Wie mit dem eigenen „Stolz“ umgehen?
Sagen wir in eurem Umkreis ist jemand der euch nicht leiden kann und es geschafft hat, dass ihr euch komplett zurückgezogen habt und nun mit eurem Umfeld keinen Kontakt mehr hab. Das Umfeld mit dieser Person aber schon. Die einzige Person die das hinbiegen könnte, ist euer Partner aber er hält sich raus obwohl er weiß dass ihr nichts gemacht habt, da die Person aus seiner Familie ist. Im Streit wiederholt er jedoch die Beleidigungen und Sätze andauernd dieser Person, obwohl er weiß dass euch verletzt und schläft dann sogar da? Wie würdet ihr damit umgehen bzw wie kann man mit diesem stolz/wut klar kommen dass man so hintergangen wird?
2 Antworten
Da hilft nur eine klare Ansage mit deiner Erwartungshaltung gegenüber dem Partner. Sich neutral verhalten ist eine Sache, aber dann die Beleidigungen noch dir gegenüber wiederholen finde ich schon frech !
Das klingt für mich so, als würdest du aus dem Familienkreis rausgemoppt werden. Vielleicht doch die Konsequenzen ziehen (Trennung vom Partner) aus der bitteren Erfahrung, dass du allein auf dich gestellt bist.
Blut ist bekanntlich dicker als Wasser. Dann zieh die Konsequenzen und trenn dich. Das musst du dir nicht antun
Die Wut, die du fühlst, ist nicht etwas, dass du versuchen solltest runterzuschlucken und zu verdrängen. Sie ist nichts Schlechtes. Sie signalisiert dir, dass es dir in der Situation nicht gut geht. Und das ist auch vollkommen verständlich, denn dein Partner steht nicht hinter dir. Er unterstützt dich nicht in deinen Sorgen und Wünschen bezüglich dieser Situation.
Er hat nicht genug Respekt vor dir, um dir vor den anderen und der Person den Rücken zu stärken und dich nicht mit deinem Leid alleine zu lassen. Er benutzt die Dinge, die die Person sagt, sogar gegen dich in Auseinandersetzungen.
Vielleicht glaubt er sie selbst.
Klar ist auf jeden Fall, dass sein Verhalten respektlos dir gegenüber ist. Du bist seine Partnerin, aber irgendwie scheinst du ihm hier gar nicht so wichtig zu sein.
Du hast jedes Recht, eine Veränderung seines Verhaltens zu verlangen. Denn der Grundbaustein einer jeden Beziehung ist Respekt. Und wenn er dich nicht genug respektiert, um auf deine Gefühle einzugehen und zu wollen, dass es dir gut geht, dann sollte er nicht dein Partner sein.
Das klingt jetzt alles sehr extrem. Natürlich kenne ich eure komplette Beziehung nicht. Das sind jedoch die Schlüsse, die ich aus deiner Beschreibung der Situation ziehe.
Pass auf dich auf und fühl dich niemals wegen deiner Emotionen schuldig. Sie sind immer ernst zu nehmen und zeigen dir, was du brauchst.
Das habe ich schon versucht leider ohne Erfolg. Ja er sagt immer dass ich nicht zu seiner Familie gehöre