Fahrprüfung 30er 50er Zone?

Grüße

Ich fahre nun seit 12 Jahren Auto und das auch recht gut. Innerorts beachte ich prinzipiell aber keine Geschwindigkeitsbegrenzungen mehr, sondern fahre angepasst, je nach Übersichtlichkeit, rechts vor links, Verkehr, usw.

Das alllerdings hat dafür gesorgt, dass ich jetzt - beim Absolvieren meines A-Scheins - gar nicht mehr weiß, wo ich wie schnell fahren kann. :D

Also klar - Vorfahrtsstraßen prinzipiell 50, insofern nichts anderes ausgeschildert, und in Wohngebieten 30 mit rechts vor links.

Was mich verunsichert:

In einer Fahrstunde bin ich nun von einer Vorfahrts- in eine Nebenstraße abgebogen. In dieser war weder ein Vorfahrtsstraßenschild, noch irgendeine Geschwindigkeitsbegrenzung.

Die Straße war eine übersichtliche, lange Gerade und die einzigen Ausfahrten führten über abgesenkte Bordsteine - ich habe also logischerweise Vorfahrt.

Dennoch war bzw bin ich mir nun unsicher, wie schnell ich da fahren darf? Es war rein gar nichts ausgeschildert und ich kam - wie gesagt - von einer Vorfahrtsstraße. Provat fahre ich dann da 50, bin aber in der Fahrstunde nun 30 gefahren und der Fahrlehrer meinte, dass ich ruhig 50 fahren soll.

Ja, aber wenn doch nichts ausgeschildert ist?

In Wohngebieten steht auch oft kein Schild mit der 30er Geschwindigkeitsbegrenzung und man muss sich dennoch daran halten und rechts vor links gewähren.

Woran erkennt man es denn nun, wenn da keine Schilder sind? Wieso sollte/konnte ich auf der übersichtlichen Geraden 50 fahren, im Wohngebiet aber nicht? Das ist ja prinzipiell keine Ermessenssache und man entscheidet selbst...

Hilfe! :D

Beste Grüße

Motorrad, fahren, Recht, Führerschein, Fahrschule, Straßenverkehrsordnung, Auto und Motorrad