Ja, so ist es richtig:

  • Und du weißt, dass ich weiß, dass du weißt.

Über die Bedeutung des Satzes kann man gerne diskutieren, vor allem im Philosophie-Unterricht. Besser wäre:

  • Du weißt, dass ich weiß, dass du weißt.

Vielleicht wird dir jemand einen noch besseren Satz vorschlagen. 😆 Da halte ich mich kurz raus ...

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Entweder bedeutet das Wort das, oder es bedeutet das. Wenn du dich klar ausdrücken willst, solltest du dann ein anderes Wort wählen. Dass ein Wort zwei unterschiedliche Bedeutungen hat, ist nichts Neues – hier ist es halt besonders unterschiedlich, was du irgendwie als widersprüchlich bezeichnest. Das müsstest du mir mal genauer erklären. 🤣

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  • Er schweigt nicht, er redet.
  • Er schweigt nicht – er redet.

So mein Vorschlag – der Gedankenstrich.

Auch andere Varianten funktionieren.

  • Er schweigt nicht: Er/er redet.
  • ...
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Meinung des Tages: (Wiederkehrende) Fälle von Rassismus bei der Polizei – was muss getan werden, um dem vorzubeugen?

In der ARD-Story „Die Polizei und der Rassismus: Alles nur Einzelfälle?“ wird die Thematik aufgegriffen, die immer wieder die Schlagzeilen dominiert. Wiederholt wurden in der Vergangenheit Polizeibeamte auffällig, die in diversen Chatgruppen verfassungsfeindliche Symbole posten und/oder Migranten diffamieren. Als „Einzelfälle“ werden diese von der Polizeigewerkschaft bezeichnet. 

Insider berichten über Vorfälle

In der besagten ARD-Story begibt sich ein Reporter auf Spurensuche. Während seiner Nachforschungen spricht er mit Insidern, die dem Begriff der „Einzelfälle“ nicht zustimmen. Ganz im Gegenteil: Gesprochen wird unter anderem über „Racial Profiling“ – eine Methode, bei der das Erscheinungsbild einer Person, also beispielsweise Hautfarbe oder Gesichtszüge, als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen durch die Polizei herangezogen werden. In Deutschland verstößt diese Vorgehensweise gegen Art. 3 GG. 

Ebenfalls wird darüber berichtet, dass einige Polizeibeamte zusehends näher an die AfD heranrücken, gesprochen wird gar über einen „Rechtsruck“ innerhalb der Polizei.

Ein ehemaliger Polizist, der selbst eine Migrationsgeschichte hat, erzählt von einigen Vorfällen in seiner Laufbahn. 

Die Erfahrungen von Abdel – Diskriminierung bei der Polizei

Abdel möchte nicht, dass sein Name vollständig genannt wird. Er ist ein Mann Mitte 20, der seit drei Jahren bei der Polizei in Berlin ist. Seine Wurzeln sind in Marokko – in den 60er Jahren wanderte sein Großvater damals nach Deutschland aus. 

Rassismus musste Abdel schon in seiner Kindheit und Jugend erleben – womit er nicht gerechnet hätte, ist, dass auch seine eigenen Kollegen bei der Polizei ihn diesen spüren lassen würden. So erzählte er, dass er selbst in seiner Hundertschaft wiederholt aufgrund seiner Wurzeln diskriminiert wurde. Etwa Kommentare mit Bezug auf die Kölner Silvesternacht – und ob Abdel nicht dabei gewesen sei, einer der Grabscher sei. 

In der bekannten Silvesternacht auf der Kölner Domplatte begingen vor einigen Jahren nordafrikanische Einwanderer Übergriffe auf Frauen. Ein Verhalten, mit dem Abdel nicht gleichgesetzt werden will. Entsetzt hinterfragt er, wo er da eigentlich bei der Polizei gelandet sei. Eine Rücksprache mit seiner Vorgesetzten, bei der er den Vorfall meldete, führte ins Leere. 

SWR-Recherchen zeigen, dass es sich bei den Erfahrungen von Abdel nicht um eine absolute Ausnahme handelt. Über Diskriminierung unter den Kollegen wird nur nicht besonders viel gesprochen – denn keiner traut sich. 

Der Generalverdacht 

Es gibt keine wirklich zuverlässigen Zahlen über das Rassismusprobleme bei der Polizei. Eine unabhängige Forschung dazu wird derzeit von den meisten Innenministern nicht unterstützt. Eine potentielle derartige Forschung wird auch von Lobbyisten wie Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft, abgelehnt. Er argumentiert, dass „Polizeiforscher“ weder unabhängig noch neutral innerhalb der Polizei etwas untersuchen könnten, da ihnen schlichtweg die Kompetenz dazu fehle

Die Gewerkschaft nimmt offenbar an, dass eine derartige Forschung ähnlich eines Generalverdachts wäre. 

Anders sieht es aber bei den Polizisten selbst aus – besonders jüngere Mitglieder sind genervt von der Blockadehaltung der Gewerkschaftsvertreter. Zu häufig würden sie mit dem Vorwurf konfrontiert werden, alle Polizisten seien auch Rassisten. Das verkompliziert auch ihren Berufsalltag. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was sollte bei der Polizei getan werden, um derartige Vorfälle zu vermeiden? 
  • Sollte es solch unabhängige Forschungen geben? 
  • Müssten striktere Konsequenzen folgen, wenn es zu diskriminierenden Aussagen wie bei Abdel kommt? 
  • Habt Ihr das Gefühl, dass es bei der Polizei tatsächlich einen Rechtsruck gibt? 
  • Sollten Streifenpolizisten in bestimmten Brennpunktvierteln ggf. häufiger rotieren, so dass sich mögliche rassistische Menschenbilder nicht verfestigen?
  • Sollten Polizisten im Zuge der Ausbildung verstärkt psychologisch und interkulturell geschult werden, so dass rassistische Tendenzen frühzeitig erkannt und bekämpft werden können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rassismus-polizei-104.html
https://www.ardmediathek.de/video/story/die-polizei-und-der-rassismus-alles-nur-einzelfaelle/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxMDU5OTk
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html

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Ich finde es wirklich wichtig, dass in der Polizei gegen Rassismus vorgegangen wird. Es ist schockierend zu hören, wie Abdel behandelt wurde, und ich denke, solche Vorfälle dürfen nicht ignoriert werden. Strengere Konsequenzen sollten folgen, wenn sich Polizisten rassistisch verhalten.

Unabhängige Forschungen wären auch eine gute Idee. Nur so können wir wirklich verstehen, wie groß das Problem ist, und daran arbeiten, es zu lösen. Dass manche Leute diese Forschung blockieren, wirkt verdächtig, als hätten sie Angst, dass etwas ans Licht kommt.

Ob es einen Rechtsruck bei der Polizei gibt, weiß ich nicht genau, aber ich habe das Gefühl, dass es zumindest bei einigen so sein könnte. Es wäre gut, wenn Polizisten häufiger in Brennpunkten rotieren würden, damit keine Vorurteile entstehen oder verstärkt werden.

Schulungen in Psychologie und interkultureller Kompetenz sollten ebenfalls ein fester Bestandteil der Polizeiausbildung sein. Das könnte helfen, dass Rassismus gar nicht erst entsteht.

Liebe Grüße

Bao 🍄

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In Bezug auf den IKEA-Slogan:

Ein Slogan, der "anything"-Mentalität suggeriert, vermittelt eher die Idee, dass die Küche so vielseitig ist, dass man dort alle möglichen Dinge tun kann, ohne eine spezifische Begrenzung. Es geht mehr um die Möglichkeit und Flexibilität.

Ein Slogan mit "everything"-Mentalität würde suggerieren, dass die Küche so ausgestattet und durchdacht ist, dass man dort wirklich jede erdenkliche Aktivität ausführen kann. Es ist umfassender und suggeriert, dass keine Aktivität ausgeschlossen ist.

In deinem Kontext passt "anything" besser, da es mehr die Möglichkeit betont, verschiedene Dinge zu tun, was flexibler und offener wirkt.

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