Bei Marke A gibt es diverse Assistenten, die nicht bevormunden oder einschränken, bei Marke B schon. Bei Marke A ist es intuitiv, bei Marke B kompliziert. Zudem greifen unterschiedliche rechtliche Regularien, sodass Marke xyz nicht per se schlecht ist, wenn Einschränkungen den Fortschritt verhindern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

MaxSensibel 
Beitragsersteller
 11.01.2025, 12:34

Viel Text. Das Meiste davon wirkt für mich wie eine Kombination aus Rechtfertigung und Entschuldigung. Die Hauptaussage hast Du ganz am Anfang aus meiner Sicht richtig geschrieben. „Tesla WAR…..voraus“. Genau das ist mein Eindruck. Und all der Rest ist mir, wenn ich mir konkret ein Auto hier und heute ansehe und vergleiche egal. Ich setze mich rein, bediene es, fahre es, lade es. Und da ist Tesla inzwischen überholt. Wenn man bspw. erlebt, wie auf hiesigen Straßen Assistenzsysteme funktionieren können und dann in einem Tesla sitzt, ist das Technik der Vergangenheit. Wenn man dann nach einer Fahrt mit dem Tesla an der Ladesäule steht und von der theoretischen Möglichkeit das Auto so weit weg ist, ist das Technik der Vergangenheit. Es mag Gründe dafür geben, doch die sind mir egal, wenn man sieht, es geht besser, moderner, kundenorientierter…

Qualität steht bei den Amus nicht im Vordergrund. TÜV gibt es dort auch nicht. Warum sollte es bei uns besser sein. Darüber rege ich mich nicht auf. So ein Unauto käme bei mir nicht auf den Hof.

Die meisten negativen Kommentare schreiben Leute, die nie einen Tesla fuhren oder sich nie die Zeit genommen haben zu studieren, welche Infos und Möglichkeiten einen das Auto anbietet.Nur hineinsetzen, fahren von A nach B ist wohl wirklich zu wenig, man braucht mehrere Tage um all die Vorzüge zu erkennen und zu nutzen und der Vergleich im Bezug auf Autopilot ist insofern nicht geeignet, da Tesla den europäischen Autopilot als Zwischenlösung sieht, FSD ist dem um Jahre voraus und zum Unterschied bei Mercedes und BMW, die ja in den USA nur in bestimmten Regionen ihren Level 4 oder 5 verwenden dürfen, kann eben FSD überall angewandt werden und wird in Europa nur durch typische hinterwälderische Beschneidungen torpediert .


MaxSensibel 
Beitragsersteller
 12.01.2025, 13:50

Nun, Du kritisierst Personen, die noch nie einen Tesla fuhren, wirfst aber ein Leistungsmerkmal in den Ring, das man nicht erfahren kann. Unlogisch.

Wer weiß, ob FSD, seit wann wird das versprochen????, jemals kommt. Aktuell ist, im Bereich Assistent, Tesla hierzulande eher Jahre zurück. Ich konnte Tesla Autopilot, BMW HighwayAssistent fahren. Ein dramatischer Unterschied.

Von welchen Vorzügen sprichst Du genau? Ich konnte die letzten Tage Tesla Model 3 Highland Performance einige Zeit fahren. Vorzüge, Längsdynamik. Ladeleistung, maximal Durchschnitt, Verbrauch, ok, aber kein Traum, Assistent, mehr Ausfall als Funktion, da die Kameras sehr sensibel auf das Wetter reagierten, Qualität, unterdurchschnittlich. Bedienung, Lenkradblinker unsicher, Rest unergonomisch…Liste könnte verlängert werden, aber mich interessiert, wo die Vorzüge sind, ja billig ist er, das merkt man auch. Vorzug, ok, den lass ich gelten.