Warum waren die Menschen damals härter? Umd stärker. Vor so 500 bis 1000 Jahren oder noch länger. (...) Mir härter meine ich einfach, dass sie widerstandsfähiger waren und mehr schmerzen aushalten konnten.

Waren die Menschen damals "härter" und "stärker"? Das wissen wir nicht! Und wenn sie es waren, dann, weil sie es mussten und keine andere Wahl hatten!

Auch heute würden viele Menschen, wenn sie keine andere Wahl hätten, unvermutete Härte und Stärke zeigen. Ein Blick auf die ukrainische Bevölkerung und die ukrainischen Soldaten, die ihr Land unter widrigsten Bedingungen seit mehr als 2 Jahren tapfer gegen die russischen Barbaren verteidigen, belegt das eindrücklich!

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Wie kam es dazu ,dass Hagen eines der hässlichsten Städte Deutschlands wurde?

Hagen wurde, wie viele Städte in Deutschland und besonders in den industriellen Zentren, durch die Bombardierung der Alliierten schwer geschädigt. Die Innenstadt Hagens wurde fast gänzlich ausgelöscht. Nach dem Krieg wurden die Trümmer beseitigt und rasch neue Bauten errichtet, die zweckmäßig waren. Auch brachte man alten, traditionellen Gebäuden, die den Krieg ganz oder nur leicht beschädigt überstanden haben, keine Sympathien entgegen, insbesondere dann, wenn sie automobilgerechten Straßenführungen im Weg waren.

Die Vororte sind im Krieg etwas besser davongekommen. Hagen hat daher durchaus noch bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten:

  • Jugendstilbauten in der Gartenstadt Hohenhagen und im Stadtteil Wehringhausen
  • Ortsteil Eilpe mit der Fachwerksiedlung "Lange Riege" aus dem 17. Jahrhundert (https://de.wikipedia.org/wiki/Lange_Riege)
  • Osthausmuseum (https://de.wikipedia.org/wiki/Osthaus_Museum_Hagen)
  • Freilichtmuseum (https://de.wikipedia.org/wiki/LWL-Freilichtmuseum_Hagen)
  • Wasserschloss Werdringen mit Archäologiemuseum (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserschloss_Werdringen)
  • Hohenlimburg mit Schloss (leider nicht mehr zu besichtigen)
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Ja
Kann mann ethisch, in einer Welt in der man nicht von Fleisch angewiesen ist, seine Entscheidung fleisch zu essen ethisch rechtfertigen?

Fleisch zu essen, hat nichts mit Ethik zu tun. Der Mensch war immer schon ein Omnivore, der sowohl pflanzliche als tierische Nahrung zu sich genommen hat. Insofern ist der Verzehr von Fleisch ganz natürlich.

Worüber man "ethisch" diskutieren kann und sollte, ist die Massentierhaltung unter oftmals furchtbaren Lebensbedingungen für die Tiere. Muss das sein? Ich meine, dass es andere Möglichkeiten gibt. Sich ausgewogen zu ernähren, bedeutet, die Fleisch- und Wurstmengen - als eine, aber nicht als einzige Maßnahme - zu reduzieren, viel Gemüse, Salate, Nüsse und Obst zu sich zu nehmen und auch Fisch nicht zu vernachlässigen. Gesund ist die sog. Mittelmeerkost, die abwechslungsreich und immer schmackhaft ist!

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Ich hätte gewußt, dass das verboten ist

Als Geschichtslehrer hätte Höcke wissen müssen, dass die Nazis diese Parole bewusst benutzt haben!

Ob er hätte wissen müssen, dass diese Parole mit der SA in Verbindung steht, darüber kann man meinetwegen streiten. Ich halte diese Zuordnung eher für belanglos, weil sie wohl ein Sonderwissen für an dieser Rabaukenbande besonders Interessierte ist! Aber - und das ist viel entscheidender! - es war nicht nur die SA, sondern die NSDAP selbst, die diese Parole immer wieder für ihre Propaganda genutzt hat, z. B. auf Reichsparteitagen. Hier ein Bilddokument vom Reichsparteitag der NSDAP 1934:

  • https://img.welt.de/img/geschichte/mobile251118926/9711627837-ci23x11-w1136/Lulius-Streicher-bei-der-Eroeffnung-des-Reichsparteitages-1934-in-der-Luitpoldhal.jpg
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Sehe ich nicht so
Ich frage mich jedoch, warum deswegen solch ein „Fass“ aufgemacht wird, da der Satz Alles für Deutschland ja eigentlich sogar etwas positives aussagt

"Alles für Deutschland" - das soll also etwas Positives sein?

Zum einen ist diese Parole die von extremen Nationalisten, die ausschließlich die Interessen Deutschlands und der Deutschen in den Mittelpunkt ihrer Politik gestellt haben. Dabei wurde keinerlei Rücksichten auf andere Länder und Völker genommen.

Dann zu "alles": In der Tat haben diese extremen Nationalisten wirklich "alles" getan, was sie wollten. Jedes Unrecht und Verbrechen haben sie rücksichtslos durchgesetzt und ausgeübt, wenn es ihren eigenen Interessen entgegenkam. Rechtsstaatlichkeit und Völkerrecht hat sie nicht interessiert. Diese verbrecherische Gesinnung brachten sie nicht nur anderen Ländern und Völkern entgegen, sondern auch dem eigenen Volk, das ebenfalls einen hohen Preis zahlen musste!

Und damit wären wir bei der Aussage "für Deutschland": Die Politik der erwähnten extremen Nationalisten und Rassisten wandte sich ohne Scheu selbst gegen ihre Mitbürger. Ihre politischen Gegner in Deutschland verfolgten sie und machten sie durch Haft und Mord unschädlich, ideologische Gegner wie die Sowjetkommunisten überzogen sie mit einem mörderischen Angriffskrieg. In ihrem Rassenwahn hielten sie Menschen jüdischen Glaubens und Slawen für sog. "Untermenschen", entrechteten und ermordeten sie in Deutschland wie in anderen Ländern, die sie mit Krieg überzogen. Diese unsäglichen Verbrechen am eigenen und an anderen Völkern geschahen nicht "für Deutschland", sondern zum größten Nachteil Deutschlands, das, wie andere Völker, in einem von den Nazis begonnenen und rücksichtslos geführten Vernichtungskrieg furchtbares Leid erlebte und zahllose Opfer zu beklagen hatte!

"Alles für Deutschland" - was ich geschildert habe, schwingt in dieser von den Nazis bemühten Parole mit! Wir leben heute in einer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie, die mit ihren Nachbarn in der EU und mit ihren Verbündeten in der NATO in solidarischer Gemeinschaft verbunden ist. Deutschland hat eigene Interessen, die aber unter Beachtung von (Völker-)Recht, unter Vermeidung von Unrecht und im Konsens, der die Interessen der anderen Länder berücksichtigt und ausgleicht, verfolgt werden. "Alles", also auch auf verbrecherische Weise egoistische Interessen rücksichtslos und sogar mit Gewalt durchzusetzen, ist eine Denkungsart, die heute verabscheut wird und an die dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte erinnert.

Das wusste Höcke ganz genau, aber er benutzte diese Parole trotzdem, weil er davon ausging, dass sein Publikum nicht differenziert denken konnte und der Überzeugung war, dass der Satz: Alles für Deutschland ja eigentlich sogar etwas Positives aussage. Er wurde verdient bestraft!

Und wer Politikern wie einem Höcke durch Wahlen politische Macht in Deutschland geben will oder sie sonstwie unterstützt, der handelt nicht für Deutschland, sondern zum Nachteil Deutschlands und des deutschen Volkes!

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Warum war deutschland über Französiche Besatzungen empört?

Weil die Franzosen als Besatzer, insbesondere Napoleon, die Bevölkerung rücksichtslos ausgebeutet haben. Auch haben sie die politischen Verhältnisse nach ihren Vorstellungen umgestaltet, ohne die Deutschen miteinzubeziehen.

Warum wollten die dann einen Nationalstaat gründen?

Wer sind "die"? Jedenfalls wollten die Monarchen/Fürsten, auch die von Napoleons Gnaden, ihre Stellung behalten. Sie wollten keinen zentralistischen "Nationalstaat" gründen, sondern eher einen lockeren Staatenbund, der die Verhältnisse des ausgehenden Heiligen Römischen Reiches annähernd wiederherstellte.

Anders dachten viele Intellektuelle und Gebildete. Sie übernahmen das nationalistische Denken der Franzosen und wollten einen zentralistischen deutschen Nationalstaat, der politisch, militärisch und wirtschaftlich so stark wäre, um eine erneute Herrschaft Frankreichs über Deutschland erfolgreich abwehren zu können.

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Ich bin ein großer Freund und eifriger Besucher von Burgen und Schlössern. Am interessantesten sind nicht die großen Prachtbauten reicher Monarchen oder Fürsten, sondern eher die kleinen, weniger bekannten Objekte. Viele Burgen, die heute noch erhalten sind, wurden seit der Frühen Neuzeit schlossartig ausgebaut.

Hier ein paar Empfehlungen aus meinem Bundesland Nordrhein-Westfalen (alle Burgen/Schlösser mit Innenbesichtigung):

  • Schloss Burg: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Burg
  • Burg Vischering: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Vischering
  • Burg Hülshoff: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_H%C3%BClshoff
  • Schloss Benrath: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Benrath
  • Schloss Augustusburg: https://de.wikipedia.org/wiki/Schl%C3%B6sser_Augustusburg_und_Falkenlust
  • Schloss Falkenlust: https://de.wikipedia.org/wiki/Schl%C3%B6sser_Augustusburg_und_Falkenlust
  • Schloss Cappenberg: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Cappenberg
  • Schloss Nordkirchen: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Nordkirchen
  • Schloss Lembeck: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Lembeck
  • Schloss Anholt: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Anholt
  • Burg Altena: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Altena
  • Schloss Moyland: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Moyland
  • Schloss Drachenburg: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Drachenburg
  • Burg Linn: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Linn
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Wie kann ich Schauspielerin werden? Soll ich mich an Schauspielschulen bewerben? Brauch ich davor Schauspieluntericht?

Um als Schauspielerin Geld zu verdienen und ein festes Engagement bekommen zu können, ist es sicher sinnvoll, eine Schauspielausbildung zu absolvieren. Es gibt in Deutschland, soweit ich informiert bin, in allen Bundesländern Schauspielschulen.

Ich kenne in meiner Heimatregion, in Nordrhein-Westfalen, eine ganz berühmte, die Folkwang-Universität der Künste (https://www.folkwang-uni.de/home), die Standorte in Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund hat https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/ueber-folkwang/campus/anfahrtlageplaene). Sehr schön ist der Campus im historischen Essen-Werden, in der dortigen berühmten Abtei https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/ueber-folkwang/campus/campus-essen-werden).

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Was ist rückblickend der/die unsinnigste Ratschlag/Weisheit, die euch in der Kindheit von Erwachsenen erzählt wurde?

Ich erinnere mich, dass ich immer den Teller leeressen musste - damit es am nächsten Tag schönes Wetter gäbe. 🙄

Was sich für mich rückblickend als Schwachsinn (oder zumindest sehr beschränkte Pauschalaussage) herausgestellt hat, ist die Aussage, dass man sich später als Erwachsener noch oft in die Jugend/Schulzeit zurückwünschen würde und man froh sein sollte über diesen tollsten Lebensabschnitt von allen...

Naja, das ist eine höchst individuelle Erfahrung. Ich hatte eine schöne Kindheit mit Eltern und Großeltern, bin auch gerne zur Schule gegangen. Meine Eltern haben viel gearbeitet, um sich einen kleinen Wohlstand leisten zu können, von dem auch ich profitiert habe, wie ich als Erwachsener dankbar anerkenne. Sie haben mir Schulausbildung und Studium ermöglicht, um den Beruf zu ergreifen, den ich wollte. Meine Großeltern lebten in einem Arbeiterhäuschen mit Plumpsklo und Kleinlandwirtschaft. Es wehte bei ihnen und ihrem Alltag, heute weiß ich es, der Hauch einer vergangenen Zeit nach, ihrer Lebenszeit, die von Kaiserreich, Weltkrieg, Weimarer Republik über Nazizeit mit Bombenkrieg und die "Bonner Republik" reichte. Diese Erfahrung hat historische Interessen in mir geweckt. Meine Großeltern waren auch als Rentner immer geschäftig und fleißig in Garten und Haus, brachten mir die Schönheiten sowie den Nutzen der Natur nahe. Ich habe von Eltern und Großeltern gelernt, dass man arbeitsam und fleißig sein muss, wenn man ein auskömmliches Leben führen will. Meine Eltern eröffneten mir über ihre Urlaube auch einen Blick in die europäische Umgebung und ihre Kulturen. Insgesamt war es eine unbeschwerte Zeit, an die ich zumindest mit einer gewissen Wehmut zurückdenke. Wünsche ich mir diese Zeit zurück? Nicht alles natürlich, aber manches schon, z. B. den persönlichen Kontakt zu lieben Menschen, die nicht mehr sind.

Mag ja sein, dass für einige Menschen die Jugend die beste Zeit war,

Die Jugend i.w.S. mit Studium, dem folgenden beruflichen Engagement und Familiengründung war freilich eine sehr gute Zeit! Die beste? Das werde ich wohl erst am Lebensende beurteilen können.

aber ich finde es schade, dass man weniger ermutigt wird, sich auch auf das Älterwerden zu freuen.

Ein berühmter, leider schon verstorbener Schauspieler und Showmaster hat seine Memoiren betitelt: Älterwerden ist nichts für Feiglinge. Da hat er vollkommen recht. Soll man sich freuen, dass man älter wird? Nun, man sieht wohl viele Dinge gelassener als früher. Vielleicht denkt man auch mehr an sich als in jungen Jahren. Aber das liegt wohl eher daran, dass man mit seinen Kräften auch sorgsamer haushalten muss. Auch wundert man sich, dass Dinge und Einstellungen, deren Berechtigung eine gewisse Lebenserfahrung empirisch bewiesen hat, plötzlich nichts mehr gelten und ohne Not missachtet werden. Die Menschheit hat derzeit einen unguten Weg in die Zukunft beschritten! Ich bezweifle, dass man sich darauf "freuen" sollte.

Das würde vielleicht dazu beitragen, dass man sich als Teenager, der es nicht besser weiß, weniger unter Druck setzt und weniger Angst vor'm 30. oder 40. Geburtstag hat.

Ein solches Gefühl ist mir fremd. Das Älterwerden ist der Lauf der Natur und nicht aufzuhalten. Der 30., 40., 50. ... Geburtstag war/ist mir eigentlich egal, solange das Leben lebenswert bleibt. Ich empfinde weder Freude noch Angst vor den verschiedenen Zeitabschnitten. Man hofft vielleicht, ein hohes Alter zu erreichen, aber sollte der Zeitpunkt kommen, dass das Leben nicht mehr lebenswert ist, will ich die Freiheit haben, um zu sagen: Es ist genug! Das hat nichts mit Freude oder Angst, sondern mit Vernunft zu tun!

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Also wer ist in euren Augen "Passdeutsch"?

Das sind alle Deutschen, die einen Pass haben! Die meisten Deutschen haben nur einen Ausweis! Der Ausweis genügt in allen europäischen Ländern.

Der Begriff "Biodeutsch" ist klar, wenn alle vier Großeltern deutsche sind.

Ach? Nur die?

"Bio" ist keine geschützte Bezeichnung. Der Begriff selbst kommt aus dem Altgriechischen. ὁ βίος bedeutet Leben, Lebenskraft, kann aber auch den lebenden Menschen selbst bezeichnen. Ein "Biodeutscher" ist also ein lebender Deutscher, nicht weniger und nicht mehr.

Anders gesagt: Wer kein "Biodeutscher" mehr ist, ist verstorben.

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Georgien disqualifiziert sich für die EU und wendet sich Russland zu.

So ist es. Man kann nur hoffen, dass das Volk von Georgien bei der nächsten Parlamentswahl für eine europafreundliche Mehrheit sorgt! Sonst war es das mit einer EU-Mitgliedschaft.

Ein Gewinn oder Verlust für die EU?

Die georgische Politik biedert sich in anscheinend vorauseilendem Gehorsam dem putinistischen Regime Russlands an. Jeder Unterstützer des verbrecherischen Putinregimes ist ein Verlust und eine weitere Bedrohung für die EU, jeder Gegner bzw. Feind des verbrecherischen Putinregimes ist ein Gewinn für die EU und die europäische Sicherheit.

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In der Tat, ein schwieriges Thema, das lange unter den Tisch gekehrt worden ist. Alle Alliierten haben sich Vergewaltigungsverbrechen schuldig gemacht, insbesondere aber die sowjetischen Soldaten, die massenhaft, aus Rache und zur Demütigung der deutschen Bevölkerung systematisch Frauen - auch Männer wurden nicht grundsätzlich verschont! - vergewaltigt haben.

Grundlegende Forschungsergebnisse findet man in diesem (leider nur noch antiquarisch erhältlichen) Buch:

  • https://www.amazon.de/Freiwild-Schicksal-deutscher-Frauen-1945/dp/3548609260/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3QYT4BDFS3LMQ&dib=eyJ2IjoiMSJ9.RdWxNwJQESHnIglrmWz7LAI42JGyqgS4jQjBNy2GC7r0GPlm0dr-v7AOgM63PS_88jBh-ZOIuG6slIFNznVk13GnNIC-JP63KsXz-PnVGxGAa2_0JcRD3zUs2wS_xSukCE6tIeMgatBPAG7R7pdci1Eym2Jn1b5O1fLEL3Fxu2aOcu8bOxNRUcAR6K-CPIt3uwjX6YY1FqavTOxehOg8qpVAmuJ-4b-xGmCPPkM0fvA.ZdWWYXSDz15-pleQjMhvehLzo-s37pZVkRcANaSMlJs&dib_tag=se&keywords=Jacobs+Freiwild%22&qid=1715711502&sprefix=jacobs+freiwild%22%2Caps%2C540&sr=8-1

Beeindruckend, auf zahlreiche Einzelschicksale eingehend:

  • https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/A1038189599?sq=Als%20die%20Soldaten%20kamen&stype=productName

Zeitzeugenbericht:

  • https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1036540814

Es gibt natürlich noch mehr Literatur, die hier aufgeführt ist:

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Gewalt_im_Zweiten_Weltkrieg

Internetinformationen:

  • https://www.deutschlandfunk.de/zweiter-weltkrieg-massenhafte-vergewaltigungen-durch-100.html
  • https://www.deutschlandfunk.de/zweiter-weltkrieg-das-thema-massenvergewaltigung-1945-war-100.html
  • https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article138008854/Fuer-die-Russen-waren-wir-Freiwild.html
  • https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2015/01/vergewaltigung-soldaten-besatzungszone-hilfe
  • https://www.deutschlandfunkkultur.de/vergewaltigungen-am-kriegsende-befreier-und-gewalttaeter-100.html
  • https://www.bundestag.de/resource/blob/872014/6f0f8229e73376473c576aa0aba143b2/WD-1-023-21-pdf-data.pdf
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Mir ist nicht ganz klar, was genau dann unter "Xerxes Feldzug" fällt. Eventuell die Schlacht bei den Thermopylen?

"Xerxes Feldzug", in Fortsetzung der Politik seines Vaters Dareios, ist sein Großangriff auf Griechenland. Stichworte sind: Schiffsbrücke über die Dardanellen, Landschlacht bei den Thermopylen, Seeschlacht bei Salamis und Landschlacht bei Plataiai sowie Seeschlacht bei Mykale.

Vielleicht noch als Nachtrag: Während der andere Student über das Perserreich selbst berichtet, musst du dich auf Griechenland konzentrieren!

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Haben sich die Deutschen nichts gedacht, dass der "Führer" kein perfekter Deutscher war?

Die Deutschen waren keineswegs alle dumm! Zwar durfte man nicht öffentliche Kritik äußern oder sich über diesen Naziunsinn öffentlichkeitswirksam lustig machen. Dafür gab es den nur in vertrautesten Kreisen erzählten "Flüsterwitz":

  • Wie muss der echte Deutsche sein? Antwort: Blond wie Hitler, groß wie Goebbels, schlank wie Göring und keusch wie Röhm!

Nachweis: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler#Einordnung_und_zeitgen%C3%B6ssische_Kritik

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Ist die Kirche für mehr gutes oder schlechtes verantwortlich?

Diese Frage lässt sich nicht beantworten. Befürworter der Kirche würden für Gutes, Kirchengegner für Schlechtes plädieren. Eine präzise nachvollziehbare Evaluation für die Kriterien "mehr gutes (!) oder schlechtes (!)" ist nicht möglich.

Die Kirche, die sich in der Spätantike als Reichskirche konstituiert hat, hat zur Stabilisierung des Römischen Reiches nach den Krisen im 3. Jh. n. Chr. beigetragen. Sie hat viele staatliche Aufgaben vor Ort übernommen, nicht zuletzt im Bereich sozialer Fürsorge! Antike Strukturen, die sich bewährt hatten, wurden auch mit Hilfe der Kirche an Nachfolgestaaten auf dem Boden des weströmischen Reiches vermittelt und aufrechterhalten.

Hat die Kirche der Menschheit in der Geschichte mehr Vor-/Nachteile eingebracht, z.B. Kreuzzüge bei denen millionen Menschen für kaum Landgewinn sta(r)ben,

Naja, die Kreuzzüge entstanden nicht aus dem Nichts! Islamische Eroberer bedrängten die christliche Welt in Spanien und Italien sowie das byzantinische Reich. Millionen Menschen sind damals während der Kreuzzüge nicht gestorben! Die genauen Opferzahlen auf beiden Seiten lassen sich überhaupt nicht quantifizieren! Man darf Kriege natürlich generell schlecht finden, aber auch die Kreuzzüge hatten positive Seiten: einen Kulturaustausch, von dem vielleicht die christliche Welt mehr als die islamische profitiert hat. Insofern hat die Kirche als Initiator und allenfalls als beschränkt aktiver Teilnehmer der Kreuzzüge für die wissenschaftliche, gesellschaftliche und staatliche Entwicklung Europas durchaus Positives in die Wege geleitet.

Auch war die Kirche für einen großen Verlust an Wissen aus der Antike zum Mittelalter verantwortlich

Auch das muss differenziert betrachtet werden! Gewiss ist der überwiegende Teil der antiken, besser: lateinischen Literatur im katholischen Europa verloren gegangen. Das war keineswegs eine Schuld der Kirche allein, denn die sich im weströmischen Reich etablierenden Nachfolgestaaten hatten für einen Großteil der Überlieferung keinen Bedarf. Gewiss hat auch die Kirche alte lateinische Manuskripte zugunsten christlicher Frömmigkeitsschriften zerstört, aber gerade in den bischöflichen und klösterlichen Skriptorien die gesamte lateinische Überlieferung aller möglichen literarischen Wissens- und Unterhaltungsbereiche, die wir heute noch kennen, kopiert und bewahrt. Was die islamischen Eroberungen an griechischer Literatur im byzantinischen Reich verschont hatten, kam teilweise noch im 15. Jahrhundert nach Europa und wurde dort begierig aufgenommen und an die folgenden Jahrhunderte überliefert.

aber zeitgleich stellten die Klöster der Kirche lange Zeit in Europa das einzigste langlebige Gesundheitssystem für kranke.

Ja, die Klöster waren führend in der Überlieferung von Literatur und Wissen der Antike. Sie wirkten nicht allein auf dem Gebiet des Gesundheitswesens, sondern bewahrten technisches Wissen, z. B. zum Bauwesen allgemein oder zum Wasserbau und zur Mühlentechnik speziell, aber auch agrarwissenschaftliche Erkenntnisse uvm. Das Wissen wurde nicht nur überliefert, sondern auch fortentwickelt!

An den wenigen Beispielen, die hier angeführt wurden, lässt sich erkennen, dass die Rolle der Kirche keineswegs nur negativ bewertet werden darf! Die historische Realität ist differenzierter als das meist oberflächliche Vorurteil, das der Kirche insgesamt gerne entgegengebracht wird.

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