Mal so mal so

Ich bin grade in einer Phase, in der ich viele ungesunde Verhaltensmuster versuche hinter mir zu lassen. Z.B. dass ich nicht nein sagen kann, dass ich mich für jede Kleinigkeit zutiefst entschuldige und schlecht fühle oder auch, dass ich nicht sage, wenn mir was nicht passt.

Ich bin ein sehr harmoniebedürftiger Mensch.

Mein Umfeld hat mir da viel geholfen. Ich habe Freunde, bei denen ich langsam aber sicher mit diesem Verhalten aufgehört habe. Es hat sehr viel gebracht, dass sie angefangen haben, mich zu fragen, ob ich okay mit Sachen bin, weil von mir heraus das einfach so zu sagen fiel mir sehr schwer. Teilweise immer noch. Aber ich bin auf einem guten Weg und sehr dankbar für mein soziales Umfeld.

Mittlerweile fällt es mir auch generell leichter, für mich selbst einzustehen, einfach weil ich mehr Selbstwertgefühl aufgebaut habe. Das macht schon eine Menge aus.

Natürlich habe ich trotzdem Dinge, die ich dann einfach "ertrage", weil ich keine Lust auf Konflikte habe. Aber es bessert sich. Das wünsche ich dir auch

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Die Wut, die du fühlst, ist nicht etwas, dass du versuchen solltest runterzuschlucken und zu verdrängen. Sie ist nichts Schlechtes. Sie signalisiert dir, dass es dir in der Situation nicht gut geht. Und das ist auch vollkommen verständlich, denn dein Partner steht nicht hinter dir. Er unterstützt dich nicht in deinen Sorgen und Wünschen bezüglich dieser Situation.

Er hat nicht genug Respekt vor dir, um dir vor den anderen und der Person den Rücken zu stärken und dich nicht mit deinem Leid alleine zu lassen. Er benutzt die Dinge, die die Person sagt, sogar gegen dich in Auseinandersetzungen.

Vielleicht glaubt er sie selbst.

Klar ist auf jeden Fall, dass sein Verhalten respektlos dir gegenüber ist. Du bist seine Partnerin, aber irgendwie scheinst du ihm hier gar nicht so wichtig zu sein.

Du hast jedes Recht, eine Veränderung seines Verhaltens zu verlangen. Denn der Grundbaustein einer jeden Beziehung ist Respekt. Und wenn er dich nicht genug respektiert, um auf deine Gefühle einzugehen und zu wollen, dass es dir gut geht, dann sollte er nicht dein Partner sein.

Das klingt jetzt alles sehr extrem. Natürlich kenne ich eure komplette Beziehung nicht. Das sind jedoch die Schlüsse, die ich aus deiner Beschreibung der Situation ziehe.

Pass auf dich auf und fühl dich niemals wegen deiner Emotionen schuldig. Sie sind immer ernst zu nehmen und zeigen dir, was du brauchst.

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Mir ist eine ähnliche Situation schonmal passiert. Ganz ehrlich, einfach nicht beachten.

Du bist so normal wie jeder andere auch. Du hast Crushes wie jeder andere auch. Da ist absolut nix peinlich dran. Dann weiß er es halt. Dann wissen es die anderen halt. Dann ist es eben so.

Man kann an der Situation sowieso nix ändern, also muss man das Beste draus machen. Zeig dich mit gehobenem Kopf, also hab Selbstvertrauen.

Solche Leute wie deine falsche Freundin sagen sowas nämlich genau aus dem Grund weiter, weil sie dir schaden wollen. Weil sie wollen, dass du dich schämst.

Du kannst dagegen vorgehen, indem du dich eben grade nicht dafür schämst. Ist doch egal, was die anderen von dir denken. Wenn sie so beschäftigt damit sind, über dich zu reden, muss ihr eigenes Leben doch ziemlich langweilig ohne dich sein.

Was sie denken, braucht dich nicht zu interessieren. Fokussiere dich auf dich selbst, denn du solltest dir selbst die Wichtigste sein. Das ist das Beste, was du in der Situation meiner Meinung nach tun kannst.

Ich hoffe, ich konnte helfen und viel Glück in deiner Situation

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ja

Ich denke, jeder hat Dinge in seinem Leben getan, auf die er nicht gerade stolz ist. Wir sind alle nicht perfekt. Wir alle haben Probleme. Meine schlechten Erfahrungen und Taten versuche ich, in der Gegenwart konstruktiv zu verwenden, d.h. ich gestehe sie mir ein und lerne daraus.

Z.B. habe ich in meiner Kindheit gelernt, dass ich nur mit Manipulation gegenüber anderen und mir selbst meine Bedürfnisse stillen kann, die sonst ignoriert wurden. Heute versuche ich, diese Verhaltenszüge auf meine Gedanken zu beschränken. Ich habe dadurch Dinge getan, die ich bereue. Ich habe Menschen nicht direkt angelogen, aber ihnen teilweise Dinge vorgespielt oder überdramatisiert, um ihre Aufmerksamkeit und Fürsorge spüren zu können.

Darauf bin ich nicht stolz. Aber ich akzeptiere es, denn es ist ein Teil von mir. Es bringt nichts, sich ständig für diese Dinge schuldig zu fühlen. Das Einzige, was einem hilft, ist das Eingestehen der eigenen Fehler und die Akzeptanz. Und dann kann man in die Zukunft schauen, ohne sich von der Vergangenheit ausgebremst zu fühlen.

Ich habe Fehler gemacht und das ist okay.

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Der Sinn des Lebens ist es, seinem Leben einen Sinn zu geben.

Einfach gesagt, schätze ich. Doch was ich damit meine, ist folgendes: Das Leben hat an sich keinen tiefergreifenden Sinn. Wir überleben nach unserem Trieb, unsere Spezies erhalten zu lassen.

Allerdings haben wir die Fähigkeit, übers Überleben hinaus zu denken, tiefer zu gehen. Auf dieser Ebene ist meine Meinung, dass jedes Leben einen Sinn in sich individuell haben sollte. Was dieser Sinn ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ob es die Veröffentlichung eines Buches, die Gründung einer eigenen Firma oder das Finden eines Partners ist.

Etwas Sinnloses hat in meinen Augen keinen Wert. Also wird das eigene Leben erst wertvoll, wenn man seinen eigenen Sinn darin gefunden hat. Wenn man etwas gefunden hat, mit dem man zufrieden ist. Etwas, mit dem man sich selbst verwirklichen kann.

Das ist der Sinn des Lebens für mich. Es nach meinen Vorstellungen sinnvoll zu machen, damit es für mich einen Wert hat.

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Sein lassen. Falls er was von dir möchte, hat er da oben ein echtes Problem. 14 und 22 ist keinesfalls normal in dem Alter. Gerade als Junge kommt man nochmal später in die Pubertät als jetzt ein Mädchen. Ihr seid in völlig verschiedenen "Entwicklungsstadien" in eurem Leben.

Stell es dir andersrum vor: Würdest du es, wenn du jetzt 22 wärst, nicht komisch finden, wenn einer deiner Freunde was mit einem 14-Jährigen anfangen würde?

Aber die Schuld liegt da nicht bei dir, das will ich überhaupt nicht sagen. Als Teenager weiß man eben noch nicht so viel vom Leben. Da verliebt man sich auch schon mal in Ältere. Das passiert so ziemlich jedem. Aber wenn der, von dem du sprichst, klar im Kopf ist, wird er nicht mal darüber nachdenken, etwas mit dir anzufangen.

Später, okay, das ist eine andere Sache. Dann hast du auch mehr Verantwortung über deine Entscheidungen. Sagen wir beispielsweise, ihr fangt etwas miteinander an, wenn du 20 und er 28 ist. Dann fände ich es immer noch etwas fragwürdig, weil er dich quasi aufwachsen sehen hat. Aber dann ist es deine Sache.

Aber mit 14... Legal wäre das sogar glaube ich grade an der Grenze, aber moralisch von seiner Seite aus extrem verwerflich. Dann könntest du dich im Gegenzug auch fragen, ob du mit jemandem zusammen sein willst, der mit 22 Lust auf einen 14-Jährigen hat.

Pass auf dich auf

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Also ich benutze dann meistens einfach indirekte Rede. Also z.B.: "Er meinte, du bist schon zuhause."

Oder ist das in dem Fall ausgeschlossen?

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Zur Ablenkung oft was Unterhaltsames, also eine Rom Com oder ähnliches. Als ernsthafter Zeitvertreib, bei dem ich mich auf das Thema fokussieren will, liebe ich traurige Geschichten. Generell welche, die einen zum Nachdenken bringen.

"A Little Life" hab ich mit 13/14 gelesen, war wahrscheinlich auch nicht das Schlauste. Aber das Buch gefällt mir wirklich gut. Weil ich das aber nicht einfach so stehen lassen will, möchte ich angesprochen haben, dass man vor dem Kauf unbedingt die Triggerwarnungen begutachten sollte. Hab ich nämlich auch nicht gemacht.

Ein anderes Buch, was mir ziemlich gefällt, war "The Book Thief". Also generell Geschichten, die dem ein oder anderen schnell zu langweilig werden könnten. Aber mir gefällt diese Art von Büchern

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Was ich mal gelernt habe ist, dass die Geschichte dann anfangen soll, wenn der innere Konflikt an den äußeren Konflikt stößt. Also wenn der Konflikt, der sich in der Person befindet, mit dem Konflikt in seinem physischen Umfeld, "in Berührung kommt".

Viele machen den Fehler, das erste Kapitel für lange Erklärungen zu gebrauchen, doch dafür ist es nicht da. Er muss zu Beginn nicht alles wissen. Das einzig Wichtige ist, dass er sich Dinge fragt und Antworten will. Verwirre den Leser. Schmeiße ihn ins kalte Wasser. Aber übertreibe es natürlich auch nicht, denn das kann schnell übertrieben werden. Er soll schon grundsätzlich wissen, worum es genau geht.

Das erste Kapitel ist dazu da, die Aufmerksamkeit des Lesers zu bekommen. Sodass er sich nach dem Lesen Fragen stellt und weiterlesen möchte, um diese beantwortet zu kriegen.

Genauso ist es mit dem ersten Satz, nur das der teilweise noch wichtiger ist.

Was willst du mit deinem ersten Satz erreichen?

-> Aufmerksamkeit erregen, Situation und Konflikt beschreiben, Stimmung setzen und im besten Fall noch den Protagonisten und/oder die Situation vorstellen

Ein Beispiel: Ich weiß das Buch nicht mehr, aber der erste Satz war folgender: "The house was on fire, and it wasn't his fault."

Alleine durch diesen Satz wissen wir:

Die Ausgangssituation: Der Protagonist lebt vermutlich in besagtem Haus.

Aktueller Konflikt: Das Haus brennt.

Der Protagonist: Er scheint öfters Mist zu bauen.

Die schlussfolgernden Fragen: Warum brennt das Haus? Was ist passiert?

Andere Beispiele:

Aus einem Buch: "Half of the students at school died that day. On the inside, that is." (Ja, man kann es natürlich auch zu zwei Sätzen machen.)

Die restlichen drei sind meine eigenen, spontanen Ideen

"The banging on her front door was almost as loud as the voices in her head."

" 'Your mother's dead.' "

"They were laughing in the back of the car. Seconds later, a truck crashed into its side."

Ich habe das alles jetzt auf Englisch geschrieben. Gibt keinen bestimmten Grund, mir fällt die Sprache nur leichter

Das ist jetzt mehr ein Tipp als eine wirkliche Beantwortung deiner Frage, aber ich hoffe, ich konnte trotzdem helfen

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Allgemein klingt Marlene erst mal sehr weich. Der Name hat keine "harten" Konsonanten wie T, P oder S. So würde ich sie mir dann auch vorstellen.

Aussehen: "rundlich", unauffällig, braune (und oft offene) Haare, braune Augen, Sommersprossen, vielleicht eher klein

Style: süß, modebewusst, körperbewusst, zusammenpassende Farben wie braun und dunkelgrün oder hellblau und weiß, nicht zu kontrastreich, eventuell weiche/große Hüte?

Charakter: hilfsbereit, freundlich, zuvorkommend, authentisch, extrovertiert, sanft, geduldig, offen, selbstbewusst, harmonisch, ruhig, verständnisvoll, vielleicht manchmal zu abhängig von ihren sozialen Kontakten

Das wäre meine direkte Assoziation zu dem Namen. Du könntest sie natürlich aber auch völlig konträr zu den anfänglichen Vorstellungen des Namens schreiben und damit den Leser "überraschen". Das ist dir überlassen

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Arrogant

Ehrgeizig

Verurteilend

Risikobereit

Zurückgezogen

Freigeistig

Trübselig

Naiv

Genau

Unsensibel

Empathisch

Harmoniebedürftig

Schüchtern

Willensstark

Unauffällig

Oberflächlich

Selbstlos

Perfektionistisch

Freundlich

Hilfsbereit

Manipulativ

Chaotisch

Temperamentvoll

Ausdrucksstark

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Ich hab letztens eine Geschichte gelesen, in der eine Hilna oder Hilda vorkam. Den Namen fand ich ganz schön, wobei der aber auch mit "Kampf" assoziiert wird. Ansonsten finde ich, Sienna klingt auch gut.

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