Empfehlung Teleobjektiv Wildtierfotografie EOS 200D?

6 Antworten

Wenn du dir die Tour nicht selbst zerstören willst, dann solltest du für Wildlife mal schauen, ob du zumindest ein Objektiv mit 400mm Endbrennweite bekommst. Mehr wäre noch besser wie 500 oder 600mm.

Schau dir dazu auch mal entsprechende Wildlife Fotos an mit Aufnahmedaten (da steht u. a. die Brennweite) oder Wildlife Fotografen auf YT an, falls du Zweifel hast aufgrund teils falscher Informationen hier.


SirKermit  25.07.2022, 09:57

Meine 400 mm am lagen Ende sind schon recht knapp, einen Konverter möchte ich mir dennoch nicht zulegen. Die 2 kg vom Tele kommen dann noch hinzu, das ist kein Leichtgewichtler. Stativ käme auch hinzu...

Ob dann auch eine 200D noch wirklich Spaß macht, ist eine andere Sache, aber der Body ist halt vorhanden. Ich habe noch eine, aber die nutze ich für Sachen, wo ein AF keine Rolle spielt oder nicht heraus gefordert wird.

Wie auch immer, Wildlife muss ja auch nicht immer in 1000 Metern Entfernung stattfinden. ;-)

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Photon123  25.07.2022, 10:46
@SirKermit

1000m schaffst du mit deutlich mehr Brennweite auch nicht. Irgendwann machts auch keinen Sinn mehr wegen Luftflimmern oder Verunreinigungen. Aber 400 sollte man schon haben, sagst ja selbst das ist knapp.

Ansonsten...lieber eine lange Brennweite haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

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Von Experten Uneternal und Waldmensch70 bestätigt

Hallo

Norwegen ist im Sommer recht hell, das EF 70-300/4-5.6 IS USM II ist ein guter Allrounder und im Vergleich zum EF 70-300 L IS USM auch "preiswert". Aber mit einer 200D macht Wildtierfotografie eher nur in Zoos und Wildparks/Wildgehegen Sinn und da reicht auch das EFS 55-250 IS STM für 1/3 des Preis

Also das grundsätzliche Problem ist durch denn Kauf einer Optik und einer Urlaubsreise nach Norwegen wird man kein "Wildtierfotograf". Und Wildtierfotografie besteht nicht aus dem kauf eines 150-600 mit dem sich dann durch das Unterholz kämpft und sich fragt warum kein Wildtier zu sehen ist,,,,

Es gibt Wildtierfotografen die nehmen 4 Wochen Urlaub nur zum Fotografieren und haben dann wenn es gut läuft eine Handvoll guter Motive rausgeholt und die planen das ganze schon Monate vorher die gehen nicht auf Gut Glück in die Pampa wo dann überall geich Elch, Bär und Wolf zum Fotoshooting parat stehen.

Frage ist sitzen diese Tiere irgendwo rum (Zoo), bist auf nem Jeep unterwegs, läufst du nur rum, laufen diese Tiere irgendwo rum? Je nach Situation kann deine 200D mit ihren 9 AF Punkten schon leicht überfordert sein, überhaupt was scharf zu kriegen.

Ansonsten stimme ich IXXlac zu. Je nachdem was du ausgeben kannst, das 70-300 IS II USM (gebraucht ab 300€, neu momentan sehr teuer von ehemals 399€ hoch auf 575€). Oder das Kitobjektiv 55-250 IS STM, was du gebraucht schon für 120€ findest.

Canon EF-S 55-250mm F4-5.6 IS STM in Altstadt-Lehel - München/Lehel | eBay Kleinanzeigen (ebay-kleinanzeigen.de)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

ich hätte auch das 70-300 empfohlen, wie schon IXXIac, da es - zusammen mit dem Cropfaktor von 1,6 Deiner 200D ja effektiv eine Brennweite von (300*1,6) 480mm hat. Damit kannst Du schon etwas aus der Ferne "heranholen" ohne gleich den finanziellen Rahmen zu sprengen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Jäger

Ich hatte ca 15 Jahre lang das 4/300 IS, das 100-400mm wird auch gerne genommen. Du solltest am Objektiv nicht sparen. Jetzt fotografiere ich mit Nikon P1000...